P.S. Ich möchte ergänzen, dass ich diese inneren Kämpfe und meine eigene Ohnmacht der Situtation gegenüber sehr gut nachvollziehen kann. Ich habe sie selbst am eigenen Leibe durcherlebt.
Immer wieder kann ich nur betonen, dass es keine Schwäche ist, von aussen her therapeutische tiefenpsychologische Hilfe anzunehmen sondern eher Stärke, indem ich zugebe, mit der Situation überfordert zu sein. Ansonsten wirkt sich das auf meine Existenz und auf meine Mitmenschen aus.
Selbst therapeutische Unterstützung hat mir empfohlen, mich aus der Situation - egal Arbeitsplatz oder Beziehung - rauszunehmen, weil es aussichtslos und zerstörerisch war.
Bis zum Tiefpunkt harrte ich in krank machenden, aussichtslosen Situation aus. Aber es wurde Dank der Therapien leichter.
Es ist nichts anderes als ein Wiederholungs-Zwang aus der Vergangenheit. In selbstquälerischen, zerstörerischen Situationen steckenzubleiben.
Den Anderen kann ich nicht ändern. Ich aber meine Situation.
Dadurch habe ich den Trennungs-Prozess verlängert und mir die heile Welt vorgegaugelt.
Warum? Ja, als Kind ist es eine Überlebensstrategie, sich selbst zu belügen, etwas vorzumachen, die Realität zu verdrängen, weil es in der Situation gefangen ist und von den Eltern abhängig ist. Es kann nicht aussteigen. Ich sehe meinen Partner durch die rosarote Brille.
Aber als Erwachsener mit einem erwachsenen Körper, der die Verantwortung für sein Wohlbefinden hat, kann aus der Hölle entkommen.
Letztendlich ist es ein kindliches Verhalten, aus einer zerstörerischen Situation nicht aussteigen zu wollen. Verlassenheitsangst beruht auf der Kind-Ebene. Ein Erwachsener kann für sich sorgen.
Die ganze Rumbastelei und Heile-Heile-Segen bringt nix.
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