ein kurzen Moment habe ich gezweifelt, ob ich mit meiner Frage hier, in diesem Forum, richtig aufgehoben bin…
Da sich meine Frage jedoch um die eventuelle Einnahme von Antidepressiva und psychischen Beschwerden dreht, scheint es nicht allzu verkehrt zu sein.
Nun einmal kurz zur Problematik:
Grundsätzlich besteht eine extreme Abneigung gegen den eigenen Körper und dessen (lebenswichtigen) Funktionen, also nicht der beste Grundstein….
Hinzu kommt jeden Monat die wiederkehrende Problematik, die exakt mit dem Eisprung einsetzt und danach jeden Tag schlimmer und schlimmer wird… Angstzustände, Panikattacken, depressive Verstimmungen, sehr negative Gedanken,Migräne, Kreislaufprobleme, extreme Schmerzen am ganzen Körper u.v.m.
Für mich ist diese Zeit nahezu unerträglich, ganz besonders weil sich die psychischen Beschwerden mit den körperlichen Beschwerden, die ebenfalls stark ausgeprägt sind, überlappen.
Zwischenzeitlich ist es so heftig geworden, dass ich mir in der zweiten Hälfte keinen Tag ohne Paracetamol vorstellen kann, es steigert sich je näher es rückt, erst 2x 500mg, dann 4x 500mg und ganz kurz vorher auch mal 5 oder 6x 500mg und das dann 14 Tage lang!!
Ganz abgesehen davon, dass die Schmerztabletten auch während der Monatsblutung eingenommen werden, somit sind also lediglich 10 Tage im Monat, in denen man einigermaßen 'leben' kann….
Sehr, sehr, sehr lange Zeit hatte ich eine extreme Abneigung gegen Medikamente, mittlerweile haben sich aber sowohl meine körperlichen als auch psychischen Beschwerden in dieser Phase so zugespitzt, dass ich nur noch Linderung erfahren möchte.
Daher ist meine Frage an diejenigen, die ähnlichen Erfahrungen gemacht haben, ob tatsächlich die Pille im Langzeitzyklus hilft oder ob es genügt wenn man in der zweiten Zyklushälfte Antidepressiva nimmt oder ob reicht es nur die Pille im Langzeitzyklus durchgängig zu nehmen und die psychischen Beschwerden mit der Zeit weniger werden.
Irgendwann einmal habe ich allerdings auch gelesen, dass selbst die Pille im Langzeitzyklus nicht hilft, sondern lediglich Antidepressiva und eine kognitive Verhaltenstherapie (insofern lediglich diese Probleme vorliegen würden, was bei mir definitiv nicht der Fall ist) helfen.
Nach wie vor habe ich immer noch eine Riesenangst vor Medikamente, liegt einer schlimmen Erfahrung zugrunde, aber mittlerweile betrachte ich es als Alternative - wohl oder übel…..
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