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Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

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  • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

    Hallo Elektraa, Das was du schreibst ist völlig richtig. Es ist absolut falsch mit weinen zu reagieren anstatt es direkt anzusprechen. Zu Beginn der Beziehung war ich noch unsicher darüber wie es laufen soll oder was ich will. Das hat sicher damit zu tun, dass es meine erste Beziehung ist. Dann habe ich wahrgenommen, dass ich verliebt bin und ihn sehen möchte, aufgeregt und glücklich bin wenn ich ihn sehe, wissen möchte wie es ihm geht, und meinen Alltag ein bisschen mit ihm teilen möchte und mit ihm was unternehmen möchte. Das sind ja normale Dinge, die man da verspürt. Und weil es von seiner Seite nicht wirklich so war habe ich mir natürlich Gedanken gemacht, nur nicht in die Richtung, dass er ein Problem hat sondern dass er meine Gefühle nicht ganz erwidert. Das habe ich dann angesprochen worüber er erschüttert war und mir sagte dass das gar nicht so ist. Dann hat sich das gelegt. Je länger die Beziehung andauerte desto näher waren wir uns natürlich und wenn wir zusammen waren war es schön. Ansonsten war sein Verhalten mir gegenüber eher gleichgültig, was in einem starken Gegensatz zu dem steht wie er sonst manchmal zu mir War. So etwas verwirrt ziemlich und verunsichert. Das hat sich in mir immer dann angesammelt und deswegen habe ich alle paar Monate immer wieder das gleiche Problem angesprochen nämlich "ich weiß nicht ob du mich liebst/brauchst usw, was ihn wohl jedes mal immer mehr verunsichert hat, weil er nicht wusste wie man das Problem lösen kann. Er meinte er merkt es nicht wenn er sich so verhält und ich soll es ihm dann sagen. Ich konnte nicht so gut damit umgehen, dass ich ihm wohl sagen musste "hey, in dieser Situation wäre ich jetzt für dich selbstverständlich da und deswegen solltest du das auch für mich tun, weil du mich ja liebst." Das hat mich fertig gemacht und habe irgendwann nichts von ihm erwartet. Es geht dabei um ganz selbstverständliche Dinge. Und in meinem Kopf schwirrte nur noch es das kann nicht sein, dass ich ihm erklären muss was man als liebender Partner fühlt und tut. Dann liebt er mich einfach nicht. Weil ich nicht davon ausgegangen bin, dass sich das ändern kann und ich ihn auf keinen Fall verlassen konnte, habe ich eben geweint. Das war wirklich nicht gut. Und dann ist es alles aus mir zum letzten mal herausgebrochen bevor es endgültig bergab ging und er Schluss gemacht hat. Ich glaube nicht, dass ich schnell beleidigt bin. Die Beziehung hat sich bloß sehr ungesund entwickelt, von Anfang an, auch wenn sie sehr schöne Phasen hatte. Und ich weiß, dass es falsch von mir war alles runterzuschlucken, still vor mich hinzuleiden und dann alles in einer großen Portion raus zu lassen. Ich sah nur als alternative Schluss zu machen aber wollte es nicht, weil ich ihn so liebe. Und nach diesem großen knall am ende wurde uns klar, dass er ein Problem hat und es uns die ganze zeit im weg stand. Er will jetzt ne Therapie machen und alles besser machen, sodass wir zusammen glücklich werden. Und ich darf auch nicht den Fehler wiederholen nichts zu sagen und still zu zweifeln. Wir fangen mit der Beziehung langsam an. Und wir reden offen über alles. Ich sage ihm auch offen, dass ich noch angst habe, dass er mir irgendwann wieder weh tut ohne es so gewollt zu haben oder dass er sich nicht ändern kann. Aber wenn einer von uns beiden etwas hat, was ihn verunsichert dann reden wir darüber und sollten wir merken, dass es nicht funktionieren wird beenden wir das. Wir wollen offen zueinander sein und momentan sind wir uns beide sicher, dass es das richtige ist und wir zusammen glücklich sein können. Wir reden sehr intensiv darüber was uns beide beschäftigt.

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    • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

      Er hat schon öfters so was gesagt wie "es ist wirklich gesünder öfter seinen ärger mal raus zu lassen und ein paar mal sauer zu sein und dann ist es erstmal gut. Ich will nie wieder so ausrasten und jemandem dabei so weh tun." Er war immer der Typ, der immer ruhig bleibt und die Dinge mit sich selbst ausmacht. Das hat natürlich erschwert ihn zu verstehen. Man konnte bei ihm nie wirklich ablesen was mit ihm los ist. Und ich neige dazu nicht direkt zu reagieren sondern erstmal zu grübeln, was alles nur noch schlimmer macht. Wir haben einige Baustellen und wollen daran arbeiten denn wir merken beide, dass wir gerade glücklich darüber sind es wieder zu versuchen. Wir wollten beide nie voneinander getrennt sein

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      • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

        """....hey, in dieser Situation wäre ich jetzt für dich selbstverständlich da und deswegen solltest du das auch für mich tun, weil du mich ja liebst...."""

        Das ist ein Fehler- sich lieben bedeutet noch lange nicht, dass man jetzt Elternersatz sein muss für den anderen. Das ist eine andere Geschichte. Ebenso muss lieben nicht unbedingt bedeuten, dass man den Romantiker raushängen lässt deshalb. Das ist alles ein kindisches Missverständnis.
        Es kann die allergrößte Liebe im Spiel sein, wenn du zum Beispiel rausgeworfen wirst, oder wenn man dir NICHT hilft- weil dich das zu einer anderen Spur führt im Anschluss, du könntest rein wegen diesem Rauswurf endlich zu dem finden, was du wirklich brauchst für deine Weiterentwicklung, für deine Persönlichkeit, für dein echtes, wahres Glück. Oder wenn dir Hilfe zum Beispiel verweigert wird- so ist es mir passiert )- erst dadurch habe ich rausgefunden, ich kanns! Hab mir das nicht zugetraut, aber durch das Fehlen von Möglichkeit der Hilfe ist das rausgekommen- ich hab mir selber helfen können dadurch- das ist Glück, das zu bemerken!
        Du wirst von deiner ersten Sekunde an herzhaft geliebt bis zu deiner letzten- halt von einer unbewussten, unsichtbaren Kraft, die dich begleitet wie ein guter Geist und zu dir kommen lässt, was du wirklich brauchst, dein Leben lang, rund um die Uhr. Sich an eine einzelne Person klammern und ihr die Aufgabe des Liebens übertragen, das ist ein Usus, der - wie man ja sehen kann, mächtig überfordern wird, jedem, dem da abverlangt wird. Dein Freund ist wie wir alle- mal keine "Liebe" spürend, mal schon. Mal in Feierlaune, mal nicht. Wenn man sie spürt, dann hat man zu geben, wenn nicht, dann hilft alles Betteln drum nichts. Warte nicht, bis irgendwer dir Liebe gibt. Das ist, wie wenn du wen anderen um Luft bittest zum atmen. Wir leben mit der Liebe unter einem Dach.
        Ich weiß, du meinst das anders.
        Frag nicht, ob du geliebt wirst- ich kann mir vorstellen, dass man dann sagt sicher- weil das ja erwartet wird. Schau ihn an und sieh an seinem Blick, ob er grad Liebe spürt, oder nicht. Wenn nicht, dann hat er vielleicht grad Sorgen oder einfach anderes zu denken im Moment. Bist du in der Lage ununterbrochen hoch zu fühlen????
        Frag ihn mal genau aus, wie er braucht, dass er ins Hoch kommt. Dann erklär ihm ausführlich, wie du das brauchst, dass du diese Emotion fühlst und was diese Emotion abwürgt, das erzähl ihm auch. So lernt ihr euch gegenseitig etwas besser zu handhaben, was ja sicher nett ist, wenn man sich zusammentut.
        Vielleicht kann man gar nichts dafür, dass man dauernd meint, der andere liebt mich nicht. Vielleicht hat das etwas mit der Erziehung zu tun?

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        • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

          Danke elektraa, ich weiß, der Satz war wieder nicht treffend ausgedrückt. Natürlich will ich nicht, dass mein freund mich an die Hand nimmt und mir durch das ganze Leben hilft oder mir aus der Patsche hilft oder so etwas in der Art tut. Ich bin jemand, der eher so stolz ist und sagt nein, ich brauche keine Hilfe und schaffe das alleine. Es geht mir eher um moralische Unterstützung, in dem sinne: ich denke an dich wenn was bei dir ist und mache mir Sorgen. Es ist so passiert, dass er sich von selbst zum beispiel an meinem umzugstag gar nicht gemeldet hat (wie lief es oder wie geht es dir?) obwohl ich ihm noch morgens geschrieben hatte Wie schlecht es mir ging aufgrund gesundheitlicher Probleme und auch sonst kam zwei tage lang nichts. Später sagte er, dass er sich große Sorgen gemacht hatte aber nicht wusste was er dazu schreiben sollte, weil er sich "hilflos" dabei gefühlt hat mir mit meinen schmerzen nicht helfen zu können. Bei mir kam das natürlich als totales Desinteresse an. Und seine Aussage darüber, dass er bei meiner op nicht dabei sein wird, kam sehr nüchtern und gleichgültig an. Dass es ihm selbst während er es gesagt hatte leid und weh tat und er sich große Sorgen um mich machte, konnte ich nicht sehen oder heraushören. Wir hatten ein richtiges Kommunikationsproblem. Er hat selbst gesagt, dass er sowohl negative als auch positive Gefühle kaum zeigen konnte und wohl wegen seiner depressiven Stimmung mich oft nicht sehen wollte und stattdessen in seiner kleinen Wohnung gehockt hat, auch wenn er mich schon sehen wollte. Es waren also ganz elementare Dinge, die fehlten bzw nicht ankamen. Und ich weiß was du damit meinst, dass ich seinen Blick ansehen soll. In solchen Momenten hab ich auch gespürt, dass er was empfindet. Deswegen hat mich sein für mich widersprüchliches verhalten so verunsichert. Wir reden über diese Dinge nun sehr oft miteinander.

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          • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

            Kannst du verstandesmäßig erklären, warum du zum Beispiel jemanden gern hilfst, einem andern aber nicht, obwohl du denjenigen magst?

            Ich glaub, wir handeln sehr viel nach unbewussten "Befehlen". Ich glaub, wir alle haben einen bestimmten Weg, dem wir folgen sollten, wenn wir ohne Probleme wachsen und werden wollen bis zu unserer vollen Entfaltung. Ganz bestimmt hat dein Freund innere Konflikte. Er wird verstandesmäßig sehen, du bist toll, du hast so viel an dir, das schön ist- zugleich hat er aber nicht die unbedingte Willenskraft, dir alles zu geben, was du von ihm gerne hättest. Wenn er nicht mitgeholfen hat beim Umzug, dann darum, weil er einfach nicht konnte, obwohl er genau gewusst hat, das wäre dran. Er hat praktisch zusehen müssen, wie seine Beine stehen geblieben sind, obwohl sein Kopf gesagt hat geh! Dieses Wirrwarr kenne ich ganz gut- das trifft zu, wenn ich nicht nach meinen ( natürlichen) Gefühlen handle, sondern nach anderen Kriterien- wie zum Beispiel den unbedingten Wunsch, jenen nicht zu verletzen. Also ich tus dann aus dem Motiv heraus, ja keine Scherereien zu bekommen, aber nicht, weil stimmig ist und mir das so richtig gut gefällt. Das hat dann zur Folge, dass ich mich nicht wirklich gut fühl. Ich steck im Zwiespalt und dieser macht mich dann ganz verrückt. Wenn ich krampfhaft anders mach, als ich eigentlich spür krieg ich mit der Zeit dann total nervöse Zustände. Verstand kämpft mit Herz...
            Die Welt ist voll mit solchen Kämpfen. Wenn man in seinem Beruf nicht voll aufgeht, dann hat man den falschen Pakt geschlossen, man macht nicht, was zu einem wirklich passt. Wenn man immer wieder in Verwirrnisse kommt mit einem Partner, dann muss man sich gegenseitig eingestehen, dann muss das wohl die falsche Mischung sein, sonst wärs ja reibungslos und voller Spass.

            Wenn man spürt, alles ist auf einmal so einfach, alles fließt und alles sprudelt nur so- dann hat man das gefunden, was zu einem gehört. Wie bei einer Pflanze- wenn sie die optimale Lage hat, das optimale Licht, Erdreich, Nahrungsangebot und die optimale Bewässerung, dann entwickelt sie sich gesund und prächtig. Steht sie falsch, dann geht sie ein. Also wenn ich in nervöser Anspannung bin, oder recht zugeknöpft, oder einfach nicht körperlich und psychisch gut drauf, dann muss ich annehmen, ich bin wohl am verkehrtem Platz.
            Wenn ich seh, mein Partner wird- seit wir zusammen sind- nicht besser in allem, also freudiger als vorher- oder ich- dann haben wir uns zu trennen, weil das ein Indiz ist, du und ich geben nicht, was gebraucht ist- wärs so, dann würde man das an allem sehen, vor allem Wohlbehagen spüren!
            Nicht jedes Medikament hilft gegen jede Krankheit. Aber da ist nicht das Medikament schuld, sondern die falsche Handhabung damit.
            Wenn du richtig ehrlich hinschaust, dann spürst weder du Wonne und Seligkeit, noch er. Das wäre aber ein wichtiger Hinweis, dass ihr wirklich zusammenpasst und auch zusammen gehört. Für ihn bist du wohl die falsche Medizin und er für dich.
            Verbinde dich nicht mit Halbheiten, das Leben ist zu schön, um es in Murks zu verbringen.
            Lass ihn sein, wie er sein will- dann schau, wie das Ergebnis für dich aussieht, wenn du nicht eingreifst. Rennt er auf dich zu, dann freu dich. Windet er sich aus deiner schönen Hand, dann musst du loslassen. Bestimmt deshalb, weil das Leben dir anschließend etwas geben will, das weit, weit besser zu dir passt.
            Natürlich hast du ein Anrecht auf so eine Liebe, wie sie dir taugt- also jemand zu haben, der selbstredend gerne genau so will, wie du. Der oft anruft, der sich über dich freut wie ein kleiner König, der dich knuddelt und herzt und dir nichts lieber ist, als der Vati von euren Kindern.
            Den gibts. Und für deinen bisherigen Gefährten gibts auch den passenden Deckel, wo er nicht stets das Gefühl hat, er ist nicht wichtig oder richtig. Das hat man aber, dieses Gefühl, wenn es nicht passt.
            Bemühe dich nicht, mach ganz natürlich deinen Weg. Unterwegs triffst du alles, was du echt brauchst.
            Bussal
            Elektraa

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            • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

              Hallo elektraa,
              du hast mit allem so recht. Dass es wohl nicht passt wenn die beziehung nicht so läuft und auf dauer eher kräftezehrend ist als dass sie glücklich macht, sind dinge, die mir oft nach und auch schon vor der trennung im kopf rumschwirrten. Ich habe mich oft gefragt ob er nun wieder mit mir zusammen ist, weil sein verstand ihm sagt: wir passen doch zusammen und sie ist so toll. Er hat das schon öfter so betont. Wir sind ja jetzt mittlerweile etwa eine woche wieder zusammen, natürlich nicht wie vorher. Wir reden bei unseren treffen viel miteinander, gehen spazieren und küssen uns viel. Nur weiter gehen kann ich noch nicht und habe ihm das auch gesagt. ein paar tage, nachdem wir wieder zusammen gekommen sind hat er mir gesagt, dass er mich liebt, mich in meinem leben will und festhalten wird und nie wieder verlieren will, weil er nicht ohne mich leben möchte. Und er wollte nie so sein wie er es während unserer beziehung war bzw. wollte mir nie so weh tun. Er ist jetzt so motivert alles besser zu machen aber ich halte mich mit vorfreude etwas zurück und habe offen gesagt, dass mein vertrauen noch wieder kommen muss. Er sagt, dass er das, nach dem, was vorgefallen ist, verstehen kann. Was hinzukommt ist, dass meine eltern und engsten freunde, die ich täglich sehe, ihn hassen. Mir ist das zwar egal, aber er hat ziemliche angst ihnen wieder unter die augen zu treten. Und doch sagt er wie glücklich er darüber ist mich noch nicht verloren zu haben und bei mir zu sein und möchte mich ständig sehen. Ich bin mit ihm ja auch glücklich, auch wenn immer wieder negative gefühle wegen der trennung hochkommen.
              jetzt habe ich deine antwort gelesen und merke wie sehr ich an unserer beziehung zweifle. Ich weiß nicht genau wieso. Wahrscheinlich, weil die verletzung noch so frisch ist oder weil ich fürchte, dass er sich bloß an mich gewöhnt hat, sich nur körperlich zu mir hingezogen fühlt oder jetzt besser drauf ist, weil die meisten prüfungen um sind, die sonne scheint oder was weiß ich. Einerseits denke ich genau das, was du geschrieben hast. Andererseits läuft ja nicht immer alles wie geschmiert und man muss auch an einer beziehung arbeiten um dann vielleicht zusammen daran zu wachsen. Ich schätze ich muss einfach weiterhin offen zu ihm sein, abwarten und gucken wie es sich mit ihm entwickelt, also ob wir zusammen glücklich sind oder ob wir uns doch gegenseitig nicht gut tun.

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              • Re: Hat mein (ex-)freund eine depression? Er hat sich aus dem affekt von mir getrennt

                Hallo Überlebenskünstlerin

                Ich hab einmal wo gelesen, das hab ich richtig verinnerlicht, dass Trennungen oft die einzige Lösung sind, um wieder ganz neu und von vorne zu beginnen, mit anderen Gesetzen, mit ganz anderem Gewohnheitsmuster als vor der Trennung. Wie wenn man einen Vertrag zerreisst und diesen neu aufsetzt. Oder wie wenn man die alte Belegschaft kündigt und eine neue einstellt. Unter Belegschaft soll verstanden werden, Gewohnheiten, Handlungsschema, miese Sitten etc.
                Für mich klingt das freundlich und irgendwie logisch, nicht bedrohlich, wenn mir etwas nicht gefällt, dass ich das dann verwerfe- logischerweise natürlich auch die Beziehungen, in die ich mich verrannt hab und feststecke. Wie wenn ich den alten Betrieb niederreisse und einen neuen, moderneren hinstelle.
                Vielleicht ist es bei euch auch so? Durch die fixe Trennung vom alten Muster ist erst möglich ein neues zu beginnen. Nachdem ihr total offen und ganz bewusst aufeinander jetzt eingeht ( das ist neu, oder? Durch die Trennung entstanden, kann man das so sagen?) ist ja gar nicht mehr nötig, dass ihr Spekulationen verfällt, ihr sagt euch Bescheid, was in euch vorgeht. Das ist doch toll! Du kannst immer Bescheid geben, wenn sich bei deinen Gefühlen was sperrt- er auch, dann mag ja sein, dass ihr das gemeinsam dann lösen könnt, mit viel Bereitschaft diesmal nicht die gleichen Fehler zu machen wie in der vorigen Beziehung- vor der Trennung. Er ist doch irgendwie neu jetzt, anders? ggg- genau das nennt man- stirb, wenn du leben möchtest- in spirituellen Büchern wird das so jedenfalls behauptet. Man muss abwinken können, komplett, allem und jedem, danach erst geht eine Änderung, vorher nicht. Vielleicht stimmt das?
                Das wäre dann- mach immer wieder Schluss, bis es passt. Aber mit dem gleichen, nicht mit verschiedenen Partnern. Bleib gesund und wohl erhalten.

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