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Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

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  • Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien


    Hallo Zusammen,


    ich bin M, 24 Jahre alt und habe ab dem 30.08 nach ungeschütztem Oralverkehr mit einer Frau Brennen beim Wasserlassen gehabt, sowie eine Rötung vorne an der Eichel.
    Ich bin zum Urologen, Urin wurde entnommen - welche Tests gemacht wurden, weiß ich nicht. Habe dan ab dem 04.09 bis 14.09 200mg Doxycyclin genommen.
    Der Urologe meinte, es müsse nicht von ihr kommen, sie solle nur zum Arzt, wenn sie auch Symptoe habe. Die Symptome waren nach dem 14.09 weg, nur die Rötung war noch leicht da. Nach ärztlicher Rücksprache würde dies auch noch von selbst weggehen. Ich habe mir nichts dabei gedacht und mich noch einmal mit ihr getroffen, wieder Symptome entwickelt.
    (Sie lässt sich nächste Woche beim Gesundheitsamt testen). Brennen beim Wasserlassen war keines mehr da, aber ein starkes Ziehen unter dem Hodensack. Mittlerweile sogar etwas höher, im Sack. Aber ist wohl die Harnröhre.


    Ich bin dann am 20.09 ins Krankenhaus und habe eine Einmalgabe Ceftriaxon 2g i.V. und Azithromycin 1,5g mit Verdacht auf Chlamydien bekommen. Abstrich wurde angeboten, habe ich aber nicht gemacht, hatte Angst davor. Symptome wurden nicht besser bzw. kamen darauf am WE dann wieder. Dann war ich nachts im Krankenhaus, der Arzt tastete meine Prostata ab, meinte aber da sei nichts, sonst würde ich vor Schmerzen in die Decke springen.


    Hat dann empfohlen, bis Montag die Schmerzen auszuhalten mit Metamizol, und dann beim Urologen einen Abstrich zu machen. Hat mir aber en Rezept für Ciprofloxacin mitgegeben, habe es aber nicht geholt. War auch nicht seine Empfehlung. Hatte Angst vor den NW.


    Bin dann darauf am Montag nochmal zum Urologen, der meinte, Abstrich sei nicht nötig, und eine weitere Kontrolle auch nicht, da wäre alles ok gewesen (Ultraschall und Abtasten, sowohl bei ihm als auch im Krankenhaus keine UAffälligkeiten).


    Hat mir dann nochmal Doxy verschrieben und meinte, damit würde das ziehen auch weggehen. Jetzt habe ich vorgestern die letzte Tablette genommen. Am 8. vom 10. Tag der Einnahme hatte ich aber wieder extremes ziehen, danach wurde es besser. Bis gestern Nacht. Jetzt zieht es wieder durchgehend. Ich habe das Gefühl, dass es mehr wird, wenn ich viel sitze.


    Ich hatte zwischendrin auch mal das Krankenhaus nochmal angerufen, ein Urologe der vor Ort war, versicherte mir, ich müsste mir keine großen Sorgen machen und das Doxy zu ende nehmen. Ich hätte ja ausreichend Antibiotika bekommen, sodass alles i.O. wäre.


    Ich fragte, ob es sein könne, dass wenn es Chlamydien sind, sie resistent gegen doxy sein könnten. Er meinte, dass es eher unwahrscheinlich wäre.


    Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Ich gehe am Montag mal zu einem anderen Urologen, denke ich.


    Ist jemandem von euch solch ein Verlauf bekannt? Muss ich mir große Sorgen machen? Ich habe Angst, dass die Entzündung wandert, es eine Prostatitis ist etc. und sich die Entzündung noch weiter ausbreitet und verschlimmert. Und gleichzeitig habe ich ANgst, Ciprofloxacin einzunehmen, wegen den NW, die im Netz stehen.


    Dazu sei zu erwähnen, dass die Frau auch ausgiebig meinen Anus geleckt hat, und danach wieder an meinem Penis war. Aber die Ärztin im Krankenhaus meinte es sei zwar nicht unmöglich,dass es von unten nach oben gewandert sei, aber sehr unwahrscheinlich. Sie stelle eher den Verdacht auf eine Chlamydien-Infektion.


    Die einzige Tatsache, die mich beruhigt, ist, dass all diese Prostatitis usw. Fieber, Schüttelfrost, Krankheitsgefühl als NW aufgeführt haben, was ich ja bis dato nicht habe und ich habe die Problematik ja nun schon seit einem Monat. Dies beruhigt mich etwas, habe aber natürlich angst, dass sich das dahingehend entwickelt.


    Das Ziehen fühlt sich so an, wie als ob mir jemand in die Eier getreten hätte. Ich verspüre auch ein komisches Kribbeln, was ehrlich gesagt irgendwie meinen ganzen Beckenbereich, Arschbacken auch betrifft. Und Anus. Die Ärztin im KH am tel. deutete dies nachts eher auf eine Panikattacke. Weiß ich nicht, ob ich mir das einbilde.


    Bei mir steht im November auch eine Hüft-OP an, daher weiß ich nicht, ob ich sie dann sogar verschieben muss, wegen dieser Problematik. Ich weiß ja nicht, was ich habe, und was es ist.


    Was meint ihr?




  • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

    Hallo Cikidano,

    vielen Dank für Ihren Beitrag hier im Forum.

    Vor ein paar Wochen haben Sie ein paar Männer in diesem Beitrag zusammengefunden, die ähnliche Symptome haben:
    https://fragen.onmeda.de/forum/m%C3%...bitte-um-hilfe

    Vielleicht schauen Sie sich einmal diesen Beitrag an und schreiben dort auch etwas über Ihre Beschwerden.

    Alles Gute und viele Grüße

    Victoria

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    • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

      Hi vllt schaust du mal in den Beitrag von mir rein. Hab ähnliches durch und dachte die ganze Zeit das ich noch Chlamydien hatte. Es hat sich aber ein anderer Keim angesiedelt der auch mit einem entsprechenden Antibiotika behandelt werden muss. Vllt ist es bei dir ähnlich und deshalb wirkt das Doxy nicht. Abstrich und Mikrobiologie sollte Klarheit bringen. Stell dich woanders vor, wenn dein Arzt nicht handelt.

      Kommentar


      • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

        Hi vllt schaust du mal in den Beitrag von mir rein. Hab ähnliches durch und dachte die ganze Zeit das ich noch Chlamydien hatte. Es hat sich aber ein anderer Keim angesiedelt der auch mit einem entsprechenden Antibiotika behandelt werden muss. Vllt ist es bei dir ähnlich und deshalb wirkt das Doxy nicht. Abstrich und Mikrobiologie sollte Klarheit bringen. Stell dich woanders vor, wenn dein Arzt nicht handelt.
        Dankeschön. Habe jetzt am Montag bei einem anderen Urologen einen Termin. Welches Anitiobikum hast du bekommen?
        Ich habe Angst vor dem Abstrich, das schmerzt sehr viel, oder?

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        • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

          Ich habe jetzt Amoxiclav bekommen für 10 Tage. Es sind aber auch keine Chlamydien mehr, sondern Proteus Mirabilis. Hatte vorher auch Doxy und Azithromycin bekommen, was ich nicht vertragen haben. Dann 12 Tage Clarithromycin und die Beschwerden kamen halt wieder.

          Es muss also erstmal herausgefunden werden was du hast, damit du das passende Antibiotika bekommen kannst.

          Hol dir dazu Omnibiotic10 und Perenterol, wenn du Probleme mit dem Magen hast. So habe ich das letzte Antibiotika auch durchnehmen können.

          Ja und der Abstrich ist schmerzhaft. Ich hasse es auch extrem, aber da muss man durch. Beim Wasserlassen nach dem Abstrich solltest du es ganz vorsichtig angehen. Ist echt Mist, aber den Tag danach war bei mir alles wieder gut.

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          • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien


            Dankeschön. Habe jetzt am Montag bei einem anderen Urologen einen Termin. Welches Anitiobikum hast du bekommen?
            Ich habe Angst vor dem Abstrich, das schmerzt sehr viel, oder?
            Kommt auf die dicke des Wattestäbchens an.
            Es ist leider sehr schmerzvoll. Jegliche toiletten Gänge danach haben mir extreme Schmerzen bereitet. Bei mir hat es 4 bis 5 Tage gedauert bis es wieder komplett schmerzfrei war.

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            • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

              Oh man. Aber ich muss da durch. Ich hab die Symptome jetzt schon seit ungefähr 5 Wochen. Meint ihr, es kann sich verschlimmern, da der Termin erst nächsten Montag ist, oder ist es kein Problem, bis dahin zu warten?

              Ich habe online gelesen, dass Ciprofloxacin auch gegen Proteus Mirabilis wirken kann. Das hat mir mein alter Urologe verschrieben, aber ich habe es aus Angst vor den NW vorerst nicht genommen.

              Was heißt schmerzhaft? Mit was vergleichbar?
              Ist es nicht möglich, den Penis bzw. die Harnröhre vorher mit einem Spray o.ä. zu betäuben?

              Hier sieht man, welche Antibiotika gegen was helfen: https://fachkreis.ratiopharm.de/asse...ratiopharm.pdf

              Mit dem Magen habe ich eigentlich keine Probleme. Ich habe Doxycyclin (vor allem beim zweiten Mal) und Ceftriaxon, Azythromicin gut vertragen

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              • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

                Was ich noch erwähnen sollte, ist, dass meine EIchel normal aussieht, und ich keinen Ausfluss habe. Sperma ist auch normal.
                Nur ein Ziehen, was unter dem Hodensack in der Harnröhre begonnen hat, dann auch in der Harnröhre im Hodensack bereich, mittlerweile auch etwas Eichel-Schmerzen, mit wieder brennen an der Eichel. Urin wurde heute wieder entnommen - laut den Werten alles ok, also anscheinend liegt keine Entzündung vor. Auch kein Schüttelfrost, kein Fieber etc. Nur das Ziehen, mal mehr, mal weniger. Manchmal so stark, dass ich nicht stehen, liegen kann und dann Metamizol nehme.

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                • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

                  Nur ein Abstrich kann Gewissheit bringen. Der wird definitiv unangenehm sein, aber da muss man durch. Hängt vermutlich auch von dem ausführenden Arzt ab. Manch einer ist da vllt nicht so grob wie ein anderer. Von einer Betäubung mit irgendeinem Spray würde ich abraten, weil das Ergebnis dadurch verfälscht werden könnte.

                  Es ist halt viel Spekulation, aber von den Symptomen die du beschreibst glaube ich nicht das es Chlamydien sind. Die wärst du auch schon los nach dem ganzen Antibiotika.

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                  • Re: Harnröhrenentzündung - verdacht auf Chlamydien

                    Was ist nun bei rausgekommen?

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