die angaben des robert koch institutes bzw. die impfempfehlungen des stiko ernst zu nehmen und vertrauen hineinzusetzen, fällt mir sehr schwer!
die stiko ist eine kommission, die auf rein wissenschaftlicher ebene impfempfehlungen aussprechen soll.
"Wirtschaftliche Kosten-Nutzen-Bewertungen gehören nicht zum gesetzlichen Auftrag der STIKO und sind keine primäre Entscheidungsgrundlage für Impfempfehlungen. Die Empfehlungen erfolgen insbesondere auf der Basis von Wirksamkeitsangaben und Informationen zu möglichen Impfrisiken sowie unter Einbeziehung der epidemiologischen Nutzen-Risiko-Abwägung (§ 1 Geschäftsordnung der STIKO). Darüber hinaus entwickelt die STIKO Kriterien zur Abgrenzung einer üblichen Impfreaktion und einer über das übliche Maß hinaus- gehenden gesundheitlichen Schädigung." (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/STIKO)
die stiko besteht aus 16 mitgliedern, die vom gesundheitsmimister berufen werden und für 3 jahre ehrenamtlich arbeiten.
die geschäftsstelle der stiko ist am robert-koch-institut.
so! es stellt mir alle haare auf, wenn ich sehe, dass der großteil der stiko-mitglieder nebentätigkeiten für große pharmakonzerne betreiben! auch tauchen die meisten stiko-mitglieder auf internetseiten auf, die von impfstoffherstellern finanziert werden!
fred zepp auf gesundes-kind.de!
frank v. sonnenburg, christel hülße, friedrich hofmann, wolfgang jilg, ursel lindlbauer-eisenach auf "forum impfen" (finanziert von 4 impfherstellern).
jan leidel in der "arbeitsgemeinschaft meningokokken grünes kreuz" (unterstützt von baxter, novartis, behring, wyeth - alles große konzerne).
ulrich heininger gibt öffentlich bekannt, viele honorare und finanzielle unterstützung von impfherstellern bekommen zu haben.
der ehemalige stiko-vorsitzende (!) schmitt (bis 2007) ist jetzt für den pharmakonzern novartis tätig! 2006 erhielt er den helmut-stickl-preis, dotiert mit 10 000 €, gestiftet von SANOFI!
man findet solche verbindungen über das "arznei-telegramm" oder über die homepage des "verein ärzte für individuelle impfentscheidung". das robert-koch-institut selbst gibt leider keinerlei hinweise auf diese verbindungen! (seltsam?)
die krankenkassen müssen laut gesetz die kosten für die von der stiko empfohlenen impfungen übernehmen! nur mal so als beispiel: der impfstoff gardasil gegen hpv bringt dem hersteller sanofi pasteur msd pro person (!) 465 € ein! das bedeutet einen grobgeschätzten umsatz von 28 mio € etwa im august 2007!
die kassen haben eine stellungnahme zur gesundheitsreform abgegeben: bei voller umsetzung der stiko-empfehlungen kommt es zu einer verdreifachung dieser ausgaben! mehrkosten von 1,6 milliarden €!! zusätzlich hieß es von den kassen: die stiko steht in guter verbindng zur industrie, teilweise mussten empfehlungen wegen nachträglich erkanter risiken zurückgenommen werden!
die eigentliche aufgabe der stiko, OHNE wirtschaftliche kosten-nutzen-abwägung impfempfehlungen herauszugeben, erscheint mir anhand dieser tatsachen sehr unglaubwürdig! der einfluss der stiko auf die kosten des gesundheitssystems und VOR ALLEM auf den umsatz der pharma-industrie sind einfach gigantisch!!!!
das ist keine verschwörungstheorie, sondern einfach eine traurige TATSACHE!
für mich ist alle objektivität und neutralität damit dahin.
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