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Schmerz

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  • Re: Schmerz

    Wie sollte der Mensch sein, den du dir wünschst? Mann, oder Freundin, oder so?

    Ich konnte jahrelang nicht durchschauen, dass ich extrem gesucht hatte- ich habe das überspielt und nicht mal vor mir selbst zugegeben. Im Rückblick tu ich mir so leid..was ich mir alles einfallen lassen hab, um endlich Anschluß zu finden, wo dazuzugehören. Man entwickelt die unmöglichsten Strategien, um für sich das "Glück" zu ergattern. Das denke ich, ist eh bei den meisten ähnlich gestaltet: Lieben und geliebt werden, verlässlich, dauerhaft, garantiert, nicht nur bloß für knappe Bruchteile von Sekunden.
    Für mich lügt jeder, der behauptet, er hat es in einem einzelnen Menschen gefunden, dieses Glück ( hach, wir sind so verliebt, wir verstehen uns bestens, ständig, immer...- für Zuhörer gilt das, aber nicht insgeheim zugleich auf beiden Seiten für ständig, da mache ich die Wette...weil das gar nicht machbar ist. Weil wir alle auch nur Menschen sind und regelmässig runterfallen aus dem Himmel. Spätestens dann, wenn man Brot einkaufen muss, weil das alte hart geworden ist. Man kann nicht erwarten, das geht nicht, jemanden zu finden, der einem ewig liebt.
    Darum gebe ich dir tired wieder einmal recht, wenn du meinst- man muss Kompromisse eingehen können.

    Rotschweif, da draussen laufen Millionen rum, die inbrünstig hoffen, jemand sieht sie mal an.

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    • Re: Schmerz


      Allerdings hatte ich schon immer sehr gerne Abstand zu Menschen gehalten.

      Das alles ist soweit noch ok. Allerdings wenn ich von anderen dann absichtlich verletzt werde, ohne Grund, und das über eine längere Zeit, ich spreche da von ab 6 Monaten aufwärts, wird es mir wohl etwas zu viel. Ich bin nicht sauer. Ich sehe es mir einfach nur an und kann kaum nachvollziehen wie Menschen so sein können.
      Mir fällt da gerade ein Gespräch ein, was ich mal mit einer Therapeutin hatte.

      Sie sagte mal, der Andere verletzt Dich, um an Deine Gefühle ranzukommen. Du bist wie ein Eisblock und seelisch unerreichbar.

      Im Prinzip kann mich niemand verletzen bzw. in der Tiefe erreichen, wenn da nicht schon alte Verletzungen von früher vorhanden wären.

      Wenn ich meinen Verstand dagegen einsetze, kann mich niemand verletzen oder beleidigen.

      Ich stehe wie ein Fels hinter meiner eigenen Person.

      Auch wenn mich der Andere auf Biegen und Brechen von der Unwahrheit überzeugen will, tangiert mich das nicht mehr.

      Ich habe eine Intuition und vertraue auf die Botschaft meiner Seele. Sie lügt nicht.

      Schmerz ist ein Signal, wenn ich meine eigene Grenze überschreite. Dann tritt Psychosomatik ein, wenn ich diesen Schmerz als Warnung überschreite.

      Darauf sollte ich hören und anfangen, mir endlich zu vertrauen und nicht auf das, was mir Andere einreden wollen.









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      • Re: Schmerz

        Ich wollte noch ergänzen:

        Das mit dem seelischen Schmerz und seiner Intensität ist so eine Sache.

        Manchmal glaubte ich, dass der seelische Schmerz so stark sei und ich ihn nicht überwinde.

        Da habe ich versucht, andere Maßnahmen ergriffen, die mich vom Schmerz befreien sollten.

        z.B, Schmerzmittel eingesetzt oder zum Therapeuten gelaufen. Mit Schmerz hin und mit Schmerz wieder raus.

        Meist ist dieses Paket zusätzlich noch mit einer kräftigen Depression verbunden, welche die Aktivitäten lähmt.

        Ja, man kann darüber reden, was einen bewegt, aber die Schmerzen nimmt uns keiner ab.

        Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

        Meist geht es ratenweise. Ist aber besser, als verdrängen.

        Abnehmen kann einem das keiner.












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        • Re: Schmerz

          Ja aber Pahri, mir scheint, das ist auch so eine Art "Schmerz-haben-wollen-Entscheidung", wenn man sich krümmt, weil etwas gesagt wird. Andere lachen darüber, wo ich "drei Tage lang im Bett lieg" wegen dem. ICH will nicht lachen drüber, ich will es als Beleidigung wahrhaben, mein Hirn geht diesen Weg, andere sagen sich, es ist witzig, ich sag mir, es ist richtig schlimm... und dann spür ich Schmerz.

          Bei mir funktioniert das wie auf Knopfdruck. Ich brauch nur Millisekunden, und schon geht ein Schub großes Leid durch mich- es reicht, wenn ich mir sag, keiner hat mich lieb..ich habe es so irrsinnig schwer...( ich muss das in diesem Moment auch echt glauben) und dann gehts los, mein Unterbauch kribbelt zuerst, die Tränendrüsen jucken, es fallen die Mundwinkel runter, ich knicke ein..rein nur durch die mentale Kraft ausgelöst, spür ich tiiiiiefe Trauer und wenn ich noch nachlege, dann entwickeln sich wahrhaftig schauerliche Beschlüsse- ich will nicht mehr leben, ich geh in den Selbstmord...und immer wieder erkenne ich, das tut irgendwie gut, auch wenn es weh tut. Das ist wie ein Trip, sich so einer "Verzweiflung" hinzugeben.

          Für mich sind das Gedankenausflüge und irgendwie wie ein Spiel, auf das ich mich irgendwie nur zum Schein einlasse, nicht ( mehr) in echt. Dazu bin ich weit zu oft schon dahinter gekommen, stimmt ja alles gar nicht, ich mach mir das alles nur vor.
          Niemand ist zuständig, mich gern zu haben, das ist eine Erwartung, die erfüllt sich, wenn ich etwas dazu beitrage, sonst nicht. Von wegen, keiner hat mich lieb. Als ob das relevant wär, als ob das wichtig wär, um mir einen netten Tag zu machen.

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          • Re: Schmerz

            Liebe Rotschweif, ich wünsche dir für heute, dass du erfolgreich verhindern kannst, dich schlecht zu fühlen. ..
            Liebe Phari, liebe tired, liebe Freunde alle, euch wünsch ich das ebenso.

            Ganz liebe Grüße

            Elektraa

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            • Re: Schmerz

              Danke Elektraa, das wünsche ich dir auch, wobei du diesen Wunsch wohl nicht brauchst, wegen mangelndem Bedarf.;-)

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              • Re: Schmerz

                Danke Elektraa, positive Wünsche erzeugen positive Schwingungen egal welcher Art und die kann jeder brauchen. Sie kommen durch. Negative prallen ab, wenn man eine positive Lebenseinstellung hat. ☺

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                • Re: Schmerz

                  Einfache Situationen können einfach erklärt werden.

                  Ich verlange nicht und nicht einmal das.

                  Jeder sollte frei leben dürfen..

                  Ich sah das wirkliche leben

                  Vielleicht dachte ich einst, ich träume in der Nacht. Vielleicht ist der Tag nichts weiter als ein Traum, aus dem man nicht so einfach erwachen kann. Wer weiß schon, wo das leben das leben hervorbringt...

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