durch einen Zufall habe ich vor ca. 1 Jahr herausgefunden, dass mein Partner sich im Internet Pornobilder, als diese nicht mehr ausreichten, auch Pornofilme, und als diese nicht mehr ausreichten auf einschlägigen Seiten hat registrieren lassen. Er sagt, es hätte mit Neugier angefangen und sich dann jeweils gesteigert. Nun, ich habe nichts dagegen. Aber das er eine Annonce aufgegeben hat, war sehr verletzend für mich. Er meinte, er wolle nur mal so gucken, Fotos tauschen und sich über seine sexuellen Vorlieben unterhalten. Zu adiesem Zwecke hat er ebenfalls eine separate Email - Adresse eröffnet. Es hat lange gedauert, bis ich alles zusammengepuzzelt hatte, da die von mir geforderte Aussprache jeweils durch sein Lügen (weil es ihm verständlicherweise peinlich war) etwas undurchsichtig war.Das Schlimmste für mich war die Kontaktanzeige, die in meinen Augen der gestartete Versuch zum Fremdgehen war.( Er wollte seiner Aussage nach nicht fremdgehen).Er sagt nun, dass für ihn Sex sehr sehr wichtig ist.Tatsche ist, wir haben Sex und er hat nie gesagt, dass es ihm zu wenig war , falsche Stellung war usw. Heute wundert er sich, dass er sogar mit mir darüber reden kann. ( Wir sind seit 30 Jahren zusammen, haben 3 Kinder, es geht uns finanziell gut, er geht auf die 50 Jahre zu, wir lieben uns trotz allem)
Für mich ist dieser Vertrauensbruch jedoch nicht so einach zu verarbeiten, ich bot ihm an, mir einen Brief zu schreiben, zu den Gründen und o er mit mir unzufrieden ist. Dazu hat er ca. 1 Jahr gebraucht für 5 Sätze, die ich mir auf den Klo hängen kann. Er ist erstaunt, dass er mit mir reden kann, aber er kommt zum Gespräch nicht auf mich zu, sondern ich dackel ihm im wahrsten Sinne des Wortes seit 1 Jahr hinterher.
Da ich aber nicht von gestern bin, stelle ich nun Forderungen, schließlich kann das immer wieder passieren und ich bin durch Teilzeitarbeit nicht gut abgesichert. Er wird demnächst sein Grundstück verkaufen und mir das Geld geben, damit ich mich rentenmäßig absichern kann.( Am Geld hängt er nicht). Die Gefahr, dass er geht und ich bleibe mit geringer Rente zurück, dafür habe ich beruflich zu viel gesehen, als dass ich nach dieser Sache glaube, unsere Ehe ist die rosarote Ausnahme)
Ich hätte mir aber irgendwie eine besonde Form der Entschuldigung gewünscht, also für eine große Verletzung eine große Entschuldigun, vor allem eine freiwillige, selbst überlegt.
Die Sache mit dem Geld ist keine Entschuldigung, die von ihm kommt. Nun kommt er seit 1 Jahr nicht zu Potte. Mal klappt es gut mit uns, mal distanziere ich mich innerlich. Quasi ist sein Problem zu unserem und letztlich zu meinem geworden. Da ich immer für Gespräche und Lösungen zuständig war, gehe ich davon aus, dass er im Unterbewustsein hofft, dass ich das hier auch löse. Aber nun ist er mal dran. Nur schafft er es nicht.
Wie seht Ihr die Sache, welche Ideen habt Ihr, an die ich, da ich ja selber in diesem Saft sitze, noch nicht gedacht habe.
Gruß von powerplan 4
Kommentar