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Vulvodynie

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  • Re: Vulvodynie


    Lieber Tired,

    du hast Recht, die Dunkelfeldmikroskopie ist in der schulischen Medizin umstritten, jedoch wird sie in der Naturheilmedizin weiterhin genutzt. Sie wurde von einem Prof. Dr. Enderlein entwickelt, meiner Meinung nach ist dies dann in gewisser Weise schon wissenschaftlich, aber da wirst du anderer Meinung sein. Wie dem auch sei, ich wollte dich nicht angreifen und das tut mir leid. Auch habe ich keinen ökonomische Nutzen durch irgendwelche Werbung und möchte niemandem schaden. Jedoch möchte ich meine Erfahrungen mitteilen und ich dachte dazu gehören eben auch manchmal Namensnennungen und Bewertungen dieser. Ich bin hier ein Anfänger, deshalb hoffe ich mal, dass es dafür Verständnis gibt. Ich bin nur eine von vielen Vulvodynie Betroffenen, die versucht neue Wege aufzuzeigen und nicht immer nur auf dem Argument der labilen Psyche zu beharren.

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    • Re: Vulvodynie

      Hallo..wer hat Dir den Befund erstellt, das Du an Vulvodynie leidest. Ich suche dringend einen Arzt, der mir diese Krankheit bestätigen kann und auch helfen kann

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      • Re: Vulvodynie

        Ich habe ebenfalls starkes Brennen im Vaginalbereich, bis hin zu stärken schmerzen..Bis jetzt konnte mir kein Arzt helfen..Habe Schmerzmittel erhalten,.das war es aber auch. Muss ins MRt,.da der Verdacht besteht, ich hatze mir Nerven im.kleinen Becken eingeklemmt..Denke aber nicht das es das ist.

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        • Re: Vulvodynie

          Guten Tag, ich melde mich hier jetzt auch mal zu Wort.
          Ich bin 19 Jahre alt und leide seit 6 Monate an diesem Brennen. Dazu kommen Beschwerden beim Wasserlassen... Ich glaube, dass es bei mir durch GV aufgetreten ist. Denn anfangs hatte ich danach immer Symptome wie bei einer Blasenentzündung, doch wenn ich mich dann in die Badewanne gelegt habe, sind die Symptome weggegangen. Aber irgendwann hat die Badewanne auch nicht mehr geholfen, eher sogar die Beschwerden verstärkt und sie sind nicht mehr weg gegangen. Kein Schmerzmittel hilft bei mir außer Tilidin (bin grundsätzlich gegen Medikamente, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt, an dem ich einfach nur noch mal schmerzfreie Stunden brauche) für ein paar Stunden. Ich war mittlerweile bei vier Gynäkologen, zwei Urologen und zwei Heilpraktikern. Ich hatte einen Termin bei Dr. Mendling und er hatte mir letztendlich Vulvodynie diagnostiziert. Ich habe mir vom Arzt Beckenbodenphysio verschreiben lassen. Die Physiotherapeutin meinte zu mir, dass ich in dem Bereich ziemlich viele Verhärtungen und Verspannungen hätte. Ich war erst zwei mal in Behandlung, deswegen kann ich noch nicht so viel über die Wirkung sagen. Ich hab überlegt, mal Schüßlersalze auszuprobieren, vielleicht helfen sie ja... Man kann bei diesem Krankheitsbild echt nur ausprobieren und hoffen... ach und anfangs hatte ich ein dauerhaftes Brennen in der Harnröhre, habe dann Cantharis Globulis genommen und bin der Meinung, dass diese dagegen geholfen haben.

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          • Re: Vulvodynie

            Hallo. Ich bin 24 und habe seit einem Jahr das selbe Problem. Schmerzen beim Eindringen und brennen nach dem GV. Nichts hilft... Kein Antibiotikum.. Salbe etc.
            Hat jemand für sich etwas gefunden was ihm hilft oder diese Schmerzen lindert?
            Habe etwas über Kokosöl und Brottrunk gehört das geholfen haben soll.. Hat damit jemand Erfahrung? Oder generelle Tipps für mich was helfen könnte? Ich bin schon am verzweifeln.

            Lg

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            • Re: Vulvodynie

              Hallo Laura 123,

              ich finde es super, dass du trotz den ganzen Enttäuschungen nicht aufgegeben hast. Ich habe nun seit 3 1/2 Jahren Symptome der Vulvodynie und bis gestern konnte mir niemand weiterhelfen. Ich war ebenfalls bei 2 Gynäkologen, Heilpraktikern und bei einer Fußzonenreflexmassage. Ich habe alles mögliche versucht und in Erwägung gezogen...
              Baumwolleinlagen, Ob-Wechsel, Baumwollunterwäsche, Lebensmittelallergien, Milchsäurebakterien, Darmaufbau, bestimmte Duschgele, überhaupt keine Duschgele usw.
              Durch Zufall bin ich auf Dr. Mendels Artikel gestoßen und habe ihn kontaktiert. Er hat mir eine sehr kompetente Ärztin in Stuttgart empfohlen, bei der ich nun in Behandlung bin. Das Wichtigste bei einer Vulvodynie ist wohl von vielen verschiedenen Seiten zu therapieren. Ich habe ebenfalls einen angespannten Beckenboden und muss nun zum Beckenbodentraining. Dazu bekomme ich noch Magnesium zur Muskelentspannung und muss ein Schmerztagebuch führen. Das 1. Mal hatte ich nun das Gefühl, dass mich wirklich jemand versteht und mir glaubt. Angefangen hat bei mir das alles auch mit einem Pilz. Irgendwann waren die Schmerzen und das Jucken aber dauerhaft und die Salben und Behandlungen haben nicht mehr angeschlagen. Meine Ärztin meinte, es handle sich um etwas psychosomatische, also eine belastende Lebensphase, durch die das alles ausgelöst wurde. Nach einem kurzen Gespräch hat sie auch direkt einen sensiblen Punkt getroffen. Der Beitrag von dir ist nun schon 3 Monate her. Gerne würde ich hören, wie es dir dabei ergangen ist und ob du schon Erfolg hattes.

              LG

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              • Re: Vulvodynie

                Hallo ihr alle,

                ich wollte fragen, vor allem jene, die schon länger unter Vulvodynie leiden, habt ihr einen Weg gefunden, die Schmerzen zu lindern oder hat jemand von euch die Vulvodynie sogar besiegt? Ich bin 23 und leide seit ungefähr 2 Jahren darunter, habe schon einen Ärztemarathon hinter mir und weiß langsam nicht mehr weiter, da es mein gesamtes Leben so einschränkt! Angefangen hat bei mir alles mit einer Pilzinfektion, ich litt dann vor allem anfangs immer wieder auch unter bakteriellen Infektionen, Ärzte haben mir die verschiedensten Cremes und Tabletten etc. verschrieben, habe meine Ernährung umgestellt, gehe nie mehr ins Schwimmbad, Geschlechtsverkehr ist auch nur mehr selten möglich, kann nur mehr selten Fahrrad fahren und teilweise nicht mehr sitzen und die Schmerzen verschwinden auch nicht, wenn keine Infektion vorliegt. Vielleicht kann mir ja jemand helfen!

                Viele Grüße!

                Kommentar



                • Re: Vulvodynie

                  Hallo ihr alle,

                  ich wollte fragen, vor allem jene, die schon länger unter Vulvodynie leiden, habt ihr einen Weg gefunden, die Schmerzen zu lindern oder hat jemand von euch die Vulvodynie sogar besiegt? Ich bin 23 und leide seit ungefähr 2 Jahren darunter, habe schon einen Ärztemarathon hinter mir und weiß langsam nicht mehr weiter, da es mein gesamtes Leben so einschränkt! Angefangen hat bei mir alles mit einer Pilzinfektion, ich litt dann vor allem anfangs immer wieder auch unter bakteriellen Infektionen, Ärzte haben mir die verschiedensten Cremes und Tabletten etc. verschrieben, habe meine Ernährung umgestellt, gehe nie mehr ins Schwimmbad, Geschlechtsverkehr ist auch nur mehr selten möglich, kann nur mehr selten Fahrrad fahren und teilweise nicht mehr sitzen und die Schmerzen verschwinden auch nicht, wenn keine Infektion vorliegt. Vielleicht kann mir ja jemand helfen!

                  Viele Grüße!
                  Hallo jojo8420,
                  Les das gerne mal durch. Vlt. passt das auf dich?

                  http://werner-mendling.de/2019/09/vu...-gynprax-2019/

                  Ich habe mich informiert und bin mit Dr. Mendling in Kontakt getreten. Er hat mich an eine Ärztin verwiesen in Stuttgart. Sollte das auf dich passen, sag gern Bescheid, dann kann ich dir gern nähere Infos dazu geben. Bin aktuell in Behandlung und bisher kann ich nur gutes berichten. Allerdings bin ich dort erst vor ca einer Woche das 1. Mal gewesen und kann deshalb noch nicht von Ergebnissen berichten.
                  Liebe Grüße

                  ​​​​​,

                  Kommentar


                  • Re: Vulvodynie

                    https://www.t-online.de/gesundheit/k...imbereich.html

                    den Artikel von Dr, Mendling wollte ich dir eigentlich noch schicken.

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                    • Re: Vulvodynie

                      Vielen Dank für die Artikel, da trifft so vieles auf mich zu! Bin froh, endlich einen Namen für meine Beschwerden gefunden zu haben. Allerdings wurde es noch nicht von einem Arzt bestätigt und deshalb kommt bei mir immer wieder die Angst hoch, dass es doch was anderes sein könnte, was noch nicht bemerkt wurde. Ich werde gleich morgen einen Termin bei einer Gynäkologin vereinbaren, die, wie mir gesagt wurde, sehr einfühlsam ist und auch schon ein wenig Erfahrung mit Vulvodynie hat und eng mit einer Dermatologin zusammenarbeitet, da werd ich meine Bedenken mal ansprechen. Ich hoffe, dass es dann vielleicht endlich mal aufwärts geht und eine Therapie gefunden wird, die für mich funktioniert. Die letzten Ärzte bei denen ich war, haben mich alle belächelt und gemeint, mir fehlt doch nichts.

                      Liebe Grüße!

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                      • Re: Vulvodynie

                        Hallo,

                        ich möchte gern meine Erfahrungen mit euch teilen, weil ich glaube meine Vulvodynie in den Griff bekommen zu haben. Ich habe eine ganz ähnliche Leidensgeschichte wie die meisten von euch. In den vergangenen zwei Jahren hatte ich viele Pilzinfektionen und Blasenentzündungen. Als es dann im letzten November wieder anfing zu jucken, hatte ich das Gefühl, dass es sich irgendwie anders anfühlte als ein Pilz, weil jetzt auch ein komisches Stechen und ein dumpfer Schmerz dabei war und sich der Bereich auf meinen After und die Vulva beschränkte (v.a. Scheideneingang und äußere Schamlippen, manchmal auch Klitoris).

                        Ich ging zum Frauenarzt, wo man mir sagte, ich solle es einfach mal mit einer Antipilzcreme probieren. Ich benutzte also die Creme und nach ein paar Tagen stellte sich dann auch Besserung ein (was ich nun auch verstehe). Das gleiche Spiel wiederholte sich im Dezember, sodass ich in diesen beiden Monaten nur für ein paar Tage Beschwerden hatte. Als die Schmerzen im Januar dann wieder einsetzten und ich es wieder mit dem Pilzmittel probierte, schlug dieses nicht mehr an. Das war dann auch der Zeitpunkt, an dem ich bei der Fraunärztin anrief, um zu fragen, ob der Abstrich im November überhaupt Pilze gezeigt hatte, was mir die Sprechstundenhilfe verneinte. Das waren also auch schon die ersten noch kurzen Episoden der Vulvodynie. Dass das Pilzmittel trotzdem die ersten beiden Male half, kann ich mir nur so erklären, dass ich daran glaubte, dass es helfen würde, wodurch ich mich und meinen Beckenboden entspannte, dazu später mehr.
                        .
                        Dann folgte eine kleine Odysse aus etlichen schlaflosen Nächten und vielen Frauen- und Hautarztbesuchen, die mir alle ungefähr dasselbe sagten, nämlich dass es sich um einen unauffälligen Befund handelte (kein Pilz, keine Bakterien, keine Allergie) und ich einfach mit Fettcreme pflegen sollte. Ich stellte fest, dass Deumavan und Ringelblumensalbe etwas Linderung brachten, da dadurch die Reibung der Schamlippen gemindert wurde. Aber weg ging es davon nicht. Im Laufe der letzten Monate bin ich immer wieder auf den Begriff Vulvodynie gestoßen und war mir auch ziemlich sicher, dass es das war, worunter ich litt. In diesem Zusammenhang fiel auch häufig der Begriff des Beckenbodens, aber ich stand dem recht misstrauisch gegenüber. Was sollten meine Schmerzen an der Vulva schließlich mit einem Muskel zu tun haben, der sich tiefer in mir drin befindet? Ich laß auch häufig, dass viele Frauenärzte von Vulvodynie nicht so wirklich Ahnung haben, was ich wirklich erschreckend finde, denn wenn man dem Internet glauben kann, leiden zwischen 5-10% aller Frauen irgendwann in ihrem Leben mal daran.
                        Inzwischen hatte ich mein Vertrauen in die Ärzte leider auch verloren und beschloss, es alleine in den Griff zu bekommen. Was mir dann schließlich die Augen öffnete war folgender Erfahrungsbericht, den ich vor etwa anderthalb Woche laß:
                        http://vulvodynie-hilfe.de/Vulvodyniebesiegt.pdf

                        Sie beschreibt darin, dass sie unterbewusst immer ihren Beckenboden anspannte, was zu ihren Beschwerden geführt hätte. Ich fand mich darin erstmal nicht wieder, bis ich im Alltag wirklich mal versuchte, bewusst auf meinen Beckenboden zu achten. Zwar spannte ich diesen nicht direkt an, aber mir wurde bewusst, dass ich mir in den letzten Jahren angewöhnt hatte, automatisch den Bauch einzuziehen sobald ich stehe oder gehe. Das klingt vielleicht ein bisschen komisch, aber als ich dabei mit einigen Verrenkungen einen Finger einführte, um zu überprüfen, ob das Auswirkungen auf meinen Beckenboden hatte, spürte ich tatsächlich, dass sich meine Scheide zusammenzog, sobald ich den Bauch etwas einzog. Ich googlete weiter und fand einige Artikel, in denen beschrieben wurde, dass Vulvodynie im Prinzip nichts anderes als ein chronisch verspannter Beckenboden sei.

                        Das war dann mein Aha-Erlebnis und ich gewann wieder ein bisschen Hoffnung, vielleicht war das ja jetzt endlich die Lösung. Ich versuche nun, meinen Bauch im Alltag nicht mehr einzuziehen, was wirklich ziemlich schwierig ist, weil mir das in Fleisch und Blut übergegangen ist. Zusätzlich fand ich ein super Video auf YouTube, in dem es zwar um den männlichen Beckenbodenschmerz geht, aber ihr glaubt gar nicht, wie dankbar ich für dieses Video bin. Darin werden Übungen gezeigt, mit denen der Beckenboden quasi aufgedehnt wird. Die Übungen sind leider recht lang (26 min pro Durchgang), zumal man sie auch zweimal pro Tag machen soll, aber ich würde es euch sehr ans Herz legen, sie mal für ein paar Tage auszuprobieren. Hier ist der Link:
                        https://www.youtube.com/watch?v=NnqAkM9r2a8

                        Tatsächlich fing ich erst letzte Woche damit an, machte brav mittags und abends eine halbe Stunde die Übungen, und siehe da, schon nach zwei, drei Tagen, stellte sich eine deutliche Besserung ein. Ich war so unglaublich erleichtert und konnte auch wieder mit nur noch minimalen Schmerzen mit meinem Freund schlafen. Jetzt, nachdem ich die Übungen eine Woche lang gemacht habe, bin ich komplett beschwerdefrei. Besonders der Bereich um den Scheideneingang herum, der vorher immer wirklich weh tat, sobald man ihn nur berührte, ist nun wieder ganz schmerzfrei, wenn ich ihn abtaste. Das klingt wahrscheinlich echt nicht glaubwürdig, ich kann es auch noch nicht ganz glauben und habe Tränen gelacht vor Freude, aber ich habe wirklich das Gefühl, dass ich es in den Griff bekommen habe. Gestern hatte ich beim Sex absolut gar keine Schmerzen mehr und auch sonst nur noch ab und zu ein minimales Ziehen oder Stechen, dass dann aber schnell wieder verschwunden ist.

                        Ich hoffe wirklich, dass ich einigen mit diesem Bericht helfen kann und ihr vielleicht auch Erlösung durch diese Übungen findet. Ich weiß nicht, ob es bei mir so schnell half, weil ich die Vulvodynie jetzt "nur" fünf Monate hatte und mein Beckenboden vielleicht noch nicht so verspannt war, wie er es nach ein paar Jahren mit dieser blöden Krankheit gewesen wäre. Aber probiert es vielleicht einfach mal aus. Und natürlich würde ich mich auch freuen, wenn ihr berichtet, ob euch diese Übungen auch so helfen, wie sie mir geholfen haben. Ich hoffe, ich habe euch jetzt keine falschen Hoffnungen gemacht, aber ich dachte mir, wenn ich auch nur einer Person helfen kann, dann hab ich den Beitrag hier nicht umsonst geschrieben, denn ich weiß wie entmutigt und hilflos man sich fühlen kann mit dieser Geschichte.

                        Ich drück euch die Daumen und wünsche euch alles Gute!

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                        • Re: Vulvodynie

                          Hallo ihr lieben,
                          habt ihr eine Ahnung wo es einen Spezialisten gibt, der sich mit Vulvodynie auskennt? Am besten in Raum Würzburg oder Bayern, Baden Württemberg. Bei mir ist es noch nicht sicher ob ich an dieser Krankheit leide. Aber bin seit 3 Monaten mit starken Schmerzen im Intimbereich bestraft. Ich und die Frauenärztin wissen nicht mehr weiter. Bin seit 3 Wochen krank geschrieben und kann vor Schmerzen nicht mehr klar denken.

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                          • Re: Vulvodynie

                            Hallo,

                            ich würde die gynäkologische Ambulanz einer Uniklinik empfehlen.

                            Gruss,
                            Doc

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                            • Re: Vulvodynie

                              Hallo ihr Lieben,

                              ich habe mir gerade alle Beiträge durchgelesen & wäre wirklich dankbar um jeden Rat/Tipp, um jede kleine Hilfe ! Ich leide seit 2 Jahren daran & ich weis einfach nicht weiter, ich kann einfach nicht mehr.
                              Wie Ihr schon sagt man hat keine Lebensfreude mehr, die Beziehung geht kaputt daran.

                              Ich würde mich sehr freuen wenn sich jemand privat bei mir meldet

                              Kommentar


                              • Re: Vulvodynie

                                Hallo alle zudämmen,

                                vor allem Laura123 möchte ich ansprechen, da meine Symtome sich ähnlich zu deinen anhören.
                                Ich bin 23 Jahre alt und habe seit ca. 6 Monate immer wiederkehrende Schmerzen.
                                Der Arzt hat Anfang immer eine Blasenentzündung diagnoseziert aber hat keine Bakterien im Urin gefunden. Trotzdem habe ich 6 (!) Mal ein Einmalantibiotikum bekommen .Erst beim 7.Mal wurden Bakterien festgestellt, welche gegen das Antibiotikum restistent waren.
                                Trotzdem kommen die Schmerzen immer wieder und bin mit selber gar nicht mehr sicher ob es eine Blasenentzündung sein kann, vor allem da keine Bakterien festgestellt werden können. Zwei Pilzinfektion hatte ich zwischendrin auch.
                                Außerdem habe ich immer nur Schmerzen an der Klitoris. Die Schmerzen kommen und gehen, sind aber auch teilweise tagelang da.
                                Schmerzmittel helfen bei mir auch gar nicht. Ich liege nur mit der Wärmflasche teilweise tagelang im Bett oder in dusche mich heiß ab und hoffe, dass die Schmerzen weggehen.
                                Die Schmerzen sind auch wieder dann für ein paar Tage oder 1-2 Wochen weg... Und dann geht es wieder los.
                                Ich weiß nicht mehr was ich machen soll...
                                Weiß jemand was oder hat jemand auch solche Symptome?

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                                • Re: Vulvodynie

                                  Hallo alle zusammen
                                  Meine Lage hat sich im Vergleich zu letztem Jahr auf jeden Fall verbessert. Ich hatte seit Januar keine Blasenentzündung mehr und wenn ich doch mal erste Anzeichen gemerkt habe, bin ich gleich dagegen vorgegangen (Cystinol Akut Dragees). Mittlerweile habe ich heraus gefunden, dass wenn ich zu wenig getrunken habe, das brennen bei mir stärker wird. D.h sobald es anfängt mehr zu schmerzen, versuche ich so viel Leitungswasser wie möglich zu trinken und dann legt sich das meistens auch nach ein paar Minuten. Zusätzlich benutze ich ab und zu das Multigyn gel (auch nach dem Sex um den Bakterien vorzubeugen). Und mittlerweile glaube ich, dass mein brennen von meinem Zyklus abhängig ist. Wenn’s auf meine Periode zu geht, wirds unangenehmer und während der Periode ist es am unangenehmsten.
                                  Wichtig ist auch auf die Atmung zu achten. Viele Menschen atmen heutzutage „in die Brust“ und nicht in den Bauch ein. Das löst im Körper eine ständige Stressreaktion aus und unterdrückt somit das Immunsystem

                                  Kommentar


                                  • Re: Vulvodynie

                                    Habe damals auch mal vom Heilpraktiker meine Werte testen lassen. Also vor allem die, die wichtig sind um im Körper Entzündungen vorzubeugen. Und tatsächlich waren die meisten davon im Keller. Habe die also auch versucht wieder anzugleichen, damit mein Körper wieder Kraft bekommt um sich selbst zu reparieren. Gut wäre auch einen Allergietest machen zu lassen, um mal abzuchecken ob man täglich vielleicht Lebensmittel zu sich nimmt, auf die man allergisch reagiert (Bei mir ist es z.B. Gluten).
                                    ich schreib euch hier nochmal zwei Facebook Gruppen hin, in denen echt super Beiträge zu dem Thema gepostet werde:
                                    Vulva Warriors
                                    Healing IC Holistically
                                    Bei fragen meldet euch gerne bei mir!

                                    Kommentar


                                    • Re: Vulvodynie

                                      Hallo zusammen,
                                      dies ist mein erster Beitrag in einem Forum und ich hoffe, dass dieser Chat noch lebt, obwohl hier lange Zeit Ruhe war! Ich möchte trotzdem gerne meine Geschichte mit Euch teilen, auch wenn ich noch am Anfang meines Prozesses bin und dieser Text wohl sehr lang wird.

                                      Bei mir fing es vor ca. 1,5 Jahren an mit etwas Jucken und Brennen nach dem Sex. Es kam mir vor wie eine Pilzinfektion, ich war beim Arzt, Pilzmittel verschrieben und gut war. Dachte ich jedenfalls. Was ich nicht wusste war, dass das der Anfang einer sprichwörtlichen Odysee war. Obwohl alle Pilzkulturen unauffällig waren, wurde ich stets weiter auf Pilz behandelt. Monatelange Cremes und Zäpfchen, das Jucken wurde zu Brennen und blieb.
                                      Irgendwann war ich bei einem neuen Frauenarzt, der zumindest mal auf die Idee kam, einen Abstrich zu machen. Es wurden Darmbakterien gefunden, Antibiotika gegeben, wieder Darmbakterien gefunden, wieder Antibiotika gegeben und so weiter und so weiter. Interessanterweise wurde es zwischendurch immer besser, kam aber zuruck. Die Behandlung wurde immer komplizierter, nach mehreren vergeblichen Antibiotika fing ich an, das kritisch zu hinterfragen und zu googlen. Ich fand mehrere Artikel, die besagten, dass Darmbakterien in bestimmten Maße durchaus in die Scheide gehören und das "Wegbehandeln" dadurch eher unmöglich ist, da sie zur natürlichen Flora gehören. Ich überlegte also, dass meine Beschwerden woanders herkommen müssen.

                                      Als kleiner Einschub: Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits 2 Gynäkologen, 2 Internisten und einen Dermatologen aufgesucht. Da meine Gyn irgendwann sich nicht mehr weiterzuhelfen wusste, überwies sie mich zu Sonogrammen und Hautuntersuchungen und sonstigen Check-Ups. Sie hatte sicherlich ihre Gründe dafür, ich möchte sie nicht verurteilen.
                                      Allerdings war ich da schon ziemlich verzweifelt. An Sex war nicht mehr zu denken, Arbeiten wurde zur Pflicht und ich war froh, wenn ich abends mit einem Eispack oder Wärmflasche zwischen den Beinen im Bett lag. Serien und meine Ruhe, ich fühlte mich, als würde ich von irgendwem/-was bestraft werden. Von "ich habe gute und schlechte Wochen" wurde "ich habe gute und schlechte Tage" und dann "ich überlebe den Tag irgendwie". Fake it til you make it wurde mein Motto, bis ich mich abends meinen Dämonen hingeben konnte. Ich wollte mich doch so gerne wieder als Frau fühlen und das geben können, was meine Freundinnen können. Geschichten über Typen sind mir so unangenehm, weil ich weiß, dass zur Zeit einfach nichts geht. Jegliche Konversation weckt bei mir Scham.
                                      Der einzige Rat, bei dem sich die Ärzte einig waren: Milchsäurebakterien und Vitamin C en mass. Also kaufte ich diese ununterbrochen, war quasi unter Dauertherapie mit den Dingern. Mal ganz abgesehen davon, dass es sich ständig anfühlt als würde ich auslaufen, mit den Zäpfchen/Cremes/Kapseln verbesserte sich weder meine Laune noch wurde mein Problem besser. Lediglich die Pharmaunternehmen freuten sich, da echt ein heiden Geld für die ganzen Produkte ins Land ging.

                                      Anstatt also weiter meine Zeit in Wartezimmern zu verschwenden, durchforstete ich das Internet. Stundenlanges Googlen brachte mir zumindest schon mal die Gewissheit, dass ich weder Unrein bin, noch alleine mit meinem Problem auf dieser Welt. Ehrlich gesagt, war das Erleichterung pur!!

                                      Inzwischen bin ich an dem Punkt angekommen, dass ich froh bin, wenn ich ohne größere Beschwerden durch den Tag komme. Ich habe mich nun entschieden, alle Präparate abzusetzen. Egal ob die Milchsäurebakterien eine aufbauende Wirkung haben sollen, Öle/Ovula die Haut fetten sollen oder Zäpfchen antiseptisch unterstützen sollen. Ich benutze lediglich noch Multigyn ActiGel, da es wirklich gut das Brennen lindert und ich so den Tag überstehe. Ich setze auch auf Sitzbäder, die regen die Durchblutung an. Ob es wirklich was bringt, weiß ich nicht. Diese schaden zumindest auch nicht.

                                      Vor einiger Zeit war ich dann bei einer ganzheitlichen Frauenärztin, die mich zum erstem Mal mit dem Begriff Vulvodynie konfrontierte. Ich war heil froh, dass ich wenigstens mal einen Namen für das hörte, was ich habe. Wenn man etwas benennt, nimmt es gestalt an. Ich versuche jetzt eine Therapie mittels TCM und Beckenbodentherapie. Übernimmt zwar nicht die Krankenkasse, aber erschien mir deutlich sinnvoller, als weiter wahrlos zu experimentieren. Da dies jedoch hauptsächlich als komplementär Verfahren geeignet ist, riet sie mir, einen Spezialisten aufzusuchen.

                                      An diesem Punkt bin ich jetzt. Als gesetzlich Versicherte dauern Spezialistentermine recht lange und ehrlicherweise erweist es sich als schwer, einen Arzt zu finden, dessen Expertise in diesem Gebiet liegt.
                                      Die Suche nachdem richtigen Doktor und der richtigen Therapie mit dem richtigen Medikament geht also weiter.

                                      Falls Ihr es geschafft habt, bis hier unten zu lesen, würde ich mich freuen, wenn ihr mit mir in den Kontakt tretet. Vielleicht können wir uns gegenseitig motivieren, inspirieren oder einfach unterstützen.

                                      Alles Liebe,
                                      Eure Stine

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                                      • Re: Vulvodynie

                                        Hallo zusammen,

                                        Ich hab mich mit gleichen Beschwerden hier angemeldet und war der Verzweiflung nahe.
                                        Bei mir hat auch alles mit einer Blasenentündung angefangen, die von meinem Hausarzt diagnostiziert wurde. Bin mir bis heute nicht sicher, ob es überhaupt eine war. Hab ein zu starkes Antibiotikum bekommen (Ciplofoxacin), dass man normalerweise nur im Krankenkasse als letzte Alternative gibt, wenn nichts mehr anspricht.
                                        Selbst nach der Behandlung hatte ich immer wieder Leukozyten, es wurde nochmal ein Einmalantibiotikum verschrieben.
                                        Danach fing mein Leidensweg an. Ich hab unzählige Pilzbrhandlungen gehabt. Das Brennen verschwand einfach nicht. Abstriche alle unauffälig.
                                        Alle Cremes versucht, die man sich vorstellen kann: Lotricomb, Nystalocal, multigyn, Deumavan, Kamille, Linola, Cortison, Hormoncreme...
                                        Nichts hat geholfen. Ärztin hat mir aus Verzweiflung nochmal Antibiotika gegeben, was ich nicht nehmen wollte,da sie keinen Befund dazu hatte und mein Ph- Wert in Ordnung war.
                                        Das Brennen war unerträglich, war am schlimmsten im Scheideneingang. Ich konnte nicht sitzen, lag den ganzen Tag nur herum. Ich hab so viel geweint, wie in meinem ganzen Leben nicht mehr. Irgendwann flossen mir auch bei der Frauenärztin die Tränen.

                                        Hab im März auch nen Termin bei Fr. Wendling in Wuppertal gemacht, den Termin hab ich aber erst im Juli. Es hat mich direkt niergeschmettert, ob ich die lange Wartezeit noch durchstehe.
                                        In der Zwischenzeit hab ich noch einen interessanten Beitrag von ihm gelesen, wo er unter anderem meinte, man solle Milchsäurebakterien zu sich nehmen. Also trinken, am besten mindestens 3 Monate. Das hab ich dann auf Verdacht einfach aus Verzweiflung probiert. Und ich muss sagen, nachdem ich es 2 Wochen genommen hatte, ging es mir schon viel besser. Die Schmerzen sind immer noch da aber haben sich im einiges verbessert. Vorher hatte ich oft die Milchsäurebakterien als Zäpfchen bekommen, als 6 Tage Kur. Da hab ich aber nur ne leichte Wirkung verspürt, die danach aber wieder weg war.
                                        ich bin so froh, nach über einem Jahr voller Schmerzen endlich eine Verbesserung zu spüren.

                                        Vielleicht hilft es der ein oder anderen auch, die Symptome zu lindern. Ich hab nach so vielen Cremes und Kuren gar nicht mehr dran geglaubt, dass mir irgendetwas hilft und bin nun um so froher, es ausprobiert zu haben.

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                                        • Re: Vulvodynie

                                          Hallo,
                                          ich schreibe hier in dieses Forum, weil ich die Geschichte meiner sehr schmerzhaften Vulvodynie/ Blasenentzündung e rzählen möchte, und hoffe, anderen Frauen damit zu helfen oder sogar eine Lösung anbieten zu können.
                                          Im Herbst 2018 begann alles. Ich nahm damals an einer Kunstausstellung teil (stellte selber aus) und musste jeden Tag anwesend sein. Ich trug in diesen Tagen sehr Figur betont Klamotten, weil ich ja schön aussehen wollte. In diesen Tagen begann mein Martyrium. Es fühlte sich zu Beginn an wie eine Blasenentzündung. Da ich davon schon sehr viele hatte, ging ich zum Arzt und ließ mir Antibiotika verschreiben.
                                          Die Schmerzen wurden jedoch nicht besser, sondern immer schlimmer.
                                          Ich probierte daraufhin in den folgenden Wochen alles aus, was die Möglichkeiten so hergaben:
                                          Mannose, naturheilkundliche Mittel, ich ging zu meinem Hausarzt, zur Gynäkologin und zum Urologen. Nichts der Dinge, die mir verschrieben wurden, half.
                                          Meine Gynäkologin stellte lediglich fest, dass ich mir um meinen Beckenboden keine Sorgen machen sollte, der wäre ‚bretthart‘ und das wäre ein gutes Zeichen dafür, dass ich eine gute Beckenbodenmuskulatur hätte.
                                          Das nahm ich damals so hin und war dankbar, dass es zumindest keine Beckenbodenschwäche war.
                                          Über den Winter wurden die Schmerzen so schlimm, dass ich keine Nacht mehr schlafen konnte. Ein bis 2 Stunden Schlaf zwischen den unendlich starken Schmerzen waren das Maximum. Den Rest der Nacht habe ich mich durch Foren gelesen,, um irgendetwas zu finden. Und vor Schmerzen oft gestöhnt und geweint
                                          Kein Schmerzmittel half, keine Gymnastik half, kein Lidocain (das man lokal auf die schmerzende Stelle aufträgt). Meine Bakterienbefunde waren normal, die anderen Urinwerte ebenfalls. Ein Ultraschall zeigte keine Auffälligkeiten.
                                          Meine Gynäkologin meinte sie könne mir noch Östrogene verschreiben, da ich ja auch schon am Beginn der Wechseljahre wäre.
                                          Ich ging mehrmals zum Urologen, bis mir gesagt wurde, man könne es mit einer desinfizieren den Blasenspülung versuchen (wer mag, kann das googeln, es ist ziemlich ekelhaft und auch sehr schmerzhaft).
                                          Nichts half auch nur im Ansatz, im Gegenteil, ich habe wirklich ohne Pause Tag und Nacht gelitten.
                                          Auch über den Sommer wurde es nicht besser. Inzwischen war ich bei einer Heilpraktikerin im Behandlung, die die Vermutung aufstellt, es könnte (nachdem ich auch keine Allergien nachzuweisen waren) eine Histamin Intoleranz sein.
                                          Als ich einige Tage Milchprodukte weg ließ wurden die Schmerzen besser.
                                          Aber es hielt nur kurz und ich hatte die selben schlimmen Schmerzen wie vorher.
                                          Im Herbst endlich begab ich mich in die Schmerzklinik Doktor weiß in Mannheim, die auch auf Vulvonynie spezialisiert ist.
                                          Dort bekommt man sehr viele Tipps zur Entspannung, Massage, etc. ich war für zehn Tage komplett schmerzfrei!
                                          Aber kaum war ich wieder zu Hause, begannen die Schmerzen erneut.
                                          Das einzige was ich beobachten konnte war, dass ich (egal ob Stress oder nicht), wenn ich viel mit Menschen in Kontakt war, die Schmerzen offensichtlich noch schlimmer wurden. Das ging insgesamt knapp 3 Jahre bis zum Sommer 2021. Da ich nicht immer unter Menschen arbeiten muss, sondern auch Wochen habe, in denen ich zu Hause in bequemer Kleidung am Schreibtisch arbeite, beobachtete ich nach und nach, dass ich, sobald ich bequeme Kleidung trug, zumindest etwas weniger Schmerzen hatte und auch nachts manchmal ein paar Stunden Schlaf bekam.
                                          Ich glaubte aber immer noch, alles hänge damit zusammen, Atemübungen machen zu müssen, Entspannungsübungen, auf sehr viele Lebensmittel verzichten, und dafür zu sorgen dass ich ansonsten nicht zu viel Stress hatte.
                                          Allerdings beobachtete ich auch, dass die Schmerzen eigentlich stressunabhängig kamen, zum Beispiel auch im Urlaub.
                                          Als ich irgendwann zum x-ten mal mit meiner Freundin all diese Situation analysierte, bemerkte sie, dass sie das Gefühl habe, ich würde in Gegenwart anderer Leute manchmal den Bauch einziehen. Ja, und das stimmte!
                                          Ich bin eine ‚typische’ Frau und ich hatte immer!! Komplexe, ich könne einen zu dicken Bauch haben. Wie so viele andere Frauen auch!
                                          Ich beobachtete mich und bemerkte, dass es stimmte: Sobald ich in Gegenwart anderer Leute war, zog ich instinktiv den Bauch ein, auch wenn ich versuchte, es nicht zu tun. Es war automatisch da!
                                          Es war mir nicht einmal bewusst!
                                          Nur, wenn ich weite Kleidung trug (In diesem Sommer waren glücklicherweise so modern!) tat ich es (instinktiv) nicht und in diesen Tagen hatte ich auch kaum Schmerzen.
                                          Kurz gefasst (und so verblüffend einfach es klingt): ich fing von diesem Zeitpunkt ab an, nur noch weite Kleidung anzuziehen , um zu vermeiden, dass ich instinktiv den Bauch einzog. Und tatsächlich: die Schmerzen wurden täglich weniger.
                                          nach circa drei Wochen waren sie komplett weg!! Ich schlafe wieder durch, und nach und nach pendelt sich alles ein, wie vor über drei Jahren. Ich kann es nicht fassen, aber ich kann es mir gut erklären: in der Schmerztherapie hatte ich keine Komplexe und habe ständig Entspannungstherapien bekommen, daher waren die Schmerzen wohl weg. Aber außerhalb hat mich nie jemand darauf hingewiesen, mich wirklich überall! (Also auch oben im Bauch) zu entspannen, selbst bei der Beckenbodengymnastik nicht.
                                          Alle haben auf den Beckenboden geschaut aber niemand auf dem Bauch, dessen tiefste Muskulatur eng mit dem Beckenboden verknüpft ist. Nun habe ich zwar im Moment einen „dickeren“ Bauch, weil in die Bauchdecke nicht mehr angespannt ist, aber überhaupt keine Schmerzen mehr!
                                          Ich könnte mir vorstellen, dass es anderen Frauen auch so geht.
                                          Wir machen das so unterbewusst, weil wir schlank sein wollen, aber ich glaube in der tiefen Muskulatur kann es (Zumindest bei mir) Fatales auslösen.
                                          Ich wünsche mir jedenfalls sehr, dass mein Bericht auch anderen Frauen hilft.
                                          Meine Schmerzen waren so schlimm dass ich mehrere Nächte lang an Selbstmord gedacht habe. Vielleicht lohnt es sich also auch für euch, denn ich könnte mir vorstellen dass es mancher Frau so geht… liebe Grüße in die Runde, Hannah

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                                          • Re: Vulvodynie

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                                            • Re: Vulvodynie

                                              Guten Tag HannahLi,

                                              vielen Dank für Ihren wirklich sehr langen und ausführlichen Erfahrungsbericht.

                                              Es ist wirklich erstaunlich, dass das Einziehen des Bauches einen so langen Leidensweg für Sie gebracht hat.

                                              Aber zum Glück sind Sie selbst hinter die Ursache gekommen und jetzt beschwerdefrei.

                                              Solche Erfahrungsberichte sind immer sehr wichtig für andere Menschen, daher vielen Dank, dass Sie sich die Mühe gemacht haben Ihren Beitrag bei uns einzustellen.

                                              Alles Gute und viele Grüße

                                              Victoria

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