ich möchte bevor ich meine Erfahrungen schildere darauf hinweisen,
dass ich meine Beschwerden nicht nachweislich auf die Impfung zurückführen kann.
Ich persönlich stelle diese Beschwerden aber aufgrund des direkten zeitlichen Zusammenhangs und vorher noch
nicht eingetretener Verhaltensweisen für mich fest, dass diese Reaktionen auf die Impfung zurückzuführen sind.
Im vorhinein, kurze Infos zu meinem Lebensstil:
- 4x Kraftsport wöchentlich (je 75-120min)
- 1x-2x Ausdauersport wöchentlich (je 60-180min)
- Gesunde Ernährung (Obst / Gemüse / Fleisch / gesunde Kohlenhydrate / nur pflanzl. Fette)
- Flüssigkeitsaufnahme ca. 4-6l am Tag
- Vorerkrankungen: keine bekannt
- 20-25 Jahre alt, 86kg, 184cm
Am 20.05.2021 erhielt ich meine erste Dosis von Biontechs Comirnaty - welche in den ersten Tagen grundlegend auch nur mit den üblichen Impfreaktionen einhergingen. Sprich, Schmerzen an Einstichstelle ähnlich Muskelkater. Ab Tag drei fingen dann die damals stärksten Beschwerden in Hinsicht auf mein Herz an. Das Herzklopfen konnte ich damals richtig intensiv, mit leichten Schmerzen im Brustkorb spüren. Hier kamen tagsüber dann auch Kreislaufprobleme hinzu, sprich Schwindel und extreme Abgeschlagenheit. Das komische war hier auch, dass die Beschwerden hauptsächlich dann aufkamen, wenn ich nach z. B. Sportlicher Betätigung in die Ruhe kam - also immer meist Abends auf dem Sofa. Da Ende Mai dann auch die Probleme mit Biontech bei jüngeren Männern in Zusammenhang zur Myokarditis nachgewiesen wurden, entschied ich mich zum Hausarzt zu gehen. Dieser führte daraufhin folgende Dinge durch: Großes Blutbild, Ruhe-EKG und Langzeit EKG.
Alle Werte also, Niere, Schilddrüse, Herzwerte usw. im Blutbild waren i. O. Ruhe-EKG und EKG zeigten keine Unregelmäßigkeiten, auch die Extrasystolen hielten sich mit 5 Stück bei gemessenen 99500 Schlägen in Grenzen. Die Beschwerden im Zusammenhang mit dem Herz gingen mit der Zeit etwas zurück (in den ersten 3 Wochen war ich Nachts des Öfteren kurz davor mich in der Notaufnahme zu melden). Anfang Juli war ich dann beim Cardiologen um das Herz noch Einmal genauer anzusehen, folgendes wurde durchgeführt: Blutbild (Herzwerte), Belastungs-EKG (Vitalkapazität 72%, max. Sauerstoffaufnahme 32,8ml/kg/min, Sauerstoffpuls 16 Anaerobe SChwelle bei 150 Watt Puls 135) sowie Ultraschalluntersuchung (normale Wandstärken und grenzwertige Diameter, Septum 9mm, Posteriore Wand 10mm, EDD 57mm). Hierbei wurden im Blutbild folgende Werte festgestellt: CKMB 1.5ng/ml MYO 57.4 ng/ml Troponin <0.05 ng/ml BNP <5.0 pg/ml D-Dimere <100ng/ml. Das Belastungs-EKG konnte bis 250 Watt durchgeführt werden, hier war dann ein Blutdruck von 180/110 erreicht. Im Ultraschall wurde eine leichte Mitralklappeninsuffizienz festgestellt, welche allerdings keiner Behandlung bedarf. Diagnose des Cardiologen war, das alles in Ordnung sei. Die Beschwerden nahmen seither bis vor 2 Wochen immer in deren Intensität ab und wieder zu. Am Freitag den 06.08.2021 bekam ich die oben genannten Beschwerden dann wieder in sehr hoher Intensität, diesesmal aber inkl. Lungenschmerzen, ausstrahelnden Schmerzen in die Brust und den Arm, und einer Art Fremdkörpergefühl im Brustkorb. Daraufhin bin ich wieder zum Hausarzt, als ich diesen dann mit meinen Beschwerden konfrontierte war die Diagnose am Ende, dass ich mir aufgrund die Beschwerden alle nur einbilden würde und dies psychischer Natur wäre. Unteranderem weil ich eben meinene Blutdruck / SpO2 / Pulswerte dokumentiere und damit einen Zusammenhang nachweisen möchte. Nichtsdestrotrotz habe ich mir eine Überweisung zum Lungenfacharzt geben lassen und am 20.08.2021 findet ein Ige-Test statt. Ich bin mittlerweile mit meinem Latein am Ende. Das Einzige was ich für mich herausfinden könnte ist, dass die Herzprobleme mit einem erhöhten Blutdruck (~145) einhergehen. Die Beschwerden sind nicht direkt Abhänigig von Belastung, nur fühle ich mich beim Sport mittlerweile nicht mehr wohl aus Angst, am Abend wieder starke Beschwerden zu erfahren. Aktuell kommen Beschwerden wie erhöhtes Kälteempfinden und generelle Schmerzen der linken Körperhälfte (Brustkorb, Kiefer, Hals, Nacken, Arm, Hand) dazu. Allgemein kann man sagen, dass sich die Sympthome des Öfteren Ändern, aber irgendwie immer aus der linken seite des Brustkorbs initiiert werden.
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