kennengelernt habe ich diese frau mit einer wunderschönen wohnung und einem eigenen auto...jedoch habe ich schnell erfahren, dass sie mehr oder weniger von ihrem lohn gerademal so leben kann.eine z.b. autoreparatur hätte sie in finzl. schwierigkeiten gebracht.
ich habe sie unterstützt, allerdings immer mit anfänglichen zweifeln, ob es die richtige (bezüglich,man sollte sich nur das leisten, was man sich auch leisten kann) für mich ist.
nach einigen wochen, habe ich erfahren, dass sie in psych. behandlung ist (angststörung, depressionen).
bemerkt habe ich davon nichts. fröhliches, aufgeschlossenens wesen.
wir sind in eine gemeinsame wohnung gezogen, ich habe ihre bankschulden ausgeglichen und ohne es mit mir zu besprechen, nahm sie einen job an, der mehr geld versprach - ich aber sie nicht sehen durfte???!wir haben jeden tag telefoniert und ich habe ihr gesagt, dass sie das nicht nötig hat - schließlich reicht mein geld für uns beide.sie kam zurück.
dann nach einiger zeit war ich beruflich sehr stark eingespannt, wofür sie kein verständnis hatte und ein wort das andere ergab.
inzwischen (11/2 jahre)haben wir immerwieder streitpunkte, die daherrühren, dass mein bauchgefühl mir immer sagt, wenn etwas nicht gut gehen kann.ich hatte immer recht behalten.es wurde aber nie abschließend darüber kommuniziert.
heiratsantrag, mehr miteinander reden, mich in ihre probleme oder vorhabeneinbeziehen - und wenn ich nur stiller zuhörer bin, nichts passierte.in der stressfreien zeit haben wir immer wieder festgestellt, dass wir uns wirklich gesucht und gefunden haben.wenn ich in ruhe mit ihr geredet hab, hat sie nur zwei sätze zugehört (die sätze des themas) und sofort sich beleidigt gefühlt.erklärende sätze danch wurden nicht akzeptiert.inzwischen ist sie berufsunfähiggeschrieben worden und befindet sich bei einer psychosomatischen kur.
in den wenigen telefongesprächen sagt sie immer wieder, dass sie nun H4 bekommt und ich diese menschen verachte...(ja, es betrifft die, die sich darauf ausruhen,haben wir selbst im entfernten bekanntenkreis) und somit ich auch sie nicht akzeptieren werde. aber wir lieben uns und wen eine superfleißige frau, meine frau, gesundheitlich nicht mehr schaffen kann - warum, verdammt nochmal sollte ich sie nicht akzeptieren??
dieser fakt und vorhaltungen, an die ich gar nicht mehr gedacht hatte, bewegten sie zur trennungsabsicht. auf nachfragen, sagte sie mir, dass es ihre kurtherapeutin empfohlen hat!
sie ist dort keineswegs depressiv gewesen und ist mehr als akzeptiert in der gruppe, geht essen, tanzen, macht ausflüge und hat nur menschen um sich, die alle soo lieb zu ihr sind. auch wenn ich ihr sage, dass es eben eine kur ist und dass es auch ein wenig wie urlaub ist, kommt der alltag und für diese zeit sollte sie sich eigentlich vorbereiten - schon deshalb habe ich sie wenig kontaktiert, damit sie alle anwendungen zu ihrem wohle wirken lassen kann.
was mach ich falsch, besser: was verstehe ich falsch?
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