Dieser Thread scheint wie für mich gemacht.
Ich leide seit meiner Kindheit an Sodbrennen. Das wurde noch nie untersucht, allerdings nehme ich seit 4 Jahren Omeprazol und dadurch habe ich zumindest keine Schmerzen mehr.
Mein Hausarzt hat mir eine Verdachtsdiagnose auf Zwerchfellbruch gestellt, weil mir mein Essen regelmäßig wieder aus dem Magen zurückläuft. Ich leidete jahrelang auch unter Reizhusten, den ich mir einfach nicht erklären konnte und bin deswegen bei mehreren Lungenärzten gewesen, die mir natürlich nicht helfen konnten. Der letzte Pneumologe gab mir dann den Tipp, dass es wohl am Rückfluss der Nahrung liegen könnte und das klang irgendwie logisch, auch wenn da ja nichts Saures mehr in meinem Magen ist.
Ich habe meinen Oberkörper dann einfach Nachts höher gelegt, dadurch wurde der Reizhusten schnell und drastisch besser.
Kurz danach gesellten sich jedoch andere Symptome hinzu. Seit rund einem halben Jahr habe ich Schmerzen beim Schlucken von Nahrungsmitteln und teilweise auch Flüssigkeiten. An manchen Tagen bleibt mir fast alles in der Röhre stecken, sodass ich zusätzlich etwas trinken muss, um die Nahrung in den Magen zu befördern.
Ich habe erst in zwei Monaten einen Termin für eine Magenspiegelung.. das ist genug Zeit, um mich noch ordentlich verrückt zu machen.
Ich als Laie kann mir die Symptome nicht erklären und halte eine Entzündung für unmöglich, bei der Menge an PPI, die ich täglich zu mir nehmen muss. (Morgens und abends je 40mg).
Natürlich bin ich auf die geniale Idee gekommen nach diesen Symptomen zu googlen und habe nun große Angst, etwas schlimmeres zu haben, wie Krebs oder sowas.
Ich bin nun 28 Jahre alt und mir der Unwahrscheinlichkeit einer Krebserkrankung bewusst. Zumal diese Symptome im Januar fast vollständig verschwunden waren. Sie kamen allerdings im Februar wieder und sind nun noch unangenehmer, als von September bis Dezember.
Dieser ständige Rückfluss schränkt mich natürlich ein, wodurch ich schon mein Essverhalten angepasst habe und deutlich kleinste Portionen zu mir nehme. Vermutlich habe ich auch deswegen etwas abgenommen. Diese Problematik liegt auch in meiner Familie. Sowohl meine Mama, als auch meine beiden Schwestern leiden unter ähnlichen Symptomen. Während meine Geschwister jedoch nur gelegentlich Sodbrennen haben, hat sich meine Mum bereits operieren lassen.
Ich denke, dass mir das auch blüht und würde mich schon freuen, wenn ich die OP asap hinter mich bringen könnte.
Nun ja, was denkt ihr? Was löst meine Symptome aus?
Kommentar