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Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht

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  • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht


    Hallo Thomas,
    auf alle Fragen kann ich Dir jetzt nicht sofort antworten, aber ich bin nicht generell gegen Fleischverzehr, nur gegen übermäßigen Genuß, so wie es in der heutigen Zeit ist.
    Der Mensch bewegt sich auch zuwenig, um den Stoffwechsel in diesem Maße anzuregen, dass die Verstoffwechselung zügig geschieht.
    Er verbraucht also viel weniger Energie. Und wohin sollte dieser Überschuß?
    So wie es ein Fettspeicher für die Kohlenhydrate, die nicht gebraucht werden gibt, so gibt es den Eiweißpeicher für bnicht verbrauchtes Eiweiß.
    Nach Prof. Lothar Wendt befindet der sich im Kollagen.
    Da der Anteil von Eiweißen in pflanzlicher Form geringer ist, als bei aus tierischen Nahrungsmitteln, geht man davon aus, dass es dadurch keine Überfütterung gibt.
    Wie siehst Du die Entstehung einer Kollagenose z. B.?
    Gruss CMS

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    • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht




      Thomas schrieb:
      -------------------------------
      Wie funktioniert das denn bei Fleischfressern, wie Raubtieren? Wieso haben die kein Problem damit? Der Mensch ist ja bekanntermaßen ein Allesfresser, d.h. rein biologisch durch die Evolution auch mit allen erforderlichen Werkzeugen ausgestattet, Fleisch zu sich zu nehmen.


      Tipp: http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...3&thread=15463

      Kommentar


      • mal die suchfunktion benutzen


        http://www.m-ww.de/foren/read.html?n...2&thread=14852

        gruss franco

        Kommentar


        • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht


          "Hallo Thomas,
          auf alle Fragen kann ich Dir jetzt nicht sofort antworten, aber ich bin nicht generell gegen Fleischverzehr, nur gegen übermäßigen Genuß, so wie es in der heutigen Zeit ist.
          Der Mensch bewegt sich auch zuwenig, um den Stoffwechsel in diesem Maße anzuregen, dass die Verstoffwechselung zügig geschieht.
          Er verbraucht also viel weniger Energie. Und wohin sollte dieser Überschuß?"

          --> Deine Antwort beruhigt mich, denn sie entspricht bis hierher eigentlich meiner eigenen Meinung. Ich glaube auch, daß der Großteil unserer westlichen Gesellschaft sich nicht sinnvoll ernährt, u.a. weil zu viel Fleisch/Wurstwaren und Fett/Eiweiß gegessen wird. Vom Bewegungsmangel gar nicht zu reden.
          ------------------------------
          "So wie es ein Fettspeicher für die Kohlenhydrate, die nicht gebraucht werden gibt, so gibt es den Eiweißpeicher für bnicht verbrauchtes Eiweiß.
          Nach Prof. Lothar Wendt befindet der sich im Kollagen.
          Da der Anteil von Eiweißen in pflanzlicher Form geringer ist, als bei aus tierischen Nahrungsmitteln, geht man davon aus, dass es dadurch keine Überfütterung gibt.
          Wie siehst Du die Entstehung einer Kollagenose z. B.?"

          Kollagenosen sind, so habe ich gelernt und so ist es wohl Meinung in der Wissenschaftsmedizin, chronische Entzündungen, ausgelöst durch Autoimmunreaktionen. Die nächste Frage lautet natürlich, wie kommt es zu Autoimmunreaktionen, und das weiß man noch nicht wirklich. Eine Hypothese geht z.B. von bestimmten Virusinfekten aus, deren Hüllproteine Ähnlichkeit mit körpereigenen Proteinen haben, so daß die dagegen gebildeten Antikörper eben auch körpereigenes Gewebe erkennen und so eine Entzündungsreaktion auslösen. Ich habe aber keine genaueren Informationen, was der aktuelle Stand der Forschung dazu ist.

          Aber mal angenommen, es wären Erkrankungen, die durch zu viel Eiweißaufnahme entstünden, wie Du das glaubst.
          Dann stellen sich mir zwei Fragen:
          1. Eine theoretische: Warum bekommen nicht viel mehr Menschen Kollagenosen? Warum z.B. nicht vor allem übergewichtige, die viel Eiweiß zu sich nehmen? Gibt es denn einen bekannten Zusammenhang zwischen Kollagenosen und Ernährung?

          2. Eine praktische. Wenn sich durch Ernährungsumstellung diese Krankheiten heilen ließen - wieso hat sich das bei Betroffenen nicht längst durchgesetzt? Gerade bei chronischen Erkrankungen gibt es ja Selbsthilfegruppen, die die Forschung auch oft vorantreiben und nach besserne Behandlungsmöglichkeiten suchen. Diese Personen sind ja nun wirklich unabhängig (also nicht beeinflußt von Industrie etc.) und nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert. Wenn sich da herumspricht, daß alleine durch veränderte Ernährung die Beschwerden stark gelindert werden könnten, würden das doch sehr schnell sehr viele Erkrankte machen, und das würde doch wiederum schnell Druck auf die Forschung bewirken, diesen Zusammenhängen intensiver nachzugehen.

          Insbesondere dieser letzte Punkt irritiert mich sehr. Franco schreibt z.B. er hätte seine Bechterew-Erkrankung dadurch heilen können. Wenn das nur 50 Patienten (nachprüfbar!) ebenfalls könnten, würde das doch einen großen Eindruck machen und könnte auch von der Wissenschaftsmedizin nicht ignoriert werden, wie es ja immer wieder vorgeworfen wird. Oder sind diese Leute so froh, daß es ihnen besser geht, daß sie nicht mehr zum Arzt gehen und dadurch hunderte von Heilungen nicht öffentlich werden? Das kann ich mir kaum vorstellen...

          Thomas

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          • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht


            Hallo Thomas,
            leder etwas verspätet, meine Antwort, aber ich habe ziemlich viel zu tun.

            Aber mal angenommen, es wären Erkrankungen, die durch zu viel Eiweißaufnahme entstünden, wie Du das glaubst.
            Dann stellen sich mir zwei Fragen:
            1. Eine theoretische: Warum bekommen nicht viel mehr Menschen Kollagenosen? Warum z.B. nicht vor allem übergewichtige, die viel Eiweiß zu sich nehmen? Gibt es denn einen bekannten Zusammenhang zwischen Kollagenosen und Ernährung?

            So wie ich den Stand der Dinge sehe, kommt es immer mehr zu sog. Autoimmunerkrankungen. Die Ursache ist nicht wie häufig angenommen, eine Virusinfektion, denn nicht der Virus machts, sondern das Milieu. Ist die Immunkraft (durch Ernährung, Sport und psychische Ausgeglichenheit) gestärkt, wird der Mensch nicht krank.
            In unserer Zeit spielt auch die Umweltverschmutzung eine große Rolle.

            2. Eine praktische. Wenn sich durch Ernährungsumstellung diese Krankheiten heilen ließen - wieso hat sich das bei Betroffenen nicht längst durchgesetzt? Gerade bei chronischen Erkrankungen gibt es ja Selbsthilfegruppen, die die Forschung auch oft vorantreiben und nach besserne Behandlungsmöglichkeiten suchen. Diese Personen sind ja nun wirklich unabhängig (also nicht beeinflußt von Industrie etc.) und nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert. Wenn sich da herumspricht, daß alleine durch veränderte Ernährung die Beschwerden stark gelindert werden könnten, würden das doch sehr schnell sehr viele Erkrankte machen, und das würde doch wiederum schnell Druck auf die Forschung bewirken, diesen Zusammenhängen intensiver nachzugehen.

            2. Eine praktische. Wenn sich durch Ernährungsumstellung diese Krankheiten heilen ließen - wieso hat sich das bei Betroffenen nicht längst durchgesetzt? Gerade bei chronischen Erkrankungen gibt es ja Selbsthilfegruppen, die die Forschung auch oft vorantreiben und nach besserne Behandlungsmöglichkeiten suchen. Diese Personen sind ja nun wirklich unabhängig (also nicht beeinflußt von Industrie etc.) und nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert. Wenn sich da herumspricht, daß alleine durch veränderte Ernährung die Beschwerden stark gelindert werden könnten, würden das doch sehr schnell sehr viele Erkrankte machen, und das würde doch wiederum schnell Druck auf die Forschung bewirken, diesen Zusammenhängen intensiver nachzugehen.

            Selbst die Selbsthilfegruppen sind nicht mehr ganz unabhängig, denn auch dort ist viel Information von seitens der Pharmaindustrie.
            Auch unseriöse Heilungsmethoden stoßen hier auf fruchtbaren Boden, leider.
            Außerdem sind Menschen bequem. Sie suchen den einfachsten Weg. Nur sehr wenige übernehmen die vollständge Verantwortung für sich und damit für ihre Gesundheit.

            franco hat seine Bechterew-Krankheit heilen können. Ich habe meine auch so gut wie geheilt und trotzdem ist es den Menschen, welche die gleiche Erkrankung haben nicht glaubhaft, weil eben, die etablierte Medizin dagegen hält. Und Tabletten schlucken ist einfacher.
            Es ist sozusagen nicht "wissenschaftlich" bewiesen.
            Interesse für eine Studie besteht nicht, weil keiner dabei was verdient. Keine Medikamente- kein Verdienst.
            Also anders rum gesagt, es lohnt sich nicht.
            Gruss CMS

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            • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht


              "So wie ich den Stand der Dinge sehe, kommt es immer mehr zu sog. Autoimmunerkrankungen."

              Das glaube ich nicht. Ich glaube, daß einfach immer mehr Krankheiten, die man früher nicht einordnen konnte, inzwischen als Autoimmunkrankheit bezeichnet werden, weil man heute weiß, daß das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt.
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              "Die Ursache ist nicht wie häufig angenommen, eine Virusinfektion, denn nicht der Virus machts, sondern das Milieu."

              Diese Aussage ist vermutlich sowohl richtig wie auch falsch. Beides spielt wohl eine Rolle.
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              "Ist die Immunkraft (durch Ernährung, Sport und psychische Ausgeglichenheit) gestärkt, wird der Mensch nicht krank."

              Das bezweifle ich (wieder einmal). Es ist aber auch eine Theorie, die kaum nachzuweisen ist. Denn selbst, wenn sich einer gesund ernährt (da fängt's ja schon an - was ist das?) und sich viel bewegt, und dann aber trotzdem krank wird - dann kann man ja immer noch sagen, naja, er war halt psychisch "nicht gesund". Also, diese drei Punkte müßten schon genau definiert werden (von wem?), bevor man so eine Aussage treffen kann. Auch wenn sie vermutlich einen wahren Kern besitzt, nur in dieser Absolutheit nicht - weil es einfach in der Natur nichts absolutes gibt.

              Und nochwas: Die Therapie besteht ja darin, das Immunsystem zu supprimieren, also die Immunreaktion zu bremsen. Auch wenn das nicht bei allen Krankheiten gelingt und natürlich (meist) auch nicht kausal hilft, lindert es die Beschwerden. Das ist doch irgendwie unlogisch, oder?
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              In unserer Zeit spielt auch die Umweltverschmutzung eine große Rolle.

              Vermutlich ja. Aber wie, weiß man kaum. Zumindest für Atemwegserkrankungen scheint es ja aber nachgwiesen zu sein.
              ------------------------------
              "Selbst die Selbsthilfegruppen sind nicht mehr ganz unabhängig, denn auch dort ist viel Information von seitens der Pharmaindustrie. Auch unseriöse Heilungsmethoden stoßen hier auf fruchtbaren Boden, leider. Außerdem sind Menschen bequem. Sie suchen den einfachsten Weg. Nur sehr wenige übernehmen die vollständge Verantwortung für sich und damit für ihre Gesundheit. "

              Traurig, wenn es denn so ist. Wenn nicht mal die Betroffenen selbst in dieser Richtung was unternehmen, ist es natürlich schwierig. Denn Ernährungsstudien sind sehr schwer durchzuführen. Dazu müßten die Studienteilnehmer ja ihre Ernährung für einen längeren Zeitraum komplett umstellen. Und wenn nicht mal wirklich schwer kranke und leidende Menschen dies für ihre Gesundheit tun - wie soll man da sichergehen, daß es in einer Studie gemacht wird? Und wenn nicht mal die Betroffenen (die ja die einzigen sind, denen es was nützt) die Motivation haben, das herauszufinden - dann kann man es irgendwie nur schwer von anderen verlangen, die - wie Du ja selbst weißt - davon nichts (oder nicht viel) haben. Traurig, irgendwie...

              Thomas

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              • RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht


                Ja Thomas,
                das habe ich auch schon sehr bedauert, dass eine Besserung des Gesundheitszustandes keine Motivation mehr wert ist.
                Viele gehen zum Arzt und verlangen, dass er sie vollkommen gesund macht, dass sie aber selbst was dazu beitragen sollten, erscheint ihnen häufig unmöglich.
                Es spielen auch hier wieder viele Faktoren eine Rolle, zum einen der gesellschafliche Druck, der kommt, wenn jemand sich entschließt anders zu leben, zum anderen die vielen Fehlinformationen, wo man doch schon oft sehr genau hinschauen muss, was jetzt für die Gesundheit förderlich ist, und was nicht.
                Wir leben ja schon in einer Gesellschaft, die "krank" macht.
                Leistungsdruck (gerade in Zeiten von hoher Arbeitslosigkeit), Neid, Habgier, das sind alles negative Dinge und Gefühle, die auf Dauer krank machen.

                Mein Sohn, er ist 20 Jahre alt, hat schon Probleme, weil er nicht raucht, kaum Alkohol drinkt, also besser gesagt, weil er nicht jedes Wochenende im Vollrausch verbringt.
                Er wird zum Aussenseiter. Dieser Druck ist groß, gerade in diesem Alter. Bei etwas jüngeren ist es noch schlimmer.
                Die sog. modernen alkoholischen Einstiegsgetränke, die dann abhängig machen, werden in großen Mengen konsumiert.
                Der Staat selbst hat kein Interssse daran, diese Dinge zu verbieten, wo es doch eigentlich seine Pflicht wäre.
                Die Gestze zum Wohle des Volkes sind Gesetze zum Wohle der Wirtschaft geworden.
                Das meiste was produziert wird ist eben gesundheitlich nicht zu empfehlen.
                Gruss CMS

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