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Eltern

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  • Re: Eltern


    Wahrscheinlich, für ihn.

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    • Re: Eltern


      Jo wenn ich das so lese muss ich schon einsehen das doch das blatt bei mir sich in guten " gewannt" hat.- Es ist irgendwie fein eine seit eltern zu haben, das hat sowas wie ein soziales zusammenhalt, alledings wen man so schaut ( wie bei euch) trug der schein.-
      @Sandra, noch etwas zu dein thema, mir wärs ganz erlich gesagt lieber das meine eltern so mit mir reden, sie wurden mir somit ganz klar zeigen, das sie eben ein beschissener blick auf mich haben und mir wäre das viel angenehmer als eine verlogener welt mit zu spielen, ich brauche schon immer warheiten eben, egal wie roh sie so oft sind.- Um eben **entscheidungen** zu trefen.-

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      • Re: Eltern


        Meine liebe Sandra,

        auch ich möchte mich zu dir gesellen, denn mir geht es ebenso.
        Ich möchte nicht wissen, was deine Eltern mir an den Kopf werfen würden, wenn sie wüssten, welche Aufgaben ich alle meinem 13jährigen Sohn übertrage ... ()

        Ich bin für viele eine Rabenmutter aber für viele auch eine gute Mutter. Viele Verkäuferinnen sagen: "Ihr Sohn sagt wenigstens noch Bitte und Danke." Das machen nicht mehr viele.

        Manchmal frage ich mich auch, ob ich meinem Kind nicht zuviel zumute aber auf der anderen Seite ist auch die Erwartungshaltung der Kinder gegenüber den Eltern enorm gewachsen.
        Es ist alles so selbstverständlich geworden!!!

        Tja, wie man hier schon geschrieben hat (jeden einzelnen Beitrag habe ich jetzt nicht durchgelesen), kann man seine Eltern nicht mehr umprogrammieren. Deine Eltern haben ihre Sichtweise und so und nicht anders!!! Meinen sie halt.
        Für sie aber kommt die Sichtweise von der Oma/Opaliebe und die ist oft anders. Sie bekommen das Alltagsleben nicht mit und tja, möchten die Enkel "betüllelt" wissen.
        Ich weiß nicht wie wir einmal denken, wenn wir Oma/Opa werden.

        Das dich diese Reaktion getroffen und enttäuscht hat, ist aber verständlich, denn du bist mit guten Absichten in Kontakt getreten bzw. wolltes mit guten Absichten den Kontakt halten. Selbst wenn er nur unregelmäßig und selten ist. Und dann, ja dann wirst du wieder runtergemacht und bist mal wieder die Böse. Die die nichts auf die Beine stellt; die die selbst zu wenig macht und die die andere für sich machen lässt. So vermutlich ist es in dich gedrungen und so würde es auch in mich dringen. Alle guten Absichten werden sofort wieder zunichte gemacht!

        Echt, Sandra, ich sehe das wie du.
        Auch ich könnte auf einen solchen Kontakt gut und gerne verzichten.
        Manche Menschen suchen immer nur das Negative, niemals das Wort eines Lobes oder Wörter die einem Mut machen. Ist nicht das eigentlich die Aufgabe deiner Eltern???
        Dich aufzumuntern, dir zuzuhören, dir Mut zu machen - anstelle dich in eine Schublade eines nur schlechten Menschen zustellen?

        Ja, das tut weh und ich kann dir gut nachfühlen. Wenn du für dich sicher bist so richtig zu handeln, dann handle so ohne daran zu denken was andere darüber sagen. Nur so lässt der Schmerz über solche Enttäuschungen nach.
        Ich bin überzeugt davon, dass es deinem Sohn nicht schadet wenn er alle 6 Wochen für 1/2 Stunde den Besen schwinkt!

        Solltest du doch irgendwann nochmal mit deinen Eltern sprechen, dann richte ihnen freundliche Grüße von mir aus und sage ihnen, dass die Übertragung von Aufgaben an Kindern und deren Ausführung allemal besser ist, als ein Kind nur zu verwöhnen und zu betütteln, es machen zu lassen was es will und wenn es geht noch zuzuschauen wie diese dann auch an Unselbständigkeit und Fettleibigkeit (mangels Bewegung) zugrunde gehen.
        Wie sollen die Kinder den Weg in das Arbeitsleben finden, wenn Ihnen alles in den Ar... getragen wird! Das Wort Verantwortung und Eigenständigkeit wird dann vermutlich ein Fremdwort sein.

        Halt die Ohren steif.

        Kätzchen (aus dem Loch gekrochen)

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        • Re: Eltern


          Hey Kätzchen!

          Boah, extra für mich aus dem Loch gekrochen, das ist aber lieb!
          Deine mitfühlenden Worte tun mir auch sehr gut.

          Trotzdem mag ich nochmal betonen, dass mich solche Kränkungen längst nicht mehr so tangieren wie früher. Da hat es eine deutliche Veränderung gegeben. Ich hab seinerzeit in der Suchtberatung mal gesagt: Das größte Bedürfnis mir die Kante zu geben, hab ich jedesmal nach den Telefonaten mit meiner Mutter!
          Das hat mich immer so getroffen, wie ein kleinkind, das von der Mama weggestossen wird!

          Und das heut längst nicht mehr so. Ich da wirklich irgendwie die Seite gewechselt. Hab gar nicht mehr die Erwartungshaltung, dass das meine Mami ist, die mir irgendwann doch die erhoffte Liebe schenken wird. Die Illusion ist aufgegeben und das war ein harter innerer Kampf.

          Deshalb trifft es mich nicht mehr mit dieser enormen Härte, die das einmal hatte. Es sind halt die Leut, die mich großgezogen haben und die mir auch verdammt viel Gutes mitgegeben haben, sonst wäre ja nicht so ein Klasse-Typ-Mensch wie ich dabei herausgekommen.
          Und ich versteh ja auch, dass sie mich derart abweisen, weil sie alles Fremde, Andersartige beängstigt, weil sie nach einem ganz festen Schema leben müssen, das keine Toleranz erlaubt, weil sonst nämlich ihre eigene Welt total zerbröckeln könnte. Und das wäre ein furchtbares Risiko, nach einem bereits gelebten Leben. Mit ihren 65 Jahren kann man da nicht viel wieder reinholen, wenn man jetzt erkennen würde, dass das Schema fehlerhaft sein könnte. Also muß man auf alles draufschlagen, was anders ist,- und das eigene Kind kommt einem immer so verdammt nah als Gefahr. Also immer raus mit der Keule! Ich versteh das, ich nehms ihnen nicht mal übel. Weil ich eben dieses Tal der Angst mittlerweile durchschritten, vor dem sie sich so fürchten - ich kanns verstehen, das man davor wegläuft, habs ja selbst lang genug getan.

          Also, ich hoffe, du siehst, es wird verständlich, dass meine Wut bzw. sich in Grenzen hält.

          Vielleicht ärgert mich auch vielmehr diese Schlussfolgerung, dass ich nun wieder mal schuld sein soll, dass der Kontakt nicht möglich ist. Das war auch schon früher so. Wie die Kids klein waren, die haben mich nie unterstützt mal mit Babysitten oder so. Das ginge ja nicht, weil mein Erziehungsstil so mit ihrem kolidiere. Die seien total verzogen.
          Dabei hab ich immer ganz brave kids gehabt, ich war lediglich gegen Gewalt in der Erziehung, da gabs eben noch nichtmal Klapse auf die Finger und sowas.
          Und aus dieser Begründung heraus haben sie eigentlich nie eine Beziehung zu ihren Enkelkindern geführt.

          Und das ist wieder das Gleiche. Du erziehst anders. Du bist anders. Also lehnen wir den Besuch ab. Den Kontakt, die Beziehung. - Aber bestehen weiterhin auf diesen oberflächlichen Blabla-Telefonaten, um eine Illusion von Harmonie zu leben.

          Und dann soll ich schuld sein ?? Weil ich eben "nicht normal", anders bin etc. - Dabei lehnen sie doch den Kontakt ab.

          Ich bin es doch nicht, die sagt, mit solche rassistischen Sprüchen könnt ihr in der Pampa bleiben. Meine Tür ist offen - trotz solchen Verhaltens.

          Ja, dat nervt mich schon, dass sich jetzt gegenseitig wieder bedauern, was für ne abgefahrene Tochter mit welch extrem pädogischen Ansichten sie haben, die in einem ganz perversen Bundesland lebt - was summa summarum leider keine Besuche möglich macht.

          Tja - was soll ich nun eigentlich meiner kleinen sagen, warum die omi nicht kommt ??! Ich will sie nicht überfordern mit diesem Erwachsenen-kaputten- Brei :-)) Aber auch nicht allzu sehr lügen, sie sollte ein bißchen kapieren, wo ihre omi steht. Um selbst mit der verbleibenden Beziehung irgendwie umzugehen ? Schwierig.

          Also Kätzchen, hat mich total gefreut, dass Du Dich gemeldet hast. Gehst Dir gut - ich hoffe, Du steckst nicht wirklich im Loch. Vielleicht lässt Du mich das mal per pn wissen ....

          Liebe Grüße
          Sandra

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          • Re: Eltern


            Hallo darina,

            ja das kann ich mir gut vorstellen, dass Deine Eltern auch von dem Kaliber sind .

            Vielleicht sollten wir alle zusammen eine Selbsthilfegruppe gründen?? :-))

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            • Re: Eltern


              Hallo Sandra,

              Mist, jetzt muss ich meinen Beitrag noch mal schreiben!
              Habe gerade beim Schreiben wohl eine zu lange Pause eingelegt. Meine Mutter hat mich so lange am Telefon aufgehalten.
              Dreimal darfst Du raten, worum es ging!
              Natürlich hatte sie wieder Kritik zu üben. Dieses Mal ließ sie sich darüber aus, wie unmöglich doch mein Haarschnitt sei. Das sei ihr gestern so extrem aufgefallen. (:\\)

              Aber das mit der Gründung einer Selbsthilfegruppe ist eine gute Idee. Muss ich sagen! (8))

              Ich hätte übrigens bei Dir nicht gedacht, dass Du auch so spießige, konservative und rassistisch denkende Eltern hast!
              Eben weil Du so ein ganz anderer Typ als ich zu sein scheinst.
              Du hast viel mehr Stärke und Selbstbewusstsein als ich und kommst so locker rüber.
              Ich habe echt gedacht, Du hast vielleicht nette und coole Eltern.

              Ich denke schon, dass mir meine Kindheit einen gewaltigen Knacks versetzt hat. Dass ich aufgrund der Erziehung so eingeschüchtert und unsicher bin und kein Selbstwertgefühl habe.
              Ich lebte ja bis zu meinem 23. Lebensjahr wie in einem Gefängnis.
              Ich durfte nichts (nicht mal eine Freundin mitbringen, am Wochenende nicht ausschlafen), dufte keine Gefühle zeigen und keine eigene Meinung haben.
              Wobei mein Vater noch der etwas lockere Typ war.
              Meine Mutter war immer eine wahre Tyrannin.

              Das einzige, was sich bei mir geändert hat, ist dass ich nicht mehr meine Eltern allein dafür verantwortlich mache, dass mein Leben heute so verkorkst ist.
              Aber auch ich war schon oft nahe dran, den Weg zu gehen, den Du gehst. Nämlich, den Kontakt auf ein Minimum zu reduzieren.
              Doch ich denke dann immer, dann hätte ich ja niemanden mehr.
              Du hast ja wenigstens Deine Kinder und somit eine Familie.
              Da ist es vielleicht etwas leichter sich zu distanzieren.

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              • Re: Eltern


                Liebe Sandra,

                auch ich habe still in mich hineingelächelt, als ich deinen Beitrag las.
                Wie sehr mir das bekannt ist.
                Obwohl du wieder gefestigt bist, möchte ich dir dennoch schreiben.

                Nein Sandra, du bist keine Sch****mutter, du machst das ganz richtig.
                Deine Kinder sind in einem Alter, in dem sie selber entscheiden können, ob sie sich am Morgen einen
                warmen Kakao einverleiben möchten, oder lediglich mit einem Schluck “Kraneberger” im Magen das Haus verlassen.
                Und dass du deinen Sohnemann alle 6 Wochen zum Kehren verdonnert hast, ist keine Zumutung !

                Wenn Eltern in die Jahre kommen, die Kinder aus dem Haus sind, gibt es die einen, die sich neue Aufgaben und Interessen suchen, und so genügend Gesprächsstoff haben.
                Das ist der Optimalfall.
                Die anderen sitzen auf dem Sofa, hocken nur zusammen, haben kaum noch Input, da ist Frust vorprogrammiert.

                Dass sich deine Eltern so verhalten lässt bei mir den Eindruck aufkommen, dass sie sich sehr viel mit dir und deiner Familie beschäftigen.

                Im Stillen machen sie dich vielleicht dafür verantwortlich, dass der Osterbesuch nicht stattfindet.
                Denn, wenn DUUU ja eine “gute” Mutter wärst, gäbe es keine Disharmonie (:\\).

                Mein Vater hat sich genauso verhalten wie deiner.
                Meine Mutter war sein Sprachrohr, was meinst du, was mir alles um die Ohren gebrettert wurde.

                Ich war ständig die “schlechte Ehefrau”, weil ich meinen Mann nie so vergöttert und verwöhnt habe, wie meine Mutter es mit ihrem Mann tat.
                “Na..Papa hat gesagt, dein Mann wird dir eines Tages davonlaufen….”
                “ Papa hat gesagt, er hätte dich, als Ehefrau längst rausgeschmissen…!” usw. blablabla.

                Für mich war es jedoch unmöglich, die Verhaltensweisen meiner Mutter zu übernehmen.
                Ich kriegte das ja während meiner Kinder-und Jugendzeit mit.

                Wenn mein Vater rauchen wollte, bat er meine Mutter, ihm eine Zigarette anzuzünden !
                (Noch heute muss ich laut darüber lachen…wie meine Mutter als Nichtraucherin jedes Mal dabei husten musste.)
                Wenn Vater einen Bückling essen wollte, musste meine Mutter ihm vorher die Gräten entfernen.
                Niemals hätte er sich selber den Fisch auseinandergepopelt.

                Mich haben die Beleidigungen seinerzeit sehr verletzt und damals flossen die Tränen sehr schnell bei mir.

                Und so brutal sich das jetzt anhören mag, das Verletzt sein hörte erst auf, als sich in meinem Kopf die Sichtweise änderte.
                Irgendwann waren meine Eltern in meinen Augen nur arme, unzufriedene Menschen, die anscheinend
                Spaß daran fanden, andere ( im Besonderen MICH ) unterzubuttern.
                Ich empfand für die alten Leutchen nur noch Mitleid.

                Und wer bemitleidet wird, ist niemals in einer starken Position.

                In deiner ersten Wut hast du mit deinem Beitrag Luft abgelassen, das hat dir gut getan.
                Schon wenig später sah die Welt wieder ganz anders aus, das hast du gut rübergebracht.

                Aber, wir alle, die mit diesen Problemen zu kämpfen haben wissen, das nächste Mal kommt bestimmt.

                Dir wünsche ich gutes Gelingen mit deinen Lieben J.

                Liebe Grüße

                Lämmle ()

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                • Re: Eltern


                  Hallo Lämmle,

                  ach das ist ja lieb, dass Du Dich auch aus dem Nirgendwo doch meldest mir zuliebe. Oder weil der Beitrag doch so sehr den eigenen Nerv trifft. Stimmt, dass ist alles sehr sehr ähnlich.

                  Mittlerweile hab ich mich sehr beruhigt. Gestern rief meine Mutter an, um mir definitiv abzusagen.

                  Und ich hab ihr klar gesagt, dass ich das saublöd finde. Sich damit gegen meinen Erziehungsstil stellen, indem sie solche Disharmonien nicht mit mir aushalten, sondern dann lieber den Kontakt mit mir und ihren Enkelkindern gänzlich vermeiden.

                  Und irgendwie kam es dazu, - ich weiß nicht, welche Eingebung ich hatte -, sie nach ihrer Jugend, nach dem Kennenlernen meines Vaters, der ersten Schwangerschaft - sie war erst 18 und es waren so verdammt harte Zeiten, von denen sie mir dann erzählte.

                  Und sie hörte gar nicht mehr auf, mir jedes Detail aus ihrem Leben zu erzählen. Wenn ich sie nicht gebremst hätte, würd sie wohl heut noch reden ...

                  Am Ende sagte sie, wie traurig sie doch wäre, das es Ostern nix würde ...

                  und ich erwiderte, na- dann solle sie doch einfach kommen. Sich aus dem 7-grad-kalten Schleswig-holstein zu mir in Sommertemperaturen auf den Balkon hocken :-).
                  Ja, darüber wollte sie dann mit meinem Vater reden ...
                  open end -

                  ja, so ist das :-) jetzt tut sie mir nur leid.
                  und ich bin gar nicht mehr böse.

                  Aber da hastu wohl recht: das nächste mal kommt bestimmt.
                  Danke für Deine Rückmeldung, war schön, mal von Dir zu hören, hab mich gefreut :-))

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                  • Re: Eltern


                    Vielleicht klappt es ja doch noch, dass Deine Eltern Ostern zu Besuch kommen?

                    Ist doch sehr positiv, dass Du Dich mit Deiner Mutter mal ausgesprochen hast und sie soviel von sich erzählt hat.
                    Das zeigt doch irgendwie auch ihre Nähe zu Dir!

                    Ich wünschte, ich könnte solche Gespräche auch mal mit meiner Mutter haben.
                    Bei uns bleibt immer alles an der Oberfläche.
                    Niemand will mal ein bißchen tiefer schürfen...
                    Nur in manchen Momenten habe ich mal bemerkt, dass auch sie ein Mensch mit Gefühlen ist. Dass sie nicht nur so eiskalt ist, wie sie sich nach außen hin gibt.
                    Und doch ist da immer so etwas ganz stark trennendes zwischen uns. Vielleicht weil wir so verschieden sind...
                    Manche Leute haben schon oft ganz erstaunt gesagt, schon seltsam, dass wir Mutter und Tochter sind.

                    Ihr scheint Euch da ja doch einiges näherzustehen.

                    Kommentar


                    • Re: Eltern


                      [quote Darina69]
                      Und doch ist da immer so etwas ganz stark trennendes zwischen uns. Vielleicht weil wir so verschieden sind...
                      Manche Leute haben schon oft ganz erstaunt gesagt, schon seltsam, dass wir Mutter und Tochter sind.

                      Ihr scheint Euch da ja doch einiges näherzustehen.[/quote]

                      Dass wir mutter und Tochter sind ...

                      Puh - den Spruch hab ich gerade von meiner Mutter oft gehört: sie könne nicht verstehen, dass ich ihre Tochter bin !!
                      nicht über andere leute, sondern ganz direkt, hab ich das gehört - das ist schon bitterböse ablehnung!

                      nee, darina, ich glaub nicht, dass ich meiner Mutter näher bin als Du deiner . Allenfalls seit gestern.

                      Es war wohl vorher nie der richtige Zeitpuntk. Eine böse Mutter - und eine böse Tochter. Ich hab ihr oft die hand gereicht. sie hat sie oft weggeschlagen.
                      Wahrscheinlcih hat sie genauso oft ihre gereicht - udn ich hab sie abgelehnt.

                      und vielleicht war es gestern mal anders - vielleicht war die zeit reif. Vielleicht hab ich gestern wirklich mal gefragt ud richtig zugehört, wie ihr Leben so war??

                      und doch - bin ich nicht euphorisch /skeptisch - , vielleicht ist sie morgen wieder fern? Nach ihrem Gespräch mit ihrem Mann?

                      nein - das täuscht. ich bin ihr nicht unbedingt näher als Du deiner.
                      Hast Du denn Deine Mama mal nach ihrem Leben gefragt ? Und zugehört?

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                      • Re: Eltern


                        Vielleicht bist Du Deiner Mutter aber nach dem Gespräch ein bißchen näher, auch wenn es erst seit gestern ist.

                        Ich habe meiner Mutter oft die Hand gereicht, aber ich glaube, sie hat auch nach 41 Jahren noch das Gefühl, dass ich ihr Leben kaputt gemacht habe.
                        Ich musste sie gar nicht nach ihrem Leben fragen.
                        Sie hat mir von sich aus oft genug davon erzählt.
                        Von ihrer schweren Kindheit (auch sie war nur ein lästiges Anhängsel), von der vielen Arbeit in ihrer Jugend und dann auch noch mit 18 schwanger...
                        Was sie sich alles für ihre Zukunft erträumt hatte.
                        Sie wollte eine berühmte Balletttänzerin werden. Doch mit Kind alles dahin...
                        Und an jedem Geburtstag kann ich mir anhören, wie schlimm meine Geburt für sie war. Dass sie dabei fast gestorben ist.
                        Das sagt sie dann jedes Mal mit Tränen in den Augen.
                        Du kannst Dir vorstellen, wie ich mich dabei fühle!

                        Oh ja, sie hat es IMMER verstanden, mich spüren zu lassen, wie unerwünscht ich war!
                        Ich habe sie oft dafür gehasst, dass sie mich nicht lieben konnte, wie eine Mutter ihr Kind lieben sollte.
                        Aber manchmal denke ich mich in sie hinein und dann wird mein Groll etwas weniger.
                        Dann denke ich, sie war halt sehr unglücklich.
                        War mit 18 an einen Mann gebunden, den sie eigentlich nie wollte. Statt Karriere als Tänzerin ein Baby.
                        Sie war wohl zu labil und zu unreif, um in die Rolle reinzuwachsen.

                        Ich habe ihr immer zugehört. Leider hat sie das nie getan.
                        Über meine Gefühle und Probleme möchte sie auch heute noch nichts hören!

                        Ich sage ganz ehrlich, meine Oma (ihre Mutter) war meine Mama.
                        Ich schäme mich, Sandra, dass ich diesen Gedanken hatte.
                        Aber ich hatte ihn: als ich bei der Beerdigung am Grab meiner Oma stand, habe ich gedacht, warum liegt meine Mutter nicht da?
                        So etwas ist schlimm, ich habe es nie jemandem anvertraut, aber es ist die Wahrheit. Leider!

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                        • Re: Eltern


                          Vielleicht habe ich mich widersprochen.
                          Einerseits habe ich geschrieben, dass ich solche Gespräche wie Du mit meiner Mutter nie hatte. Dass niemand tiefer schürfen möchte.
                          Andererseits habe ich geschrieben, dass sie mir von sich aus viel über ihr Leben erzählt hat.
                          Ja, das ist richtig so.

                          Ich wollte damit sagen, dass allgemein die Gespräche immer an der Oberfläche bleiben. Was unser Verhältnis zueinander betrifft.
                          Ich würde sie nie kritisieren dürfen und sagen, wie sehr sie als Mutter versagt hat. Dass ich mich nie geliebt fühlte.
                          Und sie würde mir sicher gern sagen, dass sie sich eine andere Tochter gewünscht hätte. Aber sie tut es nicht...
                          Auch kann ich ihr nicht sagen, wie schlecht es mir psychisch geht. Dass ich das Leben manchmal so satt habe.
                          Wenn es bei mir mal in diese Richtung geht, weicht sie schnell auf ein anderes Thema aus.
                          Als wenn sie nicht wahrhaben will, das nichts, aber auch gar nichts in Ordnung ist.

                          Daher sehe ich es so, dass zwischen uns einfach keine Nähe aufkommt.
                          Kann auch gar nicht, weil ich viele ihrer Eigenschaften so verachte.
                          Sie ist so kalt, egoistisch, arrogant, hysterisch und laut.

                          Weißt Du, was ich manchmal gedacht habe, wenn ich mit ihr am Kaffeetisch saß?
                          Ich dachte dann, das gibt mir jetzt nicht mehr als wenn ich mit einer unliebsamen Bekannten am Tisch sitzen würde.

                          Kommentar


                          • Re: Eltern


                            [quote Darina69]
                            Ich sage ganz ehrlich, meine Oma (ihre Mutter) war meine Mama.
                            Ich schäme mich, Sandra, dass ich diesen Gedanken hatte.
                            Aber ich hatte ihn: als ich bei der Beerdigung am Grab meiner Oma stand, habe ich gedacht, warum liegt meine Mutter nicht da?
                            So etwas ist schlimm, ich habe es nie jemandem anvertraut, aber es ist die Wahrheit. Leider![/quote]

                            Nein, Du solltest Dich nicht schämen, darina. Das ist auch ganz ganz grausam, wenn eine Mutter ihr kind so deutlich spüren lässt, wie unerwünscht es war. Das ist ja auch ganz schlimm. Und das gibt natürlich ein Riesenpäckchen mangelndes Selbstbewußtsein mit auf den Weg durchs Erwachsenen-Leben. Das sind gar nicht so schlimme gedanken, darina, ich hab mir auch manches mal gewünscht, dass meine Eltern tot wären. Wenn Eltern ihre Kinder mißhandeln (und das ist in Deinem Fall seelisch ganz grausam), dann ist es auch okay, wenn Kinder wütend sind,

                            erst recht, wenn dann der Mama-Ersatz(die Oma) stirbt. Puh, sei froh, dass Du sie hattest! So traurig es ist, dass sie gegangen ist. Sie hat Dir soviel Halt gegeben. Es ist so verdammmt wichtig, dass Kinder, die so wenig Geborgenheit und solche Mißhandelungen vom Elternhaus her bekommen, andere Ansprechpartner haben, andere Menschen, die sich kümmern, die das ersetzen eben! Viele haben nicht einmal das, sie wachsen einfach in einem kaputten Elternhaus auf, ohne sich an irgendjemanden wenden zu können.

                            Du hattest Deine Oma! Wer weiß, was passiert wäre mit Dir, mit Deiner Seele, wenn sie nicht da gewesen wäre!

                            Und ich kann das absolut verstehen, dass Du so verbittert und traurig bist, dass sie gehen mußte, und die >Hexe von Mama blieb. :-(( Das ist nicht schlimm, was du so denkst, ihr den Tod wünscht und die Oma(echte Mama) zurück. Nein, sie war Deine richtige Mama. Sie war die, die sich gekümmert, Dir Liebe gegeben hat.

                            Deine Gedanken sind völlig okay.
                            Deine Mama wird das niemals ersetzen können.
                            Und darüber darfst Du verdammt sauer sein.

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                            • Re: Eltern


                              .....als ich bei der Beerdigung am Grab meiner Oma stand, habe ich gedacht, warum liegt meine Mutter nicht da? .......

                              Den Gedanken kenne ich, nur in anderer Besetzung, da habe ich auch gedacht wie kannst du nur.
                              Aber weißt du was: Wenn es doch so ist warum dafür schämen, egal ob es vor der Gesellschaft ein schlechter Gedanke ist, er ist da und fertig.
                              Ich denke schlimm wird es erst wenn man demjenigen der noch lebt so übel nimmt das er noch lebt, das man anfängt ihn noch mehr zu hassen, da schadet man sich nur selber. Es ist doch klar das man lieber einen anderen Menschen der schlecht zu einem war unter der Erde liegen hat, als den der immer für einen da war und auch noch die Pflichten des lebenden übernommen hat. Man muss versuchen zu seinen Gefühlen zu stehen, dann kann man auch mit ihnen besser umgehen lernen.
                              Aber wie gesagt, es ist ein Gefühl das eben da ist, kein Grund es sich persönlich übel zu nehmen, das ist einfach Schicksal.

                              Wer weiß vielleicht war deine Mutter genauso traurig oder ein schlechtes Gewissen und hat es nur nicht gezeigt.

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                              • Re: Eltern


                                Sandra und Tired, ich bin echt überrascht, dass Ihr meine Gedanken, die ich da hatte, so gut verstehen könnt!
                                Ich habe damit gerechnet, dass Ihr jetzt von mir denkt, dass ich ein ganz schlechter Mensch bin.
                                Weil ich mich für diese Gedanken wirklich sehr geschämt habe und geglaubt habe, so etwas könne niemand nachvollziehen!
                                Schön, dass es Menschen gibt, die mich verstehen!

                                Und so schlimm und lieblos meine Kindheit auch war, ich bin froh, dass es meine Oma gab!
                                Es stimmt, wer weiß, wie es mir sonst heute ginge?
                                Wenn ich nicht ihre Liebe, Fürsorge und den Halt, den sie mir gab, erfahren hätte?
                                Trotz aller Trauer, die ich auch heute noch empfinde, bin ich dankbar, dass es so einen Menschen in meinem Leben gab!

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                                • Re: Eltern


                                  [quote Darina69]Weißt Du, was ich manchmal gedacht habe, wenn ich mit ihr am Kaffeetisch saß?
                                  Ich dachte dann, das gibt mir jetzt nicht mehr als wenn ich mit einer unliebsamen Bekannten am Tisch sitzen würde.[/quote]

                                  oh ja, das kenn ich auch :-))

                                  weil die Gespräch so oberflächlcih sind. Man darf nie daran kratzen, was gestern war, nicht die Vergangenheit berühren.
                                  Gefühle sowieso nicht.

                                  allenfalls sie darf das - austeilen, wie sch...se man ist.. einseitig.Aber selber nix einstecken.

                                  Und so redet man über blümchen und das wetter ....

                                  darina, du bist nicht allein :-)) man kennt das.
                                  das merkst du vielleicht auch an dem feedback auf meinen Beitrag.

                                  es gibt so viele Mütter(Väter/Eltern), die ihre Kinder fertig/runtermachen müssen ...

                                  und so viele Töchter(und Söhne), die sich einfach gewünscht hätten, lieb gehabt worden zu sein -

                                  die einfach mit so einem fundament nicht die kurve kriegen ins Leben ...

                                  es hilft nix - außer sich das eigene fundament zu bauen. Ein stabiles - den Glauben aufzugeben, dass mit diesem schlechten Ausgangsmaterial ein Haus bauen liesse.

                                  Vergiß es - bau Dein Haus alleine.

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                                  • Re: Eltern


                                    Hallo Sandra,

                                    es ist bald Ostern, da kommen die “Lämmle” wieder ans Licht().

                                    Ich schrieb dir schon deinetwegen, weil ich das dringende Bedürfnis hatte dir zu sagen, dass, solange die
                                    Welt sich dreht, dieses Thema ein Thema sein wird.

                                    Im Grunde lieben wir sie ,…die “Sprachrohre” und die im Hintergrund agierenden.

                                    Heute Nachmittag hole ich meine Mutter zum Kaffeetrinken, und weiß schon jetzt, dass ich den Frühjahrsschnitt der Rosen falsch gemacht habe, mein Buchsbaum zu gelb ..und der Rotweinkuchen
                                    zu trocken ist.

                                    Außerdem wird sie, weil ich ja eine schlechte Ehefrau bin, meinem Mann ein Stück Kuchen auf den Teller schaufeln, Schlag Sahne draufklatschen und die Kuchengabel senkrecht reinpieksen, sodass er “nur” noch
                                    essen muss.

                                    That’s life.

                                    Dir alles Liebe und ein fröhliches Osterfest..."mit" oder "ohne"..(8p).

                                    Gruß Lämmle

                                    Kommentar


                                    • Re: Eltern


                                      *lach mich wech*, die sind echt alle gleich :-))

                                      meine Mami macht das auch immer für meinen Papi so mt der Sahne, genau so :-))

                                      Schimpft Deine auch mit ihm, wenn er beim Essen kleckert und
                                      putzt ihm über den Pullover, bevor man das Haus verlässt ??

                                      oje, man sollte echt nur drüber lachen und die Kritik von solchen Menschen einfach an sich vorbeilaufen lassen.

                                      Klar, ich weiß, dass das Thema uralt ist:

                                      *"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten soll. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." -- (470 - 399 v. Chr.), Sokrates*

                                      Aber schon auch traurig, dass sich daran nie was ändert, seufz - immerhin: ich bin schon mal nicht so. Ich habe kein Problem damit, dass meine Kinder anders sind als ich und ihr eigenes Leben leben gehen.

                                      Na denn wünsch ich Dir auch viel Spaß heute nachmittag :-))

                                      Kommentar


                                      • Re: Eltern


                                        .,....
                                        Schimpft Deine auch mit ihm, wenn er beim Essen kleckert und
                                        putzt ihm über den Pullover, bevor man das Haus verlässt ?? .....

                                        Lustisch.()))
                                        Zumindest ist mir erspart geblieben solche Nettigkeiten mit anzusehen.()
                                        Über meine Mutter kann ich mich wirklich nicht beschweren, da ist schon eher der Vadder derjenige der mit angewidertem Blick Flecken, verkleckertes Essen und schief sitzende Kleidung kritisiert. Also bin ich nur, sozusagen, zur Hälfte klecker und kritiktraumatisiert .B)

                                        Kommentar

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