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Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch

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  • Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch

    Heute (am 29.07.2009) ist nun der Tag, an dem meine Partnerin(35) das ungeborene Leben unseres Kindes auslöschen will. Sie ist am Beginn der 6. Schwangerschaftswoche und hat sich für den medikamentösen Weg zur Beendigung der Schwangerschaft entschieden. Das Kind zu behalten, kam für sie nicht in Frage.

    Ich(39) bin über ihre Entscheidung todtraurig. Der Gedanke daran lässt mein Herz vor Schmerz fast zerspringen. Ich fühle mich soooo hilflos. Ich bin völlig durcheinander und kann keinen klaren Gedanken fassen. Alles dreht sich um mich und ich frage mich immer wieder: WARUM???

    Ich hätte alles für sie und das Kind getan. Das Kind wäre geborgen und behütet aufgewachsen, ich hätte die Elternzeit genommen und auch das Kind allein großgezogen (wenn sie mit dem zweiten Kind überfordert gewesen wäre)
    Klar verstehe ich Sie, wenn sie sagt, dass wenn sie einmal das Kind geboren hätte, sie es dann nie in meine Obhut geben könne. Aber dann könnte Sie es doch wenigstens selbst behalten.
    Auch wenn es mit uns nichts wird – das Kind kann dafür nichts und es hat ein Recht auf Leben. Nicht einmal ihr Glaube an Gott konnte sie von ihrer Entscheidung abbringen.

    Aber es ist nun mal ausschließlich IHRE Entscheidung. Ich habe alles an Argumenten für das Kind in die Waagschale gelegt, sie hat für Augenblicke geschwankt und sich letztlich doch mit aller Konsequenz gegen unser Kind entschieden. Es wäre im April 2010 zur Welt gekommen. Während ich das schreibe, zerreist es mich vor Schmerz förmlich.

    Doch erstmal der Reihe nach….was ist passiert? Wie konnte es soweit kommen??

    Wir sind (waren) seit Februar 2009 ein Paar. Es hatte alles so wundervoll begonnen, für uns beide hatten sich Träume erfüllt. Wir kannten uns schon 10 Jahre, jeder von uns war in einer Beziehung, mehr oder weniger unglücklich. Zu Fasching hat’s dann gefunkt, sie hat sich für mich entschieden und sich von ihrem Partner nach 11 Jahren getrennt. Mit ihrer Tochter (5 Jahre) komme ich gut klar. Wir hatten beide einen gemeinsamen Kinderwunsch. Ich wollte schon immer eigene Kinder, in den letzten Jahren hat es in meiner vergangenen Beziehung nie richtig funktioniert.
    Wir sind beide unheimlich sensible, empfindliche Menschen und haben einige Zeit täglich mehrere Stunden über uns und unsere Beziehung gesprochen. Das war of ziemlich kompliziert; wir haben beide eine analytische Gabe. Vieles haben wir zerredet, uns an Kleinigkeiten im Verhalten des Partners hochgezogen. Ich habe fast immer nachgegeben, habe versucht, Kompromisse zu finden und eine gewisse Grundharmonie wieder zu erreichen. Meine Kompromisse und die Deeskalationsstrategie haben sie noch mehr auf die Palme gebracht. Im Juni 2009 dann eine erste Wende: Sie hat mir geschrieben, dass sie sich auf unsere Beziehung nicht mehr einlassen kann und künftig keine Gespräche über Gedanken und Gefühle mehr zulässt. Das war aus meiner Sicht der Anfang vom Ende.

    Trotzdem habe ich mir gesagt: Diese Frau ist es wert, um sie zu kämpfen. Uns verbinden so viele Gemeinsamkeiten (der Sport, die Liebe zu Kindern, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Tanzen, der Sinn für Romantik bei Kerzenschein). Ich habe versucht, alte Verhaltensmuster von mir aufzubrechen und einfach authentisch zu sein, ihr nicht mehr versuchen, alles recht zu machen und meine übertriebene Rücksichtnahme aufzugeben. Je mehr ich mich um sie und die Rettung unserer Beziehung bemüht hatte, umso mehr entfernte sie sich von mir.
    Selbst mit der Sprache der Blumen (roten Rosen) konnte ich keinen Zugang mehr zu ihr finden. Sie hat alles abgeblockt, einfach mit mir nicht mehr gesprochen. Den Grund habe ich nun inzwischen auch erfahren: sie hat die Beziehung zu ihrem Ex-Freund noch nicht verarbeitet. Sie vergleicht uns in fast allen Dingen und sie meint inzwischen, einen riesigen Fehler gemacht zu haben. Sie gibt sich die Schuld am Scheitern dieser Beziehung und meint, damals nicht alles zur Rettung dieser Beziehung getan zu haben. Sie sagt, dass unsere jetzige Beziehung schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Ich habe das Gefühl, sie liebt noch immer ihren Ex-Freund und wird früher oder später zu ihm zurückgehen.

    Unsere Beziehung war (bis auf drei Wochen zusammenhängend) auf die Wochenenden beschränkt. Beide suchten wir aber trotzdem einen Partner für 7 Tage in der Woche. Wir wohnen nur 12 Km auseinander, eigentlich wäre es kein Problem, uns zumindest mehrmals in der Woche zu sehen. Ich habe ein Haus mit großer Terrasse und Garten, für sie und die Kleine eigentlich ein Paradies. Die wenigen Male, wo wir es genutzt hatten, konnte sie es nie richtig genießen. Sie war irgendwie traurig und unglücklich.

    Die ersten drei Monate hatten wir eine wunderbare Zeit, Liebe und Vertrauen waren vorhanden. Ich habe immer wieder versucht, dieses Glücksgefühl und unsere Liebe zu retten und die positiven Aspekte unserer Beziehung zu beleuchten sowie auf unseren Gemeinsamkeiten aufzubauen.

    Die Beziehung zu beenden, kam für sie aber auch nicht in Frage. Mit dem Glauben an uns haben wir auch unseren gemeinsamen Urlaub (14 Tage Ostsee ab 02.08.2009) gebucht.

    Und dann war da noch der Schicksalstag 10.07.2009. Sie hat irgendwie billigend in Kauf genommen, das was passieren kann. Dass ich gern mit dem Feuer spiele, weil ich ein Kind von ihr wollte, dass wusste sie. Gut, die Chancen standen aus meiner Sicht bei 5%. Das es geklappt hat, war nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich. Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass sie mit solcher Konsequenz kein Kind von mir will.

    Sie zerstört damit den innigsten Wunsch und meinen schönsten Traum in meinem Leben.
    Ich weiss nicht, ob ich ihr das jemals verzeihen kann. Sie hat unser Kind getötet….


  • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


    Hallo Sommerfalke,

    das tut mir sehr leid, Deine Situation ist wirklich schlimm. Da muss man sich als Mann ganz furchtbar hilflos fühlen, wenn das so gewünschte Kind gegen den eigenen Willen doch abgetrieben (getötet) wird.

    Aber ich war auch vor langer Zeit einmal in der Situation Deiner Freundin. Stand vor der Frage, ein Kind auszutragen, mit dessen Vater ich definitiv keine Beziehung mehr führen wollte.
    Gegenüber einem Mann, der dieses Kind so sehr wollte. Und es war für mich ein ebenso unmöglicher Gedanke, wie für Deine Freundin wohl auch, dieses Kind nur ihm zuliebe auszutragen und mich dann nicht mehr darum zu kümmern.

    Die Entscheidung für einen Schwangerschaftsabbruch fällt keiner Frau leicht. Wenn der Partner das Kind möchte, macht es das unendlich schwierig. Es ist mir alles andere als leicht gefallen! Umso dankbarer war ich, dass mich der Mann im Krankenhaus besucht hat, mir zu verzeihen und meine Entscheidung zu akzeptieren versucht hat.

    Sommerfalke, so sehr ich mit Dir mitfühle, ich kann Deine Hilflosigkeit verstehen, aber es ist ihre Entscheidung! Wir machen so viele Dinge Im leben um es anderen recht zu machen, den Mitmenschen, der Gesellschaft, unseren Freunden, unserem Partner, so vieles (zu viel) tun wir anderen zuliebe,

    ein Kind gebären sollte man nicht jemand anders zuliebe, sondern nur wenn man hundertprozentig dazu steht und bereit ist, dafür die volle Verantwortung zu tragen !! Da gibt es keine Halbheiten. Dazu muss eine Mutter bereit sein und ich finde das sehr weise und verantwortungsbewußt, sich - auch entgegen Deinem Wunsch - klarzumachen, dass sie dafür nicht bereit ist. Sie muss eine sehr starke Frau sein.

    Auch wenn es so verdammt weh tut, lieber Sommerfalke, es ist nicht der richtige Moment, nicht die richtige Situation vielleicht nicht die richtige Frau, nicht die richtigen Umstände ...

    es wird andere Momente und andere Situationen geben, in denen alles stimmt, alles dafür bereit ist. Zum Kinderkriegen gehören zwei und sie gehört - jedenfalls zu diesem zeitpunkt - nicht dazu !!

    Kommentar


    • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


      weiß nicht,sehe das anders...

      wie werde ich schwanger,wenn ich deffinitiv kein Kind von meinem Freund haben möchte,weil er nicht der Richtige ist.

      Da gibt es Kondome,Pille, Spirale..etc.

      Es kann ja mal passieren,damit kann ich nichts anfangen..wobei man das Kondom als zusätzliche Sicherheit einsetzen kann.

      Mal eben ein Kind wegmachen...Kopf schüttel.... wo ist die Verantwortung, schon alleine für sich selbst...die fehlt ja schon!!!!

      Und wenn ich nicht zufrieden bin,in so einer Partnerschaft, dann könnte ich auch nicht intim werden. Entschuldigung, wo war ihr Kopf.Vielleicht beim Ex?

      Ich finde sowas traurig und leide mit dir. Null Verständnis für deine Freundin.

      Kommentar


      • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


        Also ganz erlich, ich möchte echt nicht blind dursch die gegen laufen ü abtreibung so der massen verurteilen, leute habt ihr nie mitbekommen wieviele kinder auf der welt kommen die null erwunscht sind, wo es dennen dann das leben zu hölle gemacht wird? nein natürlich hats kein mensch sowas mitbekommen, ach..... meine güte! Der kerl soll ein kind adoptieren u. gut ist, anstadt eine frau zu verurteilen u dabei sein sperma wie gold zu sehen. Die frauen haben billiarden gründe warum sie einen kind nicht austragen können u. wollen! Wieso wird das den nicht gesehen ü. respecktiert?! das sollte schon langsam zu jeder angekommen sein.

        Kommentar



        • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


          Und noch etwas, ich möchte gerne ( sogar wünschen) wen männer schwanger werden könnten, wieviel für die abtreibung dann gerade stehen wurde u. vielviel billiarde gründe die männer aufbringen wurden um zu erklären das sie nicht einen kind austragen konnten ü wolten. Ich finde echt in diese insicht, die natur ( super ungerecht) nur weill man " mann" ist darf man, weill man sowieso immer mal u.wieder in der kiste gesprungen ist ohne verhütung, einfach mal sagen "sie hat ein kind ungebracht", total bescheuert ist das! mehr nicht! Wielviel mal der kerl in sein leben ( ohne kondome oder verhütung) sex mit frauen gehabt hat ? Ha! das steht natürlich nicht zu debatte! Witzig nicht?

          Kommentar


          • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


            ich bin nicht gegen Abtreibung,wenn es begründet ist.

            Aber nicht ....nö will kein Kind,will noch die zwei Wochen Urlaub mit dir,ne und dann schauen wir mal...toller Urlaub.....


            Wie alt muss ich sein um mir eins andrehen zulassen,obwohl ich mich total dagegen wehre. Das ist doch hier der springende Punkt.Dann verhüte ich doch aus ihrer Sicht doppelt.

            Bitte nochmal genau lesen,was ich da geschrieben habe.

            Kommentar


            • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


              Sehe es auch so. Wenn frau kein Kind will, so gibt es genügend Mittel um dies zu
              verhindern.
              Klar ist es ok, das ein Recht auf Abtreibung besteht. Doch manchmal habe ich das Gefühl das einige Frauen dadurch die Verhütung auf die leichte Schulter nehmen.
              Sicher hat jede Frau das Recht darauf, selber zu entscheiden. Aber das der Mann so gar kein Recht hat, ist ziemlich hart. Da fühle ich voll mit Sommerfalke.
              Da wäre halt eine seriöse Verhütung das Beste, damit frau und man gar nicht erst in so eine Sch... Situation kommt.

              Sommerfalke, versuche trotzdem (irgendwann) deiner Ex zu verzeihen. Denke nicht das ihr der Entscheid leichgefallen ist. Gut möglich das sie dieser Entscheid auch in der Zukunft belasten wird. Doch für dich ist es nicht gut, wenn du sie auf Dauer deswegen hasst. Das macht das Kind nicht wieder lebendig.

              Kommentar



              • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                das muss du mir mal erklären?

                Er soll ein fremdes Kind adoptieren, wo er hätte sein leibliches Kind haben können. Sie hätte es ausgetragen,ihm dann überreicht und fertig. Ist doch einfach,wie abtreiben.

                Und hast du dir schon mal überlegt,wie viele Frauen keine Kinder kriegen können oder wo der Mann nicht zeugen kann? Weiss du auch,dass das Komplikationen hat...eine Abtreibung.?

                Frauen haben Billiarden Gründe,warum sie ein Kind nicht austragen, können oder wollen!. Ja klar,aber bitte vor der Schwangerschaft und nicht erst eins produzieren und anschließend...murgs


                Wo steht die Gleichberechtigung.? Ohne Samen hätte ich genauso wenig ein Kind,wie der Mann ohne die Gebährmutter.

                Kommentar


                • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                  [quote nena73]das muss du mir mal erklären?
                  Wo steht die Gleichberechtigung.? [/quote]

                  Die gibt es in diesem Fall nicht, so schwer das für einen
                  betroffenen Mann mit Kinderwunsch sein mag.
                  Männer können keine Kinder austragen, also ist das eine
                  Entscheidung, die nur die Frau treffen kann und muss.
                  Jedenfalls würde ich keiner Frau raten, gegen ihren eigenen
                  Willen ein Kind zu bekommen. Es mag Fälle geben, in denen
                  das für einen Mann schwer zu ertragen ist, jeder Mann sollte
                  sich aber darüber im klaren sein, dass ungeschützter Sex zu einer
                  Schwangerschaft führen kann und es dann unter Umständen nicht
                  in seiner Macht liegt, den weiteren Verlauf zu beeinflussen.

                  Kommentar


                  • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                    Wenn ich das lese:
                    "ich bin nicht gegen Abtreibung,wenn es begründet ist."
                    Wer entscheidet denn ob es gut begründet ist? Die Mutter wird es für sich selber schon gut begründet haben und es wird ihr sicher auch keinen Spaß machen. Ich gehe mal davon aus das Männer normalerweise auch wissen wenn die Frau kein Kind mehr möchte, da sollte nicht die ganze Verantwortung ihr angelastet werden.
                    Nicht verhütet, oder einfach vergessen, das spielt jetzt doch überhaupt keine Rolle mehr, es ist eben passiert und man kann es nicht mehr ändern.
                    So locker wie du schreibst sehen die wenigsten Frauen eine Abtreibung, sie müssen zum teil auch daraus resultierende üble Konsequenzen tragen, dessen sind sie sich bewusst und was sie im Endeffekt zu dieser Entscheidung treibt kann doch niemand be und verurteilen. Es ist doch so das jeder Mensch anders empfindet was für den einen kein Problem ist, ist für den anderen ein Weltuntergang.
                    Wer will beurteilen ob die Frau nicht sehr gute Gründe hat, die Partner wissen auch nicht immer was vielleicht noch eine Rolle spielen könnte.
                    Eigentlich könnte man dieses Thema nur objektiv diskutieren wenn die Frau auch etwas dazu beitragen würde, schließlich geht es im Grunde um ihre Gründe, nicht um unsere Vermutungen zu ihren
                    Aussagen ihrem Partner gegenüber. Und zum Glück muss man heute nicht mehr vor ein Tribunal treten und seine Entscheidung bis zum erbrechen zu begründen und wenn es dann den Zuhörern immer noch nicht reicht wird man behandelt wie Sch...... es ist gut das diese Zeiten vorbei sind.

                    Kommentar



                    • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                      In einigen Punkten mag ich ja Nena oder auch Almitra recht geben.

                      *Doch manchmal habe ich das Gefühl das einige Frauen dadurch die Verhütung auf die leichte Schulter nehmen.*

                      Mir sind damals Frauen begegnet, die zum 4. Mal eine Abtreibung machten. Stimmt, da frag ich mich dann auch, ob sie das ganz einfach als Alternative zur Verhütung nutzten. Sowas mag es sicherlich zuweilen auch geben, aber in diesem Fall ist ja nicht die Rede davon.

                      *Aber das der Mann so gar kein Recht hat, ist ziemlich hart.*

                      Stimmt, ich habe auch mein Mitgefühl gegenüber Sommerfalke ausgesprochen.
                      Das ist hart.
                      Aber das liegt nun einmal in der Natur der Sache, die im Körper der Frau stattfindet. Das hat auch sie sich ja so nicht ausgesucht, sondern diese Karte wurde ihr so zugeteilt.

                      Das ist übrigens auch hart, wenn die Frau sich gegen den Willen des Mannes für das Kind entscheidet. Im Freundeskreis meiner 16jährigen Tochter gibt es derzeit einen jungen Mann, der sich total gelinkt fühlt, weil eine oberflächliche Sex-Bekanntschaft es offensichtlich auf eine Schwangerschaft anlegt und damit sein Leben ruiniert habe.
                      Also die Machtlosigkeit des Mannes bei dieser Entscheidung, ob das nun gezeugte Baby leben oder sterben wird, die finde ich schon hart!


                      *Da gibt es Kondome,Pille, Spirale..etc.*
                      *Es kann ja mal passieren,damit kann ich nichts anfangen..wobei man das Kondom als zusätzliche Sicherheit einsetzen kann.*
                      *Mal eben ein Kind wegmachen...Kopf schüttel.... wo ist die Verantwortung, schon alleine für sich selbst...die fehlt ja schon!!!!*

                      Auch da würde ich Dir, Nena, erstmal Recht geben. Denn natürlich ist es verantwortungslos, sich auf den Akt der Zeugung eines Kindes einzulassen, ohne zu verhüten.

                      Aber da wären wir bei einer ganz grundsätzlichen Abtreibungsdebatte.
                      Darf sowas überhaupt passieren?

                      *Und wenn ich nicht zufrieden bin,in so einer Partnerschaft, dann könnte ich auch nicht intim werden.*

                      Nun, Nena, das mag ja bei Dir so sein. Das geht mir - und vielen anderen Frauen - aber nicht so. Ich brauche keine zufriedene Partnerschaft, im Gegenteil ich empfinde sogar Spass daran, mit einer wildfremden Person ins Bett zu gehen. Und eben daraus ergeben sich solche ungewünschten Schwangerschaften, weil man eben nicht auf einer Beziehung sondern eben nur auf eine rein sexuelle Begegnung aus war. Sowas gibt es nun mal,
                      ob Du das persönlcih nachvollziehen kannst oder nicht. Und dieses Phänomen noch viel verbreiterer unter der männlichen Gesellschaftsschicht.

                      *Ich finde sowas traurig und leide mit dir. Null Verständnis für deine Freundin.*

                      Wenn ich Dir nun recht gebe, dass das sicherlich von Verantwortungslosigkeit zeugt, frage ich mich, warum Du das allein ihr als Frau vorhälst? Und ihm soviel Mitgefühl entgegenbringst?

                      Diese Haltung begegnet mir oft - gerade von Männern. insofern kann ich rintintins wut da nachvollziehen. Haben denn Männer keine Möglichkeit, keinen Anteil an der Verhütung??

                      Die beiden kennen sich seit Februar 2009 und bereits nach drei Monaten kriselt es - wäre es nicht auch von seiner Seite aus angebracht gewesen, mal darüber nachzudenken, was eine Schwangerschaft zu diesem Zeitpunkt bedeuten würde??

                      Oder was ist mit dem jungen Mann, dem "sein Leben versaut wurde", obwohl - er wusste, dass sie bereits Mutter war, sehr früh schon ein Kind bekommen hatte, also wahrscheinlich etwas verantwortungslos mit dem Thema Verhütung umging - das war ihm doch bekannt.

                      Was ist mit dem Mann, der mich vorwurfsvoll fragte, wie denn sowas hätte passieren können: dass ich drei Kinder von drei verschiedenen Vätern habe?? Kopfschüttelnd. Er selbst hatte sich in seiner Beziehung arrangiert, wegen des Kindes zwar platonisch zusammenzuleben, ansonsten aber sexuell getrennt zu verfahren - ist das besser?

                      Was ist mit dem etwa 50-jährigen - also eigentlich lebenserfahrenen Mann, mit dem ich kürzlich einen ONS-Stand hatte, der dabei nicht alkoholisiert war o.ä., den ich kaum kannte, darauf hinwies, dass wir Kondome benutzen wollten - der mir darauf antwortete, dass er es noch nie mit gemacht habe - er das nicht könne. Mir ging es dabei weniger um Verhütung (ich trage eine Spirale, aber davon wusste er ja nix), aber allein die Selbstverantwortung, sich nicht mit HIV zu infizieren??

                      Wahrscheinlich würde so einer sich auch nachher noch hinstellen und behaupten, ich tötete sein Kind ! Nee, Nena, verantwortungslos mag es ja sein, dennoch liegt die Verantwortungslosigkeit dann zu gleichen Teilen verteilt und nicht nur bei mir als Frau!

                      Und bei Sommerfalke hab ich ohnehin das Gefühl, das ganze resultiert einfach daraus, dass er diese Beziehung eben noch wollte, und das er in seiner Beziehungsbeschreibung sehr klammernd ist. Genauso war meine damalige Beziehung. Das Kind hätte fatale Konsequenzen gehabt.

                      Und er wünscht sich eigentlich nicht irgendein Kind, sondern er wünscht sich diese Frau! Die sich schon länger von ihm zu distanzieren begann, damit hätte er sie für lange Zeit in irgendeiner Form an sich gebunden. Verdammt schlechte Karten für das Kind!

                      All das hätte ein verantwortungsvoller Mensch und Vater! mal durchdacht, bevor er sich seiner Begeisterung hingab!

                      Kommentar


                      • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                        [quote Nanas]
                        Die gibt es in diesem Fall nicht, so schwer das für einen
                        betroffenen Mann mit Kinderwunsch sein mag.
                        Männer können keine Kinder austragen, also ist das eine
                        Entscheidung, die nur die Frau treffen kann und muss.
                        Jedenfalls würde ich keiner Frau raten, gegen ihren eigenen
                        Willen ein Kind zu bekommen. Es mag Fälle geben, in denen
                        das für einen Mann schwer zu ertragen ist, **jeder Mann sollte
                        sich aber darüber im klaren sein, dass ungeschützter Sex zu einer
                        Schwangerschaft führen kann** und es dann unter Umständen nicht
                        in seiner Macht liegt, den weiteren Verlauf zu beeinflussen.[/quote]

                        Das hast Du super formuliert - genauso ist es!

                        Kommentar


                        • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                          [quote Sommerfalke2000]

                          Zu Fasching hat’s dann gefunkt, sie hat sich für mich entschieden und sich von ihrem Partner nach 11 Jahren getrennt. Mit ihrer Tochter (5 Jahre) komme ich gut klar.
                          [/quote]

                          Zusatzfrage: Wie hat es denn 11 Jahre lang mit der Verhütung geklappt?

                          Kommentar


                          • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                            Koreckt.

                            Kommentar


                            • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                              Klar verstehe ich wenn frau kein Kind will. Dafür wären eigentlich die vielen Verhütungsmittel gedacht...

                              Kommentar


                              • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                Mal abgesehen davon, dass Verhütung nie hundertprozentig sicher ist,
                                kommt man so oder so nicht an der Tatsache vorbei, dass es ungewollte Schwangerschaften gibt und dass die Möglichkeit besteht, sie abzubrechen.
                                Das ist sogar gesetzlich verankert. Man kann das moralisch verwerflich finden, das ist
                                eben Ansichts- oder oft auch Glaubenssache. Hier hat aber ein Mann um Rat gebeten,
                                der es nicht gut verkraftet, dass seine von ihm schwangere Freundin einen Abbruch vornehmen lässt.
                                Was kann es ihm nützen, dass andere grundsätzlich gegen Abtreibung sind?
                                Und was könnte die Konsequenz solchen Denkens sein? Dass, wer nicht ordentlich
                                verhütet hat, die Sache gefälligst auszubaden hat, indem das Kind ausgetragen wird?
                                Ein Kind als Strafe für Leichtsinn?

                                Kommentar


                                • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                  Hi Almitra,
                                  **Dafür wären eigentlich die vielen Verhütungsmittel gedacht...** Ja aber klar, das wiessen wir doch alle, hättes du dies, hättes du das, hättes du deine mütze angezogen wärs du nicht erkältet.... das berühmte alte lied seit es die menscheit gibt, alledings nun, wen die kolision passiert ist. Nix zu enden es ist nun passiert, ergo weil es keine " kleine raparatur" am auto ist, oder bedeutet eine neue kiste zu kaufen, (gild die frage der verantwortung), zwar nachträglich, aber die kann sich jeder stellen, oder die wände hoch ü runter schreihen " wie blöd man gewesen ist", hilft aber nix, wen es um einen kind, zuckunft geht... agesehen auch davon das diese frau schon einen kleines kind hat. Am sonnsten von mir aus kann jeder Frau weill keine kondome, weill keine verhütung, soviel kinder bekommen wie sie will, auch null thema, alledings wen es zu beispiel eine wie meine ist, bekommt sie automatisch ein paar huuu....ganz gang schlimme revolutionäre kinder, eine davon schreibt dir, das soll doch nicht der beispiel alle beispiele sein, oder? :-)
                                  **Dafür wären eigentlich die vielen Verhütungsmittel gedacht...**
                                  Noch etwas, ein schlucke ich nicht, ganz ganz sicher nicht, das eine / einer von uns behaubtet, (niemals unverhütet sex gehabt zu haben) ich glaube nicht mal, das man wetten braucht.

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                                  • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                    Zitat: "Und dann war da noch der Schicksalstag 10.07.2009. Sie hat irgendwie billigend in Kauf genommen, das was passieren kann. Dass ich gern mit dem Feuer spiele, weil ich ein Kind von ihr wollte, dass wusste sie."

                                    Für mich der Schlüsselsatz im ganzen geschilderten Schlamassel. Wer billigend in Kauf nimmt, dass eine Schwangerschaft eintreten könnte, weil man gerade nicht Verhüten mag, denjenigen kann ich mir schwer als ein von Skrupel und Pein geplagten Menschen vorstellen, sobald er sich eine Abtreibung in den Kopf gesetzt hat und diese auch durchzieht.
                                    Ein höchst verantwortungsloses, idiotisches und destruktives Verhalten - in allen Belangen, von der Weigerung zu verhüten bis hin zur schlussendlichen Abtreibung und dem verursachten Trümmerfeld, sowohl körperlicher als auch psychischer Natur, bei gleich mehreren Beteiligten und allesamt lebenden Wesen.

                                    PS: Ein Embryo in der sechsten Woche - falls man es sich genauer vor Augen führen mag,
                                    http://www.bewegung-fuer-das-leben.c...es/6wochen.jpg

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                                    • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                      Das ist die Schilderung des Partners, aber wer weiß wie es sich in der Realität abgespielt hatte..
                                      Fakten sind eigentlich, dass sie nichts von ihm wollte und auch letztendlich kein Kind und er wollte das Kind.
                                      Ich kann dazu nur eins sagen, das Embryo ist ein Prozess, ein Teil des Körpers der Frau. Entscheidet sie sich FÜR diesen Prozess, muss sie mit Konsequenzen leben. Die muss das Kind austragen, sie muss es gebähren, sie muss es versorgen, umsorgen, ihm all ihre Liebe schenken, 3 Jahre mindestens völlig an das Kind gebunden sein, womöglich vieles aufgeben für dieses Kind und und und. Oder sie kann diesen Prozess anhalten und weiter leben wie es ihr gefällt.
                                      Egal wie human unsere Gesellschaft sein scheint und wie gut wir uns selber vorkommen wenn wir das ungeborene Leben mit Worten verteidigen, sobald man selbst in dieser Zweckmühle sitzt, dann glaubt mir entscheidet man nach seinem Instinkt und nicht aus Humanität.

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                                      • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                        Hm.... Warum zeigst du das bild von einen 6 wochen altes imbryo? hm...dopel soviel zeit macht schon was aus. Das imbryo war zu den zeitpunkt wo er sein beitrag schrieb, genau 3 wochen ü vier tage alt, wen sie nicht schon längst davor reagiert hatte, was wir ( alle) nicht ( genau) wiessen.

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                                        • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                          Ich habe jetzt keine tröstenden Worte für dich, Sommerfalke2000.
                                          Es tut mir leid, dass dich die Frau die du ja nun gerne hättest nicht mehr will.
                                          Aber das ist auch alles. Ich fand deinen Beitrag viel zu sehr darauf ausgerichtet dich selbst ein unschuldiges Lahm darzustellen und sie als böse Kindermörderin.
                                          Ob und wer entscheidet ob das Kind leben darf, das ist ne ewige Diskussion. Am meisten nachvollziehbar ist mir aber die Einstellung, dass die Frau eher entscheidet als der Mann - das schon rein aus biologischem Grund, dass das ihr Organismus ist und ein Teil von ihr geboren wird, der ihr Leben grundsätzlich verändert.
                                          Aber ich bitte dich nur nicht so egoistisch zu sein und einfach an das arme Kind denken. WIllst du ihm lieber zumuten zwischen euch aufzuwachsen wie zwischen zwei Kriegesfronten? (aus deiner und der Einstellung der Frau wie du die Situation beschreibst wird auch nie was besseres resultieren, wenn nicht ein Wunder gescheht...) Nur wegen deinem übermässigen Kinderwunsch? Wieso sollte man ein Kind in eine Welt bringen wo von vorne rein nicht von Liebe sondern von Trennung die Rede ist, wo 2 Menschen zwanghaft (und so wäre es gekommen) mit einander versuchen auszukommen, nur um "des Kindes willen".
                                          Mit 39 ist man für einen Neuanfang nicht zu alt, man hat die nötige Erfahrung und man ist in seinen besten Jahren. Die Welt steht offen und betretbar vor dir. Lass deine alten Laster los, mach einen Schlußstrich und komm über sie hinweg.
                                          Du wirst irgendwann man ein Kind der Liebe in den Händen halten und wissen, dass das das wahre ist.

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                                          • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                            Ach so! Ne, entchuldigung, war doch nicht davor " passiert" wie er meint, also nun definitiv 3 wochen, (nicht 6 wochen)....Kann es sein das frauen die kinder wünschen, oder noch keine haben, wie auch männer, einen besondere neid oder verurteilungs vermögen, bei solsche themen haben? Mansche bedinnen sich an den stapel der religion ok, wehrs braucht? Aber ich kapiere denoch nicht wieso es so der massen " plädiert" für einen kind wird, wen A die beziehung null leuft, ausser stark unter den einflüsses der ormone ü B ein frau sich nun entscheidet eine ganz extreme intime entscheidung für sich selbst zu trefen, die im grunde niemand aber echt niemand für diese person nehmen oder abnehmen kann ü solte. Alledings gebe ich zu, meine mutter wen ihr jemand geraten hätte mich abzutreiben wäre ich 100%, nein 1000% sehr dankbar damals gewesen, ist swar eine andere ebene, nur nicht zu ignorieren das kinder die nicht erwunscht sind, swar in guten momente erduldet werden, aber sonnst mutter liebe ? Häm....oder irgenwas in der richtung ist mir nun fremd gebleiben,soweit ich weiss, selbst als mutter heute, von einen kind den ich wollte, macht mein kind, ein munter ü guter eindruck, es worde beschmust, weiss du?

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                                            • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                              Bleibe doch bitte beim vorliegenden Fall. Wenn Sommerfalke meint, dass sie nicht verhütet hat und sein Kinderwunsch allgemein bekannt war, dann vermute ich keine Missverständnisse hinter der von mir zitierten Passage und kein Schönreden seinerseits, auch wenn wir nur seine Seite der Geschichte kennen. Wenn man das Vertrauen in diesen essentiellen Punkten nicht aufbringt, kann man sich alles sparen - sowohl sein Problem zu schildern, als auch darauf zu antworten.

                                              Und zum anderen, hat er klar geschrieben, dass er den Löwenanteil der Babyarbeit übernommen hätte und sich ihr gegenüber hierzu ausdrücklich geäußert und bekannt hat. Auch gerade während der ersten drei Jahren, wäre hauptsächlich er für das Baby verantwortlich gewesen.

                                              Wenn sie also bewußt solchen Mist baut bzw. das Risiko eingeht schwanger zu bleiben, dann ist das feige, zerstörerisch und erbärmlich anschließend in einer Abtreibung zu flüchten, um somit alles "bereinigen" zu wollen.

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                                              • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                                Ach und soll er vielleicht das Kind für sie austragen, bekommen, stillen etc?
                                                Ich glaub hier unterschätzt du gewaltig die Rolle der Mutter und ihre Bürde.

                                                Die Frau wird schon gewusst haben warum sie abtreibt, auch wenn die Schwangerschaft IHR Fehler war, was natürlich Quatsch ist, denn zu sowas gehören immer 2. Schon erst Recht mit 30+.
                                                Also, auch wenn es IHR Verschulden war, es ist immer noch ihre Entscheidung, wenn sie sagt sie stehe nicht mehr hundertprozentig hinter der Schwangerschaft und wolle kein Kind von ihm und keine gemeinsame Zukunft, dann ist das ihr Recht, sich das Leben nicht kaputt zu machen. Da bringt auch sein Anteil an Babyarbeit nichts, denn diese Variante macht sich womöglich nicht glücklich.

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                                                • Re: Todtraurig wegen Schwangerschaftsabbruch


                                                  Da muss ich rintintin Recht geben.
                                                  Diese möchte-gern Barmherzigkeit gegenüber dem Embryo ist leider auch ein purer Egoismus gegenüber dem zukünftigen Kind.
                                                  So eine Sache wie Schwangerschaft möchte geplannt werden. Lieber 1 spätes zufriedenes Kind als 5 unglückliche Leben zu produzieren.

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