Ich schreibe stellvertretend für eine Freundin. Eine Freundin von mir leidet seit ca 1 Jahr an regelmäßig wiederkehrendem Schwindel. Es hat ganz leicht angefallen - 1 bis 2 mal pro Woche für wenige Minuten - und hat sich inzwischen so verschlimmert, dass sie an manchen Tagen kaum Ruhe vor ihren Schwindelattacken bekommt. Das Problem tritt in jeder denkbaren Situation auf (egal ob sie auf der Arbeit ist oder zu Hause vor dem TV sitzt) und hält oft über Stunden hinweg an ehe es dann langsam nachlässt. Von einem Arzt, der nichts feststellen konnte, hat sie Tabletten verschrieben bekommen, die ihren Kreislauf stabil halten sollen - manchmal zeigt dieses Medikament Wirkung, manchmal gar keine. Seit ein paar Tagen sind Schmerzen in den Armen und Taubheitsgefühle in den Fingern hinzu gekommen. Einen Zee spürt sie schon seit längerem gar nicht mehr. Sie ist schon bei mehreren Ärzten gewesen, hat sich auf alles mögliche untersuchen lassen mit stets dem gleichen Ergebnis: Laut Aussage der Ärzte ist sie kerngesund! Bald wird sie in die "Röhre" geschoben um eine mögliche Erkrankung des Gehirns auschließen/feststellen zu können. Wenn auch bei dieser Untersuchung nichts gefunden wird: Besteht die Möglichkeit, dass hier eine psychisch bedingte Erkrankung vorliegt? Ich habe schon mehrmals versucht, mit ihr darüber zu sprechen (ich habe den Eindruck bzw weiß, dass sie schon lange Zeit viel privaten Stress hat), aber sie ist der festen Überzeugung, dass es daran nicht liegen kann. Wie kann ich ihr helfen? Und vor allem: Wie kann ich sie dazu bewegen, sollte die letzte medizinische Untersuchung negativ ausfallen, doch eine Psychoanalyse/therapie in Anspruch zu nehmen? Ich mache mir große Sorgen.
Danke für Eure Antwort: Cora
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