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Sturheit als Beziehungsproblem

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  • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

    Wie wärs, wenn du alles vergisst, was hier geredet wurde und dich mit deinem Freund hinsetzt und fragst, ob er sich bei dir gut fühlt?

    Er wird dir die Antwort geben, die du wissen willst. Dann erzähle ihm, was dich gut fühlen lässt, was nicht und wie ihr das am besten regelt- das geht ganz ohne streiten auch, über das alles zu quasseln, was dich beschäftigt.

    Meine Freundinnen und ich haben seit zwanzig, dreissig Jahren solche regelmässigen Korrekturen. Wie haben alles überlebt und uns immer wieder dann besser verstanden als vorher.
    Das ist Feinschliff, nichts weiter und irgendwie ein Zurückholen auf die richtige Linie, die wir hin und wieder verlassen.

    Nimms doch leicht, es ist alles verzeihbar, alles, wenn man nicht verlangt, dass man perfekt ist.


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    • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

      Was du vorgeschlagen hast, habe ich gemacht. Ich denke, es ist jetzt auch zeit, die sache abzuhaken.

      Meine Angst ist halt einfach, dass ich irgendwann den „Schuss mal nicht höre“, wisst ihr wie ich meine? Alles immer verzeihen, obwohl es vielleicht doch nicht verzeihbar gewesen wäre.

      ich habe das Gefühl, alle Aspekte meines Lebens sind nur von Angst bestimmt. Nichts kann ich denken ohne die Gefahr zu sehen, nichts kann machen, ohne zu zweifeln...
      wahrscheinlich ist es ein grundlegendes Problem, solche Situationen wie beschrieben nur die äußerung davon.

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      • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

        Aber das ist ja normal, dass zuerst die Angst da ist Marlena. Das ist die Ausgangsstufe, kommt mir vor. Wir haben alle die verschiedensten Ängste. Furcht ist unser "Gegner" und über die gilt es zu siegen.
        Ich habe mir einmal die Arbeit gemacht und aufgezählt, welche Ängste es alles gibt und mir sind unzählige eingefallen und jede einzelne habe ich, hatte ich, oder machte ich mir gar nicht bewusst.

        Da war mal ein Ratgeber und ich habe einige dieser Anleitungen befolgt- zum Beispiel, entdecke, dass diese Angst gar nicht wahr ist, es ist ein Trug, es ist Lüge. Tu genau das, was du befürchtest.. und dann habe ich angefangen... ich kann mich genau erinnern, was das erste war ( ist schon zig Jahre her) , ich hab mich auf das dreimeter Brett gestellt und bin runtergesprungen in den See. Boah, das war heftig, weil ich extreme Angst hatte.
        Da wird man so stolz auf sich, das tut so gut, diese Hürde und die nächste und noch eine hinter sich zu lassen. Immer höher geht es rauf, immer mehr Kraft spürst du in dir. Das sind Stufen auf der Leiter und je mehr solche Stufen packst, umso besser geht es dir. Nach dem Motto, Angst, wo bist du? Komm raus, ich fürchte mich nicht vor dir! und zugleich bist du weit ehrlicher zu dir, auch zu anderen. Der Feige flunkert, der Starke hat das nicht nötig. ( man kann auch sich selbst anflunkern und behaupten, ich will das so, dabei traut man sich nicht anders machen.

        Es wird auch dir so gehen, mal zäher, mal schneller denkst du irgendwann: und DAVOR hatte ich Bammel???

        Ich vermute, man kann miteinander und auch mich sich selbst weit besser umgehen, wenn man nachvollziehen kann, welche Ängste diesen oder jenen oder mich plagen. Hinter fast jedem Problem steckt eine Angst.

        Zum Beispiel auch, wenn man sagt, man ist stur. Das ist man, wenn man etwas befürchtet. Ein gelassenes Gemüt ist nicht ( mehr) stur. Der Ruhige hat keinen Stress ( also Angst), wenn es hart auf hart kommt.

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        • Re: Sturheit als Beziehungsproblem

          Vllt passt ihr einfach nicht zusammen? Kann alles nach hinten gehen irgend wann !

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