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Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

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  • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

    Hallo July,

    Wasse darfst du selbstverständlich am Morgen trinken, auch Kaffee oder Tee ohne was drin.

    Die 150g KH müssen sein. Schokolade, Kekse oder so zählen auch dazu.

    Die 3 km mit dem Fahrrad zur Arztpraxis sind nicht ideal. Aber wenn du schön gemächlich fährst, sollte es keinen großen Einfluss auf das oGTT-Ergebnis haben. Viel wichtiger ist, dass du dich während der Pausen beim oGTT möglichst wenig bewegst.

    Alles Gute, Rainer

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    • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

      Ich durfte vorher Wasser trinken und bin auch mit dem Rad gefahren.
      In welcher Form du die KH im
      Vorfeld aufnimmst, ist völlig egal.
      Bei mir stand, wie auch bei dir, die Diabetesdiagnose bereits vor dem Test.
      Der Diabetologe wollte nur noch testen, wie die Insulinantwort unter Belastung aussieht. Dadurch konnte er dann sehen, was die Bauchspeicheldrüse noch leisten kann.
      Da die Insulinantwort deutlich insuffizient war, lag dann schon die Vermutung nahe, dass es sich um einen Typ 1 Diabetes handeln könnte. Zusammen mit den positiven Antikörpern konnte dann der Diabetes Typ festgelegt werden.
      Ich drücke die Daumen für Freitag.
      Du schaffst das!!

      LG,
      Ramona


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      • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

        Ganz lieben Dank euch beiden.

        ich werde jetzt morgen den Test irgendwie hoffentlich durchziehen. Sonst habe ich nie Gewissheit.
        Meine Therapeutin ist nicht begeistert davon. Laut ihr sollte ich den Termin absagen.
        ich melde mich morgen nach dem Test wie es weitergeht.
        Ramona ja bei mir wird der Test aus dem gleichen Grund durchgeführt. Es wird jeweils auch das Insulinlevel bestimmt um zu schauen ob es wirklich dieser besondere Typ Diabetes ist und ob sowie wie behandelt werden muss. Nochmal ganz lieben Dank fürs Mut machen.

        Lg July

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        • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

          hallo july, deine therapeutin scheint mir aber auch ne nulpe zu sein, sabbeln statt zu helfen.
          gerade für solch spezielle fälle von spritzenphobie gibt es doch heute im 21.jh entsprechende pillen, sowas wird ja nicht jeden tag gemacht. jeden tag kann es passieren daß du mal ins kh mußt und da wird zum anfang immer blut gezapft. für solche falle sollte ein guter therapeut den betroffenen "rechtzeitig" etwas zur hilfe verschreiben.
          wenn du einen sinnvollen kontakt zu deinem ha hast (??) kann der dir auch sowas verschreiben. wenn nicht solltest du dir außer therapeutischer hilfe auch einen verständigen arzt für entsprechende medis suchen.
          ein guter ha hätte das von selbst schon lange getan.
          mfg. klaus

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          • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

            Hallo Klaus.
            danke für deinen gut gemeinten Tipp.
            Es ist leider jedoch so dass ich bereits einiges versucht habe.
            leichtere Sachen wie Bachblüten Rescue Tropfen oder Neurexan zeigen keine Wirkung. Und selbst starke Beruhigungsmittel wie Tavor oder Dormicum wirken erst hinterher.
            das einzige was etwas hilft ist Betäubungscreme. Trotzdem muss mich bei jeder Blutabnahme min 1 Person festhalten.

            vor einer Krankenhaus Einweisung habe ich so Angst dass ich sogar jetzt den OGTT mache. Nicht dass der Diabetes irgendwann entgleist und ich notfallmäßig eingewiesen werde

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            • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

              hallo july,
              hatte ich mir fast gedacht, weißt du nicht daß bachblüten, notfalltropfen, neurexan, schwurbelmidikation ist natürlich hilfts nicht ist ja praktisch nicht drin, sowas hilft nur bei eingebildetem kram.
              was dir helfen würde ist morgens rechtzeitig betablocker (zb bisoprolol) und anderes, daher meine bemerkung daß ein guter ha sowas vorausgesehen hätte und entsprechend reagiert.
              denn die voraussetzung für den ogtt ist ausgangswert unter 120mg/dl, und die kanst du mit streßhormonen bei völliger gesundheit überschreiten.
              zudem du sowieso eine positive diagnose hast ist mir der sinn des ogtt sowieso nicht klar. (außer es wird festgestellt , daß du viel zu wenig insulin produzierst, und dann??
              mein tipp sprich mit "wirklich" kompetenten
              diabetologen über möglichkeiten für dich.
              was zz da bei dir abläuft klingt stümperhaft.
              ich würde mal mit einem doc in mergentheim telefonieren ob es möglichkeiten gibt für deinen speziellen fall.
              denn jetzt hast du noch zeit, bis da was entgleist ist in ferner zukunft.
              daher sollte st du jetzt nach lösungen suchen und dir helfen lassen, nicht erst wenn es heißt spritzen sie mal.
              "genauso wichtig" !!
              hatte ich die möglichkeit erwähnt mit irgedwas im kh zu landen, ich zb bin vor kurzem mit galle im kh gelandet was glaubst du wie oft da gezapft wird, und iv ab dreimal/d. die möglichkeiten sind vielfältig.
              und auf sowas mußt du vorbereitet sein daher mein rat mit dem guten ha.
              mfg.klaus

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              • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                ........also mein Nüchternwert lag bei 145 mg/dl und der Test wurde trotzdem gemacht, zum Glück.
                Ganz ohne Blutentnahme kommt kein Diabetologe der Welt weiter.

                Ich drücke für morgen die Daumen und hoffe, dass es klappt!

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                • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                  Danke nochmal euch.

                  Klaus, du hast Recht, dass ich mich gründlich mit dem Thema Krankenhaus und Notfallpillen auseinandersetzen muss. Ich habe halt die Spritzenphobie erst seit 2 Jahren, zeitgleich mit dem Crohn, und für mich ist es alles etwas viel. Vorher hatte ich nie Probleme damit. Jedoch wurde mir bei diesem Krankenhaus Aufenthalt zweimal eine Viggo gegen meinen Willen und unter körperlicher Gewalt gelegt und seitdem ist es halt vorbei. Damit meine ich nicht, dass jemand nur zum Schutz kurz den Arm festhält, was seitdem leider nötig ist.

                  Hausarzt versteht die Symptomatik dahingehend nicht, da ich dort ständig alle Blutabnahmen etc verweigere und die mich nur einmal in Panik erlebt haben. Von ihm habe ich auch Tavor verschrieben bekommen. Jedoch hat das auch nichts geholfen. Und ich habe halt auch eine Praxis, meine Gastroenterologin, wo ich mir mit nur geringer Angst und Emla Creme Blut abnehmen lasse. Auf die ist der Hausarzt auch neidisch und das ganze Theater hat echt das Niveau vom Kindergarten.
                  Aber auf dem Land ist es schwer bessere Ärzte zu finden. Der andere HA aus dem Dorf hat mich mit dem Problem ausgelacht.

                  Der Ogtt soll gemacht werden um zu schauen, wie gut meine Bauchspeicheldrüse noch arbeitet. Zudem ist der HbA1C Wert von 6,5 mittlerweile ein Jahr alt und der BZ von 135 kann verfälscht sein und ist auch von April. Sie braucht also auf jeden Fall neue Werte und will dann die gesamte Diagnostik auf einem Termin abhaken. Leider nimmt sie auch das Problem mit der Spritzenphobie nicht ernst genug. So heftig wie ich die habe, ist sie auch selten. Solange man es nicht erlebt hat, glaubt mir immer niemand.

                  Ich ziehe das jetzt morgen irgendwie durch und schaue ob das Ergebnis aussagekräftig ist. Habe mir jetzt schon genug Panik gemacht.

                  Ganz lieben Dank nochmal.

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                  • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                    Hallo July,
                    da es auch bei dir „nur“ darum geht zu sehen, was die Bauchspeicheldrüse noch leisten kann, ist der Test auf jeden sinnvoll.
                    Außerdem sagst du ganz richtig, dass eh Blut abgenommen werden muss.
                    Von daher ist es sinnvoll das direkt mit dem Dextro OGT zu verbinden.

                    Für morgen wünsche ich dir alles Gute!

                    Kommentar


                    • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                      hallo july, habe heute mal mit der diabetesklinik in mergentheim telefoniert, un deinen fall geschildert.
                      dein problem ist dort bekannt.
                      die haben einen psychologen der ganz speziell auf solche probleme arbeitet.
                      die dortige auskunf war wie gedacht , mit gewalt blut zapfen ist auf keinen fall eine lösung und verstärkt die phobie nur.
                      wünsche dir für morgen alles gute, aber sprich mit denen und laß dich in die diabetesklinik mergentheim einweisen, die erschienen mir wesentlich kompetenter als was du bisher geschildert hast.
                      dort wird auch kein zwang ausgeübt.
                      wäre zu mindest ein versuch wert.
                      alles gute für dich, mfg. klaus

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                      • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                        Ich weiß gar nicht, wie ich euch beiden danken soll.
                        Falls ich wirklich insulinpflichtig sein sollte, werde ich mir das mit der Klinik auf jeden Fall überlegen.
                        Nochmal danke

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                        • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                          So ich habe jetzt den OGtt hinter mir. Die in der Praxis waren super lieb und haben mir beim ersten Mal viel Zeit gelassen. Leider ging es aber wieder nur mit Festhalten. Und beim Zwei-Stunden-Wert musste dreimal gestochen werden, weil ich zu stark weggezogen habe.

                          Ich hoffe jetzt nur dass die Ergebnisse nicht durch die ganze Panik zu stark verfälscht sind.
                          Vor dem ersten Stechen war ich total am Hyperventilieren und beim zweiten Mal bin ich hinterher ohnmächtig geworden.

                          Da aber auch HbA1C und Antikörper mit abgenommen wurden war es auf jeden Fall nicht umsonst.

                          Falls ich heute noch das Ergebnis bekomme melde ich mich nochmal

                          Ganz lieben Dank fürs Mutmachen

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                          • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                            Hallo July,

                            jetzt kannst du stolz auf dich sein, dass du das geschafft hast.
                            Umsonst war das nicht, man kann auf jeden Fall sehen, wie viel Insulin die Bauchspeicheldrüse bilden kann unter Belastung.
                            Außerdem wurden ja auch hba1c und Antikörper bestimmt.
                            Ich bin gespannt, was dabei herauskommt.

                            LG,
                            Ramona

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                            • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                              Danke Ramona.
                              gestern Nachmittag waren leider noch nicht alle Werte insb die Antikörper da. Deshalb erfahre ich wahrscheinlich erst am Dienstag das Ergebnis.

                              ich hätte noch eine Frage an euch. Ist es normal dass man beim ogtt oft aufs Klo muss und starken Durst bekommt? Ich war in den 2 Stunden sechsmal. Finde das jetzt nicht so normal. Nachher habe ich sofort 500 ml Wasser auf einmal runtergekippt. Und kam auch insg den Tag auf 4,5 Liter. Normal sind bei mir 2-2,5 Liter.
                              könnte das ein Hinweis sein dass der Test positiv ist?

                              Kommentar


                              • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                Hallo July,

                                es besteht natürlich die Möglichkeit, dass du die Nierenschwelle überschritten hast.
                                Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich ebenfalls oft zur Toilette musste und ebenfalls starken Durst hatte.
                                Die Bestimmung der Anrikörper dauert generell oft etwas länger.
                                Bin wirklich neugierig, was bei dir am Dienstag rauskommt.
                                Jetzt solltest du aber erstmal zur Ruhe kommen und abwarten. Das war sicherlich gestern eine Tortur für dich und du kannst wirklich Stolz sein, dass du das überhaupt unter den Umständen geschafft hast.

                                LG und ein schönes Wochenende


                                Kommentar


                                • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                  Danke das war auch meine Vermutung

                                  ich melde mich wenn ich das Ergebnis weiß

                                  vllt nur zur Info damit man es nicht falsch versteht, das festhalten ging nicht von seiten der praxis aus. Die wollten abbrechen. Dann habe ich gesagt sie sollen es einfach so machen. Nochmal wäre ich nicht hingegangen.

                                  dir auch ein schönes WE Ramona

                                  Kommentar


                                  • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                    So die Werte waren jetzt da.
                                    Ich habe aber nur kurz mit der Ärztin am Telefon gesprochen, muss demnächst noch zur Sprechstunde.

                                    Es ist auf jeden Fall eindeutig Diabetes:
                                    Nüchtern 140
                                    2 Std 215
                                    keine Antikörper, die auf Typ 1 hindeuten
                                    die restlichen Werte wurden mir noch nicht mitgeteilt.

                                    Es ist ein sogenannter Typ 3c Diabetes, auch pankreopriver Diabetes. Jedoch noch in einem frühen Stadium.

                                    Behandeln will sie mich erstmal mit Diät und selbst Blutzucker messen. Da werde ich jedoch nochmal mit ihr reden müssen. Weil letzteres geht bei mir überhaupt nicht.
                                    Weiß jemand von euch ob in meinem Fall ein Blutzuckersensor von der Kasse gezahlt wird.

                                    Ggf muss ich jedoch auf Medikamente oder Insulin umgestellt werden.
                                    Wenn ich wirklich Insulin irgendwann brauche, gehe ich in die Klinik nach Mergentheim. Danke Klaus für den Tipp.

                                    Dank eurem Zuspruch habe ich jetzt endlich Gewissheit. Ganz ganz lieben Dank euch allen und vor allem dir Ramona.

                                    Ich melde mich nach dem Gespräch mit der Ärztin auf jeden Fall nochmal, was jetzt endgültig rauskommt.

                                    LG July


                                    Kommentar


                                    • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                      Was istt denn ein typ 3c diabetes
                                      ?

                                      Kommentar


                                      • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                        Durch Krankheiten oder Schädigungen an der Bauchspeicheldrüse kann diese nicht mehr genug Insulin produzieren

                                        Kommentar


                                        • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                          Ich freue mich von dir zu hören, July :-)
                                          Die Idee von Klaus mit der Klinik finde ich auch super und das würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall machen.
                                          Die Diagnose steht jetzt und nun muss die passende Behandlung für dich gefunden werden.
                                          Deiner Diabetologin ist deine Angst vor Nadeln ja bekannt und von daher müsste sie auch wissen, dass du zur Zeit noch nicht den Blutzucker kontrollieren kannst.
                                          Hast du schon einen Termin bei der Diabetologin?
                                          Da kannst du dann alle Fragen stellen und ihr findet ganz sicher den richtigen und passenden Weg für dich.

                                          LG,
                                          Ramona


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                                          • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                            Danke Ramona.

                                            Ich werde auf jeden Fall in die Klinik gehen sollte ich auf Insulin eingestellt werden müssen. Solange es wirklich nur mit Ernährung auszugleichen geht, wäre ich natürlich froh.


                                            Deiner Diabetologin ist deine Angst vor Nadeln ja bekannt und von daher müsste sie auch wissen, dass du zur Zeit noch nicht den Blutzucker kontrollieren kannst.
                                            Ich hoffe sie versteht es. Viele verstehen zwar die Angst vor Blutabnahmen, aber diesen Fingerpieks sehen sie als harmlos an. Bin mal gespannt. Werde auch nach so einem Blutzuckersensor fragen.

                                            Eigentlich sollte ich nach dem Telefonat mit der Ärztin nochmal in der Praxis anrufen um einen Termin für die Sprechstunde auszumachen. Aber ich musste erst den Schock verarbeiten. Bis heute habe ich mir immer noch eingeredet, dass es vielleicht doch irgendein Messfehler oder ähnliches ist und doch kein Diabetes.

                                            Ich werde auf jeden Fall morgen den Termin ausmachen.


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                                            • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                              hallo july, bitte verspich dir egal ob 1er oder 3er nicht zuviel von diäten, das ist meist laue luft.
                                              als ich vor zwei jahren im kh war meinten die ärzte da ich 10 tage nichts gegessen habe ich sollte auf insulin verzichten können, habe ihnen den zahn ziehen müssen, die basis blieb gleich ab und an mußte ich nit kz-insulin korrigieren.
                                              auch von den sensoren (egal ob fgm cgm) libre oder echtes cgm, alle egal wie sie heißen müssen normal mit bz-messen kontrolliert bzw eingestellt werden, daher bitte nicht mit riesen erwartungen lospreschen, und glaub mir auch du kannst mit entsprechender psychologischer unterstützung, mit pendiq und autocoverkanülen, insulin spritzen.
                                              und bitte denke nicht ich wollte dich verunsichern, finde es nur viel bescheidener wenn man mit großen hoffnungen losläuft und dann runterfällt.
                                              du mußt nicht wie ich 6mal am tag spritzen, heutzutage gibt es so viele möglichkeiten daß sowas aufs absolute minimum beschränkt werden kann. und auch dafür ist mergentheim die richtige adresse.
                                              alles gute für dich mfg. klaus
                                              und du weißt ja inzwischen geteiltes leid ist halbes leid, du findest hier immer ein offenes ohr.

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                                              • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                                Danke Klaus für deine ehrliche Antwort.

                                                Klar habe ich erstmal die Hoffnung, dass es doch nicht so schlimm ist.
                                                Es wird noch dauern, bis ich wirklich realisiert habe, was es heißt Diabetes zu haben.

                                                Ich warte jetzt auf jeden Fall auch das ausführliche Gespräch mit meiner Diabetologin ab.

                                                Und ich glaube du hast Recht, sollte ich wirklich gute psychologische Unterstützung haben, könnte ich vielleicht das Insulinspritzen lernen.

                                                Sag aber mal einer Spritzenphobikerin sie hat Diabetes. Das ist einfach der Alptraum schlecht hin.
                                                Habe auch hier im Onmeda Forum für Angst und Zwang geschrieben, aber leider keine für mich passende Antwort erhalten.

                                                Ich werde erstmal schauen müssen, was jetzt detailliert auf mich zu kommt.

                                                LG July

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                                                • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                                  Mach das auf jeden Fall. Diesen Termin solltest du positiv sehen, weil du dann wirklich alles fragen kannst und natürlich auch deine Bedenken und Ängste äußern.
                                                  Da deine Diagnose zum Glück in einem frühen Stadium gestellt wurde, hast du nun genügend Zeit und man muss nichts überstürzen. Ich meine damit, dass du nun wirklich in aller Ruhe das weitere Vorgehen mit deiner Diabtologin auch bezüglich Blutzuckersensor, besprechen kannst und das ist ein großer Vorteil.

                                                  LG :-)



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                                                  • Re: Diabetes laut Leitlinie, Hausarzt sagt nein

                                                    Ich lese gerade die Nachricht von Klaus und da muss ich ebenfalls zustimmen.
                                                    Wenn ein Insulinmangel vorliegt, was bei Typ 1 und auch beim Typ 3c so ist,
                                                    muss auf jeden Fall in absehbarer Zeit Insulin zugeführt werden.
                                                    Ich könnte zur Zeit meine Werte tatsächlich noch über eine Diät steuern, dennoch bin ich froh, dass ich trotzdem jetzt schon das Insulin spritze. Ich fühle mich seitdem deutlich fitter, kann alles essen und nebenbei wird meine Bauchspeicheldrüse entlastet.
                                                    Die Insulintherapie ist auch deutlich einfacher, solange man noch eine gute Eigenproduktion hat.

                                                    Dein ganz großer Vorteil ist, dass du Zeit hast und nicht von heute auf morgen messen und Insulin spritzen musst.
                                                    Bespreche alles in Ruhe mit deiner Diabetologin und dann kann entschieden werden, wie es weitergeht.

                                                    Ich wünsche dir einen schönen Abend



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