Ich habe eine sehr tiefe Ehekrise mit meinem Mann. Es war schon bereits vor einem Jahr nicht mehr harmonisch zwischen uns, aber er hat unbedingt auf ein Kind bestanden. Ich habe immer gesagt, dass wir unsere Probleme lösen müssen bevor ein neues Wesen in unsere Familie kommt.
Wir sind seit 6 Jahren ein Paar und seit 5 Jahren verheiratet. Seit ca. 6 Monaten Partnerschaft hat er mich angefangen zu schlagen. Anfangs habe ich mich nur gewehrt aber in den letzten 2 Jahren sind die Streitereien so häufig geworden, dass beide nun zugeschlagen haben. Insbesondere weiss er mittlerweile, wie er mich dermassen verletzen und demütigen kann, sodass auch aus mir das schlimmste herauskommt.
Ich weiss, ich hätte diese Partnerschaft schon lange verlassen sollen aber die Dinge sind nun mal so wie sie sind. Vor einem Jahr wurde ich schwanger und wie durch ein Wunder hat er mich in der Schwangerschaft nicht geschlagen. Allerdings ging er seit ca. dem 7. Monat jeden Sonntag für mehrere Stunden weg, wie er sagte joggen. Ich habe schon im 9. Monat den Verdacht geäussert, dass er fremdgeht, da ich per Zufall auf eine google-Suche gestossen bin wo er nach betrügende ehemänner suchte und auch mal gesehen habe, dass eine weibliche Person ihn anruft. Er streitete die Sache ab und sagte sogar, dass dies von meiner Unsicherheit her rühre. Da ich im 9. Monat war, wollte ich auch keinen zusätzlichen Stress und liess sie Sache auf sich beruhen. Obwohl er sonst wirklich nicht gut mit mir umging hatte ich bis dahin noch Vertrauen in ihn.
Aber das ungute Gefühl, dass er im 9. Monat wenn es doch jederzeit mit der Geburt losgehen könnte, er mit gutem Gewissen für 10 Stunden wegblieb, ist geblieben.
Unser Sohn ist mittlerweile 4 Monate alt. Die letzten Monate waren unterträglich. Er hat andauernd auf Kleinigkeiten herumgeritten und diese dermassen aufgebauscht, dass ich nicht mehr weiss ob er nicht ausrastet, weil ich z.B. ein grünes Shirt anhabe. Zwei Beispiele: beim Einkauf wollte er mit unserem Sohn auf dem Parkplatz warten. Da es ein neuer Laden war, habe ich mehrere Dinge nicht sofort gefunden. Nach ca. 30 Minuten stand er im Laden und brüllte mich vor allen Leuten an. An einem anderen Samstag ist er ausgerastet, weil eine abgelaufene Milch im Schrank war und hat dann anschliessend alle Gläser, die im Regal standen kaputt geschlagen. Es ist aber nicht nur die körperliche Gewalt, schlimmer für mich ist die mentale Gewalt die er mir antut.
Ich habe ihm immer gesagt, dass ich die ersten Jahre für mein Baby da sein will und nicht arbeiten will. Er hat bereits nach 3 Wochen nach der Geburt unseres Sohnes gesagt, dass ich nicht arbeiten gehe, ich faul sei, ins Bett scheissen würde und andere wirklich unwürdige Dinge. Ich bin selbständig und das letze Jahr lief recht gut und ich habe sogar nach 10 Wochen nach der Geburt einen Auftrag an Land gezogen. Natürlich kann ich nicht voll davon leben, aber für einen Nebenverdienst ist es mehr als gut genug.
Wenn ich frage, was für ihn nicht stimmt, ist es dass ich nicht lieb genug zu ihm sei. Für mich ist es wie ein Teufelskreis, da ich vor allem diese verbalen Beleidigungen nicht vergessen kann und daher auch nicht liebe oder Zuneigung empfinden kann. Kommt diese Zuneigung, ist es mit der nächsten Schlägerei wie weggefegt. Seine Beleidigungen werden auch immer öfters, und er wird auch nur aggressiv wenn ich mal einen Tag 'down' bin. Wenn wir uns 'versöhnt' haben, muss es für ihn immer gerade wieder alles super laufen. Auf meinen Vorschlag hin, dass er eine Gewalttherapie machen könnte (vor Schwangerschaft) erläuterte er mir, dass das nicht nötig sei, da er nur mich geschlagen habe. Auch sagt er immer dass mein Sohn mich hassen wird und er immer auf seiner Seite sein wird.
Nun habe ich gestern - wiederum per Zufall da ich nicht aktiv in seinem Handy schnüffle - alle Konversationen mit dieser Frau nachlesen können. Sie haben seit ich im 6. Monat war hin und hergeschrieben. Die Messages waren sehr eindeutig und er hat alle Sonntage bei ihr verbracht. Obwohl die Beweise erdrückend sind, sagt er es sei nichts gelaufen (hält er mich für wirklich so blöd?). Das schlimmste war, dass diese Frau ihn gefragt hat ob er unseren Sohn zu den treffen mitnehmen könnte. Es ist nicht dazu gekommen, aber er hat mich an einem der letzten Sonntag gefragt, ob er unseren Sohn mitnehmen könnte. Wir sind derzeit soweit, dass obwohl er wirklich grosse Fehler macht, ich auf einmal die Beschuldigte bin (werde nicht ausfällig, es war ja nichts etc.).
Sie fragen wohl warum ich bei ihm bleibe. Ich bin selber mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Obwohl ich keine verbale oder körperliche Gewalt erlebt habe, war sie psychisch krank und mich hat dies sehr belastet. Zudem habe ich selber durch diese Kindeheitserlebnisse eine leichte Schizophrenie (nur ausgeprägte Negativsymptomatik) und weiss nicht, wie ich ein Leben so alleine bewältigen könnte. Da ich schon ohne Kind meistens am Rand meiner Belastbarkeit war, denke ich nicht, dass ich es alleine schaffen werde. Auf meine Familie kann ich nicht zählen, da von dort keine Hilfe kommt. Ich wollte urprünglich eigentlich keine Kinder da ich eine recht schlimme Kindheit hatte. Ich wollte nur Kinder, wenn die Familie intakt ist und das weiss er.
Das Schlimmste für mich wäre bei ihm zu bleiben und wenn unser Sohn diese Misshandlungen an mich miterlebt.
Ich bin derzeit so am Ende, dass ich sogar Selbstmordgedanken habe. Was kann ich noch tun? Eine Paartherapie lehnt er wiederum ab, da er denkt, dass es nur Geldmacherei sei. Er ist recht geizig und wird dieses Geld wahrscheinlich auch nicht investieren wollen.
Wir sind seit 6 Jahren ein Paar und seit 5 Jahren verheiratet. Seit ca. 6 Monaten Partnerschaft hat er mich angefangen zu schlagen. Anfangs habe ich mich nur gewehrt aber in den letzten 2 Jahren sind die Streitereien so häufig geworden, dass beide nun zugeschlagen haben. Insbesondere weiss er mittlerweile, wie er mich dermassen verletzen und demütigen kann, sodass auch aus mir das schlimmste herauskommt.
Ich weiss, ich hätte diese Partnerschaft schon lange verlassen sollen aber die Dinge sind nun mal so wie sie sind. Vor einem Jahr wurde ich schwanger und wie durch ein Wunder hat er mich in der Schwangerschaft nicht geschlagen. Allerdings ging er seit ca. dem 7. Monat jeden Sonntag für mehrere Stunden weg, wie er sagte joggen. Ich habe schon im 9. Monat den Verdacht geäussert, dass er fremdgeht, da ich per Zufall auf eine google-Suche gestossen bin wo er nach betrügende ehemänner suchte und auch mal gesehen habe, dass eine weibliche Person ihn anruft. Er streitete die Sache ab und sagte sogar, dass dies von meiner Unsicherheit her rühre. Da ich im 9. Monat war, wollte ich auch keinen zusätzlichen Stress und liess sie Sache auf sich beruhen. Obwohl er sonst wirklich nicht gut mit mir umging hatte ich bis dahin noch Vertrauen in ihn.
Aber das ungute Gefühl, dass er im 9. Monat wenn es doch jederzeit mit der Geburt losgehen könnte, er mit gutem Gewissen für 10 Stunden wegblieb, ist geblieben.
Unser Sohn ist mittlerweile 4 Monate alt. Die letzten Monate waren unterträglich. Er hat andauernd auf Kleinigkeiten herumgeritten und diese dermassen aufgebauscht, dass ich nicht mehr weiss ob er nicht ausrastet, weil ich z.B. ein grünes Shirt anhabe. Zwei Beispiele: beim Einkauf wollte er mit unserem Sohn auf dem Parkplatz warten. Da es ein neuer Laden war, habe ich mehrere Dinge nicht sofort gefunden. Nach ca. 30 Minuten stand er im Laden und brüllte mich vor allen Leuten an. An einem anderen Samstag ist er ausgerastet, weil eine abgelaufene Milch im Schrank war und hat dann anschliessend alle Gläser, die im Regal standen kaputt geschlagen. Es ist aber nicht nur die körperliche Gewalt, schlimmer für mich ist die mentale Gewalt die er mir antut.
Ich habe ihm immer gesagt, dass ich die ersten Jahre für mein Baby da sein will und nicht arbeiten will. Er hat bereits nach 3 Wochen nach der Geburt unseres Sohnes gesagt, dass ich nicht arbeiten gehe, ich faul sei, ins Bett scheissen würde und andere wirklich unwürdige Dinge. Ich bin selbständig und das letze Jahr lief recht gut und ich habe sogar nach 10 Wochen nach der Geburt einen Auftrag an Land gezogen. Natürlich kann ich nicht voll davon leben, aber für einen Nebenverdienst ist es mehr als gut genug.
Wenn ich frage, was für ihn nicht stimmt, ist es dass ich nicht lieb genug zu ihm sei. Für mich ist es wie ein Teufelskreis, da ich vor allem diese verbalen Beleidigungen nicht vergessen kann und daher auch nicht liebe oder Zuneigung empfinden kann. Kommt diese Zuneigung, ist es mit der nächsten Schlägerei wie weggefegt. Seine Beleidigungen werden auch immer öfters, und er wird auch nur aggressiv wenn ich mal einen Tag 'down' bin. Wenn wir uns 'versöhnt' haben, muss es für ihn immer gerade wieder alles super laufen. Auf meinen Vorschlag hin, dass er eine Gewalttherapie machen könnte (vor Schwangerschaft) erläuterte er mir, dass das nicht nötig sei, da er nur mich geschlagen habe. Auch sagt er immer dass mein Sohn mich hassen wird und er immer auf seiner Seite sein wird.
Nun habe ich gestern - wiederum per Zufall da ich nicht aktiv in seinem Handy schnüffle - alle Konversationen mit dieser Frau nachlesen können. Sie haben seit ich im 6. Monat war hin und hergeschrieben. Die Messages waren sehr eindeutig und er hat alle Sonntage bei ihr verbracht. Obwohl die Beweise erdrückend sind, sagt er es sei nichts gelaufen (hält er mich für wirklich so blöd?). Das schlimmste war, dass diese Frau ihn gefragt hat ob er unseren Sohn zu den treffen mitnehmen könnte. Es ist nicht dazu gekommen, aber er hat mich an einem der letzten Sonntag gefragt, ob er unseren Sohn mitnehmen könnte. Wir sind derzeit soweit, dass obwohl er wirklich grosse Fehler macht, ich auf einmal die Beschuldigte bin (werde nicht ausfällig, es war ja nichts etc.).
Sie fragen wohl warum ich bei ihm bleibe. Ich bin selber mit einer alleinerziehenden Mutter aufgewachsen. Obwohl ich keine verbale oder körperliche Gewalt erlebt habe, war sie psychisch krank und mich hat dies sehr belastet. Zudem habe ich selber durch diese Kindeheitserlebnisse eine leichte Schizophrenie (nur ausgeprägte Negativsymptomatik) und weiss nicht, wie ich ein Leben so alleine bewältigen könnte. Da ich schon ohne Kind meistens am Rand meiner Belastbarkeit war, denke ich nicht, dass ich es alleine schaffen werde. Auf meine Familie kann ich nicht zählen, da von dort keine Hilfe kommt. Ich wollte urprünglich eigentlich keine Kinder da ich eine recht schlimme Kindheit hatte. Ich wollte nur Kinder, wenn die Familie intakt ist und das weiss er.
Das Schlimmste für mich wäre bei ihm zu bleiben und wenn unser Sohn diese Misshandlungen an mich miterlebt.
Ich bin derzeit so am Ende, dass ich sogar Selbstmordgedanken habe. Was kann ich noch tun? Eine Paartherapie lehnt er wiederum ab, da er denkt, dass es nur Geldmacherei sei. Er ist recht geizig und wird dieses Geld wahrscheinlich auch nicht investieren wollen.
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