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Heiraten, Fremdgehen, Trennung...

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  • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


    Hahha! :-))))
    "der Traum eines jeden Mädchens, Prinzessin und Prinz für immer in Zweisamkeit und Eintracht vereint, bis das wahre Leben und die Triebe zum Weckruf blasen."
    Das Kind "muss" sich das echt auf der Zunge zergehen lassen.... :-))))))
    Zeit es ist die Märschen Bücher umzuschreiben, ( **für** die Kitz) Ich meine das ist Letztem ende grauenhaft was den da vorgegaukelt wurde! Wiederum es ist recht eine Herausforderung in das Thema hinein zu gehen, ohne die kidis regelrecht zu desillusionieren... :-))
    Soll ich dir was sagen tired, ich habe selten irgendein buch vorgelesen, sondern Spontan die Geschichte jedem Abend für mein Sohn erfunden, die der " Kartoffel" zur Beispiel... die hier unter anderen irgendwo " vergraben" ist :-)
    & der Vater von mein Sohn langweilte genau so diese "angebliche" pädagogische Bücher... Er lass ihm wiederum die Zeitung vor... Also bei ihm schliff er " rasch" ein...
    Was ich damit sagen will ist, das ich A nie als Kind eine Geschichte vorgelesen bekommen habe, auch keine Bücher der Art hatte & selbst von was ganz anderes Träumte, nämlich da schon von " Freiheit".
    & B, ich soweit immer geschaut habe, was mein Sohn " vorgegaukelt" worden ist, um das er einigermassen sein blick als " Unikat" entwickeln kann, soweit ich alles heute betrachtet ist es mir in diese " Richtung" ganz gut gelungen, in anderen Bereiche auch, aber ich kann doch nicht zugeben das ich tierisch stolz drauf bin, ooooder ? :-))

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    • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


      "Denn Männer schreiben hier wenig.
      Sie sind ja unterwegs - z.B. um fremd zu gehen."

      ":-) Aber eine treue Männerseele schreibt immerhin regelmäßig.;-)"

      ------------------------

      Da will ich doch zumindest als "zweite Männerseele" eun wenig zum Thema beitragen.

      Hier wurde ja die Frage gestellt, "wie jemand bis zur Silberhochzeit monogam durchhalten kann".......
      ehrliche Antwort: ich weiß auch nicht wie, aber so 25 Jahre hab ich geschafft - aber auch nicht länger......

      Zum Thema "Ehe & Vertrag" und ob dass zur Liebe gehört, wie Pain aux chocolate geschrieben hat:
      das Heiraten hat aus meiner Sicht fast mehr mit der Gesellschaft zu tun als mit dem Paar. Die Gesellschaft unterstützte die "Ehe" und unterstützt sich noch heute (Ehegattensplitting etc...). EIn bisschen auch in Richtung "die gehören jetzt nicht mehr zum normal jagdbaren Wild..." Dafür wollte und will die Gesellschaft auch eine Art Rückversicherung, dass es beide auf ernst meinen. Mit einer Frau für 25 Jahre auf einer einsamen Insel müsste ich tatsächlich nicht heiraten.

      "Ich glaube Treue ist etwas was möglich ist, wenn man genug " untreu" gewesen ist.-":
      Das frag ich mich inzwischen auch öfter: haben dies leichter, die sich in früheren Jahren "richtig ausgetobt haben" oder haben die es eher schwerer, weil sie wissen, was da drausen alles auf sie wartet??
      Ich wurde in meiner Jugend von einer "ziemlich konservativ frommen Richtung" geprägt und meine Frau war sozusagen meine "erste richtige sexuelle Erfahrung". Inzwischen halte ich das für eine nicht ganz einfache Hypothek für eine langfristige Beziehung.

      Wie sich "in der Evolution der Kirche" die absolut strikte Monogamie als Ideal entwickelt hat ist mir heute ein Rätsel. Das im Alten Testament beschriebene Judentum war alles andere als streng monogam. Vielweiberei der Normalfall, eine Frau ging als Prostituierte um sich von ihrem Schwager ein Kind machen zu lassen, mit der Frau seines verstorbenen Bruders zu schlafen war für einen Mann sogar "gesetzliche Pflicht", König David macht Seitensprung mit Bathseba - nicht dafür wird er bestraft (Bathseba im übrigen auch nicht), sondern weil er ihren Ex um die Ecke bringen lässt - manche US-Präsidenten scheinen trotz Affären mit polnischen Mitarbeiterinnen sexuell fast Waisenknaben gegen das, was vor 3000 Jahren am Hof in Israel los war......
      Und daraus hat sich in den letzten paar hundert Jahren eine verklärte, idealisierte und teilweise vehement erzwungene Monogamie entwickelt.

      Leider haben uns (und unsere Partner) diese "letzten paar Jahrhunderte" mehr geprägt als uns lieb ist. Die Eifersucht wird denke ich, von frühester Kindheit an in unsere Herzen eingetrichtert - uns wird von Anfang an gelehrt "was normal ist" - und da haben auch recht kirchenferne Gruppen oft verrückt-konservative Ansichten - Homosexuelle haben in vielen Kirchenkreisen (von fromm-fundamentalistischen mal abgesehen) oft mehr Akzeptanz als im Fußballverein oder der Dorfgemeinschaft. Ich denke inzwischen, dass der Großteil unseres "partner-sozialen Verhaltens und vor allem auch Fühlens" in unserer Prägephase (ersten 4 Jahre ?) festgelegt wurden. Glücklicherweise kann sich bei der weiteren Entwicklung doch noch das eine oder andere ändern........

      Was mich zur Prägung immer beeindruckt: früher war es bei den Eskimos scheinbar üblich, Gästen die Frau zum Sex anzubieten und es war ein Affront, das Angebot abzulehnen. Dass dieses wohl auch von den Frauen akzeptiert war zeigt die Bezeichnung (wörtlich übersetzt): "der Gast bekommt die Frau zum gemeinsam miteinander Lachen" - da war scheinbar eine ganz andere Prägung im Hintergrund, ohne diese vorschnell werten zu wollen.

      Inzwischen denke ich, dass eine Beziehung weitaus mehr Wert besitzt als Eifersucht aufwiegen kann. Nein, ich beichte meine Seitensprünge nicht (welche ich inzwischen, nach mehr als 25 Jahren hatte) - sollte meine Frau mal drauf kommen, so wäre es natürlich Ihre Entscheidung, diese als Grund für die Beendigung der Beziehung zu nehmen. Andererseits will ich, sollte ich mal auf einen Seitensprung von Ihr kommen, dies keinesfalls für den Wert unserer Beziehung oder ihre Weiterführung ausschlaggebend machen.

      Soweit mal Gedanken von einem (weiteren) Mann - ich hoffe, ich habe Eure Moralvorstellungen nicht zu sehr strapaziert.

      LG vom Gucki

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      • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


        Hi Gucki,
        interessanter Beitrag.

        >>>Wie sich "in der Evolution der Kirche" die absolut strikte Monogamie als Ideal entwickelt hat ist mir heute ein Rätsel.<<<

        Darüber wie sich die Monogamie von kirchlicher Seite aus entwickelt hat habe ich so meine Theorie.
        Die Fremdgänger aus dem Volk dürften nie das Problem gewesen sein, doch wohl eher die Schlawiner in höheren Kreisen.

        Priester, Päpste und Adlige mit etlichen Bastarden, haben manchem das Leben schwer gemacht, nicht zuletzt der Kirche.

        Nun können die guten Leut ja nicht sagen das die Treue ausgerufen wird weil der Dorfpfarrer oder Kardinal eine Horde von "Unehelichen" durchfüttern muss, die am Ende auch von der Kirche finanziert werden. So ist es doch einfacher zu behaupten das Priester ihre Mannes kraft für ihr Amt brauchen und damit das Volk nicht zu sehr drüber nachdenkt muss es auch was zu knabbern haben, die Treue dem Partner gegenüber.:-)

        Früher gab es auch das Recht der ersten Nacht. Wenn einer der leibeigenen Bauern heiratete, hatte der Landvogt das Recht mit der Braut die erste Nacht zu verbringen. Sicher war das nicht ganz freiwillig, aber weder die Obrigkeit noch die Kirche haben sich dran gestört.
        Das die Treue zum Partner aus der Taufe gehoben wurde und untreue auch bestraft wurde muss in meinen Augen einem größeren Zweck gedient haben. Und wenn es sich auch nur in Form von Reue, die der Kirche in Zahlen zugute kam gerechnet hat, dadurch das Untreue Sünde bedeutete konnte die Kirche auf diesem Gebiet eine Machtposition einnehmen.

        Ich glaube nicht das der Mensch von Natur aus monogam ist, er ist es solange, solange es ihm gut damit geht. Beim einen ist das ein ganzes Leben so, beim anderen eben nicht.

        Kommentar


        • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


          Hallo Tired

          Vielen Dank für Deine Reaktion.

          Die "kirchliche Evolution" halte ich für noch deutlich komplexer. Vor allem hat zu unserem heute am weitest verbreitetem "Weltbild" in nicht unerheblichen Maße auc die fromme PROTESTANTISCHE Richtung beigetragen. Da ist dann eher nix mit zölibatären Würdeträgern. Zu welchen Kapriolen und Auswüchsen sowas führen kann ist dann in den wenig katholischen USA auch heute überdeutlich zu beobachten. 95 % des "gesellschaftlichen Scheins" haben GAR NIX mehr mit der realexistierenden Wirklichkeit zu tun. Trotzdem wird mit 95 % unrealistischen Schein die Kinderschar geprägt und braucht dann im Erwachsenenalter jede Menge Therapeuten, um die "beiden Wirklichkeiten" übereinander zu bringen.

          Bei uns in Deutschland ist es nicht ganz so schlimm, aber wohl noch schlimm genug.....und auch wir sind in unserer Gefühlswelt nicht "wertneutral" geprägt.

          McKinnsey und alle folgenden Untersuchungen haben gezeigt, dass das Fremdgehen weit häufiger "der Normalfall" ist als lebenslange Monogamie - auch in lebenslangen Beziehungen.

          Für mich steht aber auch außer Frage, dass längstfristige Partnerschaften, so sie den gelingen, bei den Betroffenen zu hoher Zufriedenheit und Lebensqualität führen. Inzwischen denke ich, dass Toleranz zu Eskapaden ein wesentlicher Schlüssel zu glücklichen Beziehungen sein könnte.
          Männer scheinen sich dabei aber, aus welchen Gründen auch immer, leichter zu tun, weil sie Sex und Liebe/Beziehung einfacher auseinander halten können.

          Gucki

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          • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


            >>>Inzwischen denke ich, dass Toleranz zu Eskapaden ein wesentlicher Schlüssel zu glücklichen Beziehungen sein könnte.<<<

            Das denke ich auch.

            >>>Männer scheinen sich dabei aber, aus welchen Gründen auch immer, leichter zu tun, weil sie Sex und Liebe/Beziehung einfacher auseinander halten können.<<<

            Ja, das stimmt schon, sie trennen Sex und Liebe, sie empfinden ihren Fremdgang anders.
            Ich denke aber das es ein Unterschied ist ob sie, oder die Dame ihres Herzens fremd geht. Ich glaube wenn es um die eigene Frau geht, schwindet diese Einstellung und Toleranz sehr schnell, gerade weil Frauen in dem Ruf stehen "mehr" mit Sex zu verbinden macht das ganze nicht einfacher.

            Diese Probleme könnte man aber umgehen, indem man offen darüber redet und jeder weiß wie der andere in dieser Hinsicht tickt und wo die Toleranzgrenzen sind. Böse Überraschungen bleiben dann aus, zumindest solange man im Gespräch bleibt.

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            • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


              *ich weiß auch nicht wie, aber so 25 Jahre hab ich geschafft - aber auch nicht länger.....*
              Hey Gucki Was ist passiert ? Nebenbei habe ich immer sehr gerne deine Beiträge gelesen, mich wird's erleichtern wenn du hier ein bisschen bliebe, den hier ist es in zwischen so gut wie ein Frauen Verein geworden & was mich betrifft zu minderst... mit meine Männliche innere Seite....geht es mir sehr oft auf dem " Pompon" :-)) Ergo löse ich sehr oft " konträre" Debatte an... bringt zwar Pep in der Suppe, aber es langweilt mich eben.-

              "Ich glaube Treue ist etwas was möglich ist, wenn man genug " untreu" gewesen ist.-":
              Das frag ich mich inzwischen auch öfter: haben dies leichter, die sich in früheren Jahren "richtig ausgetobt haben" oder haben die es eher schwerer, weil sie wissen, was da drausen alles auf sie wartet??
              Ich wurde in meiner Jugend von einer "ziemlich konservativ frommen Richtung" geprägt und meine Frau war sozusagen meine "erste richtige sexuelle Erfahrung". Inzwischen halte ich das für eine nicht ganz einfache Hypothek für eine langfristige Beziehung.
              Also ich habe mich ausgetobt, aber eben nie so ernst genommen, will auch nicht weiterhin nehmen, was bleibt bleibt, was geht geht, ist mein Motto. Ich nehme es als Passage an, was schön ist, für Erfahrungen der andere art.- Ich bin selbst nie Fremd gegangen, den ich wurde mir Fremd gehen, damit könnte ich nicht leben, also es gibt bei mir eine art " Mechanismen" zum Thema treue die ich mir immer in erste linie schulde.- Das gehört einfach in meine Chemie... selbstliebe zu erst dann... Was natürlich bis her sehr praktisch ist, ich muss mich nichts hinterfragen über meine Treue, ich brauche immer meine Hausaufgaben erst mal zu machen, dann für mich eine zeitlang alleine bleiben um mich Komplet zu reinigen dann bin ich wieder bereit fürs neue. Ergo ich kann so gut wie in eine Beziehung leben, aber auch genau so gut, ohne eine Beziehung leben. Ergo bin ich nicht desillusioniert, sondern "frei".- Was wiederum Männer sehr unsicher machen da ich doch zu alte garde von alter her gehöre... sehe aber nicht so aus, weder denke ich so altmodisch. ergo ich tanze aus der reihe.- Man sieht es mir aber an, es hält anscheinend Jung.- Sorge saugt einfach an der Subtanz & man sieht es die Leute in der Regel an. & zum Thema Treue andere, die mein weg kreuzen, will ich mich raushalten & will eben kein " mann" formen müssen um das treue ein thema wird.- Ich glaube das jeder dieses Thema " Treue" mit sich selbst ausmachen sollte & es dann der andere Klipp & klar sagen sollte.- Zu minderst bin bei dieses Thema " treu" auch hintergangen worden, geschont wurde ich es nicht, wollte ich ehrlich gesagt auch nicht, mich darum kümmern, ein mann mein " wehr" erklären, erkennt es einer ist gut, wenn nicht auch gut... mir ist viel wichtiger wie ich zu mir selbst in diese Hinsicht bin. Klingt irgendwie sau blöd was ich da schreibe oder? :-)))))))))

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              • Re: Heiraten, Fremdgehen, Trennung...


                "Männer scheinen sich dabei aber, aus welchen Gründen auch immer, leichter zu tun, weil sie Sex und Liebe/Beziehung einfacher auseinander halten können."

                Das ist völlig richtig. Allerdings bezieht sich die männliche Toleranz eher auf das eigene Verhalten.
                Wenn es die Partnerin tut, bleibt von der Toleranz oft nichts mehr übrig.

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