ich habe mich heute neu in diesem Forum angemeldet und hoffe hier von ganzen Herzen einige Fragen beantwortet zu bekommen. Zu mir ich bin gerade 29 Jahre alt geworden und kinderlos, habe aber einen sehr starken Kinderwunsch.
Im Okt. 2016 wurde bei mir ein PAP 3d festgestellt, dieser schwankte in den 3monatigen Abstrichkontrollen, zuletzt wurde Ende Juli ein Abstrich genommen; es war ein PAP 4a. Mitte August 2017 erfolgte die Konisation. Zudem wurde ich HPV positiv getestet, High Risk 16 und 18 und weitere Typen. Ich habe vor, falls ich geheilt werde, mich definitiv impfen zu lassen. Mein Partner denkt ebenfalls über eine Impfung nach, laut Urologen sei es bei ihm nicht erforderlich.
Heute wurde mir der Befund per Telefonat mitgeteilt, weil ich schnellstmöglich das Ergebnis mitgeteilt bekommen wollte. Sie teilte mir bedrückt mit, dass ich leider zur Re-Konisation müsse.
Den Befund habe ich mir soeben geholt. Folgendes wird bei der Histologie formuliert: Plattenepitheliales Carcinoma in situ der Cervix uteri, kleinherdig an den zervikalen Schnittrand heranreichend sowie in Form eines mikroskopisch kleinen, aus dem Gewebsverband gelösten Zellverband im Cervixabradat nachweisbar. TNM: pT is/ R1 (endozervikal).
Bei der Vorbesprechung, also vor der OP wurde bewußt ein sparsamer Konus geschnitten, aufgrund meines Kinderwunsches. Bei der Voruntersuchung gab er an, dass es sich zwischen 12 und 1 Uhr befinden würde. Ich muss dazu sagen, dass der Arzt mir nicht all meine Fragen beantwortet hatte, was ich sehr schade fand.
Ich bin dennoch sehr unversichert und bitte um Expertenantwort auf folgende Fragen:
1. Was bedeute 12 und 1 Uhr, wo liegt die Gewebsveränderung vor?
2. Was bedeutet "Plattenepitheliales Carcinoma in situ der Cervix uteri, kleinherdig an den zervikalen Schnittrand heranreichend sowie in Form eines mikroskopisch kleinen, aus dem Gewebsverband gelösten Zellverband im Cervixabradat nachweisbar. TNM: pT is/ R1 (endozervikal)." das?
3. Kann sich das Carcinoma in situ bis zur nächsten Konisation (Vorgespräch 11.09., Op voraussichtlich zwei Tage später) in einem invasiven Carcinom verwandeln oder sogar größer werden?
4. Woher weiß man, dass diesesmal alles betroffene Gewebe entfernt wird?
5. Kann es sein, dass sich hinter den Schnitträndern noch weiteres bösartiges/verändertes Gewebe befindet, welches noch nicht entdeckt worden ist?
6. Muss ich damit rechnen, dass eine Gebärmutterentfernung aufgrund des Befundes in Frage kommt?
Ich weiß, dass es viele Fragen sind, würde mich aber sehr freuen bald von Ihnen zu hören und bedanke mich im Voraus.
Ich hoffe wirklich, dass Sie mir weiterhelfen können,
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