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Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?

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  • Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?

    Hallihallo!
    Ich habe, als Vater, ein "kleines" Problem, welches ich euch gerne schildern würde.
    Ich bin mit meiner Freundin seit 4 Jahren zusammen und vor einem halben Jahr ist unser Sohn auf die Welt gekommen. Wir haben total Glück mit dem Kleinen, da er, außer wenn er Hunger hat oder eine Flasche will, eigentlich kaum quakig ist - ab und an mal, wenn er einfach nur "bespaßt" werden will, aber das ist ja völlig normal.


    Meine Freundin und ich sind beide um die dreißig und haben abgemacht, dass sie sich um Kind und Haus kümmert und ich arbeiten gehe - kein Problem.


    Nur ist es, seitdem das Kind da ist, bzw. eigentlich seitdem sie schwanger ist, wirklich extrem geworden, was ihre Trägheit angeht. Sie ist keine "typische" Hausfrau, sondern eher etwas schluderig, aber ich kann von der Arbeit kommen wann ich will, ich sehe sie nie nur seltenst etwas im Haushalt machen.


    Gefeudelt wird, trotz Tieren, nur alle 1-2 Wochen, Fenstergeputzt gar nicht (1x im Jahr durch eine Firma, die sie dann anruft und wir teuer bezahlen), Betten morgens machen - gar nicht, Wäsche gewaschen, wenn der Korb voll ist, also unregelmäßig etc. Einzig allein das Kochen "funktioniert" meistens. Nur zum klaren Verständnis: Ich will keine Haussklavin, aber wenn ich weg bin und von der Arbeit komme, möchte ich ein ordentliches Heim. Das ordentliche Heim gibt es aber nur, wenn Besuch angekündigt ist, dann wienert sie 3-4 Stunden durchs Haus und macht die Besuchsbereiche dann ordentlich und so, wie ich sie mir eigentlich täglich wünsche.


    Es ist nicht so, dass unser Haus ein Drecksstall wäre. Aber es liegen überall Sachen in den Ecken, der Kühlschrank wird unregelmäßig mal überprüft, Kleiderschränke mir Scharen an "Benutzt - aber zieh ich nochmal an Kleidung" verwendet, Fliesen dreckig, überall liegen irgendwelche Sachen in den Ecken und auf Treppen, Tischen etc.


    Dass sie sich in den 4 Jahren nur 1x für 2-3 Stunden um den Garten gekümmert hat, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. ;-) Aber nicht jeder Mensch ist ja mit einem grünen Daumen ausgestattet.
    Ansatzweise kommt mal etwas, dann hat sie mal die Küche saubergemacht, das Badezimmer in Ordnung gebracht oder mal die Betten bezogen und Wäsche gewaschen, aber generell ist es meines Empfinden nach eher wenig.


    Wenn ich sie darauf anspreche (und das ist schon oft passiert), wird sie sehr schnell "pampig" und erzählt, dass sie ja auch das Kind hat um das sie sich kümmern muss und dass sie eben nicht mehr schafft. Sie wirft mir dann vor, dass ich sie überfordere bzw. zuviel von ihr verlange und ich sollte es doch mal selber probieren.


    Ihr Umgang mit unserem Kind ist dagegen astrein. Der Kleine wird gepflegt und gehegt, geknuddelt, bespaßt, es muss alles 100% hygienisch sein, tägliches Waschen, neue Sachen, jeder rote Fleck wird untersucht usw. - da ist absolut nichts zu bemängeln. Im Gegenteil, selbst als ängstlicher Vater wäre ich in manchen Situtationen ein wenig gelassener und sicherlich könnte ich mich evtl. auch mehr ins Windeln und Füttern mit einbringen, da habe ich derzeit sicher einige Defizite.


    Über die Gesamtsituation mache ich mir natürlich Gedanken. Wenn ich aber ihren Arbeitseinsatz im Haushalt pro Tag hochrechne, komme ich vielleicht auf 30 Minuten (1-2 Wäschetrommeln und hier ein wenig den Tisch/Küchenplatz aufräumen). Das frustiert mich enorm, weil ich das Gefühl habe, dass sie mich dahingehend ausnutzt.


    Wenn ich dann nach Hause komme, ist sie oftmal vor dem Fernseher und wenn ich dann nur mit den Augen zucke, kommt als Reaktion "Was ist? Ich hab mich vor 10 Minuten hingesetzt und mich vorher ums Kind gekümmert, das hat heute so geschrien".


    Ich möchte meine Frau nicht verlassen, weil ich mir tatsächlich eine Zukunft mit ihr vorstellen kann (aufgrund anderer Charaktereigenschaften etc. - und nein, Sex haben wir seit der Geburt nur sehr sehr selten, da sie eigentlich nie mag). Aber diese Situation nervt mich tierisch an und mir vorzustellen, dass das bis an unser "Lebensende" so bleibt, ist für mich unvorstellbar nervtötend.


    Zumal für mich auch wichtig ist, dass ich meinem Kind eine gesicherte, ordentliche Zukunft bieten kann. Dafür gehört für mich, dass es, trotz schon vorher geregeltem, geteilten Sorgerecht, mit einem Vater aufwächst.


    Ein bisschen Verzweiflung - habt ihr Erfahrungen oder Tipps? Auch gerne von anderen Müttern oder Vätern, wie weit die damit umgegangen sind
    Vielen Dank!


  • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


    [quote sheldontrue]Sie wirft mir dann vor, dass ich sie überfordere bzw. zuviel von ihr verlange
    [/quote]

    Hi Sheldontrue,

    kann es sein das es vielleicht genau so ist?

    Ihr habt vor der Schwangerschaft doch bestimmt auch schon zusammen gewohnt, war sie da im Umgang mit dem Haushalt auch schon so und hatte Schwierigkeiten mit ihrem Teil der Arbeiten?

    War sie vor dem Kind in einem Arbeitsverhältnis? Kann es sein das ihr Leben einfach nicht ausgefüllt genug ist?

    Klar, sie versorgt das Kind und eigentlich auch den Haushalt. In der Gesellschaft wird diese Arbeit aber immer noch nicht so hoch angerechnet wie es sein sollte, oft passiert es dann das die Mütter selber ihre Arbeit nicht als wertvoll oder erfüllend genug ansehen, was dann auch zu depressiven Verstimmungen und Antriebslosigkeit führen kann.
    Es ist halt etwas ganz anderes ob man zuhause ist und nicht mehr so raus kommt wie früher, auch noch den Arbeitsplatz im häuslichen Alltag hat, oder ob man arbeiten geht und sich von Außen und durch den Job den nötigen Input, die nötige Beachtung und auch Bezahlung für seinen Selbstwert holt.
    Da fällt viel von weg wenn man zuhause bleibt, man muss die Energie aus sich selber schöpfen und aus der Würdigung des Mannes, der es aber natürlich als selbstverständlich ansieht das sie diese Arbeiten macht wenn es von beiden so beschlossen wurde und eher verstimmt reagiert wenn es nicht so läuft als sich auch für diese Arbeiten zu interessieren.
    Das liegt in der Natur der Sache, Haushalt ist nun mal nicht so interessant und was zu tun ist weißt du auch. Also warum es dann noch zum Thema machen oder extra erwähnen wie schön sie das gemacht hat? Es ist selbstverständlich und nichts besonderes, was vielleicht das Problem ist.
    Erfolgserlebnisse, Lob und die Achtung deiner Arbeit wird auf ein Minimum reduziert. Auch wenn deine Frau zuause bleiben wollte so hat sie das alles vielleicht unterschätzt und ihr Kind und der Haushalt sind bei weitem nicht so befriedigend wie sie es erwartet hat, aber trotzdem ihr Lebensinhalt und Alltag den sie nicht einfach aufkündigen kann.

    >>>Ansatzweise kommt mal etwas, dann hat sie mal die Küche saubergemacht, das Badezimmer in Ordnung gebracht oder mal die Betten bezogen und Wäsche gewaschen, aber generell ist es meines Empfinden nach eher wenig.<<<

    Aber vielleicht ist es nach ihrem Empfinden eine größere Leistung, denn eine Arbeit die einen anödet und die man trotzdem Tag für Tag erledigen muss, es nicht einmal eine Möglichkeit zur Kündigung gibt, verlangt einem wesentlich mehr Kraft ab als wenn sie locker und fröhlich von der Hand geht.
    Dazu kommt noch das der Geburt manchmal eine Depression folgt (was abzuklären wäre) und natürlich neue Herausforderungen. die dann doch so überfordern können das alles was nicht so wichtig erscheint liegen bleibt. Ganz ohne das man dazu faul sein müsste, es geht einfach nicht besser.

    Ihr solltet da nochmal in Ruhe drüber sprechen um den genauen Grund für die Situation herauszufinden, vielleicht ist es ein guter Grund und ihr solltet etwas an eurem Abkommen verändern, evtl. sogar jemanden suchen der euch beraten kann.

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    • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


      *Einzig allein das Kochen "funktioniert" meistens.*
      Was kocht Sie den so? Aus der dose?

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      • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


        Ich finde das schlimm was Du beschreibst und für mich wäre dies der absolute Alptraum: jeden Tag nur daheim rumsitzen, mit niemanden reden können, außer mit dem Baby. Dann kommt abends der Mann nach Hause, der raus durfte in die weite Welt, mit Kollegen reden, arbeiten, was erleben. Und was passiert? Er nörgelt und meckert nur herum, nichts hat man gut genug gemacht. Man fühlt sich selber schlecht, als Hausfrau degradiert und wird dann noch runtergeputzt.

        Da fallen mir 50er Jahre Klassiker ein wie: das bisschen Haushalt macht sich von allein, sagt mein Mann....
        Oder Sendungen für die gute Hausfrau, in welchen erklärt wird, wie die Frau einen Heringssalat zubereiten kann, während ihr Ehemann beim Skatabend ist. Danach wird dann noch erklärt, warum Frauen so schlecht Autofahren können.

        Mensch ihr seid anfang 30 und wir leben nicht mehr in den 50ern, wo es Bestimmung für die Frau war Ehefrau zu sein.

        Es ist vollkommen in Ordnung, wenn deine Frau sich vorerst nur um das Baby kümmern möchte/soll und daheim bei ihm ist. Ist auch in Ordnung wenn sie dann derweilen die Hauptlast der Hausarbeit übernimmt. Aber hast Du schoneinmal überlegt, dass ihr vielleicht andere Vorstellungen von Sauberkeit habt? Und hast Du Dir schonmal überlegt, wie es für Dich wäre, wenn Du Dich nur um den Haushalt kümmern müsstest, und putzen deine Hauptaufgabe wäre? Außerdem ist das nicht ihre Hauptaufgabe sondern es ist die Hauptaufgabe sich um den Kleinen zu kümmern. Und da scheinst Du ja immerhin damit zufrieden zu sein, wie sie es macht.

        Ratschlag: für die Zukunft müsst ihr von dem Modell Hausfrau/Alleinversorger wegkommen. Ihr solltet Euch diese Aufgaben ein- und aufteilen. Jeder sollte für den Haushalt und für das Einkommen zuständig sein. Das wird Euch beide zufriedener machen.
        Denn sonst glaubt ihr beide irgendwann jeweils von dem anderen ausgenutzt worden zu sein. Bei Dir fängt das ja schon jetzt an!

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        • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


          Hallo Sheldontrue,

          nach der weiblichen Kritik müsste man Sie ja fast in Schutz nehmen, so quasi Solidarität der Männer.
          Das geht aber nicht, denn inhaltlich kann ich den Frauen nur zustimmen. Schwangerschaft, ein Kind gebären und dann auch korrekt versorgen ist eine so große Leistung, dass Männer das nie wett machen können.
          Männer definieren sich oft in hohem Maße über ihre Arbeit, sie ist ein ungeheuer großer Stabilisator für den Selbstwert.
          Für viele Frauen ist dagegen Hausarbeit für den Selbstwert eine Katastrophe, dafür können sie nichts, müssten auf Händen getragen werden, dass sie es dennoch tun.

          Beste Grüße

          Dr. Riecke

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          • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


            *so quasi Solidarität der Männer*
            Ach ich bitte Sie Dr Riecke...Was kann den schöneres geben für eine Frau, als ein Mann zu haben der in sein Hausmeister-blick richtig aufblüht?

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            • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


              Jetzt kommt mein Senf noch dazu.

              Du kannst nichts dafür Sheldon, dass wir jetzt als Frau aufbrüllen.

              So wie es aussieht, ist für dich diese Freundin eher eine Arrangierung. Nicht deine Liebste.

              Ich würde sie verlassen. Ich würde an deiner Stelle Alimente zahlen und ihr die Gelegenheit schenken, einen Mann zu finden, der sie ganz, ganz gerne hat. Mehr als alles andere auf der Welt.

              Alle Männer haben keine Ehetauglichkeit. Für die gibt es bezahlte Frauen, die auch alles machen, aber eben, für korrekten Lohn.

              Bei euch ist hundertprozent ein Gefälle im Geben und Nehmen.
              So wie du dich gibst und wie du sie nimmst, muss sie sicher heimlich ganz tief unglücklich sein. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.

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              • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                *muss sie sicher heimlich ganz tief unglücklich sein. Anders kann ich mir das nicht vorstellen.*
                Eine Chance gibt es, das Sie es **noch nicht** gerafft hat...

                Noch kümmert sie Sich um das schleppen der Einkaufe um gesunde Gemüse Variante für alle ihre Liebsten, eine Jogurt der Schmeckt, Bananen, milsch schleppen hier und da... Töpfe waschen, Spülmaschine ausräumen, Schnell in der Drogerie Windel besorgen und Zahnpaste besorgen, Toilettenpapier, Küchepapiert, Müllbeutel, ah die Ärztliche Untersuchung des Prachtstück, noch duscht Sie schnell wenn der Süsser es erlaubt, noch trägt Sie den Müll raus, noch tauscht sie den Mühlbeutel um, noch besorgt Sie passende Kleidunsgrösse für den Mini, noch kümmert sie sich um das sortiert der post... noch kümmert Sie sich um ein Kindergartenplatz, noch sucht sie schöne Geschichten zum vorlesen aus, noch schaut sie "Verträumt" in den Wundere Augen ihre Pracht... Noch...hat es Sie der blick des Hausmeister nicht gerafft.

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                • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                  Was wäre, wenn du heimkommst und herzlichst freudig für sie da bist, ihr jeden Wunsch erfüllst, sie bemutterst und versorgst mit allem, was sie sich je als Mädchen innigst ersehnt hat.
                  Was wäre, wenn du einmal so richtig fürsorglich, zärtlich, freundschaftlich, liebevoll für sie da wärst?
                  Sie würde sicher strahlen und das gleiche bei dir machen.

                  Was wäre, wenn du sie fragst, was fehlt dir?....
                  Ich wette, ihr fehlt...Liebe, Anerkennung, Wertschätzung, Freude an ihr, vertraute, zärtliche Küsse, die schmecken, warme helfende Hände, einen Mann halt... bei dem sie sich geborgen fühlt.
                  Vielleicht unterschätzt du ihren Wert gewaltig.
                  Bestimmt überschätzt du deinen Wert.
                  Ein Mann, der zu einer jungen Mutter heimkommt und die Brauen hebt, weil sie nicht ihren Dienst versehen hat, der hat ganz sicher Berührungsängste geschaffen, die sich klarerweise im Bett auswirken. Wer bist du? Der Herr über eine Dienerin? Oder ein besonders bereitwillig geliebter Freund und Vertraute.

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                  • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                    Ja Rinnie, es gibt uuuuunzääählige Gaben, die man nicht sehen kann, aber wenn sie fehlen würden, was wäre für Elend auf dieser Welt. Bei mir war es so in der Ehe, dass ich absichtlich die Hütte verkommen lassen habe damals, aus Protest.
                    Gespräche in voller Bereitschaft sich zu verstehen, hätten Abhilfe geschafft. Aber so reif waren wir nicht.

                    Beim Kleinen ist die Frau sehr wohl motiviert. Warum nicht beim Mann?
                    Wahrscheinlich herrscht zwischen Mutter und Kind Einigkeit und besonders viel Freude aneinander. Anders kann man das nicht deuten, als das bei den Eltern nicht so ist.
                    Also, zuerst vertraute Freude wieder herstellen, Einigkeit und Fröhlichkeit und dann übergehen in Abmachungen. Die sicher dann gerne erfüllt werden, das wäre noch ein Vorschlag. Oder eben, trennen anbieten.

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                    • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                      *Beim Kleinen ist die Frau sehr wohl motiviert. Warum nicht beim Mann?*

                      Ein Kind der gut drauf ist, dank sein "Band" im Moment ist dieser
                      Band diese Mutter die ihm gutes tut, im Moment darf keine " Störung" bei der Mutter geben, geht es Mama schlechte, wird der Sonnenschein das ganze reflektieren und es wiedergeben. Im Moment ist in der Familie der Chef das Kind, die Mama die Angestellte des Kind Punk. Der Vater bekommt die " Rangordnung" noch nicht.... ausser zu sagen das das Kind so gut wie von Natur aus gut drauf ist...oh was für ein Wunder... Anstatt die Frau dankbar zu sein, das Sein Sohn in guten Hände ist, wird auf die Tapete geschaut.
                      Aber die Wirklichkeit ist meine Ansicht nach die, das "The Boss" sich nicht " betutel" genug fühlt, hätte er sex, wäre ihm die Tapete Wurscht nur so, eben nicht...also macht man ein bisschen Terror das fehlt nicht auf, weil es um ihr Job geht.
                      Mich wurde interessieren wie es wäre, wenn jemand seine Unterlage TÄGLICH bitteschön, ( also in sein job) ganz genau unter die Lupe nehmen wurde... Monsieur perfekt hätte sicher ein sehr unangenehmes Problem... wurde auch sagen.... "Was ist den? ich bin gerade mit dies und das fertig geworden"... reicht es ihnen nicht? ist es falsch das ich mein Job gut mache ?

                      Kommentar


                      • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                        [quote dr.riecke]Schwangerschaft, ein Kind gebären und dann auch korrekt versorgen ist eine so große Leistung, dass Männer das nie wett machen können.
                        [/quote]

                        Das ist schön gesagt, da bekommt Frau ja noch im Nachhinein ein breiteres Kreuz.;-)

                        Wenn diese Meinung in den Lehrstoff an Schulen abgehandelt würde und sie als Sprüchlein in den Geburtskliniken zu lesen wäre, würden die Mütter mit viel mehr Selbstwert in die Erziehungszeit starten. Männer wären um einiges gelassener im Umgang mit den kleinen häuslichen Unzulänglichkeiten ihrer Frauen in der Erziehungszeit und auch dankbarer das sie während der Schwangerschaft und oft weit darüber hinaus auf der schöneren Seite der Elternschaft beheimatet sind. Sie wüssten es einfach mehr zu schätzen, auch die Frauen, die ja ihr Dasein auch mehr an ihren Unzulänglichkeiten und den Ansprüchen eines rundum schönen Heims fest machen, nicht an dem was da gerade sonst noch geleistet wird.

                        schwanger- und Mutterschaft sind halt ein Naturgesetz, ein Wunder das nicht belastet, sondern die Frau die diesen Segen erfährt, gefälligst rundum erfüllt und glücklich zu machen hat.
                        Die Frau leidet nicht an den Folgen hormoneller Veränderungen die sie an ihre nervliche Belastungsgrenze bringen können, sondern sie übertreibt, ist zickig und ist jemand der sich nicht beherrschen kann.
                        Sie ist niemand den das zusätzlich auferlegte Leben als Hausfrau belastet, anödet und beständig an ihrem ihren Selbstwert kratzt, sondern jemand der den einfachsten Dingen des Lebens nicht gewachsen ist, es nicht zu schätzen weiß wie schön und gut sie es doch hat und einfach faul, ausnutzend und manchmal sogar berechnend darauf wartet das der Mann notgedrungen einen Teil der Aufgaben mit übernimmt wenn er es "richtig" haben will und sie dadurch ihre Trägheit noch mehr zelebrieren kann.
                        Das alles obwohl der Mann doch schon arbeiten geht, den wichtigsten Part des Versorgers übernimmt und viel mehr als sie aushalten muss, da er den ganzen Tag mit den Menschen da draußen klar kommen muss, währen sie es sooooooooo schön und "selbstbestimmt" hat.
                        Ich glaube fast manche Männer sind sogar etwas neidisch auf das anatomische Vorrecht der Frauen, sehen sich als den Hauptleistungsträger der dafür sorgt das die Dame des Hauses mit dem Nachwuchs vorm rosa Himmelbett spielt und sich um nichts sorgen muss. Mann weiß ja auch genau wie pflegeleicht sein Sprössling ist, denn er schreit nie wenn er abends heim kommt, oder morgens aus dem Haus geht, an dem WE sowieso nicht, wieso sollte es in der Zwischenzeit anders sein? Das kann gar nicht sein das ein Kind abends und morgens so unproblematisch ist und tagsüber (praktischerweise wenn er es nicht kontrollieren kann) anstrengender sein soll, ja sogar schreien ohne ersichtlichen Grund wird da behauptet. Das kann ja nur eine Übertreibung sein, um sich um das bisschen Hausarbeit zu drücken, Mann sieht doch was los ist und wie gut sie es getroffen hat.
                        Da ist es doch nicht zu viel verlangt das die fast zu vernachlässigenden kleinen Pflichten, wie das Haus in Schuss zu halten, erfüllt werden und damit etwas mehr Dankbarkeit zu zeigen. Aber was ist, nix is, man erwischt eine die Faul und pampig ist, berechnend auf ihr Mutterglück gewartet hat um sich auf seine Kosten darauf auszuruhen und Mann ist so Verantwortungsbewusst und Aufopfernd das er vor diesem unglaublichen Hintergrund immer noch bereit ist auf eine Trennung zu verzichten, zum Wohle der anderen.

                        Ist das nicht eine Einstellung die immer noch die Runde macht wenn es mit der Auserwählten zuhause nicht mehr so gut klappt und dann auch just ab dem Moment wo sie Schwanger wurde, endlich bekommen hat was sie brauchte um ihren Joker Frau und Mutter ausspielen zu können, eine gute Ausrede für ihre Faulheit und Unzulänglichkeiten. Nach der Geburt darf sie ja ruhig noch etwas zickig und träge sein, aber wenn Menne wieder arbeiten muss dann hat sie sich gefälligst auch wieder gut um ihre selbstverständlichen und doch verhältnismäßig einfachen Pflichten zu kümmern, schließlich tut Mann es auch in viel bedeutenderen Umfang, obwohl er doch der arme ist der trotz nächtlicher Störungen morgen raus muss (sie kann sich ja nochmal ausgiebig hinlegen, denn das Kind ist ja erwiesenermaßen brav) und trotzdem ohne klagen seinen Mann steht.

                        Sheldontrue, verstehe das nicht als ein Herziehen über dich.
                        Es ist mehr allgemein gedacht, natürlich auch viel zu überzogen und auf die Gespenster und "Vorurteile" des Mythos Frau und Mutter gemünzt. Das spukt meiner Meinung nach immer noch in vielen Köpfen herum und die Hälfte dieser Köpfe gehört den Frauen selber, die glauben kläglich zu versagen wenn sie plötzlich ihre eigenen Prioritäten nicht mehr erfüllen können und doch soooo sehr in ihrem Mutterglück aufgehen müssten das mit diesem Turbo, der Haushalt noch leichter zu bewältigen sein müsste als zuvor. Das schafft doch jede und das auch noch gerne, nur ich nicht.

                        Kommentar


                        • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                          Eindeutig zuviele Extrem- Emanzen hier. Ich habe offen über ein Problem sprechen wollen, aber außer viel Frauenpower-Emanzen-Blabla kommt da wenig Hilfe rüber.

                          Den vorletzten Eintrag kann kein Mensch entziffern, der sich da nicht 20 Minuten im Rätselraten beschäftigt.

                          Die Frau ist heute gleichberechtigt, und das ist gut so, aber das was hier teilweise abgeht, würde Alice Schwarzer mit stolz geschwollener Brust davonschimmen lassen - auf dem Schleim wohlgemerkt.

                          Frauen, die ein Familienabkommen haben, müssen sich nun mal integrieren, ebenso wie es die Kerle tun. Ich habe auch mitunter keine Lust auf meinen Job und könnte mich daher als "Geld-nach-Hause-Scheffler" sehen und seelisch verkümmern - KÖNNTE, aber wir haben beide die Aufgaben Eltern zu sein und jeder muss seine Aufgaben dahingehend erfüllen und das eigene Wohl zumindest in der Anfangszeit hinter das Wohl des Kindes packen.

                          Ich sollte mir einen Ort suchen, an dem weniger theroretischer Emanzenquatsch losgelassen wird und mehr praktisch geholfen wird, da ich, denke ich, mehr als deutlich gemacht habe, dass meine Frau für mich wesentlich mehr ist als "Dienerin" und "Gespielin", wie es einige einsame Witwen hier unterstellen...schlimm sowas, und da wundert die Gesellschaft sich, warum keine Nachkommen mehr auf die Welt kommen.


                          Danke an die 2-3 gutgemeinten Beiträge, ich werde sie mir zu Herzen nehmen und versuchen die Tipps umzusetzen!

                          Kommentar


                          • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                            [quote sheldontrue]und das eigene Wohl zumindest in der Anfangszeit hinter das Wohl des Kindes packen.
                            [/quote]

                            Aber das tut sie doch!?
                            Und sogar beinharte Emanzen sind dazu in der Lage.;-)

                            >>>und könnte mich daher als "Geld-nach-Hause-Scheffler" sehen und seelisch verkümmern<<<

                            Stimmt, aber immerhin ist es ein Verkümmern in Gesellschaft.

                            Ich glaube die Botschaft ist etwas auf der Strecke geblieben, denn wenn deine Frau gerne arbeitet und auch viel positives aus ihrem Job ziehen konnte dann bringt sie ganz klar das größere Opfer und war sich zuvor vielleicht gar nicht so sehr bewusst darüber wie hart das werden kann, was ihr jetzt aber umso mehr zu schaffen machen könnte.
                            Bei der Arbeit fällt es einem viel leichter sich an etwas hochzuziehen und dafür auch geachtet und respektiert zu werden, mit ein bisschen Glück wird man von den Kollegen geschätzt und fühlt sich dort wohl. Zuhause ist man alleine, hat die Verantwortung das es dem Kind gut geht und womöglich anfangs so viel Sorge in der neuen Situation das es an Nerven zehrt und das alles ganz alleine ohne die Ansprache von Kollegen oder Vorgesetzten.
                            Außerdem ticken die Uhren und Prioritäten von manchen Frauen nach der Geburt über längere Zeit erst mal etwas anders, da kann es schon mal passieren der Haushalt einfach nicht wichtig genug erscheint, solange das was man braucht nicht ausgeht.
                            Die Hormonstürme sind auch nicht zu unterschätzen, wie schon gesagt, Antriebslosigkeit und depressive Verstimmungen, das Gefühl überfordert zu sein, kommen häufiger vor und das Beste wäre in dem Fall natürlich wenn aufgebaut anstatt kritisiert wird.

                            Hat deine Partnerin auch mal Zeit für sich? Ohne Kind, einfach nur ein paar Stunden um es sich außerhalb des Hauses und der Familie mal richtig gut gehen zu lassen?

                            Kommentar


                            • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                              Klar hat sie Zeit für sich. Sicherlich nicht jeden Tag stundenlang, aber das geht auch schwer.

                              Es war ihr Wunsch mit dem Job aufzuhören, da sie sich dort unwohl und schlecht behandelt gefühlt hat.

                              Kommentar


                              • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                [quote sheldontrue]
                                Es war ihr Wunsch mit dem Job aufzuhören, da sie sich dort unwohl und schlecht behandelt gefühlt hat.[/quote]

                                Das bezweifele ich nicht, aber vielleicht hat sie die Situation in die sie dadurch kommt doch unterschätzt.

                                Wie wars denn vor der Schwangerschaft, hat sie da ihren Teil der Hausarbeit erfüllt?

                                Kommentar


                                • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                  [quote sheldontrue]und nein, Sex haben wir seit der Geburt nur sehr sehr selten, da sie eigentlich nie mag). Aber diese Situation nervt mich tierisch an und mir vorzustellen, dass das bis an unser "Lebensende" so bleibt, ist für mich unvorstellbar nervtötend.
                                  [/quote]

                                  Nochmal ich.
                                  Auch dieses Problem ist durchaus üblich nach einer Geburt, das kann sich auch schon mal weit über ein Jahr hinaus ziehen, aber bis zum Lebensende dann doch nur in den seltensten Fällen.

                                  Ich würde dir vorschlagen mal in Literatur zur Schwangerschaft, Geburt und den damit einhergehenden, möglichen Veränderungen bei Frauen zu schmökern. Vielleicht kann das dein Verständnis verbessern und dir helfen die Situation doch nicht als so hoffnungslos, sondern als noch ganz gut zu sehen.
                                  Ich finde so wie du unter all dem leidest wäre es die beste Möglichkeit wenn du dein Interesse auf diese relativ normalen Nachwirkungen der Schwangerschaft legst und dadurch siehst das es normal und nicht der Unwillen deiner Frau ist.
                                  Versuch sie trotz deines Frustes zu unterstützen und zu stärken, irgendwann wird sie es dir ganz sicher danken.

                                  >>>Gefeudelt wird, trotz Tieren<<<

                                  Was ist gefeudelt?

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                                  • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                    http://www.argon-verlag.de/wp-conten.../09/Feudel.jpg

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                                    • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                      [quote sheldontrue]http://www.argon-verlag.de/wp-content/uploads/2011/09/Feudel.jpg
                                      [/quote]

                                      ())) Da ist diese dringliche Frage ja schon mal beantwortet.

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                                      • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                        Sheldon, magst du jetzt das Gespräch aufhören, nur weil es sich nicht gut anfühlt?

                                        Die richtige Diskussion könnte sich ja erst jetzt entwickeln, nach dem Beschuss der Emanzen.

                                        Grundsätzlich, Ordnung und Sauberkeit mag jeder gerne. Hätte sicher fast jeder gerne, bestimmt.
                                        Schlank und fit und gesund wäre sicher auch jeder gerne.

                                        Was lässt uns denn schlampig werden, verfressen und faul?
                                        Zudem ein Sex und Liebesmuffel? Was denkt ein Mensch, der sich so gehen lässt??

                                        So einer ist sicher nicht zufrieden.
                                        So einer ist nicht motiviert, oder?

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                                        • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                          "Was ist gefeudelt?"

                                          Danke für die Frage, den Ausdruck kannte ich auch nicht.

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                                          • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                            Ja aber, was gabt es den zum essen ?

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                                            • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                              Eine Freundin von mir ist ein Echtes " Macho" das perfektes Rezept ist, ihr Mann Loben loben loben, dann viel Humor, ein " Ja du hast recht und noch dazu eine Prise Elegante Art ihm "scharf" zu machen... mehr braucht Sie seit 20 Jahre nicht zu tun, nicht putzen, nicht einkaufen, nichts rein gar nichts... Von der könnte Sich alle ein Stückchen abschneiden... und vice verca, nämlich auch die Jungs.

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                                              • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                                :-)) Um die frage ging's doch nicht! sondern um alte Spielsachen für " Kleine" Mädchen... Also eine Perücken oder so was in der Art?

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                                                • Re: Partnerschaft nach Schwangerschaft - Fleiß?


                                                  [quote Rintintin2]:-)) Um die frage ging's doch nicht! sondern um alte Spielsachen für " Kleine" Mädchen... Also eine Perücken oder so was in der Art?[/quote]

                                                  Das ist wie mit dem Überraschungsei, drei in einem. Man kann damit spielen, es auf den Kopf setzen und feudeln nach Herzenslust.:-)

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