Ihr Lieben, ich denke an eure Tipps und habe heute einen richtig schlechten Tag. Das Wetter verstärkt meine Stimmung... das habe ich noch nie gehabt! Mir war immer jedes Wetter recht, weil es für alles Tätigkeiten gibt (drinnen und draußen), aber heute fühle ich mich so wertlos, benutzt und vom Vater meines Kindes (nach inzwischen - mit Kennlernstadium - 14 Jahren), dass mir es so weh tut und ich mich frage, wer ich überhaupt für ihn war??????????????????????? Er pickt sich aus allem die Rosinen raus, ist immer Hans im Glück. Hat alles und nun auch noch einen tollen Sohn, den letzten Endes ich alleine erzogen habe (interessiert ja die Menschen nicht, wer die Arbeit gemacht hat).
Ich bin so restlos überarbeitet und muss aktuell, weil ich immer befristet angestellt bin, wieder nach einem neuen Job suchen. Mich macht das so müde. Jetzt habe ich langsam doch das Gefühl, im Burnout zu stecken. Alle arbeiten - die mir sonst von der Hand gingen - fallen mir schwer. Ich tue sie, weil ich es gerne ordentlich habe, aber so was von langsam.... ich erkenne mich nicht wieder. ...
Mein Selbstwertgefühl ist völlig im Keller! Dieser Mann hat meine Identität gefressen... vom Kopf her weiß ich, was ich kann und wer ich bin. Aber in meinem Herzen kommt das nicht mehr an. Ich erhalte null positives Feedback, in dem was ich tue. Ich schaffe nur, schaffe und schaffe... so geht das von Geburt an bei mir. Nie eine Phase der Erholung, immer bin ich mein eigener Akku. Das macht müde!
Ich musste ja die Tage mit ihm kontakten, wegen der Termine mit seinem Sohn... er ist so eiskalt und nimmt sich immer nur das Beste und das Schlimme ist, sein ganzes soziales Umfeld unterstützt ihn in seinem Tun und feiert ihn als Superhelden, weil er so Karriere macht, der weltgewandte Typ... wen interessiert da die erschöpfte Mutter seines Sohnes?!!! Das will ja keiner hören, am Ende sagten sie ja, ich sei selber schuld, ich hätte mich ihm ja nur anpassen müssen... dann ginge es mir besser. Stimmt - finanziell, aber meine Seele wäre weiter abgestorben...
Eben rief ich beim Friseur an. Da fahre ich erst mal hin und verändere meine Haare. Danach habe ich uns - meinen Sohn und mich - zum Abendbrot verabredet und morgen zum Kaffeetrinken. Bloss nicht zu Hause versauern... und dennoch fühlt es sich so schwer an...
Der Vater meines Kindes attackiert mich ja nicht nur, sondern er hat mich "eiskalt" aus seinem Leben geschmissen. Diese Paarung ist der emotionale Supergau! Er geht weiter, als gab und gäbe es mich nicht und ich bin die Mutter seines Kindes und reiße mir beide Beine für eine gute Erziehung und Förderung vom Kind aus. Ich mache das gerne. Nur habe ich so gar kein Leben mehr: Job, Kind, attackiert werden und behandelt, als sei ich überflüssig und "Müll".
Ja, heute geht es mir richtig schlecht und ich bin froh, gleich irgendwas zu tun, was was verändert: MEINE HAARE. Wenigstens etwas! Und dann wird es später sicher lustig.
Ganz liebe, aber erschöpfte Grüße
newlife
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