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Ist das normal wie meine LG die Beziehung zu ihrer Tochter sieht?

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  • Re: Ist das normal wie meine LG die Beziehung zu ihrer Tochter sieht?

    Tired... das was so fade ist... dass er keine mini-selbstreflexion Besitz... wie es keine Selbstkritik gäbe... um sich zu regulieren.
    Das scheint für ihm so zu sein, dass dieser Terrain in sein kopf gar nicht gibt???

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    • Re: Ist das normal wie meine LG die Beziehung zu ihrer Tochter sieht?


      Ihr führt ein recht trostloses Theaterspiel auf, in dem du dich völlig in der dir zugeschriebenen Rolle (des Zuschauers) verloren hast, die anderen beiden in ihrer aber offenbar auch.
      Wo ist bei euch das Leben, wie geht ihr mit euren Sorgen um und habt ihr eigentlich je alle zusammen Spaß? Schaut ihr manchmal zusammen einen lustigen oder spannenden Film an oder kocht gemeinsam? Hört ihr Musik? Esst ihr gern gut? Und was hat jeder von euch den anderen zu bieten, was bringt er mit an Eigenheiten, Nervereien und liebenswerten Macken?
      Du sagst, die Tochter deiner Freundin habe keine Freunde, wie sieht's damit bei dir selbst aus?
      Ich ahne die Antwort, zumal es selbst für vorhandene Freunde auf Dauer unerträglich sein dürfte, immer wieder nur den ganzen Dampf abzubekommen, den du zu Hause offenbar nie ablädst. Du sprudelst über vor Wehklagen, das ist nicht zu übersehen.
      Und alles, was du beschreibst, hört sich in der Gesamtheit so verdörrt und ohne Leben an, dass einem schon beim Lesen ganz grau und mau ums Herz wird.
      Denkst du, dass deine Freundin und ihre Tochter glücklich sind? Wie ist eigentlich deine eigene Beziehung zu dem Kind (und das ist sie, ob es dir gefällt oder nicht) nachdem ihr ja nun schon eine Weile miteinander lebt?

      Man hat den Eindruck, ihr dämmert alle so vor euch hin, als gäbe es noch ein Extraleben, für das die Zeit noch nicht reif ist.
      Das werdet ihr euch aber holen müssen, sonst verpennt ihr es nämlich, ihr seid gerade dabei.

      Eine Möglichkeit, die zumindest einen Versuch wert wäre, ist, dass du anfängst, dein Leben in die Hand zu nehmen. Und nicht länger darauf wartest, dass man sich dir zuwendet, sondern dich erst mal selbst versorgst mit dem was du brauchst und was dir Vergnügen bereitet. Vielleicht musst du das auch erst noch rausfinden, denk mal drüber nach. Es muss irgendwas geben, worauf du Lust hast.
      Den großen Schritt einer Trennung bist du ja offenbar nicht bereit, auch nur zu erwägen.
      Also mach kleine Schritte. Führ dich aus!
      Das könnte so aussehen, dass du verkündest, du würdest nun ins Schwimmbad, ins Kino, auf den Weihnachtsmarkt gehen und wenn du Lust hast, kannst du ja fragen, ob jemand mitkommen möchte.
      Aber Achtung: Das läuft dann zu deinen Bedingungen, ist ja auch dein Ausflug. Sollte es also ein längeres Palaver darüber geben, ob die Tochter auch Lust hat oder nicht, solltest du bereits den Abflug gemacht haben. Erklären musst du nüschte, mach einfach. Sie werden überrascht sein und etwas Mühe haben, ihr übliches Rollenspiel abzuziehen, wenn du anfängst, ins Drehbuch zu pfuschen. Immer, wenn jemand irgend etwas anders macht, sei es auch noch so klein, ändert sich etwas, das ist sicher.
      Was dabei rauskommt, selbst wenn eure Familie trotzdem keine wird, könnte sein, dass du ein bißchen selbstständiger wirst und dir auch mal was zutraust. Dann könntest du im nächsten Schritt vielleicht beim gemeinsamen Frühstück oder so auspacken. Erzählen (beiden!), wie du dich eigentlich fühlst. So, wie du es hier erzählst. Und mal sehen, was passiert.

      Und wenn du das nächste mal kurz davor bist, deiner Lebensgefährtin Vorwürfe wegen ihrer Tochter zu machen, probier doch mal was anderes: Lass das Kind aus dem Spiel. Frag mal nach euch. Eine gute Frage wäre zum Beispiel: "Sag mal, liebst du mich eigentlich?"


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