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Panikattaken in der schwangerschaft

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  • Panikattaken in der schwangerschaft

    Hallo, ich suche einen expertenrat, und hoffe mir kann jemand helfen.
    ich bin jetzt in der 34.ssw, seit der 26. ssw, da hatte ich eine grippe als es begann, hatte ich richtig massive panikattaken, das ich 48h nicht geschlafen habe.
    war daraufhin beim psychologen, der hat mir Faustan gegeben, und gemeint, die kann ich bei bedarf nehmen.
    hatte dann ruhe, bis zur 32.ssw. da war ich unterwegs, und auf einmal merkte ich, wie mir komisch wurde, dachte es ist mein kreislauf, da es sich so anfühlte. allerdings war der blutdruck normal, und so stand fest, das es wieder sowas war. seitdem lebe ich förmlich mit angst im nacken.
    hab das problem meiner hebamme erzählt, sie meinte, ich solle mal meine schilddrüse und hormonstatus überprüfen lassen, was ich getan habe. meine FA sagte, befund ist in ordnung. (T3,T4, und TSH-wert wurden überprüft)
    also muss ich ja wohl davon ausgehen, das es eine kopfsache ist.
    eigentlich hatte ich vor im Geburtshaus zu entbinden, allerdings bin ich dadurch sehr verunsichert, da meine Hebi sagt, das es unter der geburt 100%ig wieder passieren wird, dann kann es sein, ich jag von einer panikattake in die nächste.
    jetzt überlege ich, ob es da nicht besser wäre, wenn ich einen KS mit vollnarkose machen lasse.
    was würden mir Experten dazu empfehlen?
    vielen dank schon mal.


  • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


    Hallo Drake,
    Fachmann bin ich nicht.
    Aber hast du schon mal über eine Rückenmarkbetäubung nachgedacht evtl. mit einem Beruhigungsmittel, das wäre vielleicht schonender für dich und das Kind. Hast du schon mal deinen Gyn nach seiner Meinung gefragt?

    Warst du beim Psychologen oder einem Psychiater? Ich würde auf jeden Fall mal schauen ob eine Therapie helfen kann, es ist nicht gut Panikattacken zu unterschätzen und nur mit Medikamenten dagegen anzugehen, auf Dauer ist das eine schlechte Lösung.
    Aber vielleicht verschwinden sie ja nach der Geburt, wenn du sicher bist das nichts mehr passieren kann. Falls die Grippe das ganze ausgelöst hat könnte es bedeuten das du in Hinsicht auf die Schwangerschaft überängstlich bist und es sich danach wieder einpendelt. Trotzdem, wenn die Attacken nicht richtig verschwinden kümmere dich um eine Therapie damit du sie wieder los bekommst und sie nicht schlimmer werden, da gibt es kein"es wird schon irgendwie gehen" Therapie ist da der bessere Weg.

    Kommentar


    • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


      ich war beim Psychiater deswegen.
      Hab auch schon über sowas nachgedacht, aber das ist nichts für mich, hab panische angst vor Nadeln normalerweise, da es mir so schlecht ging seit der zeit rückte das allerdings in den Hintergrund.
      hab sogar freiwillig Akkupunktur zur entspannung versucht, das 1. mal hat auch geklappt, beim 2. mal allerdings dachten sie, sie schicken mich in einen kreislaufkollaps (schweissausbrüche, mir fiel sämtliche Farbe aus dem gesicht) allerdings war der Blutdruck normal. also wieder sowas.
      Und ich habe einfach angst, wenn das unter der geburt passiert, dann wirds die hölle, ich weiss einfach nicht, was ich machen soll.

      Kommentar


      • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


        Hallo Drake,

        vor langer Zeit hatte ich auch mal Panikattaken verschiedener Art, ich hatte so klaustrophobische Ängste(Fahrstuhl/U-Bahn), soziale (Einkaufen, so banale Dinge) - aber besonders auch körperliche (Herzrasen, Schwindel - ich hatte Angst, ich sollte sterben).

        Du sprichst in Deinem Fall wohl von rein körperlichen Ängsten, oder? Das hat sich bei mir dadurch eingeklinkt, nachdem ich nach Konsultation verschiedenster Ärzte einfach sicher wahr: Da ist nichts - das ist reine Kopfsache. Ich habe da auch den Ärzten vertraut, es war mir mehrfach klargemacht worden, dass alles in Ordnung ist - und daraufhin hat sich das dann aber auch beruhigt. Wenn mich das dann wieder überfiel, hat mich das nicht so aufgeregt, dass mein Herz rast.

        Zwar denke ich einerseits, ich hab da echt Glück gehabt, dass ich da so einfach wieder rausgefunden habe. So simpel ist das nicht und so pauschal kann man damit nicht umgehen. Also versteh mich da bitte nicht falsch.
        Ich finde nur, das hat doch auch sehr viel mit Vertrauen in die
        "betreuenden Hände" zu tun. Mal total abgesehen von der Geburt: Wäre es nicht auch für Dich ein großer Unterschied, ob Du so eine Panikattake allein zuhaus, unter Menschen oder eben gar in einem Krankenhaus unter kompetenten Helfern hättest ??

        Also ich hätte seinerzeit im Krankenhaus wesentlich weniger Panik gehabt, ich hatte ja Angst zu sterben und da wäre ich doch jedenfalls in guten Händen gewesen ...

        Ja - und mit der Geburt ist das auch eine ganz wichtige Sache: Das Vertrauen in die Leute, die einen da betreuen. Ich habe mein erstes Kind im Krankenhaus geboren mit einem Mann, der mich schon gar nicht mehr liebte, einer Hebamme, die Polin war und mir mit ihrem harten Akzent im Kommandoton Anweisungen erteilte und einem Arzt, der gar keine Zeit hatte, weil der Kreissaal proppevoll war. Die Geburt hat 14 Stunden gedauert in der Austreibungsphase, der Muttermund war von Anfang an ganz schnell geöffnet, dementsprechend stark waren die Wehen.
        Nur das Kind kam nicht. Es ging nicht. Es wurde eine Zangengeburt und es war alles ganz furchtbar.

        Mein drittes Kind hab ich im Geburtshaus bekommen. Und das war wirklich das Schönste! Erlebnis meines ganzen Lebens. Es war so wunderbar! Drei Hebammen waren dabei, zu denen ich allen ein ganz persönliches Verhältnis während meiner Schwangerschaft entwickelt hatte, die ganze Atmosphäre war so liebevoll, das kann man gar nicht beschreiben. Ich hab so wohl gefühlt, so angenommen, so vertraut war alles - die Wehen schmerzten zwar, aber ganz anders, sie gehörten dazu und ich konnte richtig wahrnehmen, wie mit jedem Krampf auch
        meine Kleine einen Schritt weiter durch den "Tunnel" in unsere Welt tat - es war echt phänomenal! Außerdem hab ich im Roma-Rad entbunden, in einer STellung, die auch die Geburt wesentlich vereinfacht.Trotzdem es lag bestimmt nicht an dieser Technik - sondern ganz einfach an der Vertrautheit, der Sicherheit, die mir dieses Team dort gegeben hat!

        Und das ist, was mich ziemlich verwundert:

        *allerdings bin ich dadurch sehr verunsichert, da meine Hebi sagt,
        das es unter der geburt 100%ig wieder passieren wird, dann kann es sein, ich jag von einer panikattake in die nächste.*

        Deine Hebi verunsichert Dich ? Warum - ist es dieselbe, die Dich
        im Geburtshaus entbinden würde? Hat sie Angst, damit nicht umgehen zu können? Das verstehe ich nicht.

        Natürlich möchte man sich nicht nur geborgen sondern auch sicher fühlen. Bei mir war das so, dass das Geburtshaus nur 5 Minuten vom Krankenhaus entfernt lag und man uns so auch versichert hat, dass es kein Problem sei, wenn man denn während der Geburt doch medizinische Versorgung benötigte.

        Deshalb komm ich da nicht ganz mit, warum gerade Deine Hebamme Dich so verunsichert. Das ist ja klar, dass Dir dann mulmig wird. Aber was soll dann passieren? Ich kenne ja auch die Ausmaße Deiner Attake nicht, aber normalerweise wird das das Kind ja nicht gleich umhauen.
        Und wie deshalb von mir vorher so geschildert, dürfte es Dich
        eigentlich auch auffangen, wenn Du in vertrauensvoller Umgebung
        bist. Hast Du denn Deiner Hebamme erzählt, welche Überlegungen Du jetzt anstellt von wegen Vollnarkose/Kaiserschnitt? Vielleicht ist ihr gar nicht bewußt, wie sehr sie dich damit erschreckt hat.

        Ich finde das sehr krass, so eine Entscheidung von einer so
        natürlichen Geburt hin zu einer völlig betäubten! Da dürfte es ja
        Wege dazwischen geben. Wenn Dir das nun so Angst macht mit dem Geburtshaus, dürfte es doch auch ausreichen, dass Du einfach auf die Alternative Krankenhaus umsteigst. Das könnt ich nachvollziehen.

        Aber Vollnarkose?? Ich denke, Du solltest wirklcih mal nachhaken
        nicht nur bei der Hebamme, sondern auch Deiner Frauenärztin, was eine Panikattake bei der Geburt überhaupt für Konsequenzen hätte. Du malst Dir wohl das Schlimmste aus. Einerseits sollte man das Thema durchaus ernstnehmen, Ängste haben Ursachen und von allein gehts nicht weg. Aber sowas ist wohl mindestens von einem Arzt zu händeln - und eigentlich auch von einer Hebamme, der man vertraut - wenn die einem schon vorher das Gefühl der Sicherheit nimmt.

        Sowas hab ich noch nicht gehört, sorry. Es gibt viele Frauen, die
        unter Panikattaken leiden. DAss da ganz besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen bezüglich der Geburt ??! Mach Dich da mal schlau, das dürfte Dich beruhigen, mit kompetenten Ratgebern zu sprechen.Und hak doch ganz konkret mal bei der Hebamme nach, wie sie das gemeint hat.

        Hab gerade Deinen zweiten Beitrag gelesen:

        *beim 2. mal allerdings dachten sie, sie schicken mich in einen kreislaufkollaps*

        Was heißt das ? Sie schickten Dich ?? Wer ist "Sie"? Hast Du mit denen mal über Deine Ängste bzgl. der Geburt gesprochen??

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        • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


          Die Rückenmarkbetäubung war für mich auch immer etwas gruseliges, ich habe mir da immer die schlimmsten und schmerzhaftesten Szenarien samt Dauerschädigungen ausgemalt.
          Als sich das dann nicht vermeiden ließ war es mir so was von egal und das ganz ohne LMAA Pille, da hatte ich dann anderes im Kopf. Ich habe kaum was gespürt und nichts davon gesehen, eigentlich ganz easy und bei weitem der leichteste Teil.
          Wenn du dann eine Attacke bekommst ist es natürlich blöd, aber ich würde mich mal mit dem Gyn zusammensetzen und das besprechen, ich bin mir ziemlich sicher das die Ärzte und Hebammen im Krankenhaus auf so etwas vorbereitet sind, ich möchte nicht wissen wie viele Frauen beim Kinderkriegen durchdrehen.
          Ich habe eigentlich auch gedacht das ich vor Panik vergehe, aber wenn du Wehen hast dann denkst du nicht mehr drüber nach da gibt es nur noch die Wehen und die Konzentration darauf wie man sie durchhält. Wahrscheinlich haben die meisten die Panik bevor es richtig los geht, später ist kein Platz mehr für solche Gedanken da.
          Es wäre ja vorteilhaft wenn dein Gyn dir sagen könnte das in schweren Fällen sofort reagiert werden kann und eine Narkose gegeben wird, dann könntest du es auf dich zukommen lassen ohne ein Risiko einzugehen und dir Gedanken darüber machen zu müssen.

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          • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


            hab 5 hebammen in dem Geburtshaus, waren 2 bei der letzten akkupunktur dabei. sie haben die dann auch sofort abgebrochen. wir haben 2 min bis zum KH von dort. daher wollte ich das gern dort kriegen.
            hab auch mit allen drüber gesprochen wie es mir da geht und seit wann das ist.
            meine hebi, die den kurs macht, hat gesagt, das es zu 100prozent bei der geburt wieder auftaucht, und dann könnte das passieren.
            meine FÄ meinte, sie würde mir in dem fall vom geburtenhaus abraten, da sie der selben meinung ist wie die hebamme, sprich es taucht wieder auf, wenn das kind kommt.
            die panikattaken waren die erten paar malso, das wenn ich die augen zumachte, und kurz vorm wegnicken war, panik kriegte und wieder hoch musste, das ging 48h so.
            musste aus meiner wohnung raus, weil ich es dort nicht mehr ausgehalten hab.
            jetzt ist es eher so, das ich denke mein kreislauf macht schlapp und ich fall um. es kommt mit einmal und ist da, in so einer heftigkeit, das ich dann nicht weiss was ich machen soll.
            klar sag mir auch immer, das geht wieder vorbei, und mir kann nichts passieren, das ist kopfsache, aber in dem moment hilft das nichts, rein gar nichts.

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            • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


              muss dazu sagen, das ist meine 2.ssw, bei der ersten hatte ich überhaupt keine probleme, 1 wadenkrampf während der ganzen ssw das war alles. auch normal entbunden, ok, das ist jetzt 14 jahre her. hat alles insgesamt 12h gedauert.

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              • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                Das Risiko einer PA mag ja hoch sein, aber 100%, ich weiß nicht, die Aussage kommt mir doch etwas so vor als wollte man sich nicht damit auseinandersetzen, es kann überhaupt keine 100% in dieser Frage geben und wie gesagt vielleicht kann es ja kurzfristige Maßnahmen geben falls du es wirklich nicht schaffst.

                Kommentar


                • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                  ich hab gerade mal bei google recherchiert:

                  "Panikattake Geburt"

                  findet man einen einzigen Beitrag in einem anderen Forum.
                  Ansonsten natürlich viele Frauen, die Panik vor der Geburt haben.

                  Es ist einfach kein Thema. Keines, das irgendwie ernsthafte
                  Konsequenzen für Mutter und Kind hätte.

                  Kommentar


                  • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                    Ich kann mir auch nicht vorstellen das das irgendwie gefährlich ist, es sind ja immer Leute da die aufpassen. Für die Mutter kann es natürlich schlimm sein, aber ich glaube nicht das es irgendwelche gesundheitliche Folgen für Mutter oder Kind hat und eingreifen kann immer jemand wenn es nötig ist.

                    Kommentar



                    • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                      @sandra hab da auch schon gesucht, aber irgendwie nix gefunden.
                      die FÄ meinte nur, wenn ich unter der geburt solche panikattaken habe, und es müsste eine narkose gemacht werden, würde jeder narkosearzt streiken, da dann der Herzmuskel "davonfliegen" kann.
                      ins KH hab ich kein vertrauen, deswegen habe ich mir das geburtshaus ausgesucht, da bei uns das KH einen sehr schlechten ruf hat. hab zum anfang der ssw tierische schmerzen gehabt, und das jeden tag, das ich dort hin bin um das abzuklären, die OA meinte, ich solle mich nicht so haben, das sind zipperlein. seit dem war die mir nicht mehr geheuer.
                      und es waren wiklich gemeine schmerzen..

                      Kommentar


                      • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                        Also wenn du selber keine Alternative siehst weil während der Geburt keine Narkose möglich ist und du im Vorfeld schon so eine Panik hast ist es vielleicht wirklich besser direkt an einen Kaiserschnitt zu denken, dann bist du wenigstens in der letzten Schwangerschaftsphase entspannter. Da musst du für dich abwägen wozu du dich in der Lage siehst, was nicht geht geht eben nicht.

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                        • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                          eben - ich glaube nicht, dass da wirklich eine Gefahr besteht.

                          Trotzdem: Für Dich, drake, mag das natürlich schlimm sein. Und es nützt einem Menschen, der an Klaustrophie leidet gar nix, wenn man dem erzählt, er müsse sich zusammenreissen, den Fahrstuhl betreten: Weil eben nicht wirklich eine Gefahr bestünde.

                          Das mußt Du insofern auch für Dich entscheiden. Wenns nicht geht, dann gehts eben nicht. Dann läuft auch die Fahrstuhlbenutzung nur unter Vollnarkose.
                          Ich finde, das ist auch absolut zu respektieren, einerseits.

                          Aber lass Dir eben andererseits keinen Quatsch einreden: Fahrstuhlbenutzung ist nicht gefährlich.

                          Und Panikattaken während der Geburt sind nicht gefährlich für Mutter und Kind.

                          Kommentar


                          • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                            Muss grad lächeln, wir haben da unabhängig von einander einen fast identische Satz in unseren Beiträgen stehen.
                            Dann muss es ja der richtige Rat sein.()))

                            Kommentar


                            • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                              [quote drake]
                              die FÄ meinte nur, wenn ich unter der Geburt solche Panikattaken habe, und es müsste eine narkose gemacht werden, würde jeder narkosearzt streiken, da dann der Herzmuskel "davonfliegen" kann.
                              [/quote]

                              ich krieg grad echt die krise, drake... was sind denn das für Aussagen? Das würde ja völlig abgesehen von der Geburt allgemein bedeuten, dass alle Menschen, die an panikattaken leiden, ein Wahnsinnsnarkoserisiko hätten. Gar: Die Ärzte würden streiken !! Weil ihnen die Muskel davonfliegen ??!!

                              Sorry, und sowas fände man dann nicht weltweitals info??

                              Nee, Liebes, Du scheinst da irgendwie überhaupt nicht in guten Händen zu sein :-( weder Euer Krankenhaus, noch die FÄ noch Deine Hebamme kommt mir da so toll rüber??!

                              Hast Du nicht ne Möglichkeit, Dich anderswo noch umzusetzen - etwas Zeit hast Du ja noch... ich glaube, das wäre extrem wichtig.

                              Kommentar


                              • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                ()

                                es ist ja meistens gut, auf sich selbst und seine gefühle zu hören
                                und sowieso beim Kinderkriegen: Das macht frau ja nun mal ganz alleine und mit sich selbst aus.

                                Und ganz allgemein könnte man das hier als Standard-Antwort posten: Hör in Dich hinein!

                                Verkehrt ist nicht :-))

                                Kommentar


                                • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                  "..was würden mir Experten dazu empfehlen?"

                                  Hallo Drake,

                                  Panikattacken sind symptomatisch, also keine selbstständige Krankheit. Sie sind auch nicht "gefährlich", finden aber in Zeiten der Anspannung günstigen Boden.
                                  Durch ihre Akuität einerseits und die fehlende Möglichkeit, sie diagnostisch nachzuweisen, verursachen sie auch in den somatischen Fächern der Medizin oft Unsicherheit und führen dann eventuell zu solchen Äußerungen, wie Sie sie beschreiben.

                                  Ein Forum kann nun keine Therapie ersetzen, aber vielleicht ist für Sie folgende Überlegung (ein Element aus der Psychotherapie) eine Hilfe: Stellen Sie sich vor, was passieren könnte, wenn Sie z.B. im Geburtshaus o.ä. eine Panikattacke bekämen. Was würde (schlimmstenfalls) passieren? Sie könnten Wehen bekommen. Wäre das schlimm?
                                  Es ist immer jemand um Sie herum, der Ihnen wohlgesonnen ist und zur Seite stünde.
                                  Das vom Psychiater empfohlene Diazepam kann eine Talismann-Funktion haben, nehmen muss man es dazu meist gar nicht.

                                  Insgesamt können Sie guten Mutes sein und sich von "der Angst vor der Angst" immer weiter entfernen.

                                  Beste Grüße und alles Gute

                                  Dr. Riecke

                                  Kommentar


                                  • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                    vielen dank erst mal für eure antworten, werde es morgen mal mit akkupressur versuchen, und noch mal zu dem anderen psychologen gehen. vielleicht ist er ja eher eine hilfe.
                                    umsetzen ist in dieser kleinen stadt leider nicht möglich, hab soweit alles genutzt was möglich ist. das KH ist wie gesagt eine katastrophe, also hab ich nur zur auswahl geburtenhaus, wenn alles gut ist.

                                    Kommentar


                                    • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                      Hallo liebe Drake

                                      Um einer Panikattacke aus dem Weg zu gehen brauchst du nicht viel mehr als das Verständnis was da passiert mit dir.
                                      Nachdem ich selber da einmal durchgegangen bin mit ärgsten Ausfällen und Nöten habe ich mich in der Folge auf die Suche gemacht nach Informationen und Erklärungen- was mir auch gelungen ist.
                                      In der fernöstlichen Literatur bin ich fündig geworden. Da stehts drin, exakt wie ich es erlebt habe in alle Einzelheiten dargestellt- wirklich genau so wie es mir geschehen ist.
                                      Nachdem wir unseren Reifeprozess und Wachstumsprozess selbst als Erwachsene nie wirklich abschließen durchwandern wir eine Wandlungsphase nach der anderen.
                                      Wir werden sozusagen immer wieder neu geboren. Und wie bei einer Geburt wirds manchmal ganz schön eng bis man durch ist zum nächsten Bewußtseinszustand.
                                      Krisen gehen immer voraus, wenn man sich ändert. Oder umgekehrt: wer sich ändert, der hat meist vorher eine Krise überstanden.
                                      Die allerbeste Methode die es gibt ist die Hinnahme an das was passiert- die Annahme, das Fügen, das Akzeptieren, dass was anders wird. Nicht mehr so ist wie vorher.
                                      Du wirst es nicht glauben, aber das was du grad erlebst ist eine Art Durchbruch zu was sehr Schönem.
                                      Wenn du spürst, dass diese diffuse Angst wieder deinen Nacken hinaufkriecht, wenn du merkst, dass du wieder Herzrasen bekommst und Kreislaufprobleme, wenn du das Gefühl wieder hast du hälst dieses Stressgefühl nicht mehr aus, dann mach Folgendes:
                                      Weich NICHT aus, lass kommen....schau hin, lass zu was da passiert. Brauchst nur ganz genau aufpassen was geschieht...aha, jetzt kommts...soso, bin neugierig wie heftig....spür ich es diesmal auch bis in die Schultern...was fühle ich im Hinterkopf...wie langsam bzw wie schnell gehts diesmal vorbei...??
                                      Konzentriere dich genauestens auf alle Einzelheiten und Details dieser Energieschübe.
                                      Was anderes ist es nicht- als ein Vorwärtsdrang von einer bestimmten Energie.
                                      Hat diese Energie sich ihren Weg gebahnt, dann sage ich dir, das ist so was von schön, du glaubst es nicht!
                                      Wie bei der Geburt des Kindes. Es erlebt während der Austreibungsphase genau die gleichen Nöte- genau die selben schlimmen Angstgefühle und Existenzbedrohungen- es ist wie ein Kampf um Leben und Tod- ohne dass es weiß was ihm geschieht meint es: es muss nun sterben...
                                      Dabei öffnet sich nur eine neue Welt..voller Licht und voller Liebe.
                                      So war es jedenfalls bei mir und beim Nachlesen auch bei vielen, vielen, vielen anderen- die sich bereit erklärt haben darüber zu berichten.
                                      Wie Hebammen funktionieren "Lehrer" in Indien und begleiten ihre Schüler durch diese Phasen des Wandels. Sagen ihnen genau was zu tun ist, lassen die ihnen Anvertrauten ihre Angst haben- im Wissen, dass es gut ist - lass los...
                                      lass fließen....
                                      bis zur Niederkunft des neuen Lebens übe die Gelassenheit und die Ruhe - auch wenn so manche Angst dabei überwunden werden muss.
                                      Jetzt wirds aber eng- kennst du diesen Spruch?
                                      Das ist der "Tag" bevor es weit wird- vorausgesetzt du bleibst nicht stecken indem du diesen Prozess blockierst indem du ihn abzuwürgen versuchst. Geh durch durch diese "Kammer( des Schreckens)"- dahinter verbirgt sich die pure reine Freude.

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                                      • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                        Furcht ist das eine Ende- praktisch das unterste Ende auf der Skala der Gefühle. Bist du an diesem "Ende" angelangt, dann gehts in die andere Richtung.
                                        Rein hirntechnisch erklärt: schüttest du eine bestimmte Menge an dieser Substanz aus, dann ist die Folge davon die Produktion einer anderen Substanz- Endorphine pur....nach Stress pur.
                                        Warum glaubst du gibts Bungee-Jumping..

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                                        • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                          Hallo drake,

                                          Du bist echt in einer schwierigen Situation, ich hab da noch viel drüber gegrübelt.

                                          Es ist doch eigentlich in beiden Fällen unabhängig, ob man eine Panikattacke bekommt oder ein Kind, sehr sehr wichtig, dass man sich in einer sicheren Umgebung befindet und das Gefühl hat, sich auf die Leute um einen herum verlassen zu können.

                                          Nun verunsichern Dich aber gerade diese Leute. Und ich kann das
                                          schon nachvollziehen, dass eine Hebamme, die ja keine Psychologin oder Ärztin ist, einen Wahnsinnschrecken bekommt, wenn sie so eine Panik von Dir miterlebt.

                                          "Sie hatten Angst, mich in einen Kreislaufkollaps zu schicken "
                                          oder (von der FÄ) "der Herzmuskel flöge dann davon" - das spricht von soviel Unerfahrenheit! Du sagst ja selbst, der Blutdruck war stabil. Ich kenne ja auch diese Angst und hab selbst erlebt, wie wenig Einfluß das auf den Körper hat. Weder die noch man selbst kann sich dabei in einen Kreislaufkollaps schicken und da streiken keine Funktionen wie die Herzmuskeltätigkeit, das ist Unsinn! Wie Dr. Riecke ja auch bestätigt, und die Internetsuche, es ist nicht wirklich gefährlich. Du kannst Dich nicht selbst tot machen vor Angst - Dein Blutdruck bleibt ganz stabil.

                                          Du bräuchtest auch da mehr Menschen, die Dir da Sicherheit geben, dass einfach nix passieren kann.

                                          Ich hab letzte Woche gerade in SternTV gesehen, es ging um Hypnose, um eine Patient, die tatsächlich so viel Angst hatte vor Fahrstühlen, dass sie da keine 10 Pferde reinkriegten. Sie wurde in nur einer Sitzung geheilt, in dem sie also unter Hypnose diese Situation einmal durchgespielt hat. Sie steckte im Fahrstuhl, hielt die Angst also aus - unterbewußt das Ganze - und wurde dann gefragt, was also Schlimmes passieren könnte, woraufhin sie selbst erlebte, dass sie eigentlich nur warten müsse, hilfe dann sicherlich käme - und war danach angstfrei. Hatte gar kein Problem mehr damit. -- Die Sendung kann man bestimmt noch im Internet nachsehen, falls es Dich interessiert -.

                                          Was Dr. Riecke Dich auffordert zu üben, ist ja das Gleiche, nur eben nicht unter Hypnose(unbewußt), sondern ganz bewußt mal durchzuspielen - WAS befürchtest Du, was denn passieren könnte??

                                          Und da gießen Dir andere noch Öl ins Feuer, weil sie selbst mit solchen Situationen nicht vertraut sind, aber es stimmt eben nicht:
                                          Drake, es kann gar nichts passieren. Panikattacken sind nicht gefährlich. Dabei setzt Dein Herz nicht aus. Du stirbst nicht. Es fliegen auch keine Herzmuskeln weg.

                                          Traurig, dass Dir das Krankenhaus auch keine gute Alternative ist, da würde sich so mancher Angstpatient wahrscheinlich sicherer fühlen. Aber ich persönlich finds auch schön, dass Du dadurch doch eher auf das Geburtshaus zurückgreifst.

                                          Setz Dich doch nochmal mit Deiner Hebamme zusammen und vielleicht versucht Ihr mal gemeinsam durchzuspielen, was da passieren kann. Ich kann mir zweierlei vorstellen, einerseits finde ich es naheliegend, dass Du zu dem Zeitpunkt so beschäftigt mit den Wehen bist, dass es gar nicht dazu kommt. Andererseits kann natürlich genauso die Angst vor der Geburt so stark sein, dass es gerade deswegen dann doch dazu kommt.

                                          Aber was befürchtest Du dann, Du hast dann vielleicht einen beschleunigten Puls, weil Du so panisch bist (das dürfte Dein Kind umso mehr mit Sauerstoff versorgen :-) und sonst nix : Ich sehe da gar nichts, was da irgendwie zu einem größeren Problem für Dich oder Dein Baby werden dürfte. Was malst Du Dir denn da eigentlich aus? - Oder was malt sich Deine Hebamme aus? Darüber solltet Ihr vielleicht mal gemeinsam sprechen. Wie das ablaufen könnte/würde, so dass Ihr Euch gegenseitig da Sicherheit geben könntet.

                                          Ja und auch bei Deinem Besuch beim Psychologen hak da mal nach, das ist ganz wichtig, dass Dir erklärt wird, dass das wirklich keine Konsequenzen hat. Das ist nicht gefährlich. Du brauchst da wirklich Leute, die Dir das mal bestätigen. Ich hab schon den Eindruck, dass Du das nicht so ganz glaubst. Oder ??

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                                          • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                            Gute Idee mal die Hebamme und den Arzt/Psychologen ein wenig zu fordern.

                                            Das mit der Hypnose würde ich aber nicht so locker sehen, also ich würde nicht losgehen und einen aus dem Internet suchen, besonders nicht vor der Geburt.
                                            Da braucht es einen der auch ein guter Therapeut ist und normalerweise reicht da auch eine Sitzung nicht aus, es geht immer nur soweit wie man selber es verkraften kann, danach sollte auch noch ein Gespräch eingeplant sein.
                                            Ich denke es kann viel kaputt gemacht werden wenn man an den falschen gerät, also muss man sich vorher genau erkundigen und einen "Fachmann" der am besten auch Psychologe ist nehmen, es gibt da eine Menge Scharlatane und wenn die Panikattacken durch ein Trauma aus grauer Vorzeit ausgelöst wurden kann es zu einer Retraumatisierung kommen.
                                            Hypnose kann wirklich gut helfen, wenn der Therapeut es drauf hat und er sich auch zur verbalen Aufarbeitung genug Zeit nimmt, aber sie ist kein Hexenwerk, braucht also normalerweise auch ihre Zeit und mehrere Sitzungen um zu wirken und das tut sie auch nicht bei jedem.

                                            Also nur für den Fall das Drake jetzt euphorisch zur Tat schreiten will,das ist nichts was man ratzfatz klar machen sollte, ein vorheriges Gespräch mit z.B. dem Arzt und Infos über Hintergründe und möglichen Therapeut sollten davor eingeholt werden.
                                            Grüße

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                                            • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                              [quote Tired]
                                              Also nur für den Fall das Drake jetzt euphorisch zur Tat schreiten will,das ist nichts was man ratzfatz klar machen sollte, ein vorheriges Gespräch mit z.B. dem Arzt und Infos über Hintergründe und möglichen Therapeut sollten davor eingeholt werden.
                                              Grüße[/quote]

                                              Es war von mir bestimmt nicht als aufruf gemeint, sich an die Hypnose zuhalten, ganz und gar nicht. Sorry, wenn das mißverständlich war.

                                              Ixch meinte vielmehr, ob bewußt oder unbewußt es wichtig ist, sich die vermeintlichen Auswirkungen der bedrohlichen Situation auszumalen. Was könnte wirklich Bedrohliches passieren?

                                              Nichts.

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                                              • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                                ......Es war von mir bestimmt nicht als aufruf gemeint, sich an die Hypnose zuhalten, ganz und gar nicht. Sorry, wenn das mißverständlich war......

                                                Ist schon klar, ich bin nur von mir ausgegangen wenn ich von solchen Möglichkeiten lese oder höre bin ich immer schnell dabei, ohne lange zu überlegen.()

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                                                • Re: Panikattaken in der schwangerschaft


                                                  war heute bei der Hebamme zur Akkupressur, lief auch ganz gut, hatte zwar feuchte Hände, aber eher aufgrund der vorangegangenen Akkupunktur.
                                                  Ich weiss, dass mir nichts passieren kann, und versuche es immer "wegzuschieben", wenn ich merke, es ist da.
                                                  Aber die paarmal, wo es mich so extrem überfallen hat, ich meine damit plötzlich und verdammt heftig, hatte ich eben keine chance vorher noch was "wegzuschieben". und das ist was mir angst macht, wenn es so unter der geburt kommt. ich weiss zwar dass mir nichts passieren kann, aber es ist einfach furchtbar.
                                                  Hab mit der Hebi noch mal drüber gesprochen, sie sagt, wir können es hier versuchen, aber wenn es eben zu solchen Attaken kommt, dann könnte ich mich eben nicht zurück ziehen, sondern dann müssen wir das kind kriegen, und wenn das nicht geht, dann gibts eben Infusion, und dann kommt die verlegung ins KH.

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