mfg Rene
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Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
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kokopelli
Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Wer kann mir sagen wieso Hülsenfrüchte schlecht sind bei Menschen mit Artrhose und Gicht?
mfg ReneStichworte: -
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Manuele
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Guten Abend Rene
Hülsenfrüchte sind eigentlich sehr gesuns, aber wenn jemand Arthrose oder Gicht hat, sind sie nicht geeignet.
Der Verzicht auf Nahrungsmittel, die reich an Purinen oder Eiweiss sind, hat sich als ausgezeichnete Massnahme bei Gicht erwiesen. Meeresfrüchte, Fisch, Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch und eben auch Hülsenfrüchte sind reich an Purinen. Deshalb sollte man diese Nahrungsmittel (möglichst) aussetzen.
Liebe Grüsse
Manuele
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CMS
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Manuele,
es handelt sich bei Hülsenfrüchte aber um plfanzliche Eiweiße und diese schaden nachweislich nicht. Nur bei den tierischen ist Vorsicht geboten.
Gruss CMS
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kokopelli
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Ich mein man muss ja Eiweisse essen... so 0.5 - 1 gramm pro kg Körpergewicht.
Liegt es an den tierischen Eiweissen (was ja irgendwie vermeidbar ist) oder haben Hülsenfrüchte sehr viele Purine?
Rene
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Ach je - immer das gleiche, unsinnige Argument: "Ist rein pflanzlich, also natürlich, deshalb unschädlich".
Bei Gicht fallen Harnsäurekristalle aus, die zu Entzündungen in den Gelenken führen. Deshalb sollte man versuchen, die Harnsäureproduktion im Körper zu senken. Harnsäure entsteht beim Abbau ganz bestimmer Stoffe, der sogenannten Purine (übrigens kein Eiweiß!). Woher die kommen, ist dem Körper ziemlich schnurz, und Fakt ist, daß in Hülsenfrüchten ziemlich viel davon drin ist (sonst hauptsächlich in Fleisch bzw. tierischen Lebensmitteln - einfach deswegen, weil die viel DNA enthalten, die wiederum Purine als Hauptbestandteil hat).
Eine Liste mit Mengenangabe gibt's hier auf den Seiten:
http://www.m-ww.de/krankheiten/inner...tml#prophylaxe
Thomas
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Manuele
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Thomas
Thomas schrieb:
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Ach je - immer das gleiche, unsinnige Argument: "Ist rein pflanzlich, also natürlich, deshalb unschädlich".
nein, ich finde das nicht. Nur weil was pflanzlich ist, ist es nicht gleich unschädlich. Aber in bezug auf Arthritis, Rheuma, Gicht etc. muss man schon sehen, dass das tierische Eiweiss nicht gerade gut Abschneidet in den Wissenschaftlichen Untersuchungen.
Einige Beispiele:
· An der Medizinischen Fakultät der Wayne State Universität waren einige Forscher der Ansicht, dass man das Dogma, Arthritis hätte nichts mit Ernährung zu tun, einmal hinterfragen sollte. Sie suchten sich dafür sechs Patienten mit primär chronischen Gelenkrheumatismus aus, denen sie eine fettfreie Ernährung verordneten. Die Ergebnisse: Innerhalb von sieben Wochen verschwanden bei allen Versuchspersonen sämtliche Symptome. Als man wieder Fette in ihre Ernährung einführte, stellten sich die Symptome schon nach drei Tagen wieder ein.
· Das „British Medical Journal“ veröffentlichte eine weitere Studie. Es wurde von einer 38jähringen Frau berichtet, die sei elf Jahren unter einem sich ständig verschlimmernden, primär chronischen Gelenkrheumatismus litt. Drei Wochen nachdem die Ärzte alle Milchprodukte aus ihrer Ernährung gestrichen hatten, stellte sich bei ihr eine Besserung ein. Nach vier Monaten waren ihre Arthritis- Symptome gänzlich verschwunden. Sie blieb auch beschwerdefrei, bis sie aus wissenschaftlicher Neugierde abermals etwas Käse uind Milch konsumierte. Am drauffolgenden Tag waren ihre Gelenke geschwollen, steif und schmerzhaft. Glücklicherweise verschwanden ihre Symptome erneut, nachdem sie sich eine Weile von Milchprodukten ferngehalten hatte.
· Eine Gruppe von Ernährungsforschern fand in einer Gemeinde von mehr als 800 farbigen Südafrikanern, die weder Fleisch noch Milchprodukte verzehrten, nicht einen einzigen Fall von rheumatoider Arthritis.
· Eine andere Studie ergab, dass farbige Südafrikaner, die grosse Mengen an Fleisch und anderen fettreichen Nahrungsmittel essen, fast viermal so häufig unter Arthritis leiden wie jene Farbigen, deren Ernährung nur wenig Fleisch und Fett enthält.
· Selbst von der Arthritis- Stiftung wird Gicht mit der Ernährung in Verbindung gebracht. In der Tat lässt sich die Gicht von allen Krankheiten mit am besten behandeln, wenn bestimmte Richtlinien einer gesunden Ernährungsweise befolgt werden.
· Gicht entsteht, indem sich Harnsäure im Körper zu nadelförmigen Kristallen bildet, die sich dann in einem Gelenk ablagern. Daraus resultieren erhebliche Schwellungen und eine Schwellung des Gelenks.
· Der Verzicht auf Nahrungsmittel, die reich an Purinen oder Eiweiss sind, hat sich als ausgezeichnete Massnahme bei Gicht erwiesen. Meeresfrüchte, Fisch, Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch und Hülsenfrüchte sind reich an Purinen.
· Während des Zweiten Weltkrieges, als die Gichtkrankheiten in den besetzten europäischen Ländern zu einer drastischen Einschränkung ihres Fleisch- und Milchproduktekonsums gezwungen wurden, sank die Zahl der Gichtfälle rapide ab.
und in bezug auf die Nierensteine:
· Mehr als 99% aller Nierensteine wären mit einer fett- und eiweissarmen faserstoffreichen Ernährung, die kein Cholesterin, gesättigtes Fett und leere Kalorien enthält, niemals entstanden.
· Nierensteine unterscheiden sich voneinander durch ihre unterschiedliche chemische Zusammensetzung. Manche bestehen hauptsächlich aus Kalziumoxalat, andere aus Kalziumphosphat oder Harnsäure. Die Entstehung all dieser Formen von Nierensteinen lässt direkt auf eine viel tierisches Eiweiss enthaltende Ernährungsweise zurückführen. Je mehr tierisches Eiweiss man isst, desto mehr Kalzium müssen unsere Nieren ausscheiden. Wenn der Urin viel Kalzium enthält, kann es leicht zu einer Kristallbildung kommen. Um diese Kristalle herum entstehen Nierensteine. Durch eine verringerten Eiweissverzehr lassen sich bereits binnen weniger Stunden geringe Kalziumwerte im Urin nachweisen.
· In den USA werden Fleischesser prozentual gesehen mehr als doppelt so häufig von Nierensteinen befallen wie Vegetarier. Reine Vegetarier leiden so gut wie nie an Nierensteinen.
also so unsinnig mit dem tierischem eiweiss hier in dieser sache ist das nicht.
liebe grüsse
Manuele
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Irgendwie mußt Du da irgendwas an meinem Beitrag falsch verstanden haben.
Es ging hier um Hülsenfrüchte. Diese enthalten Purine. Aus Purinen wird beim Abbau Harnsäure. Deshalb sollte man die Purinzufuhr einschränken. Egal, ob man sie im Fleisch oder Hülsenfrüchten zu sich nimmt, das ist dem Körper nämlich egal. Das war meine Aussage. Und hinzugefügt habe ich, daß Purin kein Eiweiß ist, was aus CMS' Beitrag so klang.
Zu tierischem Eiweiß allgemein habe ich mich ja gar nicht geäußert. Daß die Ernährung bei vielen Krankheiten ein wichtiger Faktor ist, ist für mich völlig klar - Du zitierst viele Studien, die das untermauern. Deine Aussagen widersprechen meinem Beitrag also überhaupt nicht.
Allerdings geht es, ich wiederhole es nochmal, um die Purine, die im Fleisch in hoher Konzentration enthalten sind. Das hat mit tierischem Eiweiß nichts zu tun. Eiweiß ist Protein, Purine stecken aber hauptsächlich in der DNA.
Thomas
P.S.: Deine Argumentation ist übrigens etwas inkonsequent, denn gleich als erstes nennst Du eine Studie, in der der Einfluß von Fett untersucht wurde - also nicht tierische Eiweiße (und daß die Ernährung wirklich "fettfrei" war, bezweifle ich erstmal).
P.P.S.: Noch was zur Argumentation. Du schreibst:
"· Eine Gruppe von Ernährungsforschern fand in einer Gemeinde von mehr als 800 farbigen Südafrikanern, die weder Fleisch noch Milchprodukte verzehrten, nicht einen einzigen Fall von rheumatoider Arthritis"
Das ist auf den ersten Blick ein beeindruckendes Beispiel, auf den zweiten Blick aber eher wertlos von der Aussage. Vielleicht fanden sie auch keine Fall von AIDS - schützt fleischfreie Ernährung deshalb vor AIDS? Und vielleicht fanden sie auch keinen Blinden - schützt fleischfreie Ernährung deshalb vor Sehschwäche? Also, solche Beispiele sind mit Vorsicht zu genießen.
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Manuele
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Thomas
Verstehe mich recht, mit meinem Beitrag wollte ich dich nicht kritisieren oder deine aussage als falsch hinstehlen. gegenteil, ich gebe dir recht.
>>Das ist auf den ersten Blick ein beeindruckendes Beispiel, auf den zweiten Blick aber eher wertlos von der Aussage. Vielleicht fanden sie auch keine Fall von AIDS - schützt fleischfreie Ernährung deshalb vor AIDS? Und vielleicht fanden sie auch keinen Blinden - schützt fleischfreie Ernährung deshalb vor Sehschwäche? Also, solche Beispiele sind mit Vorsicht zu genießen. <<
ja, man sollte alles wissenschaftliche mit vorsicht geniessen. aber man untersuchte auch mehrere hunderte farbige Südafrikaner, die Fleisch, Eier und Milch verzehrten. Da war die Quote von rheumatoider Arthritis einiges höher. (müsste nachschauen wieviel). das zeigt zwei sachen:
1. das tierische produkte Arthritis begünstigt und
2. dass es nicht an den eranlagen liegt, wie einige industriezweige immer wieder behaupten.
[quelle dieser untersuchung: Derrik F. "Kidney Stone Disease.:" in Postgraduate Medical Journal 66:115 ]
das wollte ich mit dieser aussage erklären.
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Ich sehe, es war wohl ein Mißverständnis und wir sind uns in diesem Fall einig.
Bei der Quellenangabe (die ich übrigens sehr schätze) scheint Dir allerdings ein Fehler unterlaufen zu sein:
Wie man unter
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/q...&dopt=Abstract
sehen kann, hat sie mit Arthritis nichts zu tun, da geht es um Nierensteine (und sie ist schon etwas alt...). Oder bezog sich die Quellenangabe auf was anderes?
Thomas
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kokopelli
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Wow...Euer kleines Missverständnis hat mir aber zu sehr guter Information verholfen...
Nur bleibt eine Frage offen welche Form von Eiweisen man zu sich nehmen kann.
Am Schluss kommt es auf:
-kein Schwein
-1*2 pro Woche Fleisch (natürlich Bio)
-1*2 Fisch (Was leider das Meer leer fegt)
und vielleicht 1* die Woche Linsen
1-2 * Milchprodukte
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Tja, das sind die erfreulichsten Diskussionen, bei der man selber oder als Zuhörer/Mitleser etwas dazulernen kann. Freut mich immer wieder, wenn so was klappt!
Zu Deiner Frage:
Mir persönlich ist kein direkter Zusammenhang zwischen Eiweißaufnahme und erhöhtem Harnsäurespiegel bekannt - entscheidend ist der Puringehalt. Insofern würde ich mich nach der genannten Liste (oder einer ähnlichen) richten.
Fleisch und Wurst sollte demnach nur noch selten auf dem Speiseplan stehen, Hülsenfrüchte ebenfalls (ißt man doch eh nicht so oft, oder?). Milch sollte eigentlich kein Problem darstellen. Damit kann man leben, oder?
Thomas
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RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hi manuele,du hast recht,pflanzliches ist grundsätzlich besser als tierisches eiweiss,auch bei gicht und rheuma,kann ein lied davon singen,bin ex-rheumatiker,und hab meine nahrung nach Bruker/Kollath umgestellt,und es verschwand,das glaubt die unwissende Schulmedizin natürlich nicht,schade das viele Menschen die Unwissenheit der Schulmedizin als Maßstab nehmen,von Krankheitsursachen haben die jedenfalls keine ahnung
lg franco
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Manuele
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
hallo kokopelli
es gibt genügend eiweissquellen, welche nicht purin enthalten. das sollte eigentlich kein problem sein.
am schluss musst du entscheiden, was du isst.
aber wenn ich dir raten darf, ist, dass du möglichst kein fleisch und fisch essen solltest, während du arthorse hast. wenn, dann nur einmal die woche. aber man mus bei arthrose nicht nur auf die ernährung achten. wenig bis kein alkohol, genügend bewegung und möglichst kein übergewicht sind weitere zu beachtende faktoren.
meine mutter hatte selber einen gichtfinger. er wurde immer schlimmer, sie änderte auch nichts, trank nur spezielle tee`s. es änderte sich nichts. bis sie alle tierische produkte aussetzte, täglich sport trieb, oft in die sauna ging und kein alkohol trank. jetzt ist der finger wieder ok.
das schöne an gicht/arthrose ist, dass sie heilbar sind.
liebe grüsse
manuele
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Manuele
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Thomas
ja, da ist mir wirklich ein fehler unterlaufen. danke, dass du mich darauf aufmerksam machst..
nicht "Derrick, F", sondern "Solomon, L".
dann sollte es stimmen.
beste grüsse
Manuele
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RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hi franco,
schön, dass Du wieder zu Deinem normalen Nick zurückgekehrt bist und nicht mehr als Germanengott daherkommst.
Ich frage mich bei Deinen Beiträgen immer wieder, warum es nicht möglich ist, Deinen eigenen Weg zu gehen und ihn anderen zu empfehlen, ohne gleich jemanden der für sich etwas anderes für richtig hält zu verteufeln für unwissend zu halten usw.
Ansonsten herzliche Grüsse
Wolfgang E.
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Jetzt muß ich doch noch mal was dazu schreiben:
Du schreibst immer "Gicht/Arthrose" in einem Atemzug, als ob es sich um die gleiche Krankheit handelt. Das sind aber verschiedene Sachen, auch wenn Gicht über Arthritis zu Arthrose führen kann. Gicht nennt man eine akute Entzündung eines Gelenkes aufgrund von ausfallenden Harnsäurekristallen. Arthrose heißt der Zustand, wenn der Knorpel geschädigt ist, z.B. als Folge von Arthritiden, Verletzungen oder auch durch "Verschleiß", wie Du richtig schreibst z.B. bei Übergewicht.
Gicht ist tatsächlich behandelbar, Arthrose nicht. D.h. der Knorpelschaden selber ist nicht heilbar, die Beschwerden variieren aber sehr stark und lassen sich durch verschiedene Ansätze auch beeinflussen.
Thomas
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Verzeih mir unwissendem Mediziner, daß ich immer mal wieder nachfragen muß, um an Deinem reichen medizinischen Ursachen- und Grundlagenwissen teilhaben zu können:
Kannst Du mir nochmal erklären, warum pflanzliches Eiweiß besser ist als tierisches? Ich habe es immer noch nicht verstanden.
Thomas
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RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo wolfgang,danke für die Antwort,schau doch mal,ich meine es so,richtige Ursachenforschung gibt es doch gar nicht mehr,ich finds schlimm das die Schulmedizin auch in den Medien immer so als das Allerheilmittel dargestellt wird,da kann man denen doch die Gleiche Unterstellung machen,die du mir machst,lieber wolfgang,wenn die eine kritische aussage nich akzeptieren,dann zählt das als Unwissenschaftlich,es zählen nur noch Studien aber keine Erfahrungswerte mehr ,darum gehts,ich freue mich übrigens das wir beide wieder zur normalität zurückgekehrt sind,Beste Grüsse aus Old Germany ins schöne Österreich.franco
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CMS
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Thomas,
auch Milch stellt bei rheumatischen Erkrankungen ein großes Problem dar.
Ich selbst habe ja Rheuma und habe auch schon vielen durch eine tierweiweißfreie Ernährung geholfen, dass ihre Beschwerden besser werden. Nur hat sich da in der etablierten Medizin noch nicht ganz rumgesprochen. Auch Nierenerkrankungen bessern sich deutlich, wenn das tierische Eiweiß und auch die Milchprodukte eingeschränkt bzw. weggelassen werden. Viele Menschen reagieren allergisch auf Milch und Milchprodukte.
Und die Menge die von der DGE empfohlen wird, richtet sich wie mir bekannt ist nach der Wirtschaftlichkeit und nicht nach der Gesundheit.
Gruss CMS
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CMS
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Stimmt franco,
heute werden Symptome zu Ursachen erklärt. Der Bluthochdruck kann Ursache von Schlaganfall sein, aber der Bluthochdruck selbst hat ja schon eine Ursache. Da müsste man anfangen und nicht nur den Blutdruck runterdrücken und alles lassen wie bisher.
Oder bei einigen Magenerkrankungen sind Bakterien oder Viren schuld. Das Milieu, nicht die Bakterien ist oftmals die Ursache.
Gruss CMS
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Wenn Du als Betroffene sagst, Dir hilft das Weglassen von Milch, dann glaube ich Dir das selbstverständlich. Allerdings weißt Du als Betroffene sicherlich auch, daß es "Rheuma" als Krankheit nicht gibt, das ist ein Oberbegriff für viele verschiedene Erkrankungen des Bewegungssystems (Knochen, Muskeln, Gelenke).
Ob es deswegen allen hilft, auf Milch zu verzichten, läßt sich daher nicht sagen. Zumal mir nach wie vor nicht klar ist, wie der Zusammenhang sein soll. Vielleicht kannst Du mir ja nochmal erklären (nachdem franco es noch nicht getan hat), warum Milch schlecht ist bzw. warum allgemein tierisches (Eiweiß) soviel schlechter sein soll als pflanzliches.
Thomas
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RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
richtig CMS.Bei einer allergie sind die katzenhaare dran schuld ,bei anderen ist es eine unverträglichkeit gegen metall,das das meiden von den genannten
Stoffen nur symptomatisch ist schnallen die schulmediziner nicht,traurig traurig was aus dem land der dichter und den ´denker geworden ist.
gruss franco
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zwecks WOLFGANG E:
Hi Thomas ,es ist richtig das ich dir das nicht beantwortet habe.ich denke es ist besser so,da Diskusionen zwischen uns 2 bisher im sande verlaufen sind,
Vielleicht hat mein Forumsidol Wolfgang ja doch Recht,das ich hier drin mein Weg gehen soll ,und die Meinung der anderen so stehen lassen soll,deswegen poste ichm ab jetzt zwar meine Gedanken,und das was ich weiss,aber wenn jemand ne andere Meinung hat,unabhängig vom Wahrheitsgehalt,lasse ich es einfach so stehen wenn ich merke das es im Sande verläuft.
Lg
Franco
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CMS
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Hallo Thomas, ich versuche das mal mit dem tierische Eiweiß zu erklären.
1. Fleisch und Fleischprodukte haben gegenüber den meisten planzlichen nahrungsmitteln den
5 - 10 fachen Eiweißgehalt
2. Die verschiedenen Eiweißmoleküle des Menschen sind aus 20 - 22 verschiedenen Aminosäuren aufgebaut, das ist das menschliche Aminosäurespektrum. das planzliche Eiweiß (nicht das tierische) hat gegenüber dem menschlichen ein inkomplettes Aminosäurespektrum
Den verschiedenen Pflanzeniweißen fehlt in Gegensatz zum menschlichen Eiweiß immer die eine oder andere oder mehrere Amonosäuren. Die menschliche Zelle kann a´ber nur eine Eiweißmolekül aufbauen, wenn es zum Zeitpunkt des Aufbaus alle für das menschliche Eiweißmolekül nötigen Aminosäuren besitzt. Solange eine einzige Aminosäure fehlt, kann der Vorgang des Aufbaus nicht beginnen undspätestens 3 Stunden ist da Aminosäuregemisch für den Zellaufbau unbrauchbar.
Die Aminosäuren können dann nicht mehr zur Eiweißsynthese verwendet werden.
Nun gibt es aber Kombinationen in den Pflanzen, die sich in ihren fehlenden Aminosäuren teilweise ergänzen, so dass die Menschenzelle aus ihnen einen mehr oder minder großen Anteil zu menschlichem Eiweiß aufbauen kann. Andere Pflanzenkombinationen ergänzen sich nicht. Ihr Eiweiß kann nur zur Energieentwicklung, nicht zum Eiweißaufbau verwendet werde.
Das tierische Eiweiß wird gegenüber des pflanzlichen Eiweißes komplett zu körpereigenem Eiweiß aufgebaut, das wiederum eine Überfüllung des Eiweißspeichers (Kollagen) durch Überernährung führt. Eine Überernährung durch pflanzliches Eiweiß ist nicht möglich.
Durch eine Ablagerung von tierischem Eiweiß kommt es zu einer Verdickung des Blutes, und zur Verdickung der Kapillaren, bzw. der Zellhaut .
Pflanzliche Produkte sind leichter verdaulich als tierische und enthalten mehr verzweigkettigen Aminosäuren als tierische Produkte.
Bei den meisten Erkrankungen handelt es sich überwiegend um eine Überfüllung des Eiweißspeichers.
Gruss CMS
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Gast
RE: Hulsenfrüchte/Linsen bei Artrhose und Gicht
Vielen Dank für diesen Überblick. Ich muß gestehen, daß mir da vieles einfach nicht logisch erscheint, was ja damit zu tun haben kann, daß ich die letzten Jahre das nie so gelernt habe. Jedenfalls drängen sich mir beim Lesen gleich viele Fragen auf, die ich mal versuche zu formulieren. Wenn Du oder jemand anders Antworten weiß, freue ich mich darüber.
Zusammenfassend schreibst Du ja:
Tierische Nahrungsmittel/Fleisch enthalten deutlich mehr Eiweiß als pflanzliche Produkte ("5 - 10 fachen Eiweißgehalt"), außerdem in günstigerer Zusammensetzung ("menschliche Aminosäurespektrum"), und es kann besser verwertet werden ("komplett zu körpereigenem Eiweiß aufgebaut").
Das heißt, wenn ich Fleisch esse, nehme ich auf jeden Fall alle notwendigen Aminosäuren ausreichend zu mir, während ich bei rein pflanzlicher Ernährung sehr genau darauf achten muß, die richtigen Kombinationen zu essen, da mein Körper sonst mit den angebotenen Aminosäuren nichts anfangen kann ("Andere Pflanzenkombinationen ergänzen sich nicht")
Problem dabei: Allerdings führt das Fleisch zu einer Übersättigung und zu Krankheiten.
Fragen , die sich mir dazu stellen:
- "Pflanzliche Produkte sind leichter verdaulich als tierische".
Warum, wenn doch die Bestandteile tierischer Produkte viel mehr dem menschlichen "Spektrum" entsprechen?
- "Pflanzliche Produkte [..] enthalten mehr verzweigkettigen Aminosäuren"
Du meinst offensichtlich Valin, Leucin und Isoleucin. Diese Aminosäuren (=AS) können die Leber passieren und werden großteils von der Muskulatur aufgenommen, d.h. deren Blutspiegel steigt nach einer Mahlzeit stark an. Im Gegensatz dazu werden die übrigen AS 3/4 von der Leber aufgenommen ("gepuffert"), so daß die Plasmaspiegel kaum steigen. Warum sind diese drei AS dann besser?
- "spätestens 3 Stunden ist da Aminosäuregemisch für den Zellaufbau unbrauchbar. Die Aminosäuren können dann nicht mehr zur Eiweißsynthese verwendet werden. "
Meines Wissens werden ca. 50% der AS sowieso im Körper recycelt, d.h. die beim Abbau von Proteinen anfallenden AS werden in andere Proteine eingebaut, ein weiterer Teil fließt in die Energiegewinnung, und nur ein Bruchteil in den Harnstoffzyklus. Was passiert denn Deiner Meinung nach mit den AS, die nicht sofort zur Proteinsynthese verwendet werden können?
- Offensichtlich hältst Du Kollagen für die Eiweißspeicher des Körpers. Du weißt vermutlich, daß Kollagen zu einem Drittel aus Glycin besteht, die restlichen AS sind hauptsächlich Valin, Glutamin, Lysin, Glutanat, Phenylalanin und Prolin, wobei Lysin und Prolin die wichtigste Rolle zukommt, weil deren Hydroxylierung die Voraussetzung für die Entstehung der charakteristischen Tripelhelix von Kollagenfasern ist. Diese wird intrazellulär gebildet und dann sezerniert. Somit äßt sich dann vermutlich die Verdickung der Gefäßwände erklären. Aber warum kommt es außerdem zu einer Verdickung des Blutes?
- "Eine Überernährung durch pflanzliches Eiweiß ist nicht möglich. "
Warum nicht? Warum ist der Körper Deiner Meinunng nach nicht in der Lage, überflüssiges (tierisches) Eiweiß loszuwerden, während dies bei pflanzlichen Produkten kein Problem ist?
- Was ich am wenigsten verstehe:
Wie funktioniert das denn bei Fleischfressern, wie Raubtieren? Wieso haben die kein Problem damit? Der Mensch ist ja bekanntermaßen ein Allesfresser, d.h. rein biologisch durch die Evolution auch mit allen erforderlichen Werkzeugen ausgestattet, Fleisch zu sich zu nehmen.
Und wie Du selbst sagst, besteht bei rein pflanzlicher Ernährung auch ein größeres Risiko der Mangelernährung. Nachdem die Menschen bis vor 100 (200?) Jahren von Aminosäuren nichts wußten, wie konnten wir so lange überleben? Bist Du wirklich der Meinung, daß Fleisch generell schlecht ist für den Menschen, oder geht's Dir um zuviel Fleisch, also tägliche Zufuhr von Wurst/Fleisch?
Thomas
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