mir wurde vor einer Woche von einem Hautarzt eine frontal fibrosierende Alopezie Kossard diagnostiziert.
Ursprünglich ging ich zum Hautarzt, da ich am Haaransatz der oberen Stirn immer wieder einen Ausschlag hatte.
Dieser war mal besser, mal schlechter. Mittlerweile wird die Stelle licht. Angefangen hat es vor ca. drei Jahren.
Ich habe mich immer nur auf diese Stelle konzentriert. Nun habe ich natürlich genauer gekuckt und bin schockiert.
In der Tat ist bereits auch an der Seite am Haaransatz ein Rückgang der Haare zusehen, bzw. zu sehen, dass Haare ausgegangen sind und es sichtbare Lücken gibt.
Der Arzt fragte noch ob in der Familie so ein Fall bekannt ist, was ich zuerst verneinte.
Dann habe ich durch Zufall meine Oma gesehen und bin erstarrt. Sie weist deutliche Zeichen der Krankheit vor.
Der Haaransatz ist bei ihr mehrere Zentimeter zurückgewichen und die Augenbrauen fehlen.
Allerdings ist meine Oma 85 Jahre alt.
Weshalb ich mittlerweile denke, dass die Diagnose des Hautarztes in die Richtige Richtung geht L
Was kann man tun?
Der Arzt hat mir die Emulsion Monovo (Cortison) verschrieben. Diese soll ich 6 Wochen 1x täglich anwenden.
(allerdings steht hier bei den Nebenwirkungen u.a. Haarausfall – das ist doch bizarr).
Mein nächster Termin ist erst in 8 Wochen.
Ich bin schon ein richtiges Nervenbündel, denn alles was man Online über die Krankheit findet ist recht hoffnungslos.
Sehr viel wurde ich nicht über die Krankheit aufgeklärt. Eigentlich hat er mir nur zwei Krankheiten auf einen Zettel geschrieben, was es sein kann. Irgendwas mit Lichen… und eben die frontal fibrosierende Alopezie Kossard, was er denkt, dass es ist. Man könne noch eine Biopsie machen, um dem Kind einen Namen zu geben, aber im Endeffekt sei die Behandlung immer die Gleiche: Cortison.
Ich bin erst 39 Jahre! Kann man das ganze zumindest Stoppen?
Man liest dass diese Krankheit typischerweise Frauen nach der Menopause betrifft.
Bin ich etwa schon in den Wechseljahren? Man kommt mit den Gedanken leider vom Hundertsten ins Tausendste.
Ich nehme seit etwa 4,5Jahren die Pille Yasminelle und das Schilddrüsenhormon L-Thyrox.
Seit drei Jahren mache ich eine Hyposensibilisierung gegen Baum- und Gräser-Pollen.
Kann dies damit zusammenhängen?
Noch fällt es nach außen nicht direkt auf und man kann noch kaschieren.
Ich weiß auch nicht wie schnell dies üblicherweise fortschreitet.
Macht bei weiterem Fortschreiten der Krankheit eine Haartransplantation Sinn?
Wie ist es mit Haarwuchsmitteln, Ernährung oder alternativen Heilmethoden?
Was sollte ich noch untersuchen lassen? Vielleicht ist ja doch eine andere Ursache/Krankheit.
Ich bin Ihnen für jeden Hinweis dankbar!
Ganz lieben Dank im Voraus.
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