Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen.
Ich befürchte, dass ich an Diabetes leide. Habe aber zum Glück noch keine Symptome. Bin 22 Jahre alt, normalgewichtig, Großvater leidet an Diabetes Typ 2 sowie bei meiner Schwester besteht ein Prädiabetes.
Bei mir wurde vor zwei Jahren Morbus Crohn festgestellt. Im Krankenhaus zeigten sich schon folgende Werte: HbA1C 5,9% bzw. 41.0mmol/mol, mittlere Glukose 123,0mg/dl, Glucose circa 1 Std nach dem Essen 152, CRP 9,35
Ich wurde dann kurzfristig mit Kortison und anderen Medikamenten u. a. Infliximab behandelt. Ein halbes Jahr später hatte ich eine Bauchspeichelentzündung und scheinbar das erste Mal richtig Probleme mit dem BZ. Bis zu fünf Liter Wasser am Tag, ständig aufs Klo..., Blutabnahme zwei Wochen später zeigte: Lipase 149, Glukose nüchtern 110, da hatte ich aber schon keine Symptome mehr.
Seitdem war der Glukosewert nüchtern immer zwischen 105-115. Während der CRP Wert unter 0,5 lag.
Jetzt wurde letztes Jahr November beim Hausarzt neben nüchtern BZ von 112, auch wieder Hba1c bestimmt mit dem Ergebnis 6,5% bzw. 48mmol/mol. Hausarzt meinte, das geht noch. CRP 0,15. Also von einer Entzündung kommt es nicht.
Nun war jedoch im April bei einem anderen Facharzt beim Routinelabor auch BZ dabei. Und jetzt lag der nüchtern BZ bei 135. CRP 0,5. Laut Hausarzt immer noch nicht schlimm. Wollte einen OGTT machen, habe ich aber abgelehnt. Da ich große Angst vor Nadeln habe, hätte das vllt das Ergebnis verfälschen können. Urin war zum Glück unauffällig. Bei der Blutabnahme vom Facharzt hatte ich kaum Angst, deshalb halte ich es für unwahrscheinlich, dass davon der hohe Wert kommt.
Ich bin jetzt ziemlich verunsichert. Liege ich damit schon richtig, dass sowohl der nüchtern BZ als auch der Hba1c die Schwelle zum Diabetes überschritten hat? Können andere Ursachen als Entzündung und Stress/Angst noch eine BZ Erhöhung bewirken? Angst vor der Blutabnahme bewirkt ja aber keine Erhöhung vom Hba1c.
Würdet ihr damit zum Diabetologen gehen und was würde er machen? Von fremden Ärzten würde ich mir nämlich kein Blut abnehmen lassen. Von dem her könnte es dort schwierig werden.
Würden solche Werte überhaupt medikamentös behandelt? Blutzucker messen und selbst spritzen geht bei mir auch überhaupt nicht.
Deshalb wäre Diabetes echt mein Alptraum.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Danke für jedliche Antwort.
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