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habe Angst alleine zu bleiben...

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  • habe Angst alleine zu bleiben...

    Hallo,
    ich mache mir sorgen,dass ich irgentwann ganz alleine da stehe....zwar habe ich ab und zu mal eine freundin, aber es ist bis jetzt noch nicht die "richtige" dabei gewesen.
    natürlich gebe ich nicht nur den frauen die schuld...es kann auch an mir liegen.
    ich wohne bei meiner mutter. mein vater ist gestorben wo ich 7 jahre alt war.

    neulich war meine mutter im krankenhaus und da hab ich gemerkt wie sehr ich an sie hänge....mehr als an meiner damaligen freundin. ich habe mir unheimliche sorgen gemacht...ich bin fast wahnsinnig geworden. mein älterer bruder, der glücklich verheiratet ist, hat sich keine sorgen um unsere mutter gemacht.

    mit der freundin ist es leider vorbei, ich bin jetzt wieder solo.

    ich mache mir fast jeden tag darüber gedanken was währe, wenn meine mutter nicht mehr da ist... und wenn ich daran denke glaube ich, dass ich mit ihr sterben werde. ich hoffe sogar, dass ich eher sterben werde als sie...

    ich habe unheimliche angst eines tages alleine da zu stehen... dabei bin ich schon mitte 30.

    wißt ihr was ich meine und wie mir zu mute ist?


  • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


    freese.herbert schrieb:
    -------------------------------------------------------
    > wißt ihr was ich meine
    ***
    ja. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96dipuskomplex

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    • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


      Aber ich liebe meine mutter doch nicht in der form....

      KEINESFALLS!!!!

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      • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


        außerdem liebe ich frauen...

        meine mutter liebe ich in einer anderen form!!

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        • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


          wißt ihr was ich meine und wie mir zu mute ist?

          **Nein. Muss daran liegen das ich seit Kindesbeinen keine Mutter mehr habe.Kenne dieses Gefühl somit nicht.Es gibt ein spanisches Sprichwort das da heisst "Madre hay solamente una". Das bedeutet "Mutter gibt es nur eine". Was wiederum im Umkehrschluss bedeutet, Väter kann es mehrere geben. Also erfreu Dich Deiner Mutter solange sie da ist, aber übertreib's auch nicht. Übertreibungen in dieser Hinsicht schrecken auch potentielle Freundinnen ab.**

          Kommentar


          • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


            tja, herbert, bei so einem eindeutigen bekenntnis zum zweifelsfrei vorhandenen liebreiz der weiberwelt, nun von mir (an vaters statt) der befehl zur exogamie: **nix wie ran an den feind**...

            Kommentar


            • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


              der Mann. schrieb:
              -------------------------------------------------------
              > tja, herbert, bei so einem eindeutigen bekenntnis
              > zum zweifelsfrei vorhandenen liebreiz der
              > weiberwelt, nun von mir (an vaters statt) der
              > befehl zur exogamie: **nix wie ran an den
              > feind**...


              ...immer diese fachbegriffe...sind sie arzt???

              aber ich glaube zu wissen, was sie meinen ;-)

              schöne grüße

              Kommentar



              • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                ebensolche.

                p.s.
                nö, bin ein einfach ein mann, aber manchmal auch ein alter haudegen sozusagen.

                Kommentar


                • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                  Ich denke gerade weil du momentan keine Freundin hast, fühlst du dich im Augenblick allein gelassen, möglicherweise auch indirekt ausgeschlossen. Da ist dein Halt natürlich zu der Person maßgebend, der da ist und den du von je her gewohnt bist – Der Halt deiner Mutter.
                  Möglich, dass du den Eindruck hast, anderen nichts (an)bieten zu können, nicht gut genug für sie zu sein. Vielleicht sagt dein Inneres "Niemand interessiert sich für mich, wie es mir geht und was ich gerade mache." Du siehst, wie andere Menschen sich freuen, und fühlst dich hier aber auch nicht als zugehörig. Deine Mam aber, die hinterlässt nicht diese Eindrücke. Ihr kannst du etwas (an) bieten, ihr bist du gut genug, sie interessiert sich für dich, sie freut sich für dich und und und! All das was du von anderen nicht bekommst, kann dir deine Mam geben! Zumindest hast du den Eindruck, dass sie dir all das gibt.

                  So hat man auch Sehnsucht nach Nähe und Liebe. Hier ist ebenfalls deine Mam die einzige dir das momentan gibt. Vielleicht hast du auch schon viele Enttäuschungen mit Menschen erlebt, sodass du ihnen gar nicht mehr vertrauen kannst. Deine Mam aber hat dich nie enttäuscht!
                  Den Bezug zu deiner Mam, könnte man denke ich auch wie eine Phantasiereise nennen. Zu all den negativen Gefühlen die in dir gegenüber dem erlebten mit anderen Personen sind, erinnerst du dich dann an Situationen, in denen du dich geborgen und von ihnen geliebt gefühlt hast. Du rufst dir also in Erinnerung wo und wie du diese Nähe gespürt hast. Du suchst die Person, die dir so gut getan hat und noch gut tut. Das Einfühlungsvermögen und Verständnis, die lieben Worte, die Blicke, all das was dir warmherzig ist. Das ist doch auch viel angenehmer als sich minderwertig fühlen, sich abgelehnt fühlen, das Gefühl zu haben nicht wichtig zu sein, die Angst vor Ablehnung zu haben, sich traurig, enttäuscht und verletzt zu fühlen.
                  Sich zu sagen: "Ich bin nicht liebenswert ...", "Keiner interessiert sich für mich ..." Wobei man lieber von anderen hören möchte: "Es ist schön mit dir. Ich bin froh, dass es dich gibt."

                  Tja, was machen mit all diesen Ängsten? Angriff oder Zurückhaltung?
                  Was kann passieren, wenn du jemanden ansprichst? Keine könnte auf dich eingehen, wenn du auf keine zugehst. Die Gefahr der Einsamkeit ist denke ich größer wenn du dich selbst verkriechst, als einen Angriff nach vorne zu wagen. Auf alle Fälle fühlt man sich einsam, wenn man keinen Kontakt aufnimmt. Das kann auch nur durch Blickkontakt zustande kommen. Auch hier wird viel Botschaft angenommen und es wird zurückgelächelt. Oder auch durch ein solches Forum ...
                  Auch eine Aufgabe, wo du anderen helfen kannst, beinhaltet Kontakt zu und mit anderen. Dadurch kannst du deinem Leben einen anderen Sinn geben und findest auch so vielleicht einen Weg aus deiner möglicher Isolation raus. Wenn man anderen Freude bereitet, empfindet man diese meist auch selber und wird so ein ganz andere Mensch.
                  Eines aber möchte ich dir auch versuchen zu verdeutlichen. Wenn eine andere nicht auf ein Gesprächsangebot mit dir eingeht, dann muss das nicht zwingend an dir liegen. Nein, es kann ebenso mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Erwartungen, ihren Erfahrungen und ihren momentanen Stimmung zu tun haben. Es gibt tausend Gründe, warum sie nicht gesprächig sein könnte. Sie könnte müde, lustlos, gestresst, ärgerlich, unsicher, ängstlich, seelisch gestört, krank sein, zu viel um die Ohren haben. Du könntest sie an eine Person erinnern, von der sie enttäuscht wurde. Sie könnte Vorurteile dir gegenüber haben, dich falsch einschätzen.
                  Wichtig für dich sollte hier nur sein, dass DU ihr ein Gesprächsangebot gemacht hast!
                  Es ist auch gut möglich, dass sich hinter deinen Gefühlen eine Art Selbstablehnung verbirgt. Vielleicht bewertest du aus deinem geringen Selbstwertgefühl heraus das Verhalten anderer dir gegenüber zu schnell als Abwertung und fühlst dich deshalb oft einsam bzw. baut sich so die Angst vor möglicher kommender Einsamkeit auf. Wie schon gesagt, vielleicht siehst du dich selbst als nicht liebenswert und hast Angst vor Ablehnung. Dann musst du dich erst selbst annehmen lernen, bevor du auf andere zugehen kannst. Weißt du, viele Menschen glauben, dass man zwangsläufig unter Einsamkeit leiden muss, wenn man allein ist. Dies stimmt jedoch so denke ich nicht. Wer allein ist, muss nicht gleichzeitig einsam sein, denn auch wer mit anderen Menschen zusammen ist, kann sich einsam fühlen. Es gibt auch eine Einsamkeit zu zweit. Wenn man sich in einer Beziehung nichts mehr zu sagen hat, wenn man nebeneinander herlebt, wie auf Eisenbahnschienen ohne Berührung, auch dann kann man sich einsam fühlen. Einsamkeit, obwohl da noch einer ist, ist also weit verbreitet und kann unterschiedlich auftreten.
                  So kann jeder von uns immer wieder in die Situation kommen, sich einsam zu fühlen. Gerade die äußeren Umstände wie eine Trennung, ein Umzug oder auch Erkrankungen können unsere Kontakte abreißen lassen. Das Gefühl der Einsamkeit signalisiert dann , dass wir etwas verloren haben und uns neu orientieren müssen. Wenn man allerdings chronisch Einsamkeit empfindet, haben die meisten dann den Kontakt zu anderen komplett verloren. Sowie diese keine Anerkennung mehr annehmen können, können sie auch keine Anerkennung mehr geben. Häufig sind Überheblichkeit und Sarkasmus die Folge einer solchen Einsamkeit.
                  Nun habe ich einen halben Roman geschrieben, entschuldige.
                  Vielleicht ist ja dennoch etwas dabei was dir einen neuen Blickwinkel gibt.

                  Kommentar


                  • Re: @Katzenauge


                    Du hast das wieder einmal sehr geht und treffend beschrieben.

                    LG Shanti

                    Kommentar



                    • Re: @Katzenauge - korr. GUT natürlich,. o.w.t


                      .

                      Kommentar


                      • Re: @Katzenauge


                        Bleibt zu hoffen, dass es auch fresse.herbert so sieht.

                        Kommentar


                        • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                          Hallo Du,
                          Naja, so toll es ist eine enge Beziehung zur Mutter zu haben, so sollte das Kind sich beizeiten ein bisschen abnabeln und auf eigenen Füssen stehen... Das denke ich ist bei dir irgendwie nicht passiert. Deine Liebe zu deiner Mutter in allen Ehren, aber du kannst dich nicht das ganze Leben hinter ihren Röcken verstecken!
                          Du suchst dir nun eine Partnerin das du nicht alleine bist wenn deine Mutter irgendwann einmal nicht mehr da ist??? Naja, ganz ehrlich gesagt, würde ich einen Mann in deinem Alter kennen lernen der immer noch bei seiner Mutter lebt, so hätte ich gelinde gesagt ein ziemliches Problem. Aber das ist nur meine Meinung, keine Ahnung was andere Frauen zu diesem Thema meinen. Kann mir vorstellen das es für deine Beziehungen nicht einfach war im Schatten deiner engen Bezeihung zur Mutter zu stehen. Haben deine Exen mal so was geäussert?
                          Mein Vorschlag, lerne neue Menschen kennen, bau dir einen guten Freundeskreis auf, bzw. erweitere deinen Bestehenden. So wirst du nie ganz alleine sein.

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                          • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                            Dazu müsste er selbst mal wissen, ob er eher Richtung Muttersöhnchen neigt, oder sich einfach nur um seine Mutter sorgt. Wenn er aber die Mutter immer in alle Bereiche integriert, ihren Aussagen Vorrang gibt, dann wird das sicherlich keine Frau so leicht akzeptieren. Denn das eine Mutter ihre Kinder meist eher etwas anders sieht, als der Partner, ist klar.
                            Für sie sind die Kinder immer perfekter, als es wirklich ist. ;-)
                            Ein eigener Freundeskreis kann ihn aus der Isolierung und Abhängigkeit reißen. Dazu muss er aber raus.

                            Kommentar


                            • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                              Naja, mit Mitte dreissig noch immer bei der Mutter zu wohnen - denke da kommt keine grosse Selbständigkeit auf. Wie mir scheint hat er unbewusst die Rolle seines Vaters übernommen als dieser gestorben ist. So als Partnerersatz für die Mutter - natürlich nur im psychischer Hinsicht. Darum hat er sich auch nicht lösen können. Das ist jedenfalls mein Idee, so nach den wenigen Fakten die mir bekannt sind.
                              Ein gutes soziales Netz aufbauen finde ich sehr wichtig. Habe selber leider keinen Partner. Da ich aber fleissig an meinem sozialen Netz geknüpft habe und immer noch weiter knüpfe habe ich viele gute Freunde und fühle mich deshalb auch nicht alleine.
                              Also lieber Herbert, möchte dich ermuntern ausschau nach netten Menschen zu halten. Ich habe durch das Internet einige nette Leute kennen gelernt mit denen ich regelmässig Kontakt pflege. So zu Beispiel bei einem ungezwungenen Sonntagsbrunch einmal im Monat, in einem Spieletreff etc. In erster Linie geht es darum Freundschaften zu finden, wachsen zu lassen und zu pflegen. Oder vielleicht gibt es jemanden an deinem Arbeitsort der dir sympatisch ist und mit dem du mal in Kino oder so gehen könntest. Viel Glück, und lass dich nicht unterkriegen! Es lohnt sich!!!

                              Kommentar


                              • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                Die starke Mutterbindung hat sicherlich nicht zuletzt in deinem Verantwortungsgefühl für andere Menschen ihre Wurzeln.

                                Trotzdem hast du auch ein Recht auf ein eigenes Leben, dazu zählt auch die Partnerschaft. Und für eine Partnerschaft ist die Abgrenzung zur Mutter/den Eltern enorm wichtig.

                                Deine Partnerin sollte deine starke Mutterbindung verstehen und dich zur Selbständigkeit unterstützen, ein zweischneidiges Schwert, da du dadurch von einer Abhängigkeit in die andere geraten könntest. Außerdem wird der Kreis der "möglichen" Partnerinnen nicht größer.

                                Mein Tipp: Weniger grübeln, mehr spontaner auf Menschen zugehen!

                                Kommentar


                                • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                  Ich befürchte schon, dass es keine normale Sorge um die Mutter ist - ist schon ein wenig in Richtung "Muttersöhnchen". Leider kenne ich mich da aus, meine Schwester ist mit einem MS verheiratet - kenne alle Facetten der Ehe. Auch dort ist der Bekanntenkreis gen Null.
                                  Ich plädiere für ein baldiges Abnabeln (Sportverein, Kino, Volkshochschule, Arbeitskollegen etc.pp)!!! Erstmal lernen, eine eigenständige Meinung zu haben, weil keine Frau es toll findet, wenn die Mutter zu viel Mitspracherecht hat. Dringend nach außen orientieren.
                                  Viel Erfolg!

                                  Kommentar


                                  • Re: @Katzenauge


                                    Treffend im Sinne von typisch weiblichen Denk- und Weltbildmustern.

                                    Dahin gestellt bleibt, ob das im kollektiven Sinn sinnvoll ist, oder nur steinzeitlicher Aktionismus bedeutet.

                                    Kommentar


                                    • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                      muttersöhnchen??? ich fange gleich an zu lachen....

                                      Kommentar


                                      • Re: @herby


                                        Kann es sein, dass du eine gewisse Affinität zu mir entwickels? () Pass auf das ist gefährlich. Oder reagiert sonst keiner ausreichend auf dich? (:d)

                                        Kommentar


                                        • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                          Toll wen du in der Hinsicht keine Probleme hast. Da frage ich mich nur wo dein Problem liegt???

                                          Kommentar


                                          • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                            Katzenauge schrieb:
                                            -------------------------------------------------------
                                            > Ich denke gerade weil du momentan keine Freundin
                                            > hast, fühlst du dich im Augenblick allein
                                            > gelassen, möglicherweise auch indirekt
                                            > ausgeschlossen. Da ist dein Halt natürlich zu der
                                            > Person maßgebend, der da ist und den du von je her
                                            > gewohnt bist – Der Halt deiner Mutter.
                                            > Möglich, dass du den Eindruck hast, anderen nichts
                                            > (an)bieten zu können, nicht gut genug für sie zu
                                            > sein. Vielleicht sagt dein Inneres "Niemand
                                            > interessiert sich für mich, wie es mir geht und
                                            > was ich gerade mache." Du siehst, wie andere
                                            > Menschen sich freuen, und fühlst dich hier aber
                                            > auch nicht als zugehörig. Deine Mam aber, die
                                            > hinterlässt nicht diese Eindrücke. Ihr kannst du
                                            > etwas (an) bieten, ihr bist du gut genug, sie
                                            > interessiert sich für dich, sie freut sich für
                                            > dich und und und! All das was du von anderen nicht
                                            > bekommst, kann dir deine Mam geben! Zumindest hast
                                            > du den Eindruck, dass sie dir all das gibt.
                                            >
                                            > So hat man auch Sehnsucht nach Nähe und Liebe.
                                            > Hier ist ebenfalls deine Mam die einzige dir das
                                            > momentan gibt. Vielleicht hast du auch schon viele
                                            > Enttäuschungen mit Menschen erlebt, sodass du
                                            > ihnen gar nicht mehr vertrauen kannst. Deine Mam
                                            > aber hat dich nie enttäuscht!
                                            > Den Bezug zu deiner Mam, könnte man denke ich auch
                                            > wie eine Phantasiereise nennen. Zu all den
                                            > negativen Gefühlen die in dir gegenüber dem
                                            > erlebten mit anderen Personen sind, erinnerst du
                                            > dich dann an Situationen, in denen du dich
                                            > geborgen und von ihnen geliebt gefühlt hast. Du
                                            > rufst dir also in Erinnerung wo und wie du diese
                                            > Nähe gespürt hast. Du suchst die Person, die dir
                                            > so gut getan hat und noch gut tut. Das
                                            > Einfühlungsvermögen und Verständnis, die lieben
                                            > Worte, die Blicke, all das was dir warmherzig ist.
                                            > Das ist doch auch viel angenehmer als sich
                                            > minderwertig fühlen, sich abgelehnt fühlen, das
                                            > Gefühl zu haben nicht wichtig zu sein, die Angst
                                            > vor Ablehnung zu haben, sich traurig, enttäuscht
                                            > und verletzt zu fühlen.
                                            > Sich zu sagen: "Ich bin nicht liebenswert ...",
                                            > "Keiner interessiert sich für mich ..." Wobei man
                                            > lieber von anderen hören möchte: "Es ist schön
                                            > mit dir. Ich bin froh, dass es dich gibt."
                                            >
                                            > Tja, was machen mit all diesen Ängsten? Angriff
                                            > oder Zurückhaltung?
                                            > Was kann passieren, wenn du jemanden ansprichst?
                                            > Keine könnte auf dich eingehen, wenn du auf keine
                                            > zugehst. Die Gefahr der Einsamkeit ist denke ich
                                            > größer wenn du dich selbst verkriechst, als einen
                                            > Angriff nach vorne zu wagen. Auf alle Fälle fühlt
                                            > man sich einsam, wenn man keinen Kontakt aufnimmt.
                                            > Das kann auch nur durch Blickkontakt zustande
                                            > kommen. Auch hier wird viel Botschaft angenommen
                                            > und es wird zurückgelächelt. Oder auch durch ein
                                            > solches Forum ...
                                            > Auch eine Aufgabe, wo du anderen helfen kannst,
                                            > beinhaltet Kontakt zu und mit anderen. Dadurch
                                            > kannst du deinem Leben einen anderen Sinn geben
                                            > und findest auch so vielleicht einen Weg aus
                                            > deiner möglicher Isolation raus. Wenn man anderen
                                            > Freude bereitet, empfindet man diese meist auch
                                            > selber und wird so ein ganz andere Mensch.
                                            > Eines aber möchte ich dir auch versuchen zu
                                            > verdeutlichen. Wenn eine andere nicht auf ein
                                            > Gesprächsangebot mit dir eingeht, dann muss das
                                            > nicht zwingend an dir liegen. Nein, es kann ebenso
                                            > mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Erwartungen,
                                            > ihren Erfahrungen und ihren momentanen Stimmung zu
                                            > tun haben. Es gibt tausend Gründe, warum sie nicht
                                            > gesprächig sein könnte. Sie könnte müde, lustlos,
                                            > gestresst, ärgerlich, unsicher, ängstlich,
                                            > seelisch gestört, krank sein, zu viel um die Ohren
                                            > haben. Du könntest sie an eine Person erinnern,
                                            > von der sie enttäuscht wurde. Sie könnte
                                            > Vorurteile dir gegenüber haben, dich falsch
                                            > einschätzen.
                                            > Wichtig für dich sollte hier nur sein, dass DU ihr
                                            > ein Gesprächsangebot gemacht hast!
                                            > Es ist auch gut möglich, dass sich hinter deinen
                                            > Gefühlen eine Art Selbstablehnung verbirgt.
                                            > Vielleicht bewertest du aus deinem geringen
                                            > Selbstwertgefühl heraus das Verhalten anderer dir
                                            > gegenüber zu schnell als Abwertung und fühlst dich
                                            > deshalb oft einsam bzw. baut sich so die Angst vor
                                            > möglicher kommender Einsamkeit auf. Wie schon
                                            > gesagt, vielleicht siehst du dich selbst als nicht
                                            > liebenswert und hast Angst vor Ablehnung. Dann
                                            > musst du dich erst selbst annehmen lernen, bevor
                                            > du auf andere zugehen kannst. Weißt du, viele
                                            > Menschen glauben, dass man zwangsläufig unter
                                            > Einsamkeit leiden muss, wenn man allein ist. Dies
                                            > stimmt jedoch so denke ich nicht. Wer allein ist,
                                            > muss nicht gleichzeitig einsam sein, denn auch wer
                                            > mit anderen Menschen zusammen ist, kann sich
                                            > einsam fühlen. Es gibt auch eine Einsamkeit zu
                                            > zweit. Wenn man sich in einer Beziehung nichts
                                            > mehr zu sagen hat, wenn man nebeneinander herlebt,
                                            > wie auf Eisenbahnschienen ohne Berührung, auch
                                            > dann kann man sich einsam fühlen. Einsamkeit,
                                            > obwohl da noch einer ist, ist also weit verbreitet
                                            > und kann unterschiedlich auftreten.
                                            > So kann jeder von uns immer wieder in die
                                            > Situation kommen, sich einsam zu fühlen. Gerade
                                            > die äußeren Umstände wie eine Trennung, ein Umzug
                                            > oder auch Erkrankungen können unsere Kontakte
                                            > abreißen lassen. Das Gefühl der Einsamkeit
                                            > signalisiert dann , dass wir etwas verloren haben
                                            > und uns neu orientieren müssen. Wenn man
                                            > allerdings chronisch Einsamkeit empfindet, haben
                                            > die meisten dann den Kontakt zu anderen komplett
                                            > verloren. Sowie diese keine Anerkennung mehr
                                            > annehmen können, können sie auch keine Anerkennung
                                            > mehr geben. Häufig sind Überheblichkeit und
                                            > Sarkasmus die Folge einer solchen Einsamkeit.
                                            > Nun habe ich einen halben Roman geschrieben,
                                            > entschuldige.
                                            > Vielleicht ist ja dennoch etwas dabei was dir
                                            > einen neuen Blickwinkel gibt.




                                            Sehr viele liebe Worte und ganz bestimmt sind Dinge dabie die stimmen. Manchmal frage ich mich ob wir beide uns kennen

                                            Herzlichen Dank

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                                            • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                              Ich weiß nicht, ob ich dir wirklich helfen konnte. Was nützen viele liebe Worte, wenn sie nicht Früchte tragen können.

                                              Ob wir uns kennen, weiß ich nicht und das werden wir wohl auch nicht hier herausfinden. Wobei was würde es dir helfen, wenn du mich kennen würdest?

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                                              • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                                eine frau kennen zu lernen ist nicht immer einfach..... zum einen habe ich total besch... arbeitszeiten die es nicht zulassen immer auf tour zu gehen.... dann einfach auf der"wildbahn" jemanden anzusprechen.... man muss eine gelegenheit abwarten... gut gelaunt sein, den inneren schweinehund überwinden, die äußeren umstände müssen passen.
                                                dann geht das ganze wieder und wieder von vorne an. kennen lernen...will sie oder will sie nicht.. die eltern kennen lernen usw. ich bin manchmal so müde. hat das alles überhaupt noch sinn? und dann ist doch wieder alles für die katz.
                                                obwohl liebe etwas wunderbares ist, ist die enttäuschung manchmal sehr, sehr bitter.
                                                als ich meine letzte freundin kennen und lieben gelernt habe, war ich mir sicher: ich brauche nicht mehr alleine bleiben, denn es war alles so einfach.... kennen gelernt und alles war klar, sie ist mir sprichwörtlich um den hals gefallen. und sie war sehr hübsch. für mich DIE frau. aber dann hat sie irgentwann ihr wahres gesicht gezeigt.
                                                ich habe mich 100mal besser mit ihren eltern verstanden als mit ihr.
                                                warum ändern sich die dinge immer wieder?

                                                wenn sie so gewesen wäre wie ihre mutter, hätte ich sie geheiratet. ganz bestimmt

                                                ich könnte manchmal wahnsinnig werden..... würde die zeit am liebsten zurrück drehen
                                                ich denke oft nur noch in der vergangenheit. heute vor einem jahr war dies... wir beide haben jenes unternommen, da war die welt noch in ordnung. ich mag sogar nicht mehr an orten gehen, wo wir gemeinsam waren, wie zb schwimmen oder sauna.


                                                kennst du das... diese erfahrung?

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                                                • Re: habe Angst alleine zu bleiben...


                                                  Ja, klar. Aber ich habe auch gelernt das ich mir viel zu viele Illusionen gemacht habe über meine Partner. Dachte jeweils das ist jetzt mein Märchenprinz den ich mir dadurch verdient habe das ich so lange alleine bin. Doch es waren halt auch nur Menschen...
                                                  Es bringt überhaupt nichts in der Vergangenheit zu leben, "weine nicht über vergossene Milch".
                                                  Doch ich habe mehr und mehr gelernt für mich zu leben und auch ohne Partner glücklich zu sein. Habe eine tollen Freundeskreis, bin viel unterwegs und geniesse meine Freiheit. Ich bin dabei mich weiter zu entwickeln und mein soziales Netz zu knüpfen. Dafür brauche ich keinen Partner. Trotzdem bin ich offen, falls eines Tages ein Mann dasteht mit dem ich den Weg weiter gehe. Aber ich warte nicht darauf sondern leben mein Leben aktiv und bin dankbar für die vielen lieben Menschen die ich ich kenne und für die vielen schönen Stunden die ich geniessen kann.
                                                  Lass alle Gedanken los an was hätte sein können, schau das du dein Leben optimieren kannst und dich selbst weiter entwickeln.
                                                  Wünsche dir viel Spass dabei und alles Gute, die Reise ist spannend und interessant, wenn auch manchmal ein bisschen anstrengend. Aber das lohnt sich alle mal!

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