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Zuckerkrankheit vererbbar???

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  • Zuckerkrankheit vererbbar???

    Hallo,

    ich hätte da mal ne Frage.

    Meine Mutter hat zu mir gesagt, dass Diabete vererbbar ist. Stimmt das?

    Meine Mutter ist 50 Jahre und hat seit ca. 15 Jahren Diabetes. Mein Onkel (39 Jahre) hat seit drei Jahren Diabetes. Bei uns in der Familie sind alle übergewichtig. Ich selber bin bei 1,57m 92kg schwer. Ich gehe aber spazieren, trage zu Fuß Zeitung aus usw.

    Meine Mutter hat jetzt vor kurzem zu mir gesagt, das ich auch eines Tages Diabetes bekommen werde wenn ich nicht abnehme. Stimmt das?
    Wie soll ich denn abenehmen? Mein Mann arbeitet Schicht und deswegen essen wir hauptsächlich Abend warm. Was haben wir auch für eine Wahl. Es geht auch gar nicht anders, denn mein Mann will halt auch mal was gescheites essen. Er wigt bei 1,67m 98kg.

    Muß ich wirklich damit rechnen auch Diabetes zu bekommen, nur weil ich Übergewichtig bin?


    Gruß
    Martina


  • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


    Moin Martina,

    es gibt eindeutig vererbbare Defekte. Und daneben gibt es aber auch die Vererbung, auf die die Medizin immer dann zurück greift, wenn im Familienzusammenhang mehrere Fälle auftreten und wenn sie keine andere Erklärung weiß. Zu Diabetes weiß bis jetzt niemand eine Entstehungserklärung. Allerdings hat die Idee von der Erblichkeit inzwischen einen ganz einfachen rechnerischen Plattfuß: Die Fälle nehmen sehr viel schneller zu, als sie vererbt werden könnten :-(

    Einen ähnlichen Zusammenhang wie mit der Vererbung gibt es beim Diabetes Typ2 auch mit dem Körpergewicht. Bis heute hat zwar nicht einmal ein statistischer Beweis angetreten werden können, dass mehr Gewicht zu Diabetes führe, aber bei Diagnosereife sind die Betroffenen im Durchschnitt auffällig gewichtiger. Das und die Beobachtung, dass der Blutzucker sich wieder ein bisschen Richtung normal bewegt, wenn man sich dann mehr bewegt und abnimmt, reicht das selbst Fachmedizinern für das Vorurteil vom angefressenen und angesessenen Typ2.

    Trotzdem weisen alle Statistiken noch weit mehr gesunde als diabetische Dicke aus. Und warum solltet Ihr nicht dazu gehören?
    Und dann weisen alle einzelnen Defekte, aus denen sich über Jahre entwickelt, was wir Typ2 nennen, die Tendenz zum Dickmachen aus. Das heißt, dass mancher auch vom sich entwickelnden Typ2 zunimmt und dass der Blutzucker aber über Jahre noch unter den Diagnosegrenzen bleibt, wenn die Betroffenen sich über den Tag so viel bewegen, wie Ihr das tut.

    Ich hab einen etwas gewichtigeren Briefträger gekannt, bei dem Diabetes erst mit dem Ruhestand diagnostiziert wurde, also nachdem sein tägliches Laufpensum weggefallen war. Dabei hatte ihm der Doktor schon länger erzählt, dass sein Blutzucker schon ein bisschen höher war, allerdings noch lange kein Diabetes. Und dabei wär's wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre geblieben, wenn der Postillion mit jedem Essen nur immer so viel Stärke=Zucker eingefüllt hätte, wie seine schon leicht kranke Blutzucker-Automatik zu allen Zeiten unter 140mg/dl hätte verarbeiten können.

    Bisdann, Jürgen

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    • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


      Was ist denn bei dir etwas "gescheites" ? Es ist vollkommen egal, wann du dein warmes Tagesessen zu dir nimmst. Es zählen die Kalorien und jedes Pfunde geht über den Mund.... Versuche doch mal deine Kalorien zu zählen und du wirst u. U. sehen, dass du zu hyperkalorischer Ernährung neigst. Nimm zum Beispiel 4 Broteinheiten pro Mahlzeit...
      Das sind mal 2 Scheiben Brot zum Frühstück, ein Diätjoghurt und ein kleiner Apfel. Zum Mittagessen 8 Löffel Reis oder so 8 Löffel Nudeln zu deinem Schnitzel Natur. Zum Abendessen vielleicht einen leckeren Nudelsalat (auch wieder 8 Esslöffel) Nudeln aber kein Brot und kein Obst. Dann wärst du mal bei je 4 BE je Mahlzeit. Natürlich sollte man auch auf das Fett und auf das Eiweiß achten.... Butter oder Margarine nur dünn, Süßigkeiten meiden. Salat und Gemüse so viel du willst natürlich nicht mit Buttersoße. Sieht so deine Ernährung aus ? Sicher wird jetzt wieder gnörgelt: Diabetker brauche keine Diät.... Sehe ich anders. Das ist auch keine Diät sondern eine ausgeogene Ernährung und wer denkt Krapfen (auch Karpfen) und Torte wären toll, der liegt meiner Meinung nach falsch....

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      • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


        hallo martina,

        ich war kürzlich auf einer tagung bezüglich diabetes typ2 und dort wurde von den anwesenden medizinern dies frage eindeutig mit ja beantwortet.

        es soll angeblich jedoch nur die veranlagung dazu vererbt werden. das heißt ja du kannst schneller an diabetes erkranken wie menschen ohne diese erbliche vorbelastung... aber und jetzt kommt ein großes aber ... es liegt in deiner hand ob diabetes mit 30 oder vielleicht erst mit 60 oder 70 bei dir ausbricht... gesunde ernährung, regelmäßige bewegung und vor allem risikofaktoren für typ 2 wie übergewicht vermeiden .... so die aussage der herren in weiß an dieser tagung....

        in sachen bewegung hast du ja schon mal einen pluspunkt. und an den anderen müsstest du schon arbeiten. naja und was gescheites kann ja auch etwas gesundes sein (8)) martina.

        ich bin selbst übergewichtig und kämpfe auch jeden tag mit meiner abendmahlzeit die aus beruflichen gründen leider auch erst um 21.30 stattfinden kann.

        LG michi

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        • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


          Moin Michi,

          hier zählt nicht, was irgendwelche Herrschaften auf irgendwelchen Fortbildungen oder Tagungen gesagt haben, sondern hier zählen nur Fakten und Zusammenhänge, die wir in irgend einer Weise nachvollziehen können.

          Also: Wenn Typ2 von Dick kommt, dürfen logisch ohne Dick keine Defekte auftreten, die wesentlich für den Typ2 sind, oder?
          Erklärst Du vielleicht einfach mal mit Dick, warum Typ2 schon im frühen Werden z.B. der Inkretin-Effekt (s. Google) fehlt. Das ist die passende Insulinbestellung durch Darmhormone just-in-time, bevor die neue Glukose aus dem Darm in den Blutkreislauf übergeben wird? Obwohl da noch völlig ausreichend Insulin dafür produziert wird, dass der der normale gesunde BZ damit locker hergestellt werden kann?

          Bisdann, Jürgen

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          • ich bin geschockt


            Zitata:Mein Mann arbeitet Schicht und deswegen essen wir hauptsächlich Abend warm. Was haben wir auch für eine Wahl. Es geht auch gar nicht anders, denn mein Mann will halt auch mal was gescheites essen. Er wigt bei 1,67m 98kg. Ende

            Hallo Martina,

            ehrlich gesagt: Ich bin richtig geschockt.

            Ich wollte schon mit Markus wieder nörgeln, weil er schon wieder von Diät anfing, aber er hat es ja korrigiert und spricht von ausgewogener Ernährung.

            Ob Ihr Diabetes bekommt oder nicht..Eindeutig sagt das nur eine Feststellung des Blutzuckers aus. Wenn Ihr im Zweifel seid, dann geht bitte zu Euerm Hausarzt und lasst das einfach mal feststellen. Schaden kann es nicht. Hierbei wird ein Wert ermittelt, der Auskunft gibt, wie sich der BZ in den vergangenen 6 Wochen verhalten hat. Je früher Diabetes erkannt wird, umso besser ist es, denn Diabetes tut eben nicht weh. Und, wenn er erkannt wird, hat man ihn meist schon längere Zeit. Das Gefährliche und Tückische an Diabetes sind die Spätfolgen, die nicht umkehrbar sind, und das können sein: Erblindung, Amputation, Nierenversagen.

            Geschockt bin ich über den Satz: Mal was Gescheites essen...
            Man kann abends auch warm essen, ohne zu hungern.
            WAS genau kochst du denn dann?

            Und die Frage ist, WAS isst denn dein Mann alles noch im Job im catering? Man hat den Eindruck, Ihr bringt Euch grad gegenseitig schön langsam um. Gesund auf die Dauer sind diese Gewichte sicher nicht, aber das wisst Ihr sicher auch selbst.
            Wenn es nicht Diabetes ist, sind noch ne Menge anderer Krankheiten möglich, ich bin mir sicher, einer von Euch beiden hat schon mindestens viel zu hohen Blutdruck..
            Ob Ihr einfach so weiterlebt oder mal beredet, ob Ihr etwas ändern möchtet, liegt in Eurer Entscheidung, das kann Euch leider keiner abnehmen.
            Aber Schichtdienst ist zar schwierig, aber kein Alibi und keine Ausrede für massives Übergewicht. Aber leider ist oft das Kantinenessen nicht grad gesund.

            Aber ich finde es gut, dass du dir Gedanken darüber machst und das Thema nicht einfach ignorierst.
            Liebe Martina, ich wünsche Euch gutes Gelingen, ich habe den Eindruck, DU bist die von Euch Beiden, die vielleicht etwas verändern möchte. Und cih sage dir, man kann abnehmen, ohne, dass man zum Salatknabberer oder Möhrenfresser wird:-)
            Alles Liebe und Gute von Herzen.

            Übrigens hieß es immer, Fett macht dick, heute ist man etwa schlauer und sagt: Es sind die Kohlehydrate. Und mach dir mal die Mühe und guck auf die Verpackungen hintendrauf, auf denen vorne als Werbung steht: fettarm, kalorienarm, light. meist ist der Anteil an KH am höchsten. Und der bringt auch die Kilos..

            Welchen Typ Diabetes haben denn deine Mutter und dein Onkel? Typ 1 oder 2.
            Denn da gibt es noch Unterschiede.

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            • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


              hallo jürgen,

              entschuldige, ich wusste nicht das man hier nur schreiben darf was man aufs genaueste nachgeforscht hat. bzw. das man nicht zitieren darf was auf einer diabetes-tagung erfahren hat.

              stellt sich mir die frage ob man überhaupt an einer solchen tagung oder schulung teilnehmen sollte wenn ich hinterher alles anzweifeln muss oder eine doktorarbeit über deren wahrheitsgehalt darüber schreiben soll ...

              die haben auch nicht gesagt das diabetes vererbt wird sondern nur die veranlagung dazu und das glaube ich auch... ja ich bin sogar fest davon überzeugt, da hier in bayern von der SHG diabetes eine umfrage unter 560 mitgliedern diesbezüglich gemacht wurde und dieses ergebnis mit den aussagen der tagung fast genau übereinstimmen ....

              nix für ungut jürgen und viele grüße
              michi

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              • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                Es gibt Gene, die eine Diabetes begünstigen.

                Aber auch Übergewicht kann Diabetes verursachen, weil der Körper nicht mehr mit der Insulinproduktion hinterher kommt.

                Es gibt aber auch andere Erkrankungen, die Diabetes verursachen könnten.

                Übergewicht - wie schon bei den anderen Beiträgen beschrieben - birgt aber auch andere Gesundheitsrisiken, wie z.B. Bluthochdruck, Gelenkprobleme.

                Bei euch mag es auch mit der Ernährung zusammenhängen. Aber lasst euch mal zur Sicherheit den Hormonhaushalt überprüfen.

                Bei meinem Übergewicht war nicht nur das falsche Essen schuld (nach einer Ernährungs- und Lebensumstellung habe ich im letzten halben Jahr 10 kg abgenommen), sondern auch eine Schilddrüsenunterfunktion. Seitdem die Schilddrüse richtig eingestellt wurde, purzelten auch die Pfunde.

                Es gibt viele schmackhafte Mahlzeiten, die anständig sind, die NICHT ansetzen - egal zu welcher Uhrzeit man isst.

                Setzt euch beim Essen auch eine Grenze - so nach fdh (friss die Hälfte). Wenn man mehr zu sich nimmt, als der Körper braucht, setzt man an. Ist zwar am Anfang nicht leicht, aber man gewöhnt sich an die reduzierten Mahlzeiten.

                LG

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                • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                  Moin Michi,

                  sorry, wenn ich abschreckend rüber gekommen bin. Aber dass vor allem Typ2 in seiner Anlage vererbt und die dann mit Anfressen & Ansitzen aktiviert werde, hält sich seit Jahrzehnten wie das viele Eisen im Spinat. Und auch das wurde bis vor wenigen Jahren bis in die höchsten ernährungswissenschaftlichen Spitzen als absolute Wahrheit ausgegeben.

                  Klar lädt z.B. familiär gehäuftes Auftreten zu einer Vererbungs-Deutung ein. Aber systematischer diagnostiziert wird Typ2 erst seit Mitte der 90ger Jahre des vorigen Jahrhunderts, seitdem bei Blutuntersuchungen meistens automatisch der Zucker mit bestimmt wird. (Wie viele Generationen sind das?) Bis dahin wurde der Zucker nur bei Verdacht bestimmt und erst seitdem auch nach Tod durch Herzinfarkt oder Schlaganfall. Aber statistisch zuverlässig erfasst wurde nur in der DDR bis 1989. Und damals galt Typ2 als Altersdiabetes, was zur Folge hatte, dass der BZ bei jüngeren Menschen ohne ausgeprägte Diabetes-Symptome überhaupt nicht bestimmt und auch dann nicht unbedingt als Diabetes gedeutet wurde. So kann ich mich erinnern, wie Mitte der 80ger Jahre eine entfernte Verwandte mit 35 Jahren von ihrem Dok mit den Worten nach Hause geschickt wurde, dass sie zwar einen viel zu hohen Blutzucker habe, aber doch wohl gesund sei, weil sie mit Typ1 dann eine Ketoazidose haben müsste und für Altersdiabetes ja noch viel zu jung wäre.

                  Kurz auf den Punkt: Vererbung liegt zwar nahe, ist aber nach dem lockeren Rückblick auf gerade mal 10-15 Jahre zuverlässigere Diabetes-Diagnose und Behandlung ohne in irgendeiner Weise systematisch erfasste Daten nicht wirklich verlässlich. Zudem scheint die gewaltige Zunahme der Diagnosen etwa in den letzten 5 Jahren weit über der zu liegen, die sowohl für Typ1 wie auch für Typ2 aus Vererbung erklärbar wäre.

                  Bisdann, Jürgen

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                  • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                    hallo jürgen,

                    aus dieser sichtweise hatte ich das ganze noch gar nicht gesehen und deshalb scheint deine theorie auch gar nicht so abwägig.

                    ich stimme dir zu angesichts der steigerungsrate für diabetes käme die reine verebungsvariante gar nicht alleinig in frage.

                    ich habe eine 20 jährige tochter ich natürlich vor dieser krankheit bewahren möchte ... so sind halt die mamas (|8)) ... und so predige ich ihr ständig dass sie doch auf ihre ernährung achten möchte um zumindest eine chance zu haben nicht an diab oder anderen ernährungsbedingten krankheiten zu erkranken .... mag sein dass ich auch leicht in panik gerade, da meine eltern , meine schwester, 3 tanten und 2 onkel an typ 2 erkrankt waren/sind.....

                    insofern wäre ich natürlich happy wenn deine erklärung zutreffen wird. die zukunft wird es zeigen .... bis dahin

                    LG michi

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                    • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                      Moin Michi,

                      die Mamapanik kann ich verstehen. Hatte mal Papa-Panik. Dann hat sich rausgestellt, dass ich wohl direkt auf meine Schwiegertochter vererbt hab, denn in ihrer Ahnenreihe gibt es bis jetzt noch keinen bekannten Diabetes, und jetzt könnte ich halt Opa-Panik schieben. Nur weiß ich heute, dass die Blutzuckersteuerung auch bei kleinen Kindern keine Hexerei mehr ist und dass sich eine wie auch immer defekte Blutzucker-Automatik praktisch voll gesund ausgleichen lässt - im Gegensatz zu vielen anderen und damit sehr viel übleren Defekten!

                      Was in Bezug auf Diabetes-Vorbeugung gesunde Ernährung sein könnte, ist mächtig umstritten, vor allem, wo ja niemand bis jetzt wirklich einen Plan hat, wo welche Defektkette anfangen könnte. Deswegen rate ich wenigstens überall dort, wo eh schon ein Testgerät vorhanden ist, alle paar Wochen mal 1 Stunde nach dem Essen zu messen. Wenn der Blutzucker seinen gesunden Rahmen verlässt, dann meistens zuerst eben jeweils etwa 1 Stunde nach dem Essen und am ehesten 1 Stunde nach dem Frühstück. Ein aussagefähiges Ergebnis gibt es allerdings nur an faulen Tagen, wenn man die Stunde nach dem Frühstück eher Zeitung liest oder/und vor dem Compi rumsitzt. Mit etwas Bewegung in der Zeit würde der BZ sofort deutlich niedriger aus- und erst in einem deutlich fortgeschritteneren Stadium auffallen.

                      Wenn man den BZ dann halt beim Verlassen seines gesunden Rahmens erwischt hat, ist etwas systematisches Ausprobieren angesagt, mit welchen Mengen von welchem Futter man denn eine Stunde weiter zuverlässig unter 140mg/dl bleibt, und wie man ggf. (s.o.) etwas Bewegung direkt nach dem Essen dazu mit verwursten kann. Wenn man die Sorten- und Portionsgrößen dann passend hat, reicht wieder der Stichprobentest - im Prinzip alle paar Wochen. Im Prinzip deswegen, weil viele von uns ne häufigere Bestätigung brauchen, um sich einigermaßen zuverlässig in der Spur zu halten. Und weil ich von vielen Betroffenen weiß, die so ohne Medis ihren BZ gesund steuern, obwohl sie erst mit ihrer Diagnose Diabetes auf die Möglichkeit aufmerksam geworden sind, gehe ich sehr zuversichtlich davon aus, dass vielleicht sogar nie auf Diagnose Diabetes vorrücken muss, wer seinen BZ schon früh nach den ersten ungesunden Ausflügen an die gesunde Leine legt und praktisch nach dem (BZ)Messer isst :-)

                      Daumendrück, Jürgen

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                      • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                        hallo jürgen,

                        die idee doch ab und zu meine tochter auch BZ zu messen werde ich umgehend umsetzen, danke !!! ... warum bin ich eigentlich nicht selbst darauf gekommen (|8)) ...

                        was ich hier ja schon oft gelesen habe ist, dass man 1 std. nach dem essen messen sollte. ich bekam ja immer gesagt die "wahren" werte wären die nüchtern und 2 std. nach dem essen werte. du beschreibst das jedoch sehr informativ und schön. wenn ich dich richtig verstanden habe ist der aussagekräftigste der 1 std. nach dem frühstück?

                        ich musste bisher( seit 6 jahren ) nur 2 x wöchentlich die nüchternwerte und 2 x monatlich ein tagesprofil ( nüchtern - vor mittagessen - vor abendessen - 2 std. nach abendessen - und vor zu bett gehen ) erstellen. dazu alle 3 monate den Hbac wert.

                        LG michi

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                        • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                          ..die Chance einen Diabetes zu bekommen ist bei Ihnen sehr hoch, wann Sie warm essen ist nicht entscheiden, eine Gewichtsabnahme ist bei Ihnen (und Ihrem Mann) erforderlich und auch unter Ihren Umständen möglich, ggf. sollten Sie sich psychologische Unterstützung suchen

                          Kommentar


                          • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                            Hallo Herr Dr. Keuthage,

                            ich war schon immer Übergewichtig. Ich weiß, dass mir das abnehmen nicht schaden würde, aber es ist hier, wo ich jetzt wohne sehr schwierig. Es gibt keine Fahrrad oder Fußgängerwege. Wo also sollte ich spazieren gehn oder Inliner fahren. Das abnehmen ist nicht einfach, aber immer sooooo leicht gesagt.
                            Nur weil man Übergewichtig ist bekommt man doch nicht unbedingt Diabetes. Eine gute Bekannte von mir ist auch Übergewichtig (ca.125kg, 51 Jahre) und sie ist Kerngesund. Eine Freundin von mir ist ebenfalss Übergewichtig (ca.120kg, 32 Jahre) und auch sie ist Kerngesund.
                            Ich hab im moment eine Blutdruck von 119 zu 74. Also total im Normbereich.
                            Ich arbeite also Zeitungs- und Briefzustellerin, d.h. ich bin jeden Tag draussen und auch zu Fuß ca. 1 Std. unterwegs.

                            Was mich jetzt aber am meisten interessiert, wieso soll ich mir da psychologische Unterstützung holen? Wofür?


                            Gruß Martina

                            Kommentar


                            • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                              hallo martina,
                              du hattest gefragt , und herr keuthage hat nach bestem wissen geantwortet.
                              -- du bist erblich belastet, du/ihr seid übergewichtig -
                              ob ihr erhöhten bz habt wißt nur ihr.
                              falls es noch nicht bemerkt wurde, "hier" ist eines der wenigen foren wo niemandem sein gewicht oder übergewicht zum vorwurf gemacht wird, es geht nur um rat und hilfe.
                              -- daß ferndiagnosen nicht möglich sind solltest auch du wissen.
                              -- wenn herr keuthage es will kann er dir zu der psychologenfrage antworten, aber von mir vorab, deine erklärungen für das üg sind nicht richtig,daher besser von fachleuten zu entwirren.
                              daß die mehrheit der üg menschen keinen dm hat ist hier oft genug geschrieben worden.
                              daß es viele normal gew dm t2 gibt , man sie nur nicht sieht auch.
                              mfg. klaus

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                              • Warst du inzwischen beim Arzt?


                                Hi Martina,

                                du musst nicht abnehmen, auch dein Mann nicht. Jeder ist für sein Leben und seine Gesundheit ganz allein verantwortlich. Du hast geschrieben, du bist Postbotin, 1h zu Fuß unterwegs. Arbeitest du nur 1h täglich? Wenn du normale Arbeitszeit hast, hast du dabei ne Menge Bewegung. Ich habe einen Riesenrespekt vor den Posbotinnen..

                                Deine Bermerkungen, dass keine Radwege vorhanden sind usw. sind alles Ausreden. (NIcht böse sein.. aber sporteln kann man auch auf einem Hometrainer---) oder sit ups usw. usw. Schwimmen gehen. Aber der Innere Schweinehund sitzt oft vor der Tür und lässt einen nicht raus;-)
                                Ich habe den Eindruck, du WILLST nicht abnehmen. Das ist OK, weil DEINE Entscheidung.
                                (Ich als Partner hätte ein schlechtes Gewissen, wenn ich meinen Partner/Partnerin mäste...wenn dein Mann später mal gesundheitliche Probleme hat, die auf edas Übergewicht zurückzuführen sind, wirst DU dir Schuldgefühle machen.)

                                Du hast Bedenken geäußert, dass Ihr vielleicht auch Diabetes haben könntet?
                                Warst du denn inzwischen mal beim Arzt und hast das klären lassen?

                                Man MUSS nicht Diabetes bekommen, das ist ein blöödes Klischee, denn es gibt genug normalgewichtige Diabetiker. Das Tückische an Diabetes ist, dass es eben nicht weh tut.
                                Wenn in meiner Familie häufig Diabetes auftritt, hätte ich das einfach schon mal klären lassen. Damit bist du auf der sicheren Seite.
                                Diabetes wird meist erst erkannt, wenn die Nieren schon ne Weile "gefoltert" wurden oder du nicht mehr richtig sehen kannst. ICH hätte mächtig Schiss vor Nierenversagen, Erblindung oder Herzinfarkt, wie denty in ihrem letzten posting schrieb. Lies mal das posting, ist wirklich interessant, wie sie beschreibt, dass sie einen "Ruck" erlebte und aufgewacht ist.

                                Männer sind meist "seltsame" und ab und zu bockige Wesen, die nicht zum Arzt gehen wollen.
                                Wenn der "Olle" nicht mit will zum Arzt, dann lass ihn. Du bist seine Frau, nicht seine Mutter:-)
                                Aber lass mal beim Arzt Blut und Urin untersuchen, um sicher zu gehen, dass du keinen Diabetes hast.
                                Alles Liebe und Gute von Herzen.

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                                • Re: Warst du inzwischen beim Arzt?


                                  Hallo Tom61,

                                  jetzt mal ganz langsam.
                                  1. ist es hier, wo ich wohne wirklich nicht einfach Inliner zu fahren oder Fahrad zu fahren oder spazieren zu gehn. Es gibt keine Spazier- und Radfahrwege. Ich müsste also ca.0,5std mit dem Auto fahren um an einen See zu kommen, wo ich dann spazieren gehn kann. Das mach ich auch ab und an mal, aber nicht jeden Tag. Ich brauch den Sprit ja auch. Schwimmbad ist das nächste vernünftige ca. 45 min weg und das kann ich mir auch nicht so oft leisten. Ich arbeite nur auf 400€ Basis. Davon muß ich uns drei ernähren, tanken muß ich, Versicherungen,... Da bleibt nicht so viel übrig um wer weiß wie oft ins Schwimmbad zu gehn oder nen teuren Hometrainer zu kaufen. Ich mach auch manchmal so Bauchübungen allein daheim. So ist das nicht. Ich bin ja, wie schon geschrieben, Zeitungs- und Briefzustellerin und bin somit täglich ca. 1-1,5Std unterwegs, auch zu Fuß und wenn mein Mann Nachtschicht hat dann bin ich 2-2,5Std unterwegs.

                                  2. Ich mäste niemanden. Mir sowas zu unterstellen ist unterste Schublade. Das ist echt verletzend. Ich frage meinen Mann fast jeden Tag was wir kochen könnten und wir entscheiden das dann gemeinsam. Wir haben auch zwischendurch mal nen Salattag wo ich auf den Esstisch Grünen Salat, Gurken, Radischen, Tomaten, Zwiebeln, Karottenstreifen, Schinken, Käse und eine selbst gemachte Salatsoße hinstell und wir das dann auch geniesen. Ich mach aber auch mal panierte Schnitzel mit Kartoffelsalat, lieber mag ich aber die Schnitzel Natur mal mit so einer Soße mal mit so einer. Ich mach auch mal Wok-Gerichte weil da das Gemüse so schön knackig ist. Und wenn wir satt sind, egal ob mein Mann, mein Sohn (7) oder ich, dann hören wir logischer Weise auf zu essen wie jeder andere auch.
                                  Ich versuch auch, fettarm zu kochen. Ich geb mir ja schon mühe. Vielleicht ist es bei uns ja auch etwas Veranlagung mit dabei. Mein Mann ist ausserdem noch aktiver Feuerwehrmann und bei jeder Übung und fast jedem Einsatz dabei.

                                  Das Problem ist halt einfach die Schichtarbeit meines Mannes. Deswegen essen wir hauptsächlich Abens warm. Aber anders gehts halt leider nicht.


                                  Gruß Martina

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                                  • Re: Warst du inzwischen beim Arzt?


                                    frage, wieso soll schichtarbeit des mannes irgendeine schuld an irgendwas haben ?
                                    das war mal ein märchen daß man vom abendessen mehr dick wird als vom frühstück,
                                    gehört in die gleiche tonne wie spinat ist gesund, vitamin c hilft bei oder bewahrt vor erkältung, frühstücke wie ein könig....alles märchen,
                                    übrigens auch fett macht fett, bei diabetikern macht brot kartoffeln reis nudeln dick.
                                    ---
                                    was mir immer noch nicht klar ist, erst fragst du, kommen antworten bist du beleidigt,
                                    niemand auch du braucht sich hier zu rechtfertigen, und die frage warst du inzwischen beim arzt ist die normalste der welt. -- denn der arzt kann dir antworten mit tatsachen(ergebnissen )
                                    geben wir haben nichts .(wir sind keine hellseher).
                                    grundsätzlich ist beim diabetes eine gewisse vererbung vorhanden, trotzdem gibt es diabetiker die keine dmler in der verwandschaft haben.
                                    mfg. klaus

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                                    • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


                                      ..Psychologische Unterstützung?...aus gesundheitlichen Gründen ist eine Änderung Ihres Lebensstils geboten..ich meine hinter Ihren Aussagen psychische Hindernisse zu erkennen, die dem entgegenstehen...mit Unterstützung können Sie ggf. solche Hindernisse herausfinden und bearbeiten...wenn Sie Ihren Lebennstil nicht ändern möchten, dann können Sie natürlich auch so weiter machen wie bisher...

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                                      • Warst du inzwischen beim Arzt?


                                        Hi Martina,

                                        unterste Schublade? WAS willst Du eigentlich? Am 27. 10. fragst du hier, ob Diabetes vererbbar ist. DU erzählst, dass Ihr BEIDE übergewichtig seid, räumst ein, dass auch deine Kocherei daran schuld sein kann. KEIN Mensch wird von alleine dick. Ausnahme: eine mögliche Unterfunktion der Schilddrüse.

                                        3 Wochen später!! hats du es nicht fertig gebracht, zu deinem Hausarzt zu gehen und dich auf Diabetes untersuchen zu lassen? Also interessiert es dich eigentlich nicht und du wolltest dich nur mal ne Runde wichtig tun.
                                        Hier haben sich ne Menge Leute wirklich bemüht, dir zu helfen. Aber DU WILLST keine Hilfe.
                                        Du willst nicht wissen, ob du oder dein Mann möglicherweise Diabetes haben. Vielleicht war dir grad mal bissel langweilig? Schade um die Zeit, die sich die Leute hier für die Beantwortung deiner Frage genommen haben.

                                        Deine Argumente, sich nicht ausreichend bewegen zu können, sind ALLES nur billige Ausreden. Man kann sich in und außerhalb der Wohnung bewegen, völlig ohne Geld. Du bist dazu einfach zu faul. Punkt. Man kann auch ohne Radwege Radfahren. und ohne Inliner sich fortbewegen.
                                        Aber, liebe Martina, ich kann den Eindruck von Dr. Keuthage nur bestätigen. FÜR UNS musst du dich NICHT bewegen und UNS ist es auch egal, ob du Diabetes hast oder nicht oder ob dein Mann noch dicker wird, weil du nicht ausgewogen kochen kannst/willst.

                                        Ein unbehandelter Diabetes kann nicht umkehrbare Spätfolgen haben wie Erblindung, Nierenversagen und Amputation. Anscheinend hast du darauf Bock. Normalerweise müssten die, die SO mit ihrer Gesundheit umgehen, alle ihre Krankenkosten später selbst bezahlen, denn sie haben sie BEWUSST verschuldet.

                                        DU belügst DICH selbst. Mehr sag ich nicht dazu, dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll. Und deine Bewegungsausreden sich wirklich einfach nur lächerlich! Und man kommt sich so richtig von dir vera....t vor. DAS ist unterste Schublade!"

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                                        • Re: Warst du inzwischen beim Arzt?


                                          Tom bitte!

                                          Die gute Frau ist jeden Tag wenigstens 1 Stunde mit Brief- und Zeitungs-Zustellung unterwegs und davon mit Sicherheit einen guten Teil zu Fuß. Was soll da die dauernde Schreibe von mehr bewegen? Ne halbe Stunde pro Tag ist die Empfehlung der Fachgesellschaften an Menschen, die sonst nur auf dem Bürostuhl oder dem Sofa sitzen. Diese Empfehlung wird von beiden zu wenigstens 200% erfüllt. Also absolut kein Grund, Bewegungsmangel vorzuhalten!

                                          Dann war die Eingangs-Frage ja nicht, ob ein Diabetes vorliegen könnte, sondern ob etwas an der Vererbungsdrohung ist. Absolut daneben also, die Leute mit der Frage nach der Vererbungsmöglichkeit/-wahrscheinlichkeit zum Arzt zu schicken. Was soll der untersuchen? Die Erbanlagen? Die Frage war doch hier ganz richtig gestellt und auch beantwortet.

                                          Wie sich aus Martinas Fragestellung und ihren weiteren Beiträgen die Empfehlung zum Besuch beim Psychologen ableiten lassen könnte, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen, aber ich bin ja nur Laie. Und die Bestimmtheit, mit der Du hier vertrittst, dass jeder seines Gewichtes Schmied sei, grenzt schon ans Sektiererische.
                                          Vielleicht ziehst Du dir über's WE ja auch mal rein, was wäre, wenn alles nur ne dicke fette Lüge wäre http://www.nytimes.com/2002/07/07/ma...g-fat-lie.html

                                          Bisdann, Jürgen

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                                          • Re: Warst du inzwischen beim Arzt?


                                            Aus MArtinas posting klang die Sorge, dass sie möglicherweise auch früher oder später DM haben KÖNNTE, deshalb wäre ein HA-Besuch mit Laborcheck eine Maßnahme für den Ausschluss oder der Bestätigung dieser Sorge. Nicht mehr und nicht weniger.
                                            Wieso zweifelst du Dr. Keuthages posting nicht an? (Dös trauste dir net..) ER hat etwas von psy. Hintergrund geschrieben...
                                            Wenn Jemand etwas schreibt von zu wenig Radwegen oder der fehlenden Möglichkeit, Inliner zu fahren, sind dies Ausreden.
                                            Schönes WE-.

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                                            • Re: Warst du inzwischen beim Arzt?


                                              Hallo zusammen,

                                              ja, ich wollte wissen ob Diabetes vererbbar ist.

                                              Aber das mir hier sachen unterstellt werden, die einfach nicht stimmen. Das find ich nicht in Ordnung. Von wegen ich koche nicht richtig. Am vergangenen Freitag z.B. hab ich eine riesen Schüssel gemischten Salat zum Abendessen gemacht und gestern gabs Blumenkohl-Brokkolisuppe und heute hab ich ein Putenbrustfilet mit Rotkohl und Klößen gemacht. Was ist jetzt an dem Essen der letzten Tage auszusetzen? Oder was sollte ich da anders machen?

                                              Und wegen der Bewegung. Es sagen sogar Einheimische, die also seit Geburt hier wohnen, das es hier sehr schwer ist, Fahrrad oder Inliner zu fahren oder spazieren zu gehn, weil man einfach nicht weiß wohin. Da es eben keine Rad- und Fußwege gibt. Ich geh natürlich schon das ein oder andere mal spazieren und das tut mir auch gut. Keine Frage. Nur ich muß halt erst mit dem Auto fahren um dann spazieren zu gehn und das kann ich halt auch nicht so oft machen. Und das ist keine Ausrede sondern tatsache. Inwiefern soll ich mich in der Wohnung bewegen, also ohne das ich meinen Haushalt richte? Da hab ich nämlich auch Bewegung. Zwar nicht so übermäßig viel, aber immerhin.

                                              Von wegen ich will nicht abnehmen. Man redet sich soooooo leicht und es ist schwer abzunehmen. Seit meine Mutter weiß, das sie Diabetes hat geht sie auch regelmäßig spazieren, aber nennenswert abgenommen hat sie deswegen auch nicht. Immermal ein bisschen, was aber auch wieder draufgekommen ist irgendwann. Meine Mutter geht nach wie vor jeden Tag eine Stunde spazieren. Bei meinen Eltern kann man wunderbar spazieren gehn, Inliner oder Fahrradfahren usw. Wenn ich bei meinen Eltern bin, geh ich immer spazieren und genieß das dann in vollen Zügen, da ich ja bei mir die Gelegenheit nicht so habe. Leider.



                                              Bis bald

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                                              • deine Frage


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                                                ich möchte nochmal betonen, dass ich dir nichts Böses unterstellen will. Abnehmen ist der absolute Hass, weil es eben sehr schwer geht.

                                                Du hattest berichtet, dass dein Schatz abends "was "Richtiges"auf den Tisch möchte, stimmts? Auch das kann man verstehen, ich glaube, du sagtest, er ist Kraftfahrer, oder?
                                                Und Niemand spricht bei ausgewogener Ernährung von NUR Körnern und NUR Blättern. Wir sind keine Hühner und keine Kaninchen.
                                                Mein Freund ist auch fast nur in der Republik unterwegs, Wagen zu Kunden bringen usw. und mich hat fast der Schlag getroffen, als ich ab und zu mitgefahren bin und dann gesehen habe, was die Jungs so an den Raststätten essen. Da sie meist unter Zeitdruck stehen, wird eben sehr Fettiges hoch-KH-haltiges Essen zu sich genommen, das lange anhalten soll und dementsprechend kann es auch zur Gewichtszunahme kommen.

                                                Liebe Martina, früher hieß es, Fett mach Kilos, heute sagt man eher, die KHs inden Lebensmitteln machen die Kilos. Der versteckte Zucker. Also könntest du VERSUCHEN, etwas KH-ärmer zu essen/kochen.
                                                ABER, in deiner Eingangsfrage ging es darum, ob du oder auch dein Mann Diabetes erben könnten. KÖNNTEN ja. und deshalb würde ich dir empfehlen wollen, bei deinem Hausarzt einfach dich auf Diabetes untersuchen zu lassen, dann bist du DIESE Sorge und Angst los.
                                                Je früher Diabetes erkannt wird, umso besser. Hast du keinen, umso besser.
                                                Es gibt auch hormonelle Ursachen für Gewichtzunahme, z.B. Unterfunktion der Schilddrüse. Auch diese Richtung könntest du labortechnisch abklären lassen.
                                                Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute.

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                                                • Re: Zuckerkrankheit vererbbar???


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                                                  Ich hab einen etwas gewichtigeren Briefträger gekannt, bei dem Diabetes erst mit dem Ruhestand diagnostiziert wurde, also nachdem sein tägliches Laufpensum weggefallen war. Dabei hatte ihm der Doktor schon länger erzählt, dass sein Blutzucker schon ein bisschen höher war, allerdings noch lange kein Diabetes. Und dabei wär's wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre geblieben, wenn der Postillion mit jedem Essen nur immer so viel Stärke=Zucker eingefüllt hätte, wie seine schon leicht kranke Blutzucker-Automatik zu allen Zeiten unter 140mg/dl hätte verarbeiten können.

                                                  Bisdann, Jürgen[/quote]

                                                  Der Briefmensch war vermutlich schon lange Diabetiker, nur durch seinen "Sport" hat er eine Zustandsverschlechterung aufhalten können.
                                                  Ich glaube die Diagnose: Diabetes muß neu und klarer definiert werden, damit man von einer eindeutigen Faktenlage ausgehen kann, die Behandlung muß ja eh individuell geführt werden. Sonst "eiern" zu viele Diabetiker rum und verschlechtern ihre Lebensprognose dadurch das sie als "Nicht so ganz Diabetiker" Dinge tun die Diabetiker besser meiden sollten-das betrifft leider auch meine eigene Einsichtsfähigkeit.;-)

                                                  Ciao
                                                  Wolfgang

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