also ich hatte Husten und Schnupfen (ende September). Da hatte ich noch keine urologische Probleme. Mein Hausarzt meinte, dass ich hätte mir irgendeinen Virus eingefangen. Habe Antibiotika (Azithromycin HEC; 6 Filmtabletten) und Kordison (Predni H; 20 mg) verschrieben bekommen. So weit so gut. Dann habe ich morgens (3. Oktober 2017) schmerzen beim Morgenurin gehabt und bemerkt das ich sichtbaren Blut im Urin hatte. Da war ich natürlich geschockt. Bin zu einem Notdienst (Allgemein) gegeangen. Die haben einen Urinteststreifen in mein Urin gesteckt. Der Notdienst Arzt meinte nur, dass er kein Blut im Urin feststellen kann. Er sagte zu mir er sei Tiefenentspannt, weil ja das Blut im Urin nur einmal vorkam und dann nicht mehr aufgetreten ist. Ich solle es aber trotzdem beim Urologen abklären lassen.
Dann war ich am 16. Oktober 2017 bei meinem Urologen. Und dem schilderte ich, dass ich brennen beim Wasserlassen habe, ich am 3. Oktober 2017 sichtbares Blut im Urin hatte, stechen und brennen vorne an der Penisspitze (da wo das Urin rauskommt) habe (auch wenn ich nicht urin lassen muss), dass ich braun getrübten Urin habe und Luftblasen sich ab und an im Urin befinden (ich habe einen Reizdarm, einen breitflächigen Bandscheibenvorfall; aber ob es daran liegt weiß ich nicht). Und mein rechter Hoden tut weh. Ich sagte zudem, dass ich ein starken Drang urinieren zu müssen habe, jedoch kommt nur sehr wenig raus. Er machte ein Ultraschall und meinte, die Prostata wäre nur etwas vergrößert, aber nicht bedenklich. Er sagte mir, dass es sein kann, dass in etwa 15-20 Jahre meine Prostata rausoperiert werden muss. Aber sonst wäre alles gut. Er machte dann noch eine Tastprobe meiner Prostata durch meinen After. Da ist nichts festzustellen, sagte er mir. Wegen dem sichtbaren Blut im Urin sagte er mir, dass könne auch daran liegen, dass ein Äderchen geplatzt sei. Und wegen dem rechten Hodenschmerz sagte er mir, dass könne vom Rücken kommen (weil ich ja einen Bandscheibenvorfall habe). Ich machte noch eine Urinprobe. Ich solle in paar Tagen anrufen und nachfragen was rausgekommen sei. Als ich dann paar Tage später angerufen habe, wurde mir gesagt, dass ich kein Blut, keine Keime und Bakterien im Urin hätte. Ich sagte dem Urologen, dass mir gar kein Blut abgenommen worden sei. Der Urologe sagte nur, dass machen wir gar nicht mehr. Das haben wir mal früher gemacht. Jetzt machen wir das bei keinem mehr. Ich fragte Ihn, ob er mir Antibiotika verschreiben könne. Er sagte mir, wozu denn, Sie haben ja keine Bakterien oder Keime im Urin. Ich sagte zu ihm, dass meine Beschwerden aber weiter vorhanden seien (Brennen im stechen vorne an der Penisspitze, schmerzen beim Urin ablassen usw.). Er sagte mir am Telefon, es sei alles kontrolliert worden. Da ist nichts. Urologisch sei alles kontrolliert worden. Als ich im sagte, warum ich dann die Beschwerden weiterhin habe, sagte er mir, dass kann auch vom Rücken kommen der auf einen Nerv drückt.
Also kann man einen Patienten so einfach abservieren? Ich fühle mich vollkommen allein gelassen. Würden Sie mir raten, noch mal einen anderen Urologen aufzusuchen? Was für Ursachen, kann denn das noch haben, wenn ich die Symthome einer Blasenentzündung habe, aber keine Bakterien und keine Keime im Urin sich festellen lassen. Ich habe Angst das ich Blasenkrebs habe (ich bin in einigen Monaten 40 Jahre alt). Ich habe auch ständig das Gefühl als wenn da Flüssigkeit vorne aus der Eichel kommt oder will (Ausfluss?). Reicht der Ultraschall und die Urinprobe vom Urologen wirklich aus, um einen Blasenkrebs oder einen Prostatakrebs auszuschließen? Was würden Sie mir jetzt raten? Ist eine Blasenspieglung in Ihren Augen unbedingt notwendig? Das hat mein Urologe überhaupt nicht angesprochen, dass man auch eine Blasenspieglung machen kann. Zudem habe ich Angst vor einer Blasenspieglung, weil ich gehört habe, dass die sehr weh tut und sehr unangenehm sein soll. Ich bekomm jetzt noch Blut von einem Onkologen abgenommen. Dem hab ich auch meine Probleme noch mal erzählt. Er sagte nur zu mir, ich solle nochmal zu einem anderen Urologen gehen. Ich fragte ihn, ob er es für sinnvoll hält, dass ich eine Blasenspieglung machen lassen soll. Er sagte, dass macht man nur wenn alle Untersuchen die möglich sind abgeschlossen worden sind. Zudem sei eine Blasenspieglung auch gefährlich, weil man die Blase bei einer Spieglung durchstechen könne. Stimmt das? Würde gerne wissen was Sie mir jetzt empfehlen würden.
Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus.
Gruß
Jens
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