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Genetisch haarausfall

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  • Genetisch haarausfall

    also bevor ihr euch noch weiter den kopf zerbecht folgende infos:

    Das Gen was für den Haarausfall verantwortlich ist liegt bei dem X-Chromosom der Mutter (Geschlechtschromosom). Da die Frau zwei X-Chromose hat kann es bei der Frau nur zum Haarausfall kommen wenn BEIDE X-Chromose das Haarausfallgene haben!

    Das heisst es müssten euro Väter alle Glatzen haben! also bei den Frauen die mit Haarausfall Probleme habe!

    Wäre mal interessant zu wissen ob das wirklich so ist! Sagt mir mal bitte ob das so ist, dass eure Vätern also Glatzen haben.

    Da bei männer ja nur 1 X-Chromosom da ist bekommen die 100% ne glatze...!!!!


  • Re: Genetisch haarausfall


    Hallo

    Punkt 1

    Auch wenn sexualhormonrelevante Gene(Bei AGA,Veranderungen im Androgenrezeptoren-Gen beim MANN),die Entstehung einer AGA mit beguenstigen konnen,bedeutet das nicht zwingend,das wenn man die polygene Hypothese in Betracht zieht,nur sexualhormon oder Sexualhormonrezeptoren relevante Gene,einzig und allein fuer den Ausbruch der AGA verantwortlich sind.

    Punkt 2

    Die direkten Vorfahren(Eltern),muessen nicht zwingend auch eine Glatze haben.Ebenso nicht die Grosseltern.Man kann davon ausgehen,das oft erst mehrere Gene,von verschiedenen Vorfahren zusammenkommen muessen,um eine AGA bei den Nachkommen entstehen zu lassen.


    viele gruesse

    Tino

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    • Re: nachtrag


      Zitatas heisst es müssten euro Väter alle Glatzen haben! also bei den Frauen die mit Haarausfall Probleme habe!

      Die tatsaechliche Relevanz der Androgene,ist bei der weiblichen AGA,ueberhaupt nicht sicher nachgewiesen.Inwiefern da Androgene relevant sind,wird durch sich zunehmend mehrende Untersuchungen,welche Einfluesse von diversen Triggerkomponenten nahelegen,sehr kontrovers diskutiert.

      Kommentar


      • Re: Genetisch haarausfall


        ahaja dann wärs mal interessant zu wissen wies ausschaut bei den familien wo die frauen wirklich glatzen kriegen ob diese die Gene haben und Impirisch zu ermitteln ob eltern eben auch betroffen sind

        Kommentar



        • Re: Genetisch haarausfall


          Du meinst Frauen die z.b durch eine PCO-S Erkrankung(also Hyperandrogaenaemien) sehr starken Haarverlust erleiden?

          Oder normandrogene Frauen,die auch ohne endokrinologische Stoerung sehr extreme Lichtungen zeigen?


          Untersuchungen die einen Zusammenhang zwischen PCO-S betroffenen Muettern,und Soehnen mit AGA nahelegen,gibt es meines Wissens schon.

          Ich muesste da morgen nochmal nachlesen,inwiefern wie oft,und ob ueberhaupt bezogen auf normandrogene Frauen, das in welcher Reihenfolge untersucht wurde.

          Kommentar


          • Re: nachtrag


            die Frage die du bz dieser Untersuchung stellst,ist in der Tat interessant.

            Was ich bemaengele ist,das z.b immer noch nicht untersucht wurde,ob normandrogene Frauen mit sogenannter AGA,ebenso wie Maenner mit AGA,einen Androgen-Rezeptor-Polymorphismus aufweisen.Damit waere schon mal vieles klarer in dieser Sache.

            Bei Frauen mit PCO-S,wurde solch eine "Gendefekt",bei einigen gefunden.Aber wie gesagt,nur bei einigen,und nicht bei allen.

            Wichtiger....nein,erhaenzend klaerend zu der Frage nach familaeren Haeufungen(AGA beim Vater z.b),waeren Untersuchungen bz androgenrelevanter Gene,z.b auf Rezeptorenebene.

            Kommentar


            • Re: Familaere Untersuchungen zur androgenabhaengigen Glatzenbildung


              So....ich habe mir die Datenlage zu Untersuchungen bz Glatzenbildung und familaerer Haeufung nochmal angeschaut.

              Zusammengefasst kann man das wie folgt resuemieren.


              Neben menstruationsabhaengigen Stoerungen,Bluthochdruck,sowie messbaren Abnormalitaeten im Androgenhaushalt,inc SHBG,zeigten auch die Vaeter und Brueder dieser PCO-S Betroffenen Frauen gehaeuft ausgepraegte androgenetische Alopezien,sowie messbare Testosteronerhoehungen.In einigen Untersuchungen zeigten sich in Familien PCO-S Betroffenener Frauen,auch Insulinresistenz und Bluthochdruck bei maennlichen Verwanten.


              Das deutet eigentlich eher einen Zusammenhang zwischen Hereditaet des PCO-S an,bzw einige Autoren vermuten da ja auch ein maennliches Equivalent des PCO-Syndroms bei AGA betroffenen Maennern(echte AGA solltev man aber von Haaralterung abgrenzen).In der Tat haben Maenner mit premature Alopezie,oft ebenso wie PCO-S Frauen,latente Anzeichen der Insulinresistenz,sowie auch hohe Androgene,erniedrigtes SHBG,und hohes IGF-1.IGF-1 ist aber nicht(!) schlecht fuers Haar.Hoehre Serumwerte bei PCO-S und einigen AGA betroffenen Maennern fuehren nicht zu Haarausfall,sondern beruhen am ehsten auf androgeninduzirter Insulin/IGF Rezeptorenblockade.

              Und das mit dem Bluthochdruck,der warscheinlich auch zu HA fuehren kann,ist nochmal eine ganz andere androgenunabhaengige Geschichte.Sind aber sehr neue und ausserhalb der Wissenschaft weniger bekannte Erkentnisse.

              Oft werden aber auch bei Frauen,die als normandrogen AGA betroffen eingestuft werden,irgendwann mal polycystische Ovarien entdeckt.

              Die von dir angesprochenen Untersuchungen bei normandrogenen Frauen wuerden sich aber in der Tat lohnen.Am besten gleich zusammen mit Gentest fuer Androgenrezeptor CAG-Repeats.

              So koennte man wenigstens ausschliessen,das Androgenrelevante Faktoren,bei der Mehrheit der Frauen mit Ludwig Muster dominieren.Ich persoenlich glaube das Androgene und starke familiaere Historie,bei den wenigsten Frauen mit normandrogener AGA dominieren.Ich glaube da an ganz andere Ursachen.

              gruss Tino

              Kommentar



              • Re: Genetisch haarausfall


                Nein! Mein Vater hatte immer besonders volles Haar und auch jetzt mit über 70 nur mäßigen Haarausfall. Das gleiche gilt für meinen Bruder, der Ende 30 ist und extrem dicke, volle, krause Haare hat.

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                • Re: Genetisch haarausfall


                  Also... Primavera... dann kannst du relativ sicher sein das wenn du Haarausfall hast es nicht genetisch is sondern andere Faktoren wie z.b. Stress ein Rolle spielen kann.
                  Und tino was machst du eingentlich beruflich? ich studier Medizin aber erst im 2 semester und hab 0 Plan von den einzelnen Genen die du ansprichst. Guckst du die Infos bei OMMIN nach?

                  Kommentar


                  • Re: Genetisch haarausfall


                    Hallo


                    Zitat:Also... Primavera... dann kannst du relativ sicher sein das wenn du Haarausfall hast es nicht genetisch is sondern andere Faktoren wie z.b. Stress ein Rolle spielen kann.
                    Und tino was machst du eingentlich beruflich? ich studier Medizin aber erst im 2 semester und hab 0 Plan von den einzelnen Genen die du ansprichst. Guckst du die Infos bei OMMIN nach?

                    Zitat Ende


                    Genaugenommen,kann man davon ausgehen,das selbst Stressresistenz/allostatischer Overload individuell genetisch gegeben ist.Allein hier kommen schon mehrere Gene,auch im Zusammenspiel in Frage.

                    Aber in der Tat.....Stress halte ich fuer einen bedeutsamen Ausloeser und Trigger saemtlicher Alopezien.


                    Ich bin nur Biochemiker,und beschaeftige mich schon lange mit Genen und Triggern,die bei Alopezien in Frage kommen.Beim Mann,und bei einigen PCO-S betroffenen Frauen wurde bislang ein genetisch androgenrelevanter Faktor nachgewiesen.....bei der normalen weiblichen AGA,nicht.Das einzige was da bekannt ist(Evidenz schwach),ist das Frauen mit AGA,Androgenrezeptoren in der Kopfhaut besitzen.Die hat aber jeder Mensch.

                    Bei einigen Frauen mit AGA,ist es aber sicher so,das auch androgenrelevante Gene eine Teilrolle spielen.Aber nicht bei allen.


                    Wenn man sich lange mit Haarerkrankungen und Genetik beschaeftigt,dann ist man auch in der Lage,Gene ausserhalb des sexualhormonellen Kreises in Betracht zu ziehen.

                    Die Fragestellerin,ist ein gutes Beispiel fuer die multifaktorielle Natur einer Alopezie.
                    gruss Tino

                    Kommentar



                    • Re: Genetisch haarausfall


                      Hallo
                      Also ich habe seit 3 Jahren diffusen HA und meine ältere Schwester hat kreisrunden HA. Meine Verwandten hatten alle keine Glatzen. Nur meine Mutter hatt auch , nun ist sie 70, sehr dünnes Haar. Mein Vater, meine Schwester und auch ich haben neben Ferritinmangel auch den fehlenden Intrinsicfaktor, also B12 Mangel der erblich bedingt ist.

                      Grüße

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                      • Re: Genetisch haarausfall


                        Hallo


                        Auch ein gutes Beispiel fuer multifaktorielles Geschehen.


                        Zitat:Also ich habe seit 3 Jahren diffusen HA und meine ältere Schwester hat kreisrunden HA.


                        Es ist z.b moeglich,das du gewisse genetik von z.b deinem Vater geerbt hast.Der muss es aber nicht ausschliesslich sein,der weitergegeben hat.Beim Vater,mit moeglicherweise der gleichen genetischen Veranlagung,muss nichts mit Haaren ausgebrochen sein,da hier e.v die Trigger fehlten.Bei dir waere dann der Tropfen der das Fass zum Ueberlaufen gebracht hat,der B12 Mangel,der ja sicher nicht sofort ab Beginn behandelt wurde.Auch der Eisen/Ferritinmangel kann als Trigger gesehen werden.

                        Hat die Schwester auch diese Maengel?


                        Sie hat auch eine unguenstige Genetik,nur ist das bei ihr,in AA ausgeartet.Warscheinlich hat sie da noch Gene von anderer Seite mitbekommen.


                        Hast du chronische Gastritis...wenn ja,wie wird sie behandelt?

                        Wie wird der B12 Mangel behandelt,und wie hoch ist das Serum Ferritin?


                        viele Gruesse

                        Tino

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                        • Re: Genetisch haarausfall


                          ...wir, mein Vater, meine Schwester und ich bekommen alle 2 Monate B12 gespritzt. Mein Vater sagt, er denkt das seine Mutter dieses Mangel auch hatte, das sie auch immer das Symton Bläschen im Mund gehabt hätte.
                          Meine Schwester hatte zu alle dem auch mal eine Gastritis.
                          Ferritin nehme ich als Kapsel 304mg II Sulfat.
                          Hatte am Mittwoch eine Magenspieglung auf dessen Befund ich noch warte.
                          Hab nach eigenen Recherchen auch gelesen, das Ferritinmangel immer auch mit Folsäuremangel verbunden wäre??!!
                          Hoffe das ich bei dem jetztigen Internist in richtigen Händen bin.
                          Lg

                          Kommentar


                          • Re: Genetisch haarausfall


                            Was ich grundsätzlich nicht verstehe, ist die im ersten Beitrag gegebene Information, dass Haarausfall bei Frauen nur stattfinden kann, wenn beide X-Chromosomen betroffen sind. Wieso reicht nicht eines aus?

                            Kommentar


                            • Re: Genetisch haarausfall


                              es muss dominant sein das Gen... bei Mann reicht dann halt schon 1 X chromosom da er nur 1 x hat und 1 y. bei der frau ist ja klar mit 2 X reicht das eine "kranke" gen nicht aus

                              Kommentar


                              • Re: Genetisch haarausfall


                                KillerMed schrieb:
                                -------------------------------------------------------
                                >

                                > Und tino was machst du eingentlich beruflich?

                                interessiert auch mich nach wie vor. leider kam bislang nur die antwort biochemiker.
                                Als Student, Forscher oder bei einem Unternehmen angestellt?

                                ich
                                > studier Medizin aber erst im 2 semester und hab 0
                                > Plan von den einzelnen Genen die du ansprichst.
                                > Guckst du die Infos bei OMMIN nach?

                                Als Medizinstudent haben Sie sich ja einen heißen Namen hier im Forum zugelegt.

                                Kommentar


                                • Re: Genetisch haarausfall


                                  Hallo

                                  Ich habe lange mit meinem Vater in der Industrie gearbeitet(nichts mit Haarausfall).Habe aber zwischenzeitlich sehr lange meine schwerstkranken Angehoerigen gepflegt,und bin nun neben einigen industrieunabhaengigen Taetigkeiten,auf anderen Pfaden.Ich schreibe gerade ein Buch.


                                  gruss tino

                                  Kommentar


                                  • Re: Genetisch haarausfall


                                    ja ich denk mir der name passt zurzeit zu mir ... viel von der klinik bekommt man ja in der vorklinik ja nicht mit ;=)

                                    Kommentar


                                    • Re: Genetisch haarausfall


                                      Dank den Herren für die Aufklärung und bitte um Entschuldigung, wenn ich so neugierig bin. Das bringt sicher mein Geschäfts- und Autorinnenleben mit sich. Ich interessiere mich halt für Menschen und Ihre Intentionen.
                                      Außerdem gefällt mir noch immer eines am Internet nicht:
                                      Die Anonymität.
                                      Finde jedoch nach wie vor, dass Sie beide sich mal über Privatmail austauschen sollten, um mal in Ruhe fachsimpeln zu können.
                                      HG
                                      Jenny Latz

                                      Kommentar


                                      • Re: Genetisch haarausfall


                                        Sehr interessante Details!!! Nur ein paar Frage: wenn Gene so große Bedeutung für Haarausfall haben, wieso werden Glatzenbildungen nur in sehr wenigen Fällen bei Kindern festgestellt? oder vielleicht diese Frage: Wieso können Haare z.B. bei Chemotherapie gänzlich ausfallen und dann wieder nachwachsen? oder noch eine Frage: Wieso sind Veranlagung allein eine ausreichende Erklärung, dass Haare später mal ausfallen werden? Wenn man/frau veranlagt ist, wer oder was sagt diesen Genen eigentlich, wann sie von der Veranlagung zur Realisierung schreiten sollen? Oder diese Frage: Wie kommt es, dass mit wenigen Ausnahmen eigentlich immer sehr ähnliche Glatzenbildungen gibt: Geheimratsecken, hohe Stirn, Tonsur? Warum fallen die Haare nicht regelmässig über die gesamte Kopfhaarfläche verteilt aus, sondern so gut wie immer nur wie ich es oben beschrieben habe, nämlich stellenweise???? Die Funktion eines Gens bleibt doch in allen Zellen gleich, ist quasi universell ...
                                        So viel genetisch Vorherbestimmtes und doch so wenig Vorhersagbares. Manchmal sieht man vor lauter Haaren den Kopf nicht mehr.
                                        Aber ihr macht das sehr unterhaltsam. Lese euch wirklich gerne.
                                        manmag

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                                        • Re: Genetisch haarausfall


                                          manmag schrieb:
                                          -------------------------------------------------------
                                          > Sehr interessante Details!!! Nur ein paar Frage:
                                          > wenn Gene so große Bedeutung für Haarausfall
                                          > haben, wieso werden Glatzenbildungen nur in sehr
                                          > wenigen Fällen bei Kindern festgestellt? oder
                                          > vielleicht diese Frage: Wieso können Haare z.B.
                                          > bei Chemotherapie gänzlich ausfallen und dann
                                          > wieder nachwachsen? oder noch eine Frage: Wieso
                                          > sind Veranlagung allein eine ausreichende
                                          > Erklärung, dass Haare später mal ausfallen werden?
                                          > Wenn man/frau veranlagt ist, wer oder was sagt
                                          > diesen Genen eigentlich, wann sie von der
                                          > Veranlagung zur Realisierung schreiten sollen?
                                          > Oder diese Frage: Wie kommt es, dass mit wenigen
                                          > Ausnahmen eigentlich immer sehr ähnliche
                                          > Glatzenbildungen gibt: Geheimratsecken, hohe
                                          > Stirn, Tonsur? Warum fallen die Haare nicht
                                          > regelmässig über die gesamte Kopfhaarfläche
                                          > verteilt aus, sondern so gut wie immer nur wie ich
                                          > es oben beschrieben habe, nämlich stellenweise????
                                          > Die Funktion eines Gens bleibt doch in allen
                                          > Zellen gleich, ist quasi universell ...
                                          > So viel genetisch Vorherbestimmtes und doch so
                                          > wenig Vorhersagbares. Manchmal sieht man vor
                                          > lauter Haaren den Kopf nicht mehr.
                                          > Aber ihr macht das sehr unterhaltsam. Lese euch
                                          > wirklich gerne.
                                          > manmag


                                          Hallo

                                          Zitat:Manchmal sieht man vor lauter Haaren den Kopf nicht mehr.
                                          Aber ihr macht das sehr unterhaltsam
                                          -------------------------------

                                          Wie bitte ist das gemeint.......?



                                          Zitat:Sehr interessante Details!!! Nur ein paar Frage:
                                          > wenn Gene so große Bedeutung für Haarausfall
                                          > haben, wieso werden Glatzenbildungen nur in sehr
                                          > wenigen Fällen bei Kindern festgestellt?

                                          ---------------------------

                                          Weil die ander Wachstumsfaktoren ausschuetten.Das betrifft die Zellen,und die zirklulierenden.Diese Wachstumsfaktoren wirken antiapoptotisch,bzw sie schuetzen vor den Schaden der unguenstigen Genetik.Diese Wachstumsfaktoren und auch die antioxidative Kapazitaet,nimmt mit zunehmendem Lebensalter ab.Damit faellt auch der Schutz vor der unguenstigen Genetik.


                                          Zitat:Wieso können Haare z.B.
                                          > bei Chemotherapie gänzlich ausfallen und dann
                                          > wieder nachwachsen?

                                          --------------------------------------


                                          Weil der schaedliche Einfluss der Noxen dann nur kurzzeitig zuschlagen kann.Um einen Haarfollikel zum Schrumpfen zu bringen,muss eine bestimmte Zeit ueberschritten werden,bzw es muss so und so oft zur Unterbrechung der Anagenphase kommen.


                                          Zitat:: Wieso
                                          > sind Veranlagung allein eine ausreichende
                                          > Erklärung, dass Haare später mal ausfallen werden?
                                          ------------------------------------------------


                                          Wer sagt das es so ist?Trigger spielen auch eine Rolle,z.b umweltbedingte und nutritive Trigger.Stressoren wie UV Einfluss und mentaler Stress.Nur ein paar beispiele.Wenn tatsaechlich polygenetische Veranlagung vorhanden ist,schwindet die Bedeutung der Trigger.


                                          Zitat:Wenn man/frau veranlagt ist, wer oder was sagt
                                          > diesen Genen eigentlich, wann sie von der
                                          > Veranlagung zur Realisierung schreiten sollen?
                                          ---------------------------------


                                          Lebensalter und Trigger.Dazu gehoeren auch Lebensabschnitte und Ereignisse die eine hormonelle Umstellung induzieren.


                                          Zitat:Wie kommt es, dass mit wenigen
                                          > Ausnahmen eigentlich immer sehr ähnliche
                                          > Glatzenbildungen gibt: Geheimratsecken, hohe
                                          > Stirn, Tonsur? Warum fallen die Haare nicht
                                          > regelmässig über die gesamte Kopfhaarfläche
                                          > verteilt aus, sondern so gut wie immer nur wie ich
                                          > es oben beschrieben habe, nämlich stellenweise????


                                          ----------------------------------------


                                          Da gibt es m.E zwei Moeglichkeiten.

                                          Die erste....eine angeborene Schwaeche dieser Stellen.Z.b in Form von weniger Aromataseaktivitaet/Estrogenrezeptoren dort.

                                          Die zweite...die staerkere Expression diverser Tumorsupressoren an speziell diesen Stellen.Durch Interaktion mit der unguenstigen Genetik,werden diese Haarfollikel attakkierenden Tumorsupressoren dann aktiv,und schalten den kompletten Wachstumsprozess ab.Aber auch UV Strahlung interaktiert mit diesen Tumorsupressoren.

                                          Eine dritte moeglichkeit waere noch eine verstaerkter Androgenmetabolismus aufgrund von mehreren Talgdruesen Frontal....wuerde dann zumindest den frontal beginnenden HA erklaeren.

                                          Moeglicherweise kommt dann hier auch mehreres zusammen.

                                          Zellen reagieren uebrigens unterschiedlich empfindlich auf unguenstige Genprodukte.Waere das anders,dann wuerden Maenner nicht nur Prostatakrebs,sondern gleich ueberall Krebs bekommen.


                                          Tino

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                                          • Re: Genetisch haarausfall


                                            Hey also ich seh das genau so wie der Tino... es spielen eben auch andere Faktoren wie stress eine Rolle!

                                            ok ich kann es verstehen, dass Frauen damit viele Probleme haben bei Haarausfall!
                                            Bei Männer naja wenn jukts? Mein Vater und fast alle Onkelz von mir haben Glatzen! ich noch nicht aber wenn dann wärs mir sowas von egaL!
                                            naja da das 100% genetisch bedingt ist dass meine Onkelz und mein vater ne glatze haben kann es gut sein, dass ich eben keine kriege da meine mutter ja diese genetische veranlagerung net hat!

                                            :=) Gruß euer Killer Med!

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                                            • Re: Genetisch haarausfall


                                              hallo tino,
                                              zu der Antwort: Weil die andere Wachstumsfaktoren aussschuetten .usw..+
                                              Diese Erklärung gilt für Leute denen die Haare auch im höheren Alter am Kopf bleiben aber nicht , oder?

                                              zu der Antwort: Weil der schädliche Einfluss der Novxen.... +
                                              Die Noxen einer Chemo sollen ja den gefährlichen und so resistenten Krebs besiegen ... aber interessanterweise überleben die "zarten " Hartenfollikel. ...????

                                              Witat: Wer sagt das so?...+
                                              Wenn man alles als Erklärung mit reinnimmt (umweltbedingte, nutritive Stressoren mentaler Stress usw....)
                                              dann müssten meines Erachtens allen Menschen die Haare ausfallen denn jeder hat irgendeinen Mix dieser Variablen! Tut es aber nicht. Zudem wenn alles eine Rolle spielt entfällt irgendwie der Erklärungswert. Oder?

                                              Zitat:
                                              Lebensalter und Trigger ...+
                                              Das sind leider keine brauchbaren Erklärungen, denn sie sind so weitläufig, das ich dann gleich psychotherapeutisch gegen Haarausfall arbeiten könnte. Meines Wissens wurde das noch nicht erfolgreich bewerkstelligt. 100er Block Gesprächstherapie und ihr Haarausfall ist gestoppt. Wäre schön, ist aber leider nicht.

                                              Zitat:
                                              Die erste ....
                                              Die Zweite ...
                                              Die Dritte ...
                                              +
                                              Sind "geniale" Erklärungsansätze .. wir bewegen uns auf der genetischen Erklärung bezogen auf einzelne lokale Körperzellen. die sich zufällig stellenweise am Kopf treffen und im Verband vor Ort beschliessen das gleiche zu tun: wir lassen jetzt Haare ausfallen. Klingt fast nach einer Verschwörung ;-)

                                              Zu der Äußerung:
                                              Männer würden übrigens nicht nur Prostatakrebs sondern
                                              +
                                              Weil genetisch alles so unterschiedlich und vielfältig sein soll, sehe ich darin keinen Erklärungswert mehr. Siehe auch schon weiter oben.
                                              Es wäre schön, wenn mit dieser Komplexität auch endlich was erklärt werden könnte . Dem ist aber leider nicht so.

                                              Abschluss:
                                              Manchmal sieht man vor lauter Haaren den Kopf nicht mehr.

                                              Erklärung:
                                              Die Kompliziertheit des Denkens (hier vor allem des medizinischen Denkens) behindert das verstehen einfacher und sehr logischer Zusammenhänge. Wenn die Natur tatsächlich auf dieser komplizierten Ebene die entscheidenden Weichen stellen würde, wäre nie die Komplexität eines funktionierenden menschlichen Organismus entstanden. Es gibt einige Grundprinzipien die beachtet werden sollten und die haben auch mit Haarwachstum zu tun. Wenn man diese Prinzipien beachtet und mit ihnen arbeitet, hat man den Kopf voller Haare wieder gefunden. Die Medizin beschäftigt sich viel zu viel mit HAARAUSFALL. Sie sollte sich vielmehr mit HAARWACHSTUM beschäftigen. Aber das ist ein Kardinalfehler nicht nur ind er Meidzin.
                                              Abschließend: Tino, du bist wirklich engagiert und sehr bemüht unterwegs nur leider mit dem verkehrten Stadtplan.
                                              Es führen viele Weg nach Rom. Nur manche dauern halt lang und länger. Meine Haargenetik ist mir egal, auch die Glatzköpfigkeit meiner Umgebung ist egal. Meine Haare haben wieder begonnen zu wachsen (Tonsurgefahr, Geheimratsecken usw.). Denn ich behaupte: Die Genstatistik hat an sich schon einen fundamentalen Denkfehler an sich ... aber das ist ja schon wieder etwas völlig anderes. Haarig.
                                              Liebe Grüße und vielen Dank für deine Antworten, die ich hoffentlich verständlich genug kommentiert habe. Plausibilität ist mir übrigens alles - kommt mir jedenfalls noch vor Fachlektüre.

                                              Manmag

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                                              • Re: Genetisch haarausfall


                                                Hallo KillerMed,
                                                wenn deine Mutter die genetische Veranlagung nicht hattem dann haben anscheinend die Mutter deines Vaters und alle Mütter deiner Onkels die Veranlagung zur Glatzenbiuldung gehabt??? Hey, wie genetisch seltsam argumentierst du dein aktuelle Kopfbehaarung, die beruhigenderweise aber anscheinend wider Erwarten vorhanden ist. Das ist doch in keinster Weise plausibel!
                                                Grüße
                                                manmag

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                                                • Re: Genetisch haarausfall


                                                  Hallo

                                                  Zitat:zu der Antwort: Weil der schädliche Einfluss der Novxen.... +
                                                  Die Noxen einer Chemo sollen ja den gefährlichen und so resistenten Krebs besiegen ... aber interessanterweise überleben die "zarten " Hartenfollikel. ...????


                                                  Die Haare fallen ja schon durch die Belastung der freien Radikale bei Chemo aus.Dass bedeutet,das dort der Wachstumsprozess für die Zeit der Dauer der Chemo,abgestellt wird.Nun sagte ich aber bereits vorab,das die Dauer des toxischen Einflusses hier zu kurz ist,um irreversible Schäden zu verursachen.Wobei das nur für Haargesunde gillt.Bei z.b AGA Erkrankten,wird eine Chemo sicher individuelle bleibende Haarfollikelschäden hinterlassen.Inwiefern sich diese sichtbar äussern,hängt letztendlich vom Stadium des Haarfollikels im Rahmen des degenerativen AGA Prozesses ab.


                                                  Zitat:Witat: Wer sagt das so?...+
                                                  Wenn man alles als Erklärung mit reinnimmt (umweltbedingte, nutritive Stressoren mentaler Stress usw....)
                                                  dann müssten meines Erachtens allen Menschen die Haare ausfallen denn jeder hat irgendeinen Mix dieser Variablen! Tut es aber nicht. Zudem wenn alles eine Rolle spielt entfällt irgendwie der Erklärungswert. Oder?


                                                  Entschuldigung.....aber wenn ich mich recht erinnere,dann habe nicht ich,sondern sie die signifikanz der Gene verneint,oder bagatelisiert.Jetzt bagatelisieren...oder stellen die Existenz der Trigger in Frage.Was soll ich noch dazu sagen?Ich glaube das es genetisch sehr günstig abgesicherte Menschen gibt,deren Haarfollikel Einflüssen wie z.b Rauchen oder Fehlernährung trotzen....sagte ich bereits.


                                                  Zitatas sind leider keine brauchbaren Erklärungen, denn sie sind so weitläufig, das ich dann gleich psychotherapeutisch gegen Haarausfall arbeiten könnte. Meines Wissens wurde das noch nicht erfolgreich bewerkstelligt. 100er Block Gesprächstherapie und ihr Haarausfall ist gestoppt. Wäre schön, ist aber leider nicht.


                                                  Psychotherapie kann zwar keinen Schutz vor UV Strahlen,oder Fehlernährung bieten,aber sehr wohl über Neurolinguistik z.b,eine stabiles Individium erzeugen,dann damit auch stressresistenter werden kann.Und das wirkt sich dann ebenso günstig begleitend zu medikamentösen und nutritiven Massnahmen,auf die Progressionsgeschwindigkeit der AGA aus.


                                                  Zitat nochmal:100er Block Gesprächstherapie und ihr Haarausfall ist gestoppt. Wäre schön, ist aber leider nicht.


                                                  Entschuldigung aber.....diese ihre Aussage zeigt leider das sie anscheinend nicht verstehen was ich meine.


                                                  Zitat:Zitat:
                                                  Die erste ....
                                                  Die Zweite ...
                                                  Die Dritte ...
                                                  +
                                                  Sind "geniale" Erklärungsansätze .. wir bewegen uns auf der genetischen Erklärung bezogen auf einzelne lokale Körperzellen. die sich zufällig stellenweise am Kopf treffen und im Verband vor Ort beschliessen das gleiche zu tun: wir lassen jetzt Haare ausfallen. Klingt fast nach einer Verschwörung ;-)


                                                  Möglicherweise können sie es nicht verstehen,weil sie die einzelnen Pathomechanismen nicht kennen.Theorie meinerseits war lediglich der genetisch bedingte Defekt im Tumorsupressorengen in der Kopfhaut.Alles andere ist nachgewiesene Tatsache,selbst die Existenz dieses speziellen Tumorsurpressors in der Kopfhaut,sowie seine Interaktionen mit z.b Androgenen und Stress im Rahmen einer AGA.Genaugenommen sind es sogar mehrere Tumorsupressoren.Anders ausgedrückt(villeicht weniger erschreckend)....Entzündungsbotenstoffe.


                                                  Zitat:Weil genetisch alles so unterschiedlich und vielfältig sein soll, sehe ich darin keinen Erklärungswert mehr. Siehe auch schon weiter oben.
                                                  Es wäre schön, wenn mit dieser Komplexität auch endlich was erklärt werden könnte . Dem ist aber leider nicht so.


                                                  Es ist genetische Vielfalt im Rahmen einer AGA existent!Genetische und Umweltbedingte,sowie auch ernährungsspezifische Vielfalt.Was soll letztendlich noch erklärt werden?Von meiner Seite aus wurde alles erklärt.



                                                  Zitat: Die Medizin beschäftigt sich viel zu viel mit HAARAUSFALL. Sie sollte sich vielmehr mit HAARWACHSTUM beschäftigen. Aber das ist ein Kardinalfehler nicht nur ind er Meidzin.
                                                  Abschließend: Tino, du bist wirklich engagiert und sehr bemüht unterwegs nur leider mit dem verkehrten Stadtplan.


                                                  Können sie überhaupt beurteilen inwiefern mein Stadtplan falsch oder richtig ist?Was die Medizin,bzw die Praxis und unzureichende Beschäftigung mit z.b Haarwuchs auf orthomolekularer Basis induzieren betrifft...so gebe ich ihnen Recht.Anderseits,hat man ja immerhin hierzulande schon zwei effektive Haarwuchsmittel zur Verfügung.Natürlich kann man noch viel darüber hinaus tun.


                                                  Zitat:Meine Haare haben wieder begonnen zu wachsen (Tonsurgefahr, Geheimratsecken usw.).

                                                  Und wo durch?


                                                  Gruss Tino

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