ich bin neu hier. Ich habe lange Zeit im Akkord gearbeitet, Überstunden jeden Tag für fast 4 Jahre. Jetzt kam der Zusammenbruch mit gesundheitlichen Problemen, die es nicht zulassen arbeiten zu gehen. Ich war beim Hausarzt, die schrieb in der Diagnose Schlüssel F48.OG und F32.9G)
Erschöpfungsneurose, dass ist aber nicht gleichzusetzen mit Burnout? Ich bin durch und nicht fähig arbeiten zu gehen, hänge daheim nur noch rum, weil ich keine Kraft mehr habe. Schlafstörungen, weil ich nur an den Laden denke (auch während ich nicht krankgeschrieben war). Depressive Verstimmung etc. Wie dem auch sei, ich bin fertig und der Diagnoseschlüssel meiner Meinung nach spiegelt nicht meine wirkliche Situation wieder. Das hört sich so an, naja, das geht bald wieder besser.
Ich weiß, dass ich nicht in ein paar Wochen wieder hergestellt bin, habe aber auch Angst, dass mit der Hausarzt nicht weiter krankschreibt oder länger. Hatte heute einen Termin bei einer Psychotherapeutin, die aber auch nicht krankschreiben darf. Ich weiß, dass ich da wo ich jetzt bin weg muss, das es mit der Arbeit niemals weniger wird, ich will nicht wieder so enden wo ich jetzt bin. Allerdings bin ich fast 60 und einen neuen Job finden wird wohl schwer werden. Und erstmal brauche ich eine ganze Weile, bis ich wieder hergestellt bin. Was tun, wenn mich der Hausarzt nicht krankschreibt? So kann ich auf keinen Fall arbeiten. Habe jetzt noch die Überweisung und überlege mir einen Psyichater zu suchen. Bei der Hausärztin hatte ich das Gefühl sie ist mit dem Thema nicht so vertraut.
Ich weiß nicht wie ich vorgehen soll. Bin erstmals in der Lage und weiß, dass ich total kaputt bin und nicht mehr kann und viel zu lange gewartet habe bis zum Zusammenbruch.
Kommentar