Ich stecke ihn einem Gewissenskonflikt. Seit 8 Jahren sind mein Partner und ich ein Paar. Paar?
Mein Partner läuft vor Konflikten davon, in jeder Hinsicht. Er verlässt den Raum wenn es ernst wird, oder er unternimmt Dinge/Aktivitäten alleine, um nicht mit uns (wir haben ein gemeinsames Kind) machen zu müssen, um sich nicht dem Familienleben und mir nicht stellen zu müssen. Dennoch möchte er keine Trennung, ich sprach dies öfter an, wobei ich im Grunde auch keine Trennung möchte. Wir sind auch in einem Alter, 40, in dem man sich nicht "einfach trennt" nur weil einem der Regen gerade nicht passt (denke ich).
Ich liebe ihn. Immer wieder kommen bei mir Schmetterlinge im Bauch auf, wie einst... ich bin die Partnerschaft mit ihm ernsthaft eingegangen. Es war kein "Fegefeuer" welches kommt und geht. Er sagt mir öfter, dass seine Worte von damals so dahin gesagt waren und ich eher dumm bin, daran festzuhalten.
Ich halte fest? er lässt mich nicht gehen. Und wie gesagt, eigentlich möchte ich ja auch gar nicht gehen.
Mehrfach habe ich ihm eine Paartherapie vorgeschlagen. Er möchte sie nicht und hat das Gefühl, ich will ihn damit dominieren.
???
Ich kann ihn gar nicht dominieren, weil er sich mir immer entzieht (wir wohnen nicht zusammen). Ferner ist das gar nicht mein Ansinnen.
Es ist so, dass er mich gerne dominieren möchte, aber ich mich nicht dominieren lasse. Daraufhin schreit er mich oft an, wenn ich nicht möchte wie er es möchte.
Ein fataler Kreislauf?
Und nun? wie kann ich mich am besten verhalten, denn so wie es ist, kann es dauerhaft nicht mehr weitergehen.
Ich freue mich auf jeden Tipp und eine kleine Einschätzung, da die Situation ja nur ein grober Umriss eines großen Gesamtkonstruktes ist.
Danke.
... und leicht verzweifelte Grüße!
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