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sauer, basisch, nahrhaft?

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  • Harnsäure


    hallo Petronius,
    Die einzige Säure, die sich im Körper ablagert, ist die Harnsäure. Dies passiert aber nur bei erhöhtem Blutspiegel, welches eine echte Stoffwechselerkrankung darstellt, die man heute nicht mehr ganz isoliert betrachtet, sondern dem sog. metabolischen Syndrom zuschlägt. Letztlich ist das metabolische Syndrom ebenso wie die Hypercholesterinämie und der Diabetes TypII Folge einer calorischen Überernährung. Viele Außenseitermeinungen über mystische Ernährungseffekte drücken sich um diese zentrale Bedeutung der calorischen Überernährung und beschuldigen statt dessen Einzelfaktoren. So ist es nicht möglich den Blutzucker, das Cholesterin oder die Harnsäure effektiv (ohne Medikamente) zu senken, ohne diese calorische Überernährung auszuschalten. Bei Harnsäure ist es sogar noch am schwierigsten. Sie ist das Endabbauprodukt der Purine (Zellkern-DNS), also in allen zellhaltigen Nahrungsmitteln egal welcher Nerkunft enthalten. Die Schwerlöslichkeit der Harnsäure führt dann zu Kristallisation im freien Bindegewebe als Harnsäurekristalle, sehr schmerzhaft (=Gichttophi). Die Krankheit heist also Gicht, altdeutsch das Zipperlein und war bei den (gut genähreten) Päpsten sehr bekannt.
    Gruß
    Paul

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    • RE: Harnsäure


      danke, paul,

      wieder was gelernt. das mit harnsäure und gicht (war das bei den alten päpsten nicht auch noch als podagra bekannt?) wußte ich zwar, war aber der meinung, die bösen purine (adenin und guanin) kämen in erster linie vom tierischen eiweiß

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      • RE: Harnsäure


        richtig, Podagra ist die häufigste Form (Fußgicht) an den Zehen, kommt aber auch gerne in Ohrläppchen vor, warum weis ich nicht.
        Purine=Zellkerne, also auch im Blattsalat. Man muß es natürlich in Relation zum Gewicht setzten.
        Fett ist praktisch zellfrei.
        Leber ist zellreicher als Muskel. (Genau genommen sind die Zellen nur kleiner, damit gibt es relative mehr Zellkerne). Am zell(kern-)reichsten ist der Thymus (Bries).
        Reis ist zellärmer als Petersilie.
        In den Nahrungstabellen ist oft der Puringehalt angegeben.
        Aber wie schon gesagt, es geht auch (fast) immer um Überernährung.
        Gruß
        Paul

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        • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


          Hallo Petronius,

          dass Säure im Bindegewebe eingelagert wird, kannst du sogar im "Basica"- Infoblatt nachlesen. Dort steht unter anderem: ...dass Säure im Bindegwebe, in Gelenken und Muskeln lagert....

          Noch Fragen?

          Gruß Consalus

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          • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


            Ja, ich hab noch eine:

            Was für Säure ist das denn?
            Ich kann mir da absolut nichts drunter vorstellen.

            Und wo finde ich das "Basica"- Infoblatt?

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            • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


              sorry, consalus,

              aber das infoblatt zu einem nahrungsmittelzusatz von für mich zweifelhafter wirksamkeit kann ich nicht als unvoreingenommene infoquelle anerkennen. die wären doch blöd, was anderes zu behaupten, wenn sie ihr mittel extra zum abbau solcher angeblichen säureeinlagerungen anpreisen

              ich schließe mich sans frage an: welche säuren sollen das denn sein? es geht doch bei der ganzen sache immer um stickstoff und schwefel als säurebildner. soll ich glauben, daß das bindegewebe mit salpeter- und schwefelsäure getränkt ist? das hätte wohl kürzestfristig schwere nekrosen zur folge. bzw., wenn sich die schwefelsäure zur neutralisation kalzium aus den knochen holt, wandelt sich das bindegewebe in einen gipsklumpen um

              tut mir wirklich leid, aber bisher hat mir noch niemand hier eine überzeugende und naturwissenschaftlich nachvollziehbare erklärung für diese behauptete körperversauerung liefern können

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              • RE: unwichtig!


                Hallo allerseits,
                die Ernährung spielt sehr wohl eine Rolle bei den Thema Übersäuereung.
                Wird z. B. sehr viel Fleisch und denaturierte Nahrung gegessen, fehlen dem Körper Wirstoffe um die Stoffwechselaufgabe korrekt zu erfüllen. Sind in der Nahrung alle biologischen Wirkstoffe, kommt es nicht zu einer Übersäuerung, weil dann das Puffersystem des Körpers nicht überlastet ist. Nimmt man zuviel gekochte und industriell gefertigte Nahrung zu sich , versagt dieses Puffersystem wegen Mangel an Vitalstoffen.
                Ganz einfach. Die Nahrung so natürlich wie möglich, dann klappt das auch mit dem Basengleichgewicht.
                Eine Vollwertkost ist basenüberschüssig.

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                • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                  Hallo Petronius,

                  wie die Säuren im allgemeinen heißen, weiß ich nicht auswendig, werde aber mal nachschlagen.

                  Ich habe es bisher in meinem Studium so gelernt an der Akademie und darüber bereits mehrere Bücher gelesen.

                  Dass das Infoblatt von "Basica" keine Referenz darstellt, ist mir klar. Du findest es übrigens in Reformhäusern oder Drogerien (dm-Markt, Drogeriemarkt müller),dort wo es dieses "Basica" gibt.
                  Ich wollte dir nur damit sagen, dass dieses Wissen auch schon anderen bekannt ist.

                  Zum Säureabbau: "Entschlackungskuren" machen sich dies zunutze. Durch basenreiche Kost, wie Kohlsuppe (Die Kohldiät) werden überschüssige Säuren abgebaut und man "nimmt" dabei ab. Was abgeht, ist viel Flüssigkeit, ganz klar. Aber dabei nimmt das Gewebe an Umfang ab.

                  Dr. Bircher-Benner hat das vor etwa 100 Jahren schon rausgefunden, wie so viele andere Dinge. Sein Vorstellen seiner Forschungsergebnisse an hunderten von Patienten bei den Schulmedizinern hatte den Erfolg, dass er damals exmatrikuliert wurde.

                  ERst im nachhinein entschuldigte man sich bei ihm.
                  Viele seiner Forschungen sind der Öffentlichkeit nciht zugänglich gemacht worden. Er wusste damals auch schon was von der Energie der natürlichen Nahrung. Er nannte es damals Sonnenenergie. Heute heißt es "Biophotonen".

                  WErde aber mal nachschauen, wegen den Säuren.
                  Als Gesundheitsberaterin mit breitem Spektrum (Ernährung ist nur ein geringer Prozentsatz) lernt man zwar viel, aber die ganzen chemischen Grundlagen werden nicht mitgeliefert, das ist dann eher so bei den Oecotrophologen. Vielleicht kennst du einen.

                  Bis bald
                  Consalus

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                  • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                    hallo consalus,

                    jetzt machst du mich doch neugierig. was hast du denn studiert?

                    ich frage das nicht aus naturwissenschaftlicher hochnäsigkeit. mir ist durchaus bewußt, daß die chemie im speziellen und die naturwissenschaft im allgemeinen nicht alles erklären kann (und auch nicht soll). nur ist halt die chemie der für mich einfachste zugang zu dieser thematik, und da ja chemische terminologie (säuren/basen) verwendet wird, dürfte das auch legitim sein

                    das mit der kohldiät ist spaßig. schließlich werden diverse kohlsorten in den mir bisher bekannten tabellen durchaus als "sauer" eingestuft. ist aber nicht die einzige ungereimtheit, die dort zu beobachten ist

                    kannst du mir sagen, auf welcher grundlage diese einteilung der nahrungsmittel erfolgt? für mich unbedarften hat es den anschein, als hätte da jemand recht willkürlich eine liste aufgestellt, um damit sein ideologisches konzept zu untermauern

                    wir beide gehen natürlich völlig unterschiedlich an das thema heran. du ganzheitlich, ich analytisch - wie wir es eben gelernt haben. wir werden daher wohl nie einig werden - aber der interessanten diskussion tut das keinen abbruch

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                    • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                      Hallo Petronius,

                      ich studiere Gesundheitsberaterin. Das ist ein relativ neuer Studienzweig. Das ganze läuft über ein Fernstudium über 2 Jahre. Dazwischen sind Direktunterrichtsphasen.

                      Als Hausfrau und Mutter von zwei Kindern will ich wieder berufstätig werden. Mein alter Job Sekrektärin (Vorstand) ist sehr schön gewesen, aber leider kann man hier keine Termine (privat) einhalten. Das Geschäft geht immer vor und ich will nun auch für meine Familie da sein. Da las ich von dem Fernstudium.
                      Es erfordert schon Konsequenz und viel Eigeninitiative, aber es macht mir Spaß. Zum Üben habe ich eine große Verwandtschaft. Manche belächeln mich dabei, anderen habe ich schon geholfen und sie belächeln mich nicht mehr. Aber da muss man alle lassen, ich glaube auch nicht gleich alles, infomriere mich aber immer, wenn mich was interessiert oder mir was komisch vorkommt.

                      Auch mich freut die Diskussion mit dir und ich grüße dich recht herzlich.
                      Meine Meinung ist nämlich, man kann von jedem was lernen.

                      Gruß Consalus


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                      • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                        hi consalus,

                        das hört sich nicht schlecht an. ich kenne das vielleicht: einer meiner besten freunde (und studienkollegen) macht zur zeit ungefähr das gleiche wie du: streßjob an den nagel gehängt, widmet sich jetzt der ausbildung (und dem geschäftsaufbau) in sachen gesundheitsberatung (allerdings wohl auf anderem gebiet als du; radionik wirkt doch noch entschieden esoterischer als das, was ich bisher von dir gelesen habe)

                        ich mache kein hehl daraus, seinem weltbild mit einiger skepsis zu begegnen. aber ich spüre, das ist sein ding. seine überzeugung vermittelt eindeutig den eindruck, daß wirklich was dahinter stecken muß. überwältigt und fasziniert mich jedes mal wieder, wenn wir darüber reden

                        vielleicht auch deshalb mein nachfragen in dingen, die von den traditionalistischen vertretern meiner zunft von vornherein abqualifiziert werden. ich für mein teil versuche lieber auch, von anderen zu lernen

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                        • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                          Hallo PEtronius,

                          erkläre doch mal genau,was bei der Radionik gemacht wird. Ich kenne Radiästhesie, Radionik ist mir noch nicht so bekannt.

                          Bei der Kinesiologie war ich auch zunächst skeptisch, aber ich durfte es schon mal selbst am eigenen Leib erleben und "verstehe" es nun. Es gibt einfach Dinge, die man im Moment noch nicht mit der reinen Naturwissenschaft erklären kann, sprich Messverfahren.

                          Aber das ist ja das "Schlimme" an der Naturwissenschaft, dass man nur das glaubt, was messbar ist. Klar, das kann man beweisen.
                          Aber früher war Medizin eine Geisteswissenschaft und später ging man zur Naturwissenschaft über. Wenn man wieder beides "unter einen Hut bringt", dann kommt man bestimmt vielem näher.

                          Andererseits ist dieses "Schlimme" auch gut, denn so hat man immer Forschungsvorhaben vor sich. So geht die Arbeit , Forschung, nicht aus. Oft werden dann die früheren "Hirngespinste" erforscht und sogar messbar und bewiesen.

                          Ich denke z.B. an so was wie die frühere Annahme: "Die Erde ist eine Scheibe".

                          Ich freue mich auf Nachricht.

                          Gruß Consalus

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                          • RE: sauer, basisch, nahrhaft?


                            hallo consalus,

                            ich bin sicher nicht der geeignetste, radionik unvoreingenommen zu beschreiben

                            aber dieser link http://www.radionik.eu.com/ sollte da weiterhelfen

                            in kurzform stell sich mir das so dar: allem sind informationen aufgeprägt (kennst du ja von bachblüten und homöopathie). radiästhesie (also rutengehen, pendeln etc.) ist eine möglichkeit, diese informationen auszuwerten. diese informationen können aber auch elektronisch ausgewertet, gespeichert, übertragen und ausgewertet werden (dazu kann man für teures geld einen hübschen kasten mit vielen drehknöpfen kaufen)

                            die positiven schwingungen/informationen werden letztlich globuli aufgeprägt, die der klient auf übliche weise zu sich nimmt

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