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Genetisch haarausfall

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  • Re: Genetisch haarausfall


    Hallo,
    ich möchte nicht auf die unzähligen und durchaus interessanten Details deiner (Ihrer?) Ausführungen eingehen aber eines ist für mich klar, sie sind nicht die wesentlichen Aspekte. Es sind lediglich Erklärungen von symbolisch gesprochen "Bildern" (hier das Bild "Haarausfall") die wir versuchen zu verstehen. Das heißt, die Medizin betrachtet den Prozess des Haarausfalls und erkennt bestimmte chemisch-hormonelle-genetische Gesetzmäßigkeiten, die beim Prozess des Haarausfalls zu beobachten sind. Wir stellen Kausalitäten zwischen Haarausfall und diesen Beobachtungen her. weil wir sie zeitgleich bzw. in einem Ablaufgeschehen feststellen können. Das kommt mir so vor, als würde man die zeitgleiche Tagesbeobachtung der Sonne und des Mondes als unabdingbare gegenseitige Kausaliät vverstehen und glauben, dass die Sonne ohne den Mond nicht aufgehen könnte. Dem ist aber nicht so.
    Eigentlich wäre es zielführender zu verstehen, was sind die organischen ( diese sind nach meinem Verständnis nicht die medizinischen) Rahmenbedingungen des Haarwuchses und welche dieser Rahmenbedingungen schaffen, welche Entstehungsbedingungen für das Haarwachstum.
    usw..
    Meine Überlegungen orientieren sich an Plausibilitäten und nicht an beobachtbaren medizinischen Phänomenen. Denn wenn die von dir beschriebenen medizinischen Beobachtungen tatsächlich zutreffen würden, dann müsste es doch mit dem "Teufel" zugehen, wenn wir die Ursachen für Haarausfall nicht endich herausfinden könnten. Immerhin beschäftigen sich vermutlich ein paar hunderttausend Menschen seit vielen Jahrzehnten mit diesem HA-Problem und es wurden immense Gelder in die Forschung investiert , es gibt Hightech bis zum Abwinken, es gibt super Modellansätze zur Erklärung genetischer, hormoneller, chemischer Prozessbestandteile usw.... Aber es gibt nach wie vor kein wirklich funktionierendes Gegenmittel von der Medizin. Angesichts dieser Erfolglosigkeit hege ich eher den Verdacht die Medizin wird es auf diesem Weg nicht finden. Schade, aber vermutlich ist dies die bittere Wahrheit.

    Meine Überlegung lautet: Die Körperhaare müssen sich durch verschiedene Hautschichten durchwachsen und sind dadurch stabil im Hautgewebe verankert. Es wird nun von der Medizin stillschweigend davon ausgegangen das diese Hautschichten sich das ganze Leben lang gegenseitig in immer gleicher Lage zueinander befinden. Diese Konstanz des Schichtaufbaus ist meines Erachtens eine idealtypische Sichtweise. Die Realität dürfte vielmehr sein, dass sich diese Hautschichten im Laufe des Lebens sehr wohl gegenseitig beweglich verschieben und verzerren. Dadurch werden die Haarwurzeln bildlich gesprochen sozusagen abgewürgt in ihrer Versorgung. Um es in einem Bild zu beschreiben, wenn man beispielsweise zwei Lochgitter (die Haut hat natürlich mehr als nur zwei Schichten) deckungsgleich übereinander legt, und sie von einer Seite mit Wasser begießt, dann wird das Wasser durch die deckungsgleichen Gitterlöcher ungehindert durchfliessen können. Wenn man nun hingegen die beiden Lochgitter gegenseitig so verschiebt, daß die Lochöffnungen immer weniger deckungsgleich werden, dann wird der Wasserdurchfluss immer geringer werden (und es werden analog dazu im Fall der Haarwurzeln Versorgungsengpäße auftreten und die Haare werden dadurch zunächst kleinflächig und später immer großflächiger ausfallen, sie bleiben sozusagen immer grö0ßflächiger unversorgt). Wenn man nun die Schädelform betrachtet, dann werden an den exponierten Stellen des Kopfes logischerweise die Haare eben nicht gleichmäßig an allen Stellen sondern aufgrund der Kopfrunden und Wölbungen nur an bestimmten Kopfstellen ausfallen).
    Und diese im Laufe des Älterwerdens immer großflächigere gegenseitige Verschiebung der Hautschichten kann man "manipulativ" aufhalten.
    Noch ein weiterer Hinweis: Einige Studien zeigen, dass das Einmassieren von Haarwuchsmittel vor allem durch die Kopfmassage selbst Wirkung zeigt und nicht durch das verwendete Haarwuchsmittel. Ähnlich dem Zahnputzeffekt, es ist nicht die Zahnpaste die das Zahnfleisch und die Zähne fit hält, sondern die Putzbewegung mit der geeigneten Zahnbürste usw.

    Dementsprechend glaube ich, dass diese Verschiebung der Hautschichten viel mehr Lösungsweg ist zur Haarausfallsproblematik als sämtliche genetische und "triggerhafte" und sonstige Überlegungen.
    Wie schon mehrmal kritisiert habe, wenn ich niemandem mehr sagen kann, was von meiner erforschten Erklärungsvielfalt (Genetik, Hormone, chemie, Trigger, Stress usw.) auf ihn zutrifft dann ist der Person nicht damit geholfen, dass sie nachher weiß das alles eine Rolle spielen kann. Die Person will wissen, was sie tun kann um ihr Problem konstruktiv angehen zu können.
    usw...
    Und auf dieser Überlegung basierend habe ich weitere Gedanken fortgesponnen und siehe da, ich habe die manipulativen Methoden gefunden, wodurch sich mein Haarausfall stoppen und nunmehr schrittweise rückgängig machen lässt. Und ich glaube weder an Wunder und noch an die zahlreichen Details der Medizin. Vieles funktioniert wirklich EINFACHER, nur man/frau muss dann halt etwas TUN und etwas Geduld haben. Und die meisten Betroffenen glauben aber nichts tun zu müssen. Sie wollen Pillen, Spritzen usw. und möglichst bald wenn geht schon morgen Erlörung von einem Problem.

    Die natur ist nicht doof und wir können von ihr vieles lernen, wenn wir nur genau hinschauen wollen. Übrigens ist Haarausfall nach meiner pesönlichen Erkenntnis sehr wohl ein Zeichen, dass in einem Körper organisch einiges nicht paßt. Ich glaube man ist verleitet durch die erbliche Erklärung sich nichts mehr über HA zu denken. Das ist ein Trugschluss. HA ist zwar nicht zwangsläufig ein Krankheitssignal, aber ein sehr deutlicher Hinweis, dass organisch der Versorungsfluss gestört ist. Bei den Haaren tritt logischerweise (!) als erstes dieser vermutlich chronische versorgungsengpass in seinen Folgewirkungen zutage.

    Und nun wirst du mich vielleicht für naiv und medizinisch unwissend halten (und du hast recht. Ich sage dazu aber Gott sei dank, denn sonst hätte das viele medizinische Wissen mein Denken behindert und ich hätte die oben beschriebene Lösung nicht gesucht, denn ich hätte mich damit abgefunden und mir gesagt , pech gehabt, du bist ein erbgeschädigter. Dem ist aber nicht so. ) De rUnterschied ist meine Haare verdichten sich wieder, und sie werden wieder lang und sogar die dunkle Farbe kehrt stellenweise zurück. Ich bin gespannt ob sich in ein bis zwei Jahren meine Haare wieder so entwickeln wie in meiner Jugend - voll, dunkel und lang.
    Was ich konkret TUE, ist eine längere Geschichte und wirklich mühsam hier zu verschriftlichen. Du siehst bereits wie diesen Zugangn hier Zeile um Zeile entwickeln muss. Das Denken zu beshreiben bedarf einigen Aufwand. Übrigens hat mein Vater begonnen im mittleren Alter seine Haare zu verlieren. Als es dann bei mir begann habe ich zunächst auch geglaubt, es sei vererbt. Aber dem kann logischerweise gar nicht so sein. Denn wie gesagt, die Genetik hat einen fundamentalen Denkfehler. Und ich bin wirklich kein Besserwisser, sondern ich bin einer der viel nachdenkt und erkannt hat, dass die Medizin einige Punkte einfach nicht beachtet. Und im Fall der Genforschung ist dies leider besonders dramatisch und traurig zu beobachten, wieviel Geld hier meines Erachtens umsonst verbuttert wird. Weil man eben nicht konsequent nachdenkt . Aber wie gesagt, dass ist ein anderes Thema

    Tino, vielleicht konnte ich dich zumindest anregen in deinen Überlegungen. Ich widme mich jetzt aber wieder meinen anderen haarigen Angelegenheiten.

    Liebe Grüße
    manmag


    s Kopfmassage mi

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    • Re: Genetisch haarausfall


      Hallo

      Zitatie natur ist nicht doof und wir können von ihr vieles lernen, wenn wir nur genau hinschauen wollen. Übrigens ist Haarausfall nach meiner pesönlichen Erkenntnis sehr wohl ein Zeichen, dass in einem Körper organisch einiges nicht paßt. Ich glaube man ist verleitet durch die erbliche Erklärung sich nichts mehr über HA zu denken. Das ist ein Trugschluss. HA ist zwar nicht zwangsläufig ein Krankheitssignal, aber ein sehr deutlicher Hinweis, dass organisch der Versorungsfluss gestört ist. Bei den Haaren tritt logischerweise (!) als erstes dieser vermutlich chronische versorgungsengpass in seinen Folgewirkungen zutage.



      Falls sie es noch nicht bemerkt haben.....wir gegen in vieler Hinsicht konform.Gerade ich,kläre als einer der Wenigen über diverse Trigger auf,und reduziere die Geschichte nicht auf Genetik.Sicher können auch organische Dysfunktionen AGA begünstigen.Aber das wohl eher selten bei jungen Menschen.


      Zitatementsprechend glaube ich, dass diese Verschiebung der Hautschichten viel mehr Lösungsweg ist zur Haarausfallsproblematik als sämtliche genetische und "triggerhafte" und sonstige Überlegungen.

      Da fällt mir spontan die Fibrosierung des Bindegewebes der Kopfhaut bei AGA ein.Das diese teilweise Androgengesteuert wird,ist mittlerweile erwiesen.


      Zitat:Eigentlich wäre es zielführender zu verstehen, was sind die organischen ( diese sind nach meinem Verständnis nicht die medizinischen) Rahmenbedingungen des Haarwuchses und welche dieser Rahmenbedingungen schaffen, welche Entstehungsbedingungen für das Haarwachstum


      Ich denke nicht das organische Dysfunktionen(meinen sie solche?),bei Männern in jungen Jahren relevanz für AGA sind.Das mag bei Älteren Menschen die eine sogenannte senile Involutionsalopezie (Altersglatze) Erfahren,eine grössere Rolle spielen.Und natürlich bei z.b Nierenkranken.Wobei ich natürlich eher glaube,das sich die ungünstige Genetik,zuerst am Haar,und später auch an den Organen vergreift.Teilweise wurde das in gewisser Weise auch schon wissenschaftlich bestätigt....bzw da gibt es sehr ernstzunehmende Hinweise für.


      Zitat:HA ist zwar nicht zwangsläufig ein Krankheitssignal, aber ein sehr deutlicher Hinweis, dass organisch der Versorungsfluss gestört ist. Bei den Haaren tritt logischerweise (!) als erstes dieser vermutlich chronische versorgungsengpass in seinen Folgewirkungen zutage.

      Ja das ist schon richtig so.Aber man geht allerdings davon aus,das die Neubildung von Blutgefässen z.b,durch all die von mir genannten Trigger und Gene gestört wird.Das führt letzendlich natürlich auch zu anderen Versorgungsschäden die sich organisch aber erst im höheren Lebensalter zeigen.


      Ich komme morgen nochmal auf ihren Text zurück.

      gruss tino

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      • Re: Genetisch haarausfall


        Hallo,
        der Unterschied ist Sie gehen von der Genetik als Erklärungsansatz aus und ich von der Organik. D.h. ich schaue einfach auf organische Rahmenbedingungen um zu verstehen was der Körper braucht oder nicht bekommt. Und dabei ist es völlig irrelevant welche Stoffe ihm fehlen oder nicht fehlen, sondern das Fehlen oder der Mangel muss eine Ursache haben. Wie ist dieses Defizit organisch zu erklären. Und ich glaube Sie verstehen unter "organisch" was anderes als ich und ebenso unter "Erklärung" etwas anderes als ich. Ich versuche Gemeinsamkeiten und nicht die individuellen AUsprägungen von medizinisch feststellbaren Mangelzuständen zu erkennen. Ich glaube unser Unterschied würde bei einer Grundsatzdiskussion ziemlich rasch sehr deutlich werden.
        Aber egal, wesentlich ist, dass Sie anscheinend meinen angedeutet fundamentalen Kritikpunkt an der Genetik nicht achfragen. Und das finde ich sehr spannend. Anscheinend glauben auch SIe nicht an einen medizinischen Denkfehler in diesem Bereich. Nun ja, konsequentes Denken ist der MEdizin leider fallweise nicht in die Wiege gelegt. Das geht aber nicht gegen Sie. Sie befassen sich zumindest mit einigen Argumenten. Obwohl, wie gesagt, warum gibt es Leute, die bis ins hohe Alter keinen Haarausfall haben obwohl sie genetisch möglicherweise dazu veranlagt sein müssten. Oder hat man diese Leute noch nie genetisch untersucht? Einer meiner Kritikpunkte an der Medizin: sie forscht meistens an Kranken und schaut sich Gesunde viel zuwenig an. In der Haarforschung wäre dies meines Erachtens auch sehr hilfreich.
        Grüße
        Manmag

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        • Re: Genetisch haarausfall


          ja hab vergessen zu sagen, das es nur bei meinem Vater seiner Familie also Brüdern so ist. was meine These auch verstärkt ist folgendes. Mein Opa hatte damals zwei Frauen (komme aus Afghanistan). Also alle dirkten Brüder meines Vaters, also von der selben Mutter wie mein Vater halt auch haben GLATZEN! ohne ausnnahme... Die Kinder von der anderen Frau haben keine GLATZEN bekommen! kein EINZIGER! ... Wenn dAS net GENETISCH SEIN SOLL WAS DANN????? MAMMAG??? also alles andere ist schwachsinn mit Umweltfaktoren etc... das kann nur 100% genetisch sein!

          Gruß!

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          • Re: Genetisch haarausfall


            Hallo,
            um Ihnen Ihre obige Logik zur Eindeutigkeit der genetischen Vererbung an einem Beispiel zu veranschaulichen:

            Ein Autolenker (=OPA) fährt mit seinem ersten Fahrzeug (erste Frau) und hat mehrere Verkehrsunfälle damit. Er gibt das Auto n ach einiger Zeit weg und erwirbt ein anderes Auto (zweite Frau). Mit dem anderen Auto hat er überhaupt keine Unfälle mehr.
            Ist der Unterschied unfallhäufiges Autofahren und unfallfreies Autofahren durch den Unterschied zwischen den beiden Autos eindeutig begründbar???
            Außer dem Fahrzeugunterschied gibt es genügend Unterschiede die ebenfalls eine unfallrelevante Rolle spielen könnten: der Lenker fährt mit dem zweiten Auto vorsichtiger, der Lenker ist mit dem zweiten Auto in einer völlig anderen Gegend gefahren, der Lenker fährt mit dem zweiten Auto viel weniger, ...
            usw. also alles Umstände die gemäß ihrer Logik überhaupt nicht mehr berücksichtigt werden sollten. Ich glaube, dass ist erstens eine stark verkürzte Begründungsweise und zweitens würde diese Art der Begründung rein wissenschaftlich nicht seriös sein. D.h. die Eindeutigkeit der Vererbung ist selbst in Ihrem Fall leider nicht gegeben (Lebensumstände mit der 1. und 2. Frau, gesundheitliche Verfassung der beiden Frauen, soziale Umbegungsbedingungend der beiden Kindergruppen, Rauchgewohnheiten, veränderte Ernährungslage ,... usw. da gibt es eine Fülle an möglichen Wechselwirkungen zur Begründung der unterschiedlichen Haarqualität in den beiden Kindergruppen, die sie alle genausogut auf die unterschiedlichen Lebensweisen und -bedingungen der beiden Frauen zurückführen können.
            Aber ich will Sie ja nicht überzeugen, sondern nur die Plausibilität Ihrer Sichtweise aufzeigen und diese ist eben nicht sehr konseqeunt argumentierbar. Auch wenn Sie es an diesem einem Merkmal festmachen (eine Frau bringt nur Glatzköpfe hervor und andere Frau nur Behaarte) so ist das wissenschaftlich betrachtet einfach keine ausreichende Beweisführung. Erst wenn die meisten relevanten Lebensfaktoren zwischen den beiden Frauen sich eindeutig als Erklärungsmöglichkeiten ausschließen lassen, dann, aber nur dann, bleiben die Gene übrig. Wieso wollen Sie sich übrigens genetisch so determiniert erleben? Ist das so angenehm, sich permanent einreden zu lassen an diesem oder jenem sind die Gene Schuld, und daher kann der Betroffene nichts dagegen machen. Ich glaube diese Art von Erklärungen ist extrem vereinfachend und außerdem ist es ermutlich für viele eher frustrierend sich seinen eigenen nachteiligen Genen gegenüber so ausgeliefert zu erleben. Die Realität spricht über weite Strecken eine völlig andere Sprache.
            Angenehmen Abend und vielleicht bekomme ich ja noch eine response...?



            .

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            • Re: Genetisch haarausfall


              Ihre Ankündigung einer weiteren Stellungnahme in allen Ehren, aber eingehalten haben Sie diese Ankündigung nicht!!
              mfg
              manmag

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              • Re: Genetisch haarausfall


                Hallo magmag

                Doch doch...ich hatte schon die Absicht mich nochmal zu melden.Hab nur etwas viel Stress z.z.

                Zitat:Und dabei ist es völlig irrelevant welche Stoffe ihm fehlen oder nicht fehlen, sondern das Fehlen oder der Mangel muss eine Ursache haben


                Ich denke das sie zur Vereinfachung der Diskussion konkreter werden sollten.Ich nehme an das sie eine konkrete Vorstellung von den Dingen haben?Ansonsten fällt es mir ehrlich gesagt,das Nachvollziehen ihrer Sicht auf die Dinge....schwer.Nicht alles,aber einiges.

                Ich würde gerne wissen was ihrer Meinung nach wo fehlen soll.Und dann würde mich ihre Meinung zu einer sicher nachgewiesenen genetischen Komponente in der AGA Pathogenese interssieren.Bzw....akzeptieren sie dieses überhaupt?Wenn nein,dann frage ich warum?Wenn sie dese Androgen Rezeptoren Mutation kennen und akzeptieren.....welche Bedeutung hat sie ihrer Meinung nach?

                Warum verhindert eine präpubertäre Kastration eine rasche und agressive Ausbildung der AGA bei genetisch identischen Zwillingen(Arbeit von J.B Hamilton)?


                gruss Tino

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                • Re: Genetisch haarausfall


                  Hei, Tino
                  ich heiße im Nickname übrigens: manmag (magmag klingt zwar lieb ist aber des mögens zuviel) ;-).

                  Zu ihren Fragen:
                  Ich würde gerne wissen was ihrer Meinung nach wo fehlen soll.
                  Und dann würde mich ihre Meinung zu einer sicher nachgewiesenen genetischen Komponente in der AGA Pathogenese interssieren.
                  Bzw....akzeptieren sie dieses überhaupt?
                  Wenn nein,dann frage ich warum?Wenn sie dese Androgen Rezeptoren Mutation kennen und akzeptieren.....welche Bedeutung hat sie ihrer Meinung nach?

                  Zitat http://www.haarerkrankungen.de/thera...genetica_m.htm
                  ...
                  "Da die androgenetische Alopezie nicht durch eines, sondern durch mehrere, weitgehend noch unbekannte Gene vererbt wird, ist in keinem Fall vorauszusagen, welchen Verlauf der Haarverlust im Laufe des Lebens nehmen wird. Die Glatzenbildung kann sowohl weniger als auch stärker ausgeprägt verlaufen als zum Beispiel bei ebenfalls betroffenen Familienmitgliedern. Ein gewisser Anhaltspunkt sind jedoch entsprechende Altersvergleiche: Haben Vater und Sohn mit 20 und 30 Jahren ähnliche Haardichten? Wenn ja, wird der Sohn auch mit 40, 50 oder 60 dem Haarkleid des Vaters ähneln."

                  Ich glaube, ganz einfach, dass organisch der Schichtaufbau der Haut sich im Laufe des Alters "verzerrt", durch körperliche Fehlhaltungen, einseitige Belastungen, Verletzungen u.ä. .... alle diese negativen Faktoren bewirken eine gegenseitige Verzerrung der übereinanderliegenden Hautschichten (das habe ich bereits geschrieben). wenn man nun diese Verschiebungen empfindungsgemäß erspürbar macht (dazu gibt es Möglichkeiten) dann steht einem die Möglichkeit offen, diese Verschiebungen (=Verzerrungen) manipulativ rückgängig zu machen.
                  Allein der oben zitierte Einleitungssatz sagt mir genug: nix genaues weiß man nicht, und dass nach jahrzehnten Forschung ... da kommt meines Erachtens auch nichts.
                  Warum: der Denkfehler der Genetik:
                  Ein Denkbeispiel (ähnlich wie bei meiner Darstellung für Killermed, siehe weiter oben): wenn man z.B. Autoreifen mit kompletter Profilabnützung nach Gebrauch vermisst, dann sagt dies wenig aus über die Beschaffenheit des ursprünglichen Reifenprofils (Höhe-Oberflächenstruktur usw). D.h. ich konzentriere meine Überlegungen auf das Ende eines Abnützungsprozesses. Da ich ja nicht weiß wie das Profil am wirklich Anfang aussah, kann ich nur Rückschlüsse auf dessen ursprüngliche Beschaffenheit ziehen oder ich nehme ... aber das wird jetzt zu wissenschaftlich.
                  Noch ein Gedankenfehler: Wenn ich Gene als Ursachen erforsche, dann kommt mir das so vr als würde man eine Automarke, sein Baujahr und seinen Fahrer aufgrund seiner unzähligen und vielfältigen technischen Einzelteile bestimmen wollen. Ich befürchte bei diese Art der Umkehrung muss die Trefferquote zwangsläufig auf einem Zufallsniveau bleiben.

                  Zitat:
                  Warum verhindert eine präpubertäre Kastration eine rasche und agressive Ausbildung der AGA bei genetisch identischen Zwillingen(Arbeit von J.B Hamilton)?

                  Weil durch die Kastration die kritische Entwicklungsphase der Hautschichten anscheinend beeinflusst wird (denke bspw. auch an die pubertätsbedingten Hautunreinheiten usw.,) und somit der Wachstumsschub sich abschwächt und sich damit die gegenseitige Verzerrung der Hautschichten anscheind abschwächt. Daraus resultiert die Haarwurzeln in den Hautschichten unterliegen weniger Veschiebungen usw...

                  D.h. daher wie im obigen Zitat findet die AGA nur weniger aggressiv und weniger rasch statt, aber sie findet trotzdem noch in reduziertem Ausmaß statt ... weil eben diese Verschiebungen nur in geringerem Ausmaß stattfinden.

                  wahrscheilnlich sind sie noch immer nicht zufrieden, lieber tino
                  aber die ENTSCHEIDENDEN Erkenntnisse sind meines Erachtens nicht auf genetischen sondern einfach auf einer anderen organischen Ebene zu suchen.

                  Dazu gibt es noch zahlreiche andere Überlegungen aber das wird jetzt wirklich etwas mühsam im Erklärungsaufwand.
                  Angenehme Nachtruhe und eine Response wäre sehr nett.
                  manmag

                  Kommentar


                  • Re: Genetisch haarausfall


                    manmag schrieb:
                    -------------------------------------------------------
                    >

                    Hallo


                    Der Professor Woilff hat das sicher vor mehreren Jahren geschrieben.Der Defekt im Androgen Rezeptor Polymorphismus ist mittlerweile belegt.Andere Gene sind mittlerweile auch schon fast komplett ermittelt.

                    .Genetic variation in the human androgen receptor gene is the major determinant of common early-onset androgenetic alopecia. Am. J. Hum. Genet. 77, 140–148

                    Genome-wide Scan and Fine-Mapping Linkage Study of Androgenetic Alopecia Reveals a Locus on Chromosome 3q26 The American Journal of Human Genetics,
                    doi:10.1016/j.ajhg.2007.11.014



                    Desweiteren darf Professor Wolff im Rahmen dieses internetpräsenten Rates gar nicht konktet werden.Das sollte berücksichtigt werden.


                    Zitat:Weil durch die Kastration die kritische Entwicklungsphase der Hautschichten anscheinend beeinflusst wird (denke bspw. auch an die pubertätsbedingten Hautunreinheiten usw.,) und somit der Wachstumsschub sich abschwächt und sich damit die gegenseitige Verzerrung der Hautschichten anscheind abschwächt. Daraus resultiert die Haarwurzeln in den Hautschichten unterliegen weniger Veschiebungen usw...

                    Ich,und auch die Wissenschaft sieht das so,das durch Abschalten des Androgensignals noch vor der Pubertät,ein Faktor weggenommen wird,der sozusagen unter weiteren genetisch ungünstigen Umständen(also nicht nur der Androgenrezeptorendefekt,sondern noch mehrere Gene),die degeneration des Haarfollikls vermindert.Man sieht unter Berufung auf die Kastratenstudien Hamiltons,Androgene als Schlüsselfaktoren.Wobei ich persönlich glaube das NICHT immer die Androgene die Schlüsselrolle spielen.Es ist sicher so,das andere genetische komponenten,in vielen Fällen wesentlich bedeutender sind wie Androgene.Androgene beeinflussen die Haut generell.Sie induzieren auch Akne,und Hautalterung beim Mann.Female to male Transsexuelle zeigen erhebliche Hautalterungserscheinungen im Gesicht,nachdem man ihnen Androgene gespritzt hat.Der pubertäre Peak des Wachstumshormons,bzw seiner Ausschüttung,ist warscheinlich mit für pubertäre Akne verantwortlich.Aber für die Haare ist Wachstumshormon gut,bzw nicht ausfallfördernd.

                    Wenn sie von Verschiebungen der Hautschichten sprechen,so kann ich das so nicht nachvollziehen.Bzw ich höre das so das erste mal.Bekannt ist,das Androgene und andere ungünstige Gene,Bindegewebe der Kopfhaut fibrosieren.Also verdicken.Damit wäre das Gewebe dann auch nicht mehr korrekt stoffwechselaktiv.


                    Sie berufen sich auch auf dieses Zitat(Prof Wolff)

                    Die Glatzenbildung kann sowohl weniger als auch stärker ausgeprägt verlaufen als zum Beispiel bei ebenfalls betroffenen Familienmitgliedern. Ein gewisser Anhaltspunkt sind jedoch entsprechende Altersvergleiche: Haben Vater und Sohn mit 20 und 30 Jahren ähnliche Haardichten? Wenn ja, wird der Sohn auch mit 40, 50 oder 60 dem Haarkleid des Vaters ähneln


                    Ich denke er meint hier,das eine tatsächlich noch nicht gesicherte Komponnte ab Geburt,das Ausmass der Ausprägung bestimmt.Bedenken sie,das sich Babyhhar,wärend seinr Entwickung auch altersabhängig verändert.Die Tochter meiner Cousine hatt bis zum ersten Lebensjahr grosse Geheinratsecken,die der Vater übrigens auch hat.Nach dem ersten Geburtstag(also ab ersten Lebensjahr),wuchsen die Geheimratsecken zu.Das spricht für eine Anlage die schon im Mutterleib bestimmt wird.Diese Anlage kann (so wie das Beispiel der oben genannten Tochter zeigt),durch altersabhängige Botenstoffe beeinflusst werden.Befindet sich ein Mensch in der Frühen Phase des Wachstums,wachsen paralel dazu auch die Geheimratsecken zu.Im Rahmen des Alterungsprozesses(ich das waren auch Wolffs Gedanken bei seinem Text),treten sie bei ungünstiger Genetik und anderen Einflüssen wieder auf.Und das in der Regel nur dann,wenn der Organismus nicht mehr Wachsen muss.In der Regel bekommen junge betroffene Männer erst AGA im Alter von c.a 20-28,oder später.Meiner Meinung nach würde die Alopezie nie ausbrechen,wenn die Wachstumshormonlage der frühen Kindheit,ein leben Lang bestehen bleiben würde.

                    Wenn Professor Wolff doch meint,das b.z Ausbruch und Auisprägungsgrad,altersabhängige parallelen bei Vater und Sohn bestehen,dann muss das doch genetisch sein.Bzw warum sollen Vater und Sohn die gleichen Hautschichtverschiebungen erfahren,wenn sie doch nicht exakt den gleichen Lebennstil führen?Und sie sagten ja,das sie die Verschiebungen mit Lebensweise(Bewegungen etc),assoziiren.Spricht das Vater/Sohn/Lebensalter Modell nicht eher für die gleiche Genetik?

                    Anders kann ich das nicht sehen...bzw ich müsste da schon dementsprechende Literaturen sehen,die gegenteiliges ...irgendwie nachweisen.Ein Ansatz würde mir reichen.


                    Zitat:ich heiße im Nickname übrigens: manmag (magmag
                    > klingt zwar lieb ist aber des mögens zuviel) ;-).

                    Entschuldigung:-)


                    Gruss Tino

                    Kommentar


                    • Re: Genetisch haarausfall


                      Hallo Tino,
                      auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt als genetischer Nurmi oute, aber wieder eine dumme Frage von mir:
                      Wie machen das die Gene, dass sie einen organischen Defekt wie etwa Haarausfall erzeugen. Indem sie einfach da sind und durch ihre Präsenz etwas beschädigen, oder ist es durch ihr Fehlen, oder durch ihre Wechselwirkung (da ja meisten von Genkoppelungen geschrieben wird) ...???
                      UNd wenn es an ihr Vorhanden sein gekoppelt ist, (wenn ich also die benachteiligende Genkombination habe), und mich deren schiere Existenz in meinem Genpool zum HA veranlagt, dann müssen erst zusätzliche andere Fakroten (sog. trigger) mich dann auch noch benachteiligen, um mich zum Glatzkopf werden zu lassen?
                      Oder sind diese Gene immer da und ich habe nur einfach das Pech die Trigger en masse zu "erleiden"...??
                      Wenn Sie Zeit haben, dann würde mir eine Erläuterung dieser Gen-Logik wirklich weiterhelfen in meinen Überlegungen.

                      lg
                      manmag

                      Kommentar



                      • Re: Genetisch haarausfall


                        manmag schrieb:
                        -------------------------------------------------------
                        > Hallo Tino,
                        > auch auf die Gefahr hin, dass ich mich jetzt als
                        > genetischer Nurmi oute, aber wieder eine dumme
                        > Frage von mir:
                        > Wie machen das die Gene, dass sie einen
                        > organischen Defekt wie etwa Haarausfall erzeugen.
                        > Indem sie einfach da sind und durch ihre Präsenz
                        > etwas beschädigen, oder ist es durch ihr Fehlen,
                        > oder durch ihre Wechselwirkung (da ja meisten von
                        > Genkoppelungen geschrieben wird) ...???
                        > UNd wenn es an ihr Vorhanden sein gekoppelt ist,
                        > (wenn ich also die benachteiligende Genkombination
                        > habe), und mich deren schiere Existenz in meinem
                        > Genpool zum HA veranlagt, dann müssen erst
                        > zusätzliche andere Fakroten (sog. trigger) mich
                        > dann auch noch benachteiligen, um mich zum
                        > Glatzkopf werden zu lassen?
                        > Oder sind diese Gene immer da und ich habe nur
                        > einfach das Pech die Trigger en masse zu
                        > "erleiden"...??
                        > Wenn Sie Zeit haben, dann würde mir eine
                        > Erläuterung dieser Gen-Logik wirklich
                        > weiterhelfen in meinen Überlegungen.
                        >
                        > lg
                        > manmag



                        Hallo

                        Wenn wir jetzt mal die drei bekannten Gene nehmen(von denen bei zweien noch nicht das letzte Wort gesprochen ist),dann wäre das so zu verstehen,das ein Genprodukt(also das was das Gen erzeugt),im Übermass vorhanden, auf zwei fehlnde Genprodukte prallt.Das erzeugt dann ein absolut ungünstiges Ungleichgewicht,bzw ein stark präsenter anaboler Faktor(also eins der Genprodukte),feuert in Zellen,die durch die anderen zwei fehlenden Genprodukte dann in Proliferation und Differenzierung durcheinander geraten.

                        Ja...der Träger dieser ungünstigen Genetik,dem fehlt der Schutz vor Triggern.,Nicht jeder hat diese ungünstige Genetik.Andere,die keine Glatze bekommen,haben die Gene in einer Konstellation,die auch vor Triggern schützt.Bzw bei solchen kommt es erst dann zu Haarverlust,wenn im hohen Alter,altersabhängig/natürlich ein ähnlicher Zustand eintritt,wie er bei jungen Menschen mit ungünstiger Glatzengenetik,verfrüht eintritt.

                        Zusammengefasst spiegelt eine vorzeitige Glatzenbildung(die eigentlich erst für das hohe Alter vorgesehen ist),einen verfrühten Alterungsprozess auf allen Ebenen wieder.Daher auch der Zusamnmenhang mit Volkskrankheiten.Wer früh eine Glatze bekommt,sollte unbedingt sehr gesund leben,und auf alle Laster die den Alterungsprozess beschleunigen verzichten.


                        Gruss Tino

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