folgende sache beschäftigt mich derzeit arg:
kurz zu mir - ich lebe mit meiner freundin seit 6 monaten zusammen und sind jetzt knapp 3 jahre zusammen.
unser sexleben ist seit 1,5 jahren sehr sehr gesunken. seit anfang 2007 haben wir ca. 5 mal miteinander geschlafen. ich sollte mich immer in geduld üben und sie nicht unter druck setzen. sie kann es sich auch nicht erklären, warum das alles so wenig geworden ist. am anfang war das natürlich nicht so.
der neuste stand ist, das sie nach halbjähriger pillenpause vor einem monat mit dem verhütungsring weitermacht. sie erhoffte sich dadurch mehr lust, was jedoch nicht so kam.
jeder versuch meinerseits mit ihr intim zu werden, wurde geblockt. es kamen immer andere ausreden...
wir hatten dann mal ein längeres gespräch diesbezüglich. sie erklärte mir, das sie ca. 20 mal am tag an sex denkt, nur wenn es soweit ist, sie eine blockade vorm kopf hat, dann geht gar nichts mehr.
dieses gespräch war jetzt ca. 1 monat her.
seitdem hab ich auch keine weiteren versuche gestartet.
gestern hab ichs dann mal wieder versucht, aber lief wieder vorn baum.
danach gabs wieder ein gespräch - sie erklärte mir nochmals das mit der blockade etc. von grund aus, hat sie ja lust, es steht halt nur die blockade dazwischen.
naja, sie meinte das es ihren anderen freundinnen auch so ergeht, jede hat diese probleme. ob das stimmt, ist dahingestellt.
sie fing dann an mir zu erklären, das das bei frauen alles völig normal sei. schon damals in der evulotion, hatten frauen nur zum kinderzeugen sex. unsere gesellschaft hat ihrer meinung nach, das thema sex so ausgeleiert. es ist dadurch nichts besonderes mehr.
Sie meinte, das frauen, sobald sie mit einem partner zusammenkommen instinktiv denken, "ich muss kinder machen" - klingt blöd, sie sagt aber, das es ja früher nicht anders war. und wenn nach neun monaten das kind da war, dann kam es nicht mehr zum sex. u.a. wurde sich auch ein neuer partner genommen, da fängt das natürlich wieder von vorn an.
und deshalb ist es bei frauen auch heutzutage so, das nach der sturm und drangpahse frauen die interesse an sex verlieren. bei männern ist das nicht so, weil wir uns immer fortpflanzen wollen...
mein abschlusssatz gestern abend war dann, das man sex auch macht, weil er spaß macht, das bejahte sie zwar, aber solange diese blockade bei ihr da ist, ist da kein durchkommen.
und MEINE aussage, das es also das beste in dieser situation wär, --- abwarten und fresse halten --- wurde natürlich auch bejaht.
das war mir dann zu viel und wollte nur noch schlafen. bis gestern dacht ich jeden tag, das das mit dem sex auf alle fälle besser wird als in nem 3/4 jar fünf mal. aber sie meinte das wird nie besser - es sei denn die frau ist nymphomanin. ic hatte echt hoffnung.
aber seit gestern ist alles, wie eine seifenblase, zerplatzt. sie könne auch ein jahr ohne auskommen, würde sie nicht stören, meint sie. sie hätte auch absolut kein interesse an sex mit einem anderen, schon der gedanken stößt sie ab.
ich weiß echt nicht wie ich damit umgehen soll. ich kann mich irgendwie nicht damit abfinden, das der rest der beziehung sehr harmonisch abläuft, aber es keinen sex gibt. bei anderen paaren gibts kein sex, weil es nur streit oder so gibt - egal wie man(n)s macht, ist es falsch.
ich kann ohne sex, bzw. mit so wenig sex nicht leben - bin 24. mir gehts auch nicht um die befriedung dabei, das ist ein toller nebeneffekt, aber wenn es mir nur darumgehen würde, könnt ich auch selbst hand anlegen. mir fehlt dieses intime. zwei nackte körper, küssen, streicheln etc.
ich hab auch absolut kein interesse mir die befriedigung bei anderen frauen zu holen - ich hab nur interesse an sex mit ihr.
ich weiß genau das ich auf der einen seite, es nicht übers herz bringen würde das aus dem grund zu beenden, weil ich danach es gleich wieder bereue.
aber was soll ich dann machen - es kann doch nicht alles gewesen sein. wenn ich weiß das es nicht mehr besser wird, ist es als ob alle träume zerplatzen, klingt vielleicht blöd, ist aber so.
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