liebe Foren-User,
ich hatte im Jänner 2014 eine akute Urethritis/Prostatitis. In einem Uniklinikum wurde vor der primären Antibiotikagabe per PCR aus einem Harnröhrenabstrich „Mycoplasma Genitalium“ nachgewiesen, danach wurden die Mykoplasmen nur noch (und mehrfach) im Ejakulat nachgewiesen.
Folgende Therapien hatte ich bereits (diese kleinen Biester in unregelmäßigen Abständen leider stets erneut nachweisen).
Azithromycin (mehrfach 1g, später auch 1,5 g)
Doxycyclin (8 Tage, 30 Tage)
Ciprofloxacin (15 Tage, 20 Tage)
Enoxacin (30 Tage)
Moxifloxacin (14, 21 Tage)
Clarithromycin (30 Tage)
Die Prostatitis ist weiterhin als „Harnsterile Infektion“ aktiv und jedesmal aufs neue nur die Mykoplasmen im Ejakulat nachweisbar.
Besser wurde es im Lauf der Jahre. Ich komme besser zurecht als in den ersten Jahren. In den Sommermonaten geht es mir um einiges besser als in der kalten Jahreszeit.
Mein Urologe plant mir mir nun die beiden letzen aktuell in Europa bekannten und wirksamen Alternativtherapien gegen Mycoplasma Genitalium.
Meine Fragen, in Hinblick darauf die Mykoplasmen per Therapie eventuell nicht mehr loszuwerden:
1.) Ist davon auszugehen, dass die Mykoplasmen der tatsächliche Auslöser meiner Prostatitis sind?
In der Literatur sind vermehrt Angaben zu Chlamydien zu finden, zu Mykoplasmen jedoch so gut wie nichts.
2.) Klingen die Beschwerden einer Prostatitis irgendwann ganz ab, auch wenn sich der Auslöser nicht komplett eliminieren lässt? Oder läuft sich so eine Entzündung irgendwann auch mal von selbst aus?
Danke,
liebe Grüße, Gerhard
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