Hallo liebes Forum,
ich bin Simon, 24 Jahre alt und auf der Suche, nach einer Lösung meiner mittlerweile länger andauernden Probleme.
Ich versuche das Ganze chronologisch und so kurz wie möglich zu halten.
Angefangen hat es schon zur Schulzeit im Abitur - circa 2016. Durch meinen Sport wollte ich zunehmen und habe deshalb sehr viel gegessen. Durch Magerquark und Co hatte ich dort oft Blähungen, was erstmal nicht weiter schlimm ist/war. Dann in meiner Ausbildung 2019, war ich durch die Berufsschule mehrere Wochen in einem Wohnheim, mit einem Backofen auf mich selbst gestellt. Dort gab es oft Fertiggerichte, Cordon Bleus aus dem Tiefkühler, Nuggets etc. Plötzlich hatte ich mit Muskelzuckungen zu kämpfen. Als Hypochonder lies mir das natürlich keine Ruhe. Mobbing am Arbeitsplatz und die Angst vor MS/ALS brachten mich dann so weit, dass ich meine Ausbildung abbrechen musste. In der Zeit fiel mir auf, dass ich bspw. Schokodrinks von Bärenmarke nicht mehr vertragen habe. Für mich war dann relativ klar, dass es höchstwahrscheinlich Laktoseintoleranz sein wird. Nach Abbruch der Ausbildung fing ich in einem Casino an, wo ich bis heute (mehr oder weniger) glücklich bin. In den letzten 2 Jahren häuften sich aber diverse Symptome, die ich mittlerweile/endlich auf bestimmte Lebensmittel zurückführen kann. Ich war teilweise so ausgelaugt, depressiv, kaputt, dass ich dachte, meinem Körper fehlt etwas. Kürzlich hat ein großes Blutbild ergeben, dass alle meine Organe in Bestform sind (Leber, Niere, Galle, Eiweisse, Cholesterin, Blutkörperchen). Lediglich Vitamin D ist relativ niedrig. Ultraschall vom Oberbauch ergab keinerlei Auffälligkeiten. Nun aber zu den Symptomen: Ich hatte phasenweise, mit übel riechenden Blähungen, ständigem aufstoßen und Blähbauch zu kämpfen, sodass ich weder Essen noch trinken wollte/konnte. Oft konnte ich nur alle 3 Tage aufs WC und das nur mit Müh und Not. Das habe ich derzeit im Griff. An den besonders schlechten Tagen, kommen dann auch die oben erwähnten Muskelzuckungen mehr oder weniger dazu. Hitzewallungen nach Süßigkeiten, Kaffee, Fast Food sind vorprogrammiert. Juckende, rote Stellen an den Beinen, selten auch nässend, Gereiztheit, Blähungen - die ich schwer verkneifen kann, Mundgeruch begleiten mich öfter mal. Das positive: Es gibt Tage, wenn auch selten, an denen ich komplett beschwerdefrei bin und das Leben sich gut anfühlt.
Hier mal ein paar kurze Beispiele:
Vor 3 Tagen ass ich etwas Schokolade zum Abend und mittags gab es eine laktosefreie Schokodrinkmahlzeit von XY Food. Nachts wachte ich auf, mit leichter Übelkeit, Schmerzen im unteren Bauch, gefolgt von schmierigem Stuhlgang. Danach schlief ich weiter.
Gestern hat meine Freundin Wraps gemacht - gefüllt mit Salat, etwas Remoulade, Tomate, roter Zwiebel, Fetakäse. Ich hatte so Heißhunger, dass ich die Symptome in Kauf nahm. Nach dem essen lief mir leicht die Nase. Später kamen dann wieder Blähungen dazu, leichter Mundgeruch und wie immer das Gefühl, als wenn mein Körper irgendwas verarbeiten muss. Heute musste es wieder schnell gehen - vom Chinarestaurant gebratener Reis mit etwas Ei. Laufende Nase nach dem Essen. Später dann ein Baguette mit Teriyakifleisch/Soße und roten Zwiebeln. Darauf folgte eine brennende Zunge, Mundgeruch, eine geschwollene Unterlippe und Blähungen. Was davon jetzt der Verursache war, kann ich nur mutmaßen.
Nächsten Monat habe ich einen Bluttest zur Bestimmung von Antikörpern, um eventuelle Intoleranzen aufzudecken. In 3 Monaten dann gesondert Milchzucker-Test.
Meine Vermutungen: Histaminintoleranz (leidet auch meine Schwester drunter) und würde erklären, wieso ich scheinbar viele Sachen mäßig vertrage, Beispielsweise ging es mir letztens nach 4 Camembert´s ziemlich dreckig.
Laktoseintoleranz: Würde die Blähungen erklären, jedoch fehlt der charakteristische Durchfall und Hitzewallungen etc. sind da ja eher selten.
Sorbit: Wäre möglich
Reizdarm: Durch die sehr stressige Zeit in der Ausbildung möglich, jedoch auch hier: Ich leide wenn dann unter Verstopfung, Durchfall habe ich höchstens alle halbe Jahre. Witzigerweise geht es mir jedoch super, wenn ich mal Durchfall habe und mich ordentlich entleer.
Derzeit kann ich täglich aufs große WC und habe bis auf mal mehr und minder starke Blähungen und die Hitzewallungen, weit weniger Probleme als vor einigen Wochen. Aber ich möchte endlich wieder Lebensqualität spüren und das dauerhaft.
Zum Abschluss: Ich würde höflichst drum bitten, dass wir uns auf Allergien und Intoleranzen fokussieren. Für mich als Hypochonder wäre es ein Albtraum, wenn hier jemand schreibt: Das hatte mein Opa auch und dann hatte er Darmkrebs. Das wäre ganz lieb! Danke für die Zeit zum lesen und eure Ideen.
Beste Grüße
Simon
ich bin Simon, 24 Jahre alt und auf der Suche, nach einer Lösung meiner mittlerweile länger andauernden Probleme.
Ich versuche das Ganze chronologisch und so kurz wie möglich zu halten.
Angefangen hat es schon zur Schulzeit im Abitur - circa 2016. Durch meinen Sport wollte ich zunehmen und habe deshalb sehr viel gegessen. Durch Magerquark und Co hatte ich dort oft Blähungen, was erstmal nicht weiter schlimm ist/war. Dann in meiner Ausbildung 2019, war ich durch die Berufsschule mehrere Wochen in einem Wohnheim, mit einem Backofen auf mich selbst gestellt. Dort gab es oft Fertiggerichte, Cordon Bleus aus dem Tiefkühler, Nuggets etc. Plötzlich hatte ich mit Muskelzuckungen zu kämpfen. Als Hypochonder lies mir das natürlich keine Ruhe. Mobbing am Arbeitsplatz und die Angst vor MS/ALS brachten mich dann so weit, dass ich meine Ausbildung abbrechen musste. In der Zeit fiel mir auf, dass ich bspw. Schokodrinks von Bärenmarke nicht mehr vertragen habe. Für mich war dann relativ klar, dass es höchstwahrscheinlich Laktoseintoleranz sein wird. Nach Abbruch der Ausbildung fing ich in einem Casino an, wo ich bis heute (mehr oder weniger) glücklich bin. In den letzten 2 Jahren häuften sich aber diverse Symptome, die ich mittlerweile/endlich auf bestimmte Lebensmittel zurückführen kann. Ich war teilweise so ausgelaugt, depressiv, kaputt, dass ich dachte, meinem Körper fehlt etwas. Kürzlich hat ein großes Blutbild ergeben, dass alle meine Organe in Bestform sind (Leber, Niere, Galle, Eiweisse, Cholesterin, Blutkörperchen). Lediglich Vitamin D ist relativ niedrig. Ultraschall vom Oberbauch ergab keinerlei Auffälligkeiten. Nun aber zu den Symptomen: Ich hatte phasenweise, mit übel riechenden Blähungen, ständigem aufstoßen und Blähbauch zu kämpfen, sodass ich weder Essen noch trinken wollte/konnte. Oft konnte ich nur alle 3 Tage aufs WC und das nur mit Müh und Not. Das habe ich derzeit im Griff. An den besonders schlechten Tagen, kommen dann auch die oben erwähnten Muskelzuckungen mehr oder weniger dazu. Hitzewallungen nach Süßigkeiten, Kaffee, Fast Food sind vorprogrammiert. Juckende, rote Stellen an den Beinen, selten auch nässend, Gereiztheit, Blähungen - die ich schwer verkneifen kann, Mundgeruch begleiten mich öfter mal. Das positive: Es gibt Tage, wenn auch selten, an denen ich komplett beschwerdefrei bin und das Leben sich gut anfühlt.
Hier mal ein paar kurze Beispiele:
Vor 3 Tagen ass ich etwas Schokolade zum Abend und mittags gab es eine laktosefreie Schokodrinkmahlzeit von XY Food. Nachts wachte ich auf, mit leichter Übelkeit, Schmerzen im unteren Bauch, gefolgt von schmierigem Stuhlgang. Danach schlief ich weiter.
Gestern hat meine Freundin Wraps gemacht - gefüllt mit Salat, etwas Remoulade, Tomate, roter Zwiebel, Fetakäse. Ich hatte so Heißhunger, dass ich die Symptome in Kauf nahm. Nach dem essen lief mir leicht die Nase. Später kamen dann wieder Blähungen dazu, leichter Mundgeruch und wie immer das Gefühl, als wenn mein Körper irgendwas verarbeiten muss. Heute musste es wieder schnell gehen - vom Chinarestaurant gebratener Reis mit etwas Ei. Laufende Nase nach dem Essen. Später dann ein Baguette mit Teriyakifleisch/Soße und roten Zwiebeln. Darauf folgte eine brennende Zunge, Mundgeruch, eine geschwollene Unterlippe und Blähungen. Was davon jetzt der Verursache war, kann ich nur mutmaßen.
Nächsten Monat habe ich einen Bluttest zur Bestimmung von Antikörpern, um eventuelle Intoleranzen aufzudecken. In 3 Monaten dann gesondert Milchzucker-Test.
Meine Vermutungen: Histaminintoleranz (leidet auch meine Schwester drunter) und würde erklären, wieso ich scheinbar viele Sachen mäßig vertrage, Beispielsweise ging es mir letztens nach 4 Camembert´s ziemlich dreckig.
Laktoseintoleranz: Würde die Blähungen erklären, jedoch fehlt der charakteristische Durchfall und Hitzewallungen etc. sind da ja eher selten.
Sorbit: Wäre möglich
Reizdarm: Durch die sehr stressige Zeit in der Ausbildung möglich, jedoch auch hier: Ich leide wenn dann unter Verstopfung, Durchfall habe ich höchstens alle halbe Jahre. Witzigerweise geht es mir jedoch super, wenn ich mal Durchfall habe und mich ordentlich entleer.
Derzeit kann ich täglich aufs große WC und habe bis auf mal mehr und minder starke Blähungen und die Hitzewallungen, weit weniger Probleme als vor einigen Wochen. Aber ich möchte endlich wieder Lebensqualität spüren und das dauerhaft.
Zum Abschluss: Ich würde höflichst drum bitten, dass wir uns auf Allergien und Intoleranzen fokussieren. Für mich als Hypochonder wäre es ein Albtraum, wenn hier jemand schreibt: Das hatte mein Opa auch und dann hatte er Darmkrebs. Das wäre ganz lieb! Danke für die Zeit zum lesen und eure Ideen.
Beste Grüße
Simon
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