Hallo Mina,
es ist nicht sinnvoll auf eine Diagnose (Bipolare Störung o.ä.) zu drängen und sich irgendwo Rat in dieser Richtung zu holen.
Jede psychische Störung wird individuell so geprägt, dass pauschale Einschätzungen eher stören.
Ihr Freund braucht lediglich das Gefühl, dass er sich auf Sie verlassen kann, dass Sie ihn anhören, wenn er das Bedürfnis hat, über die Störung zu sprechen.
In allen anderen Bereichen müssen Sie gleichberechtigte Partner sein - mit gemeinsamen, aber unbedingt auch eigenen Zielen und Bereichen.
Dazu gehört für viele Paare auch ein gemeinsamer und eben auch ein eigener Freundeskreis.
Mag sein Bestreben, die neuen Freunde erstmal für sich allein zu haben, auch etwas merkwürdig klingen, so bedeutet das nicht zwangsläufig eine Parallel-Beziehung, sondern vielleicht auch die Befürchtung, Sie könnten diese Freunde annektieren.
Beste Grüße
Dr. Riecke
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