#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

nach Beschneidung erektionsprobleme

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • nach Beschneidung erektionsprobleme

    Hallo. Mir wurde vor nicht ganz einem jahr wegen einer Phimose meine Vorhaut entfernt. Es kam mit der Zeit immer häufiger vor dass mein Penis mitten beim Sex schlapp macht bzw es Garnicht erst soweit kommt. Klar ist die Eichel nicht mehr so leicht reizbar und bis zum Orgasmus dauerte es zunehmend auch immer länger. Kann das mit der OP zusammen hängen? Könnte dabei etwas schief gegangen sein?


  • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

    Eine Schädigung der Penisfunktion im Rahmen einer Beschneidung ist so gut wie ausgeschlossen. Die Zeit bis zur Ejakulation nimmt typischerweise nach einer Circumcision zu.
    Eine Erektionsstörungen hingegen durch eine Beschneidung ist sehr unwahrscheinlich.

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

    Kommentar


    • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

      Dann bin ich absolut ratlos... Wäre ich 70 Jahre alt würde ich das ja verstehen aber nicht mit 27.

      Kommentar


      • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

        Penisse sind voneinander genau so verschieden wie Weibliche Vulven. Die Frage "hat die Ablation des Praeputium hier [in einem Individuellen "Phall"] fatale Wirkung gezeitigt kann mit "ja" beantwortet werden. Ich engagiere mich zu diesem Thema genau deshalb, weil für MICH die Ablation des Praeputiums ganz unmittelbar fatale Folgen hätte, weil ich auf das Frenulare Delta angewiesen bin. Abgesehen davon kann ich nur noch staunen, wenn jemand so uniformiert ist, dass er Phimose für eine Indikation zur Praeputium-Ablation HÄLT oder sich solches einreden lässt. Da das Kind aber nun einmal in den Brunnen ge"phall"en ist würde ich mich als nächstes mit der nichtchirurgischen Restoration desjenigen Organs befassen, welches mitnichten von G-D aus Jux und Dollerei an dessen Platz gesetzt wurde, sondern "zu dem Zweck" - in Wirklichkeit "mit dem Effekt" - dort 16 Funktionen wahrzunehmen. Schade, dass wider besserem Wissen immer noch so "großzügig" mit dem erotogen empfänglichsten Teil der Männlichen Anatomie umgegangen wird. Der Mensch in des weißen Kittels Würde möchte zwar vermeionen, der G-D über die Kreation zu sein, er ist es indes nur "halb"

        Kommentar



        • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

          Wenn das ganze jetzt noch verständlich für einen Ottonormalverbraucher geschrieben wäre, würde mir das sicherlich mehr helfen.

          Kommentar


          • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

            Okay.
            Vorhaut-Restauration

            Kommentar


            • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

              Man kann aus allem eine Philosophie machen…. ich bin nicht für eine Beschneidung…. aber man muss auch nicht so tun als ob Millionen von Juden und Moslems sexuelle Krüppel seien….

              Dennoch teile ich das Urteil des BGH und halte eine Circumcision bei einem nicht einwilligungsfähigen Patienten (Kind) für eine Körperverletzung!

              Aus einem Einzelfall soll man auch keine Regel machen…..

              Lieben Gruß

              Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

              Kommentar



              • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                man muss auch nicht so tun als ob Millionen von Juden und Moslems sexuelle Krüppel seien
                Huuui... wenn datt Schüssken nicht ma' nach hingen losgehen tut: NÄMLICH! Diese gerne von einem Halbgöttlich weissen Kittel umrahmte und unterstrichene Hypothese könnte wissenschaftlich addressiert werden, z.B. per statistischer Erhebung über den Konsum von PDE-5-Hemmstoffen in Abhängigkeit von der "Praevalenz" beschnittener Männer. Meines Wissens konsumieren Amerika und Israel zusammen SCHON knapp 50% der Weltlichen Gesamtproduktion, und das gibt einen ersten Anhaltspunkt. Im Klartext: Die Aber-Millionen sexueller Krüppel sind real-existent. Ist sich auch kein Wunder: Die Frenular-Arterie ist nach Beschneidung "durch", der Perineal-Nerv ist ebenfalls "putt", und die widernatürlich freigelegte GlanS drüüscht munter vor sich hin und überzieht sich successive mit keratinösen-Beschichtungen als Reaktion auf die ständige Reibung im Unterhöschen bei jeder Bewegung (grusel...)
                Aus letzterem Grunde lege ich dem TE die Nicht-chirurgische Vorhaut-Restauration an das mehr oder weniger große Herzchen.

                Kommentar


                • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                  Auch die schönste und blumigste Prosa, die mit pseudowissenschaftlichen Attitüden geschmückt ist hilft hier nicht an der Forderung nach einem konkreten Nachweis vorbei.
                  Ihre Aussagen haben den Wert einer (interessanten) These… mehr nicht. Bitte einen anständigen Beleg für die Richtigkeit….
                  Korrelation und Kausalität…. ja man braucht eben doch etwas Verständnis……..

                  Gruß

                  Kommentar


                  • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                    als negativ von Beschneidung Betroffener empfinde ich Ihre Bemerkung, wir "würden so tun als ob Millionen Juden und Moslems sexuelle Krüppel" seien als nachgerade unverschämt. JEDE Genitalbeschneidung geht mit einer Schädigung einher, auch wenn diese in aller Regel die Sexualität nicht zerstört. Bei der Ablation der männlichen Vorhaut (euphemistisch "Zirkumzision" oder "Beschneidung" genannt) werden 50% der gesamten Haut des Penis entfernt. Sowohl in bezug auf Sensorik, als auch Mechanik und Ästhetik wird der Penis irreversibel verändert. Jedes Schulkind mit Grundkenntnissen in Physik und Reibungslehre erkennt sofort, dass die Möglichkeit des Penis, unter bestimmten Verhältnissen (Enge, zu geringe Lubrikation) in eine den beiden Partnern angenehmere Roll-Gleit-Bewegung überzugehen, vollkommen zerstört wird. Es resultiert ein "fleischgewordener Dildo", wie ich aus Erfahrung am eigenen Leib weiß. Da bei der "Beschneidung" i.d.Regel das Vorhautbändchen (Frenulum) ebenfalls zerstört wird, erfolgt auch keine Zugübertragung mehr auf das für die männliche Erregung wichtige frenulare Delta. Eine in vielen Fällen ERHEBLICHE Verzögerung der Ejakulation verwundert mich darum aus eigener Erfahrung keineswegs. Die "Turnübungen", den für mich idealen Stellungswinkel zu finden, welcher auch ohne Frenulum und sensibles inneres Vorhautblatt eine hinreichende Stimulation des frenularen Deltas ermöglicht, sind kaum einem Partner zuzumuten. Kondome verwende ich keine mehr, das wäre vollkommen sinnlos.

                    40 Jahre liegt meine "Beschneidung" nun zurück, damals war ich 7. Laut aktueller KiGGs Studie erreichen immer noch ca. 11% aller Jungen in Deutschland nicht mit intakten Genitalien das Erwachsenenalter. Diese sehr hohe Zahl können Sie nicht mit rituellen Beschneidungen und auch nicht mit medizinisch indizierten Eingriffen erklären. In Ländern mit einem dem unseren vergleichbar hohen Gesundheitsstandard wie Finnland oder Japan sind auch nur 1-2% aller Jungen "beschnitten". In der deutschen Urologie besteht DRINGENDER Handlungsbedarf, was Fortbildung über Funktion und Entwicklung des Präputiums sowie die Einhaltung von medizin-ethischen Standards betrifft. JEDE Zirkumzision bei Minderjährigen ist darum in bezug auf Befund und Indikationsstellung prä- und postoperativ zu dokumentieren, damit der Junge als sexuell aktivier Erwachsener die Möglichkeit hat, die Angemessenheit dieses Eingriffs in seine Intimstes überprüfen zu lassen und ggf. juristisch dagegen vorzugehen. Denn Medizin-Ethik ist keine "Philosophie".

                    Lieben Gruß
                    Joeye

                    Kommentar



                    • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                      Die per Halbgöttlicher weiss-bekittelter Würde verkündete Behauptung: "die Ablation des Praeputiums, och datt macht nix großartiges" ich darf genau DAS, in aller Bescheidenheit, als "freifliegende Prosa" in the first place charakterisieren. Welch' selbige, scha schau, einer wissenschaftlichen Begründung noch HARRT, und zwar einer solchen, welche sich deutlichst über einen schwammingen und menschenverachtenden Allgemeinplatz via "man muss auch nicht so tun als ob Millionen von Juden und Moslems sexuelle Krüppel seien" heraushebt
                      Mein erster Einwand, nämlich dass Penisse voneinander genau so verschieden sind wie Weibliche Vulven, hat BESTAND. Ich darf dazu noch näher erläutern: Gewöhnlich wird es nur den Frauien "´zugestanden" dass die per Regulärem GV nicht selbstverständlich den Sexuellen Höhepunkt erreichen. Es gibt da alle Grade von "nie" über "manchmal" bis "fast immer". Es gibt aber auch Männer die "kommen" nicht so einfach in dem Natürlichen Weiblichen Gefäß. Jede weitere Reduktion der Empfindungsfähigkeit, per Beschädigung des Frenularen Deltas im Zuge einer Beschneidung ist dann "fatal".
                      Dem sicherlich ob der sich entwickelnden Dynamik der Rede und Gegerede hoch-erstaunten TE darf ich die Nicht Chirurgische Vorhaut-Restauration noch aus einem weiteren Grund an die Blutpumpe legen. Mit einem Praeputium, welches die GlanS im Erigierten Zustand des Wiederauferstehenden Fleisches bedeckt, kann man "wunderbar" die von den Bulbo-Urethraldrüsen während Sexueller erregung/Geschlechtlichen Vorspiels abgesonderte Praeejakulatorische (Männliche Gleit-)Flüssigkeit akkumulieren. Das ist speziell im Alter, bzw beim Verkehr mit einer Frau in der Meno-Pause von Wert, weil die infolge der Hormonellen Umstellung weniger bis weit weniger ihrer eigenen Gleitflüssigkeit produziert, egal wie kreativ, hingebungsvoll und ausgedehnt das Geschlechtliche Vorspiel gestaltet wird. Mich würde mal interessieren, wieviele Menschen überhaupt den Geschlechtsverkehr so praktizieren, wie von G-D bzw von der Natur vorgesehen: An der Enge des Scheiden-Eingangs rollt erst das Praeputium zurück, und legt die schlüpfrig gewordenen Oberflächen von GlanS und Innerem Praeputium frei. Das ist KEINE Prosa, meine Herren Medizinal-Direktoren. das ist statt dessen Geschlechtliche Aktivität unter dem Aspekt "mininmal-invasiv" für Ältere Frauen mit dünnerer und leicht-verletzlicher Vaginal-Mucosa.

                      Kommentar


                      • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                        Hallo dabertl,

                        das was Dir hier als Antwort serviert wurde, ich kann gar nicht sagen wie oft ich mir das anhören musste, als ich nach meiner Beschneidung um Hilfe für meine dadurch aufgetreten Probleme bei Urologen bat.
                        Schmerzhafte Erektionen, Spannungsgefühle, Narbenschmerzen, Empfindungsstörungen, ausbleibendes Orgasmusgefühl... Als Antwort kam meist nur, ich solle mich nicht so anstellen, so viele sind beschnitten und glücklich damit, Juden Moslems, Amerikaner, alle machen das, wenn eine Beschneidung Probleme machen würde, dann würde das doch scho lange keiner mehr machen, usw...

                        Was meine Beschneidung sonst noch alles an Probleme verursachte, Psychatrieaufenthalte, Suizidversuche,... will ich hier nicht anfangen aufzulisten.

                        Im Laufe der Zeit hatte ich auch zunehmend mit Erektionsproblemen zu kämpfen, genau wie Du. Dieses Problem konnte ich lösen. Beckenbodentraining hat mir geholfen(gibt es auch für den Mann ;-). Versuch das, kostet nur ein wenig Zeit, Anleitungen im Internet zuhauf, und die Wirkung (zumindest bei mir) :-) enorm... Hilft nicht sofort, hat bei mir ein paar Wochen gedauert, bis es anfing zu wirken, aber dann...

                        Vielleicht hast Du schon bemerkt, das Deine Eichel langsam an Sensibilität verliert? Da gibt es sogar Schutzhüllen zu kaufen, google mal Senslip oder Manhood. Für mich persönlich nichts, aber manche schwören darauf...
                        Ich persönlich beschränke mich auf die Pflege meiner (nach 15 Jahren immer noch schmerzhaften, sich bei jedem Wetterumschwung meldenden) Narbe und meiner Eichel mit Urea Creme.

                        Kommentar


                        • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                          dabertl, vielleicht noch eine Frage,

                          warum wurdest Du beschnitten? Hattest Du auch eine Phimose wie ich? Wurde Dir auch gesagt eine Beschneidung sei die einzige operative Möglichkeit um eine Phimose zu heilen? Wurden Dir auch die Möglichkeiten einer Erweiterungsplastik z.B. Triple Inzision verschwiegen? Wurde Dir auch nicht gesagt, das es verschiedene Beschneidungsarten gibt, und das innere Vorhaut und Frenulum nicht komplett entfernt werden müssen? Wurde Dir auch verschwiegen, das eine Beschneidung ZWANSLÄUFIG zu weniger sexuellem Empfinden am Penis führen MUSS? Hast Du auch was unterschrieben, auf dem in etwa steht, das es durch eine Beschneidung zu verändertem sexuellen Empfinden kommen kann? Und wurde Dir dann auf Nachfrage auch gesagt, das ALLE es besser finden, diese Veränderung?

                          Ich war inzwischen bei vielen Urologen, um mir Hilfe oder Rat zu suchen. Aber keiner von denen hat mir auch auf Nachfrage gesagt, das er auch beschnitten sei...

                          Vielleicht haben die einmal einen Aufklärungsbogen zur Beschneidung gelesen, in dem das steht:
                          „Keine Komplikation, sondern die notwendige Folge einer kompletten Beschneidung ist die bleibende Beeinträchtigung der Gefühlsempfindung beim Geschlechtsverkehr, die jedoch selten als wirklich störend empfunden wird“

                          Und was man macht, wenn man das als wirklich störend empfindet, ja da such ich immer noch. Da hat mir noch kein Urologe ein Antwort darauf geben können. Aber ich bin mir sicher irgendwann werde ich sie finden...ist ja erst 15 Jahre her...

                          Kommentar


                          • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                            Mir wurde gesagt es wäre die einzige Möglichkeit. Die Phimose war wirklich sehr Stark. Im schlaffen Zustand konnte ich die Vorhaut nur unter Schmerzen zurückziehen. Im erregten Zustand konnte ich die Spitze von der Eichel sehen und Geschlechtsverkehr war nur mit viel Gleitmittel oder Kondom möglich. Am Ende war es so, dass die Vorhaut dann Risse bekommen hat. Das war dann der Punkt wo ich zum Urologen gegangen bin.

                            Kommentar


                            • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                              Autsch, schon Risse. Bin jetzt kein Experte, ob da noch was mit einer Vorhautplastik zu machen gewesen wäre. Aber wurde bei Dir dann wenigstens nur so viel wie unbedingt nötig entfernt? Auch in so einem Fall reicht es aus, nur das geschädigt Gewebe und die Engstelle aus der Vorhaut zu entfernen. Wurde Dir diese Option angeboten? Oder dachtest Du auch wie ich, Beschneidung, muss halt so sein, und die wird bei jedem gleich gemacht? Wurde bei Dir auch Frenulum und komplette innere Vorhaut entfernt?
                              Glaub mir, Deine Erektionsprobleme können mit Deiner Beschneidung zusammenhängen. Bitte versuche das mit dem Beckenbodentraining. Es gibt sogar Studien dazu, die zu dem Schluss kommen, das dies genauso wirken soll wie die kleinen blauen Pillen...
                              Um Deinen Beckenboden kennen zu lernen, versuch einmal bei einer Erektion Deinen Penis Richtung Nasenspitze zu bewegen, hochzuziehen. Und schau Dir Anleitungen im Internet an.

                              Kommentar


                              • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

                                auch wenn Sie und Ihre (beschneidenden und wahrscheinlich intakten) Kollegen es nicht wahrhaben wollen, es gibt sie, Männer die mit ihrer Beschneidung nicht glücklich sind, die Probleme haben. Probleme die sie so stark belasten, und da keiner ihnen glauben schenkt und ihnen nicht einmal ansatzweise versucht zu helfen, sie keinen Sinn mehr im Leben sehen, und versuchen wie ich... Ich kenne inzwischen ein paar, die es wie ich versuchten, und frage mich bei wie vielen es kein Versuch blieb...und kein Mensch weiß die wahren Gründe...

                                Das Sie die Frage und die Sorgen des Threadstarters als Arzt nicht ernst nehmen hat mich enttäuscht.
                                Die Frage, ob die zunehmend längere Zeit zum Orgasmus mit der Beschneidung zusammenhängt und ob da was schiefgegangen ist, muss die nicht so beantwortet werden, da ist nichts schiefgegangen, das muss ZWANGSLÄUFIG so passieren? Werden bei einer radikalen Beschneidung nicht mehr Nervenendigungen (ca. 20.000) und Sensorik entfernt, als in der Eichel (ca. 4.000) verbleiben, und diese durch Keratinisierung der ehmaligen Eichelschleimhaut und ständige Reizung immer unempfindlicher? Wird durch eine Beschneidung nicht auch der Gleitmechanismus der ineinanderverschiebbaren Vorhautblätter zerstört, und somit den meisten Männern Masturbation ohne Zuhilfenahme von Gleitmittel unmöglich gemacht?

                                Nur weil man Probleme und Fehler verdrängt, nicht wahrhaben will, man nicht anfängt sie zu bearbeiten, man nicht bereit ist etwas zu ändern, werden sie nicht besser oder gehen weg. Ich spreche da aus leidvoller Erfahrung...

                                Kommentar


                                • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                  Ich glaube Ihnen gerne, daß es damit Probleme geben KANN. Meine Erfahrung ist anders….. Ich bin aber auch (und das habe ich ja deutlich zum Ausdruck gebracht) kein Protagonist der Circumcision. Es gibt auch nicht den mindesten Grund, mich hier anzugreifen.

                                  Lieben Gruß

                                  Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                  Kommentar


                                  • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                    Ich wollte Sie nicht angreifen, wenn dies so rübergekommen ist, bitte ich dies zu entschuldigen.

                                    Das Sie wissen, das es nach einer Beschneidung Probleme geben kann, war mir aus Ihrer Antwort an dabertl nicht klar geworden. Und das Sie dieses Wissen hier offen zugeben, hebt Sie von Ihren Kollegen ab. Den Sie sind der ERSTE Urologe, der mir die Möglichkeit meiner negativen Erfahrungen bestätigt...

                                    Wenn Sie kein Protagonist der Circumcision sind, was raten Sie dann Jungs und Männern, die unter Problemen (meistens ja nur eine Engstelle, eine einfache Phimose) mit ihrer Vorhaut leiden?

                                    Kommentar


                                    • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                      Beschneidung mit 18: Im Bett mit und ohne
                                      http://www.taz.de/!101655/

                                      Ich habe mir außerdem erlaubt, Ihnen ein Exemplar des Buches "Beschneidung von Jungen - ein trauriges Vermächtnis" von Matthias Franz zukommen zu lassen. Dort möchte ich Ihnen insbesondere die Beiträge von Christoph Kupferschmid sowie Mattias Schäfer & Maximilian Stehr ans Herz legen.

                                      Leider ist der Ablauf der Diskussion wie hier in diesem Thread archetypisch für viele Kontakte von negativ Betroffenen mit Urologen. Ich würde mir wünschen, dass die ständige Abwehrhaltung, das Leugnen oder Bagatellisieren möglicher Schäden aufhört. Eine radikale "Beschneidung" ist keine kurative sondern eine palliative Therapieform. Leider wird sie von Urologen aber viel zu oft als "first line" Therapie verkauft, und nicht als "ultima ratio" oder "treatment of last resort".

                                      War der Fragesteller Dabertl von seinem behandelnden Urologen wohl "nur" unzureichend über die möglichen Folgen der Zirkumzision oder weniger invasive Alternativen (z.B. Präputioplastik) aufgeklärt worden, so haben wir es hingegen bei der Beschneidung von nicht einwilligungsfähigen Kindern - ich habe bereits oben auf die enorm hohe Zahl von 11% aller Jungen hingewiesen - in über 95% aller Fälle sogar mit einer handfesten Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit und sexuelle Selbstbestimmung zu tun. Ich vermag noch nicht zu erkennen, dass dies innerhalb des Berufsstandes der Urologen zu irgendeiner spürbaren Veränderung in der Praxis geführt hätte.

                                      Am 8./9. Mai diesen Jahres hätten Urologen jedenfalls die Gelegenheit, ihr Wissen zu dieser Problematik auf der internationalen Fachtagung zur Genitalen Autonomie in Frankfurt zu vertiefen (oder besser gesagt: überhaupt erstmals diese Problematik zur Kenntnis zu nehmen!). Ich würde mir wünschen, dass möglichst viele davon Gebrauch machten
                                      http://www.genitalautonomy.org/event...ple_standards/

                                      Kommentar


                                      • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                        Der BGH hatte die Circumcision bei Kindern sehr wohl als Verletzung des Menschenrechts auf körperliche Unversehrtheit bewertet….
                                        In Deutschland knickt die Politik aber stets auch in juristischen Grundbwewertungen ein, wenn die jüdischen und islamischen Gemeinden inhaltlich juristische Bewertungen höchster deutscher Richter mit Begriffen wie "Antisemitismus" und "Isalamfeindlichkeit/Ausländerfeindlichkeit" in Verbindung bringen…. und siehe da…. es dürfen wehrlose Kinder wieder fleissig beschnitten werden, obwohl es eigentlich als



                                        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                        Kommentar


                                        • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                          Es war das Landgericht Köln und nicht der Bundesgerichtshof (BGH), der am 7. Mai 2012 dieses weltweit beachtete Urteil fällte:
                                          https://adam1cor.files.wordpress.com...schneidung.pdf

                                          Eine höchstrichterliche Beurteilung des daraufhin am 12.12.2012 durch die Mehrheit unserer Parlamentarier unter erheblichem Druck der Religionsgemeinschaften verabschiedeten Paragraphen 1631d auf Konformität mit unserem Grundgesetz wäre allerdings in der Tat wünschenswert. 1631d erlaubt allen Eltern in Deutschland aus beliebigen Gründen ihre minderjährigen Jungen "beschneiden" zu lassen. Ausnahme seien lediglich Beweggründe, "die das Kindeswohl gefährden", z.B. Masturbationsverhinderung, oder wenn der Junge Bluter ist.

                                          Kommentar


                                          • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                            Danke für die Aufklärung und Richtigstellung…..
                                            Das Prinzip bleibt jedoch bedenklich! Ich sehe einen Bruch im Rechtsprinzip.

                                            Lieben Gruß

                                            Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

                                            Kommentar


                                            • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                              Die hier vorgefundenen Ablenkungsmanoeuver sind durchsichtig. Dieses "Topic" geht sich keineswegs um das Greuel der Religion vom "Diebstahl ist Geschenk" ausgeübt am Minderjährigen-Genital, welches Ritual ich als eine Kinder-Schänderische Aktion bezeichne. Auch nicht um das Gesetzliche Brimborium darüber (jeder Grundschüler kann überprüfen, dass der am 12.12.2012, dem Schwarzen Tag der Kinderrechte, von unseren lieben Volksverdrehern beschlossene Bescheidungsparagraph das Grundgesetz VERBIEGT). Das Thema ist vielmehr die Praeputium-Ablation beim Erwachsenen, der freiwillig, und auf Grund mangelnder Kenntnisse über die Folgen, leichtfertig in die Ablation seines Praeputiums, für Kurative Zwecke eingewilligt hatte. Profunde Herausarbeitung der Folgen-Behaftetheit der Praeputium-Ablation durch Halbgöttlich-Weissbekittelte Medizinal-Autoritäten? Desjenigen Organes, von G-D per Evolution an seinen Platz gesetzt, alldorten 16 Funktionen erfüllend? FEHLANZEIGE! Stattdessen zunächst "Prosa" Vorwürfe, dann beredtes Scha-weigen

                                              Kommentar


                                              • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                                Ob es sich nun um ein Ablenkungsmanöver handelt, ich weiß es nicht.

                                                Aber das Männer wie ich, die nach ihrer Beschneidung Probleme haben, nicht von Urologen wahrgenommen werden bzw. auf unangenehme Fragen bezüglich anderer Möglichkeiten einer Phimosebehandlung keine Antwort bekommen, ist mir nicht neu.

                                                Bei rituellen Beschneidungen stelle ich mir aber auch schon lange Fragen. Warum machen Ärzte, die einen Eid darauf geschworen haben ihre Können ausschließlich zum Heilen und nie zum Zerstören einzusetzen, einen irreversibelen Eingriff ohne jegliche medizinische Indikation an einem nicht einwilligungsfähigen Menschen, der die Tragweite dieses Eingriffes dazu noch überhaupt nicht einschätzen kann? Steht bei solchen "Ärzten" Geld über Moral und Ethik?

                                                ​Sind rituelle Beschneidungen nicht nur dann erlaubt, wenn dieser Eingriff nach den Regeln der ärztlichen Kunst geschieht? Aber widerspricht dieser Eingriff, ohne jedwede med. Indikation, nicht allen Regeln der ärztlichen Kunst? Hätten es nicht Mediziner in der Hand, diese Grundrechtsverletzung zu beenden? Vor allem, wenn ihnen bewußt ist, das auch nach einem komplikationslos verlaufenem Eingriff, es zu Problemen in der Sexualität führen KANN?

                                                Kommentar


                                                • Re: nach Beschneidung erektionsprobleme

                                                  Vielleicht noch, da Urologen mir als Lösung meiner Probleme immer eine Psychotherapie nahelegen, (Diese waren für mich aber nie wirklich hilfreich. Mehr wie "das sind nur Verlust- und Kastrationsängste" oder "eine psychosexuelle Entwicklungsstörung aufgrund eines urologischen Problems, das aber inzwischen operativ behoben wurde" oder "mit solchen Depressionen (entstanden durch die Probleme) kann man keine erfüllende, befriedigende Sexualität haben" kam nie raus)
                                                  Dieser Psychologe hat eine andere Sicht auf das, was eine Beschneidung anrichtet...leider zu weit weg...
                                                  http://www.w-a-praxis.de/beschneidun...in-berlin.html

                                                  “Die Gründe werden teilweise religiös ummäntelt, fussen aber in der Regel auf Traditionen aus vorhistorischer Zeit und haben zum Ziel, die sexuelle Erregbarkeit, die Ausbildung von erotischen Phantasien zu hemmen oder ganz zu unterdrücken. Die psychosexuelle Entwicklung wird auf diese Weise nicht nur gestört sondern teilweise ganz unterbunden, sodass eine Autonomieentwicklung der Betroffenen nur eingeschränkt oder kaum möglich ist.
                                                  Die Beschneidung bzw. Genitalverstümmelung stammt also aus vorhistorischer Zeit und hatte zum Ziel, mit steinzeitlichen Methoden, die Unterwerfung der einzelnen Mitglieder einer Ethnie unter den Zwang des Kollektivs zu erleichtern.”






                                                  Kommentar

                                                  Lädt...
                                                  X