Sehr geehrter Herr Dr. Keuthage,
ja, bis zum 10. Januar war ich beschwerdefrei. Allerdings bekam ich gleichzeitig mit der Metformin-Erhöhung Amoyicillin wegen einer Blasenentzündung. Damit fing ich am 10. Januar an und hatte gleich am folgenden Tag einmal wässrigen Durchfall - allerdings ohne Schmerzen. Dann ging es einigermaßen bis Donnerstag, das war der letzte Tag unter Antibiotika. Ich habe dann am Freitag die Metormin weggelassen und mich nur von Zwieback ernährt und am Samstag - allerdings nur mit 2x 850 mg wieder angefangen. Seitdem habe ich bis auf leichte Übelkeit nach der Einnahme keine Probleme.
Leider habe ich außer diesen Problemen noch eine Angststörung die sich immer wieder in der Angst vor Krebserkrankungen manifestiert. Und im Moment drehen sich alle meine Gedanken um Darmkrebs. Sie können sich sicher vorstellen, dass die Nebenwirkungen der Medikamente nicht gerade zur Beruhigung beitragen. Da mein Hausarzt das aber auch so sieht, hat er mich jetzt zu meiner Beruhigung zur Darmspiegelung geschickt. Er meinte, dann könnte ich vielleicht mit den Symptomen besser umgehen. Wenn diese - hoffentlich ohne Befund - vorbei ist, werden wir die Dosis wieder auf 3x 850 mg steigern.
Einen Termin bei einer Psychologin werde ich wohl erst im 3. Quartal dieses Jahres erhalten. Ich stehe auf der Warteliste. Ich habe wohl viel zu lange damit gewartet, diese Sache mal einem Arzt zu erzählen - man denkt ja immer, die müssen einen für völlig verrückt halten. Gott sei dank habe ich dort erfahren, dass es sehr vielen Menschen so geht.
Ich möchte mich noch für Ihre nette Nachfrage nach meinem Befinden bedanken.
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