Ich weiß nicht, ob das Thema hier genau hingehört, aber ich wollte mal meine Ansicht bezüglich Haaren und Aussehen kundtun.
Nachdem ich mir das Buch von Frau Latz (darf man das hier nennen?) gekauft habe und es mir wirklich geholfen hat, habe ich mal intensiver auf meine Mitmenschen geachtet.
Ich habe beruflich viel Kundenkontakt und durch mein Haarproblem fühle ich mich oft optisch ausgeliefert. Jetzt habe ich mal vermehrt auf meine Gesprächspartner geachtet. Dabei ist mir aufgefallen, dass Frauen, die mit einer offenen, freundlichen Art auf mich zugehen, automatisch positiver wahrgenommen werden. Dabei ist das Aussehen eher sekundär, denn das Auge scheint "gnädiger" über Makel, die nicht dem Schema "Schönheitsideal" entsprechen, hinweg zu sehen. Bei Frauen hingegen, die unfreundlich und unsympathisch auftreten, achte ich, ohne es bewußt steuern zu können, viel mehr auf Details im Gesicht und der Optik. Soll heißen, dass ein positives Gesamtbild anscheinend wichtiger ist, als ein makelloses Aussehen.
Ich kenne privat eine Frau, die optisch eigentlich als recht hübsch zu bezeichnen ist. Sie ist allerdings dermaßen unsozial und zickig im Umgang, dass dieser erste positive Eindruck sofort innerlich korrigiert wird, wenn man ins Gespräch kommt.
Damit wollte ich nur sagen, dass wir bei dieser ganzen Verzweifelung mit unseren Haarproblemen vielleicht versuchen sollten, dass wir nicht auch noch innerlich "hässlich" werden, denn dann befindet man sich schnell in einem Teufelskreis. Das gehört vielleicht eher in die Kategorie Psychologie, aber ich wollte es mal loswerden.
Also der Aspekt "Pflege der eigenen Psyche" ist meiner Meinung nach wichtiger als die ganze verzweifelte Medikamentenschluckerei.
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