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Urethritis "Never Ending Story"

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  • Urethritis "Never Ending Story"

    Hallo Herr Dr. Kreutzig!

    Nachfolgend meine „Geschichte“ in Kurzform, ich bin z.Zt. Total mit den Nerven runter, da ich überhaupt kein Ende sehe:

    26.2. Passiver Oralverkehr mit flüchtiger Bekanntschaft
    28.2. Brennen, leichter Ausfluß aus Harnröhre, Harndrang, eigenständig 2x500mg Ciprofloxacin genommen
    2.3. Beschwerden unverändert, beim Urologen Abstrich positiv auf Gonokokken, alles andere negativ, Antibiogramm sensibel auf Azithromyzin, Doxyciclin, Cotrim usw., resistent auf Ciprofloxacin, Penicillin, Cephalosporin, Therapie: 2g Azithromyzin + 2 Tage je 500 mg
    7.3. Kontrollabstrich negativ auf Gonokokken, Beschwerden noch leicht vorhanden, Therapie: 10 Tage Doxyciclin 1x200mg pro Tag
    vom 10.3.-26.3. beschwerdefrei
    26.3. wieder Brennen in der Harnröhre+leichter Ausfluß, neuer Abstrich komplett unauffällig, Lues+HIV negativ, Therapie auf meinen Wunsch, da ich befürchtete noch immer nicht nachweisbare Gonokokken zu haben: Cotrim 3x500mg an drei Tagen
    7.3. Weiterer Kontrollabstrich komplett negativ
    8.3. Beschwerden halten an, Urologe gewechselt, neuer Abstrich inklusive Chlamydien –PCR, Staphylokokken werden nachgewiesen sonst negativ, Urin (Leukos, Blut o.B.), Chlamydien negativ, kein Antibiogramm: Therapie: Cefpodixim 2x500mg pro Tag für 5 Tage

    Heute nehme ich die letzte Tablette Cefpodixim, haben Sie einen guten Rat für mich wie ich weiter vorgehen soll? Anderes Antibiotikum? Weitere Untersuchungen? Oder einfach nur abwarten? Kann ich mir denn im Zuge der Gonokokkeninfektion auch eine Staphlokokkeninfektion zugezogen haben? Sind die Gonokokken denn jetzt definitiv weg? Habe Sorge, dass sich die Sache weiter ausbreitet! Nebenbei bin ich die letzten 14 Tage auch stark erkältet.

    Zurzeit trinke ich Blasentee + 3-4 l Flüssigkeit pro Tag, Brennen tritt besonders beim letzten Teil des Wasserlassens auf (Prostatitis?), leichter Harndrang ist auch noch ständig vorhanden + Druckgefühl im Dammbereich, Brennen ist leicht im Penis vorhanden und strahlt zeitweise in linke Leiste aus, Lymphknoten sind nicht geschwollen.

    Sie haben einmal in einem Threat geschrieben, dass für Sie die Symptome wichtiger sind als die Abstrichergebnisse würde das in meinem Fall bedeuten, dass immer noch eine Infektion vorhanden ist? Oder dauert es länger bis die Beschwerden verschwinden?

    Sie würden mir mit Ihrer Meinung zu meinem Fall sehr helfen.

    Vielen Dank!


  • Re: Urethritis "Never Ending Story"


    Wenn wir einmal eine Chlamydien und Mykoplasmen-Infektion unterstellen, waren alle antibiotische Therapieepisoden bisher zu kurz.....
    3 Wochen 2x100md Doxy.... könnte man versuchen!

    Wenigstens 6 Wochen nach Ende der Therapie sollte man dann noch Geduld haben!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Urethritis "Never Ending Story"


      Hallo Herr Dr. Kreutzig!

      Vielen Dank für Ihre Antwort, werde auf jeden Fall das Doxicyclin noch einmal ins Spiel bringen, interessanterweise war das bislang wohl das einzige AB welches wenigstens zeitweise Wirkung gezeigt hat!!

      Momentan habe ich wie geschrieben ständig starkes Brennen in der Harnröhre und im Damm, deutet sicherlich vieles auf eine Prostatitis hin, oder?

      Meine Frage: Heilt denn eine Prostatitis auch nach einiger Zeit durch Hausmittel wie Wärme und Blasentee spontan von selber aus falls die ABs nicht wirken sollten? Den jetzigen schmerzhaften Zustand kann/mag ich mir ehrlich gesagt nicht als Dauerzustand vorstellen!

      Vielen Dank nochmal für Ihre guten Ratschläge!

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      • Re: Urethritis "Never Ending Story"


        Noch ein Nachsatz:

        Mein Urologe hat aufgrund der starken Schmerzen in der Harnröhre mir ein Betäubungsmittel in die Harnröhre eingespritzt welches normalerweise für Katheter benutzt wird. Diese Spritzen hat er mir für den Bedarfsfall auch für zu Hause für die Eigenanwendung mitgegeben. Kann man das machen oder besteht hier eine Gefahr für die Harnröhre? Eine Linderung der Schmerzen war schon festzustellen.

        Danke für Ihre Meinung dazu!

        Kommentar



        • Re: Urethritis "Never Ending Story"


          Ich würde zur Schmerzbekämpfung eher Ibuprofen verwenden. Die Instillation würe ich eher als ein Risiko für sekundäre Infektionen sehen.
          Die Prostatitis braucht extrem viel Geduld...

          Lieben Gruß

          Dr. T. Kreutzig

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          • Re: Urethritis "Never Ending Story"


            Hallo Herr Dr. Kreutzig!

            Ich war heute bei meinem Urologen: Restharn war per US nicht mehr nachweisbar, wäre erstmal als positiv anzusehen.

            Weder Chlamydien-PCR noch Nachweis von Ureaplasmen sei positiv. Außer einem Staphylokokkus sei nichts nachzuweisen. Aufgrund meiner anhaltentenden Beschwerden wie geringer klarer Ausfluß, Brennen am Ende des Wasserlassens, dauendes Schmerzgefühl im Schambein und Damm wurde nochmal Mittelstrahlurinprobe genommen und Tavanic für zunächst 7 Tage verordnet (Eventuell etwas kurz?). Meine Anmerkung eventuell doch besser längerfristig Doxi zu geben wurde mit "das kann man dann im Anschluß immer noch machen" erwidert. Doxi sei bei Staphylokokken sowieso nicht geeignet, außerdem sei Tavanic gewebegängiger!

            Ich habe die Sorge:
            a) Tavanic wird wieder zu kurz genommen +
            b) Tavanic hat starke, bedenkliche Nebenwirkungen (Gelenkschäden usw.)

            Eventuell verschwinden die Symptome und sind dann nach 1-2 Wochen wieder da zusammen mit einem dann resistenten Keim.... Ich werde jetzt vielleicht erstmal gar nichts machen außer viel trinken und Granufink einnehmen??? Vielleicht hat sich die Prostatitis schon gebessert (kein Restharn mehr vorhanden) und in ein paar Tagen ist alles ausgeheilt.

            Es ist halt unheimlich schwer als Laie einen Arzt zu überzeugen....
            Ich verstehe allerdings nicht, warum so viele Ihrer Kollegen nicht eine längerfristige AB-Einnahme befürworten. Oder kann Tavanic nach 7 Tagen auch schon helfen? (die gängige Literatur empfiehlt übrigens 28 Tage!!!)

            Was soll ich tun, abwarten und Tee trinken?? Oder Arzt wechseln? :-))

            Danke für Ihre sehr hilfreichen und lieben Ratschläge!!!

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            • Re: Urethritis "Never Ending Story"


              PS: Nebenbei habe ich heute Nacht einmal mit Combur-Teststreifen meinen Urin untersucht: Leukofeld war leicht rosa!
              Beim Urologen ist aber nie bei diversen Tests etwas aufgefallen. h
              Habe ich jetzt noch Bakterien im Urin oder kann sich das Leukofeld auch bei einer leichten abakteriellen Prostataentzündung sich eventuell verfärben? Oder doch die Harnröhre und die diversen Abstriche und Urintests waren zu ungenau?

              Kommentar



              • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                Schmeissen Sie die Combur sofort weg.... mehr möchte ich dazu nicht sagen. Mehr Verunsicherung ist kaum möglich!

                Tavanic ist sicher ein tolles Medikament und die NW sind eigentlich real gering und akzeptabel. Die Therapiedauer ist eher das Problem... aber auch 7 Tage können auch erfolgreich sein!

                Lieben Gruß

                Dr. T. Kreutzig

                Kommentar


                • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                  Hallo Herr Dr. Kreutzig!

                  Ich habe schon gedacht, ich könnte das Thema Prostatitis abhaken, leider nein!

                  Ich habe am 26.4. 3 Tage lang jeweils 500mg Tavanic genommen, bot sich nach Rücksprache mit meinem Hausarzt an, da ich gleichzeitig auch eine Bronchitis/eitrige Sinusitis hatte. Nach 1-2 Tagen waren sowohl die Bronchitis als auch die Prostatabeschwerden vollkommen verschwunden!! Leider mußte ich die Einahme vorzeitig abbrechen, da bei mir starke seltene UAWs in Form von einer beidseitigen Achillessehnenentzündung auftraten.

                  In den letzten Tagen bin ich dann nach monatelanger Pause wieder Rennrad gefahren (ca 1 Sunde jeweils) und seit gestern ist alles wieder beim Alten:

                  - Vermehrter Harndrang
                  - Ständiges Brennen im Brereich Harnröhre und Hodensack
                  - zeitweilig leichter glasiger Ausfluß
                  - linksseitige Leistenbeschwerden

                  Für 3-4 Wochen waren die Beschwerden total verschwunden, was habe ich nun falsch gemacht? Ist das Rennradfahren Auslöser für die Beschwerden gewesen und es handelt sich lediglich um eine Reizung der Postata oder war die Therapie unzureichend und es sind immer noch Bakterien vorhanden z.B. immer noch Gonokokken, habe da trotz 4 negativer Abstriche immer noch Sorge?! Eventuell Gonokokken -PCR??

                  Soll ich meinem derzeitigen Urologen vorschlagen versuchsweise für 4 Wochen Doxy zu nehmen? Und/oder Quercetin?

                  Ich habe für nächste Woche einen Termin bei einem neuen Urologen umd die Sache grundsätzlich neu anzugehen, weiß nicht ob das wirklich sinnvoll ist, was würden Sie mir raten?

                  Sie haten schon recht damit, daß es sich um eine langwierige Sache handelt! :-(

                  Vielen Dank und ein schönes Wochenende!!!

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                  • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                    Interessantes Thema

                    Die Frage, wieso die meisten Urolgen eigentlich immer nur 7-10 Tage ein AB verschreiben würde mich auch interessieren.
                    Zuerst dachte ich, dass Herr Dr. Kreutzig ein Freund der Chemie ist, aber auch die Uniklinik setzt mich 4 Wochen auf erythromycin 500 mg 3x täglich plus 10 Tage Tavanic 500 mg...

                    Da scheint dann schon wohl was wahres dran zu sein ordentlich mit Antibiotika reinzuhauen.... Ich denke, dass das auch so richtig ist.

                    Wieso sehen das ihre Kollegen teilweise anders und verordnen nur weniger AB?

                    Danke im Voraus

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                    • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                      Schlicht,...... das Faktum, dass es auch oft mit 10 Tagen klappt.... dazu noch eine Mischung aus Ignoranz und Unwissenheit!

                      Lieben Gruß

                      Dr. T. Kreutzig

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                      • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                        Danke

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                        • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                          Hallo Herr Dr. Kreutzig!

                          Vielleicht können Sie mir nur noch einmal Ihre Meinung mitteilen:

                          Da die Beschwerden (vor allem starkes ständiges Brennen in der Harnröhre und Abgeschlagenheit) immer noch anhalten wurde von meinem behandelnden Urologen folgendes veranlaßt:

                          - US-Untersuchung/Austastung- Prostata: Ergab keine Entzündung wohl aber Steine, die Hinweis auf abgelaufene Entzündung sein würden
                          - Abstrich Harnröhre auf Chlamydien (PCR-Test) und sonstige Keime
                          - Untersuchung Urin nach Prostata-Massage
                          - Ejakulat-Untersuchung
                          - Nochmal Blutuntersuchung auf HIV und Lues (auf meinen Wunsch hin)

                          Ergebnisse liegen Ende dieser Woche vor, bis dahin kein AB erstmal.

                          PCR-Test auf Gonokokken kannte er gar nicht!

                          Ich habe gelesen, daß sich die Gonokokken auch in der Prostata einnisten können (vor allem bei Steinen) dann schwer mit AB zu erreichen sowie nachzuweisen sind und chronische Gonorrhoe verursachen können. Irgendwie habe ich so einen Verdacht, deswegen könnten auch die kurzen AB-Episoden nicht wirken.

                          Ich werde deswegen morgen selber bei einem entsprechenden Labor vor Ort einen PCR-Urintest, der genauer als die Kultur ist, machen lassen um Gewißheit zu haben.

                          Was halten Sie davon?

                          Vielen Dank für Ihre Einschätzung!

                          Viele Grüße!

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                          • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                            Gonokocken halte ich hier für sehr unwahrscheinlich. Die Verkalkungen zeigen ja aber eine chr. Prostatitis. Ich denke eher an Chlamydien & Mykoplasmen ......
                            Die PCR aus dem Urin bringt auch nicht viel weiter... wenns positiv ist schon!
                            Antibiotische Therapie - 3 Wochen Doxy z.B. und dann noch viel Geduld!
                            Lieben Gruß

                            Dr. T. Kreutzig

                            Kommentar


                            • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                              Tja, Sie hatten wohl recht mit Ihrer Einschätzung!!

                              Bei allen Untersuchungen (erneuter Abstrich, Ejakultprobe, GO-PCR aus dem Urin, nochmal HIV und Lues) sind nur negative Ergebnisse herausgekommen! Also keine Erreger feststellbar außer minimal ein harmloser Hautkeim.

                              Beschwerden sind auch nach Bekanntwerden der Ergebnisse weniger geworden. Ein Freund von mir (FA für innere Medizin), den ich mal noch gefragt habe, sagte mir, dass die Prostata auch ein "Stressorgan" sei und demzufolge auch auf eine labile Psyche sensibel reagiert.

                              Die Idee, bei Fortbestehen der Beschwerden einmal für 3 Wochen Doxy zu nehmen + abwarten und Tee trinken, hielt er aber auch für gut.

                              Als Tip: Z.Zt. nehme ich Quercetin 2x500mg pro Tag (im Internet bestellt, normale Apotheken haben es nicht in dieser hohen Dosierung) und ich habe das Gefühl, dass es hilft! :-) Gibt einige positive seriöse Studien darüber! Was halten Sie denn davon?

                              Vielen Dank für Ihre bisherige Hilfe und viele Grüße!!

                              Kommentar


                              • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                Ich habe zu Quercetin keine Erfahrungen......
                                Schaden wird es nicht!

                                Lieben Gruß

                                Dr. T. Kreutzig

                                Kommentar


                                • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                  Hallo Herr Dr. Kreutzig!

                                  Habe vor 3 Tagen meine 28 Tage -Einnahme von 2x100 mg Doxy pro Tag beendet. Beschwerden waren nach ca. 1 Woche praktisch verschwunden! Doxy scheint also etwas bewirkt zu haben! Bakterien und Leukozyten waren übrigens nach nochmaliger Untersuchung weder im Abstrich (auch PCR), im Urin und im Ejakulat nachzuweisen!!!

                                  Zusätzlich wurde von mir täglich 2x500mg Quercetin + Sägepalmpräparat eingenommen.

                                  Gestern hatte ich eine schmerzhafte, leicht brennende Ejakulation und seit heute morgen sind wieder stärkere Beschwerden wie ständiges Brennen im hinteren Penisbereich und dem Hodensack bzw. Damm festzustellen.

                                  Hatte mich schon so gefreut, daß ich das Thema Prostatitis abschließen könnte, wohl eher nicht!!

                                  Was soll ich Ihrer Meinung nach tun: Neues AB weil Doxy nicht wirksam genug war? Tavanic (hatte geholfen) kann ich leider aufgrund von UAW (aufgetretene Sehnenentzündung) nicht einnehmen!

                                  Ich meine, Sie hatten einmal geschrieben, daß man der Sache noch etwas Zeit geben sollte (3-4 Wochen?), meinten Sie das auch wenn nach Ende der AB-Einnahme wieder eine Verschlechterung eintritt?

                                  Für Ihre Einschätzung wäre ich Ihnen sehr dankbar!! Habe Angst, daß die Sache chronisch wird/bleibt!

                                  Viele Grüße!

                                  Kommentar


                                  • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                    Solche "Rebound-Effekte" sind durchaus häufig. Ich würde definitiv mal 3-4 Wochen abwarten. Dabei Wärme und viel trinken!

                                    Lieben Gruß

                                    Dr. T. Kreutzig

                                    Kommentar


                                    • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                      Hallo Herr Dr. Kreutzig!

                                      Ich habe Ihren Rat befolgt und nach der 28 Tage Doxyeinnahme erst einmal 6 Wochen abgewartet. Die Schmerzen und Beschwerden waren dann zwischenzeitlich auch deutlich weniger wobei ein gewissser leichter Harndrang immer noch festzustellen war. Eigenartigerweise verstärken sich kurz nach einer Ejakulation die Schmerzen (permanentes Brennen im Hodensack, Penis) wieder und ein klarer leichter Ausfluß tritt wieder auf. Diese Symptomatik hält dann für mehrere Tage an. Ich konnte in den letzten Wochen auch nie sagen, daß ich keinen Beschwerden mehr hätte, immer so eine Art Auf und Ab!

                                      Mein Sexualleben ist dadurch quasi auf Null reduziert.

                                      Medikamente nehme ich bis auf Kürbiskern/Sägepalmen-Kapseln keine mehr. Bakterien waren bei diversen Untersuchungen bei verschieden Urologen auch keine mehr feststellbar. Mein letzter Urologe meinte ABs würden nichts mehr bringen und hat stattdessen Vitamine verschrieben! das kann doch nicht alles gewesen sein....

                                      Soll ich Ihrer Meinung nach nochmal ABs nehmen oder etwas anderes probieren? Werde ich die Beschwerden irgendwann denn wieder los, der Zustand hält jetzt schon einige Monate an?

                                      Was für ein Mist...:-(

                                      Viele Grüße und Danke für die Antwort!

                                      Kommentar


                                      • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                        Ich würde noch so 2-3 Wochen Geduld haben und die weitere Entwicklung abwarten.
                                        2. antibiotische Therapie kann ggf. Sinn machen. Support ggf. auch mit Magnetfeldtherapie (BioCon). Bitte zumindest für regelmässige Ejakulationen sorgen!

                                        Lieben Gruß

                                        Dr. T. Kreutzig

                                        Kommentar


                                        • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                          Danke für die schnelle Antwort, eine Frage nur noch:

                                          Nach dem Ejakulieren ist es aber in den nächsten Tagen besonders schmerzhaft, ist das ok? Wenn ich es vermeide sind die Schmerzen wieder geringer.


                                          Danke schön!!

                                          Kommentar


                                          • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                            Dennoch wichtig.....

                                            Lieben Gruß

                                            Dr. T. Kreutzig

                                            Kommentar


                                            • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                              Danke!!! :-)

                                              Kommentar


                                              • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                                Hallo Herr Dr. Kreutzig!

                                                Da die Beschwerden permanent anhalten bin ich nochmal beim Urologen gewesen (wie bereits geschrieben waren alle Laborergebnisse in Bezug auf noch vorhandene Bakterien im Vorfeld negativ)

                                                Folgendes Vorgehen wurde festgelegt:

                                                - 2,5 Wochen lang täglich Azithromycin 250 mg/Tag
                                                - 4 Wochen lang wieder (eventuell auch länger) Doxy täglich 100 mg/Tag
                                                - 12 Wochen lang Alpha-Rezeptorenblocker Retard 1x täglich
                                                - 4 Wochen lang 2 x täglich Ibuprofen 400 mg

                                                Dazu Wärme, viel trinken, (Weidenröschentee) 3x täglich Kürbis-/Sägepalmpräparat, regelmäßig ejakulieren, eventuell Prostatamassage (bringt das was?) und Bewegung (Sport).

                                                Sollte dann immer noch kein Erfolg aufgetreten sein überweist er mich zum Spezialisten für Prostatitis an die Uni-Klinik.

                                                Wie schätzen Sie die Kombination (siehe oben) ein, Azithromycin schein ja recht gewebegängig zu sein wird aber wohl bei Porostatitis nicht so oft eingestzt? Haben Sie in Ihrer Praxis auch Verläufe gesehen, die erst nach der zweiten oder dritten Runde (auch teilweise derselben?) AB geheilt wurden? Ich verlier so langsam die Hoffnung....

                                                Danke und schönen Gruß!

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                                                • Re: Urethritis "Never Ending Story"


                                                  Ich würde sagen, dass das ein gutes Konzept ist!

                                                  Lieben Gruß

                                                  Dr. T. Kreutzig

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