ich habe zunächst einmal eine allgemeine Frage zum Thema Partnerschaft und Schizo.
Ich war 41/2 Jahre lang mit einer Frau liiert, die schon bei Beginn der Partnerschaft krank. Jetzt hat sie die Krankheit beim Namen genannt, danach die Trennung ausgesprochen. Sie ist seit 41/4 Jahren in psychotherapeuthischer Behandlung, das Krankheitsbild verschlechterte sich trotz der Behandlung fortlaufend. Neben den notwendigen Psychopharmaka wurden ihr auch noch Tabletten zur Ruhigstellung, zum Schlafen, gegen Kopfschmerzen, gegen Migräne und gegen Ohrenpfeifen in einer Menge verschrieben, dass sich mir als seit 28 Jahren insulinpflichtigem Diabetiker in den Schuhen die Fußnägel stellten. Im Mai dieses Jahres kam sie nach einer Therapiestunde zu mir ins Büro, erkennbar mit Medikamenten zugedröhnt wie eine Süchtige oder Betrunkene. Der Therapeuth hat sie (angeblich) trotz dieser Merkmale behandelt und danach Auto fahren lassen.
Die ersten drei Jahre dieser Partnerschaft verliefen sehr glücklich. Sie war in dieser Zeit drei Mal zur Kur. Nach der dritten kam sie völlig verändert zurück.
Ich habe ihr während der Partnerschaft wiederholt und auch während der letzten Kur angeboten, selbst mal mit zum Therapeuthen zu einer gemeinsamen Sitzung zu gehen, was immer unter irgend welchen Begründungen auch angeblich Seitens des/der gerade behandelnden Arztes/Ärzte abgelehnt wurde.
Ich vertrete nach reiflicher Überlegung mittlerweile den Standpunkt, dass entweder ihr selbst aus familiären Gründen (ihr 23-jähriger Sohn lebt noch bei ihr) gar nicht an einer Besserung oder Konsolidierung ihres Gesundheitszustandes gelegen ist, oder sie sich in den Klauen einer Verschreibungsmaschinerie befindet, die es bei manchen Ärzten ja leider auch gibt.
Gibt es für so etwas überhaupt Lösungen?
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