Zitat:
Die Behandlungen waren teilweise wirklich eine Qual. Dazu kommt, dass ich die örtlichen Betäubungen nicht gut vertrage, während sie bei mir nicht gut anschlagen. Teilweise muss bei mir 3mal nachgespritzt werden, obwohl mir schon nach der ersten Spritze richtig übel und schwindelig wird - was dann den ganzen Tag anhält. Die letzten Behandlungen, als der Nerv dann sozusagen "weg" war, habe ich ohne Betäubung machen lassen.
Was bedeutet nicht gut vertragen ?
Ist das generell so od. nur bei diesem Zahn ?
Backenzähne sind sehr speziell in ihrer Anlage.
2-4 Wurzeln, 2-4 Wurzelkanäle möglich.
Leider läßt sich das im RÖ, auch im Einzelbild nicht unbedingt darstellen.
Das im Backenzahnbereich möglicherweise nachgespritzt werden muß ist auch
nicht unbedingt ungewöhnlich, je nach dem.
Kommt noch eine Entzündung hinzu wird es noch mal komplizierter.
Hier spielen dann teils auch neurologische Prozesse mit hinein.
Eine WB wird ja gemacht um bei entsprechenden Prozessen noch einen
Rettungsversuch zu unternehmen.
Das eigentliche Problem liegt möglicherweise in der Behandlung als solches,
(der Füllung) ?
Vor allem aber in den Wurzelspitzenenden.
Diese können selbst bei intensiver Behandlung u. folgender Beschwerdefreiheit
noch Reste v. Keimen enthalten, die irgendwann wieder das Immunsystem beschäftigen.
Das hat mit den komplizierten Strukturen zu tun.
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Das mit dem MRT sollte Sie ja erst mal beruhigen.
HNO:
eigentlich kann ein HNO mit einer normalen Sondierung schon vieles erkennen.
Polypen in der Nase, Entzündungen Kieferhöhle etc.
Im ernsteren Verdachtsfalle weitere Untersuchungen wie z.B. CT anordnen.
Eine Endoskopie, wie diese vermutlich bei Ihnen stattgefunden hat, ist eher sehr selten.
sollte entsprechend erklärt werden.
Als Patient hat man jederzeit das Recht eine Untersuchung, Untersuchungsmethode
zu verweigern.
Vor allem, wenn nicht entsprechend aufgeklärt wurde !
Umgekehrt kann ein Arzt auch eine gewünschte Behandlung verweigern .
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Zitat:
Inwiefern ist es da eskaliert? Haben die Zähne dann Schmerzen bereitet?
Beachtlich, dass das solange nach der Behandlung Probleme machen kann!
Einer ist heimlich abgestorben, hat keine vor Ort Probleme gemacht,
außer das mein Körper in der Akkutphase mehrere Wochen reagiert hat.
Erst ca 1 Jahr später kam es zu einer Fistel im Zahnfleisch u. da auch erst zu
Zahnschmerzen.
Sofort Termin bekommen, Zahn aufgemacht, Eiter abgelassen, tgl. behandelt.
Am nächsten Tg. Nasennebenhöhlen- Stirnhöhlenvereiterung.
Der andere Zahn keine Ahnung was der Anlass war.
Wurzelbehandelt, wußte ich so nicht.
Unter anderem zu tief abgefüllt, mit Granulombildung (letzteres Schutzfunktion),
später Entzündung (Knochen) u. aufgesetzte Fistel.
In langen eigenen Recherchen, Anforderung (Rettung) v. alten Unterlagen,
Vergleichen mit Behandlungen, Erkrankungen etc. konnte ich einiges nachvollziehen.
Was den anderen Zahn betraf dauerte es 1 1/2 Jahre bis endlich eingegriffen
wurde. Obwohl damals im RÖ schon nachweißbar. im späteren CT (HNO) auch deutlich.
Zu spät, kontraproduktiv, das hat schon gestreut.
Möglicherweise hätte man ca. 3 Jahre zuvor einiges retten können.
Es gab diffuse Symptome, das RÖ vom ZA allerdings Schrott.
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Achtung !
Auf keinen Fall dürfen sie diese Schilderung auf Sich beziehen !
Egal wie, jeder ist in seiner Situation individuell.
Auch wenn scheinbar 100%ige Parallelen da wären, bedeutet das nicht,
das genau die gleichen Symptome bei einer anderen Person auftreten !
Das kann sich ganz anders äußern, in ganz anderen Beschwerden.
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Bleiben Sie entspannter.
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