Ja, es ist sehr schwierig.
Ich denke die Langzeitfolgen kommen sicher zum Teil durch mangelnde Schonung wie du schreibst, aber zum großen Teil auch daher weils eben keine Grippe ist, sondern eine Gefäßerkrankung und wenn Gefäße geschädigt sind kann es sehr lange dauern bis es wieder rund läuft, halt auch chronisch werden.
Ich glaube viele haben auch noch nicht verstanden um was es beim impfen und vorsichtig sein eigentlich geht, glauben sie sollten zurückstecken damit wenige geschützt werden, obwohl ja alles nicht so schlimm ist.
Es ging noch nie darum Menschenleben durch die Vorschriften zu schützen, dem Staat dürfte es ziemlich wurscht sein ob die Menschen auf Schutz verzichten und dann sterben, auch die sich schützenden Menschen die es dann doch erwischt sind da nicht relevant.
Es geht einzig um Überlastung der sozialen Strukturen, es geht auch um die Wirtschaft, um das funktionieren des Landes.
Wenn das nicht in Gefahr wäre, die Strukturen nicht leiden würde n, dann würde kein Mensch eine Impfung vorschreiben solange alle kranken behandelt werden können, genug Leute gesund sind um das Bruttosozialprodukt und die innere Sicherheit zu gewährleisten, jeder dürfte dann selber entscheiden ob er ein Risiko eingeht oder nicht und ob er seine Oma mit rein zieht oder nicht.
Es geht einzig um das Funktionieren des Staates und wenn das nicht gewährleistet wird, notfalls mit Impfpflicht, dann ist Land unter überall.
Omikron müssen wir ohnehin passieren lassen, können nur dafür sorgen dass dies langsamer geschieht so dass nicht alle Polizisten, LKW Fahrer, Feuerwehrleute, medizinisches Personal...... auf einmal in Quarantäne gehen.
Aber im Herbst wird es eine neue Welle geben, vielleicht mit einem neuen mutierten Virus (sogar recht wahrscheinlich), auch im Jahr darauf wird es so kommen, solange die Immunität noch nicht ausreichend vorhanden ist wird immer wied er eine Notbremse nötig sein und die Funktion des Staates und Sozialsystems in Gefahr sein.
Das kann man halt mit der Impfung abkürzen, mit etwas Glück (vorhersehen ob dann doch noch was kommt das gar nicht von der Impfung beeinflusst werden kann, kann niemand, ist aber nicht so wahrscheinlich).
Es ist eigentlich unsere einzige Möglichkeit um eine gute Chance zu haben da raus zu kommen, passiert das nicht, wird es vielleicht noch das ein oder andere Jährchen dauern bis wirklich so viele durchseucht wurden um keine solchen Auswirkungen mehr zu haben.
Es gibt Leute die gesehen haben wie Menschen daran sterben und sich nicht haben Impfen lassen, die ihre Meinung dazu erst änderten als nahe Verwandte daran starben.
Das ist es was ich nicht verstehen kann, nicht nachvollziehen kann, dass Leute vor Augen haben und mitten drin sind in dem was passiert, aber erst über eine Impfung nachdenken wenn es die Verwandten erwischt.
Das finde ich total paradox und merkwürdig.
Aber, es ist die Verantwortung jedes einzelnen und jeder einzelne muss das was aus der eigenen Entscheidung folgt dann für sich alleine tragen, der eine wird so oder so gut durchkommen, der andere nicht...
Für diese Welle kann man ohnehin nur hoffen, dass es auch für ungeimpfte nicht so gefährlich ist wie Delta es war, besonders weil die relevante für einen (möglicherweise) schweren Verlauf Altersgruppe anscheinend die meisten Impfmuffel hat und wenn doch, kann man nur hoffen dass bei einem selber in der Zeit alles rund läuft und man nicht die Hilfe einer Notausnahme braucht.
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