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Atembeschwerden nach mildem Verlauf

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  • Atembeschwerden nach mildem Verlauf

    Hallo Forumsmitglieder.

    Ab dem 03.10.22 hatte ich 6 Tage Covid-19. Mit mildem oder moderatem Verlauf. Grippesymptome. Konnte auch immer ein paar Stunden am PC arbeiten.
    4 Tage später habe ich schon wieder leicht Sport gemacht, leichter Kraftsport. Es fiel auf, dass die "Power" nicht da ist. Man kann nicht so wie gewohnt "eine harte Faust" machen, keine Griffkraft. Und das Gefühl, des leichten Brennens im Hals. Das Gefühl nicht tief einatmen zu können. Dazu das flaue allgemeine Gefühl. Ab dann habe ich natürlich komplett pausiert.

    Subjektiv: Wenn ich mich anstrenge (dazu gehören wohl auch normale Gartenarbeiten und Dinge, die ich nicht wirklich mit Anstrengung verbinde. Schnelles Spazieren gehen) habe ich subjektiv das Gefühl, dass das Herz stark arbeiten muss. Dazu Engegefühl und ab und an Luftnot. Eine Übelkeit und ein Kopfschmerz kann dazu kommen. Verlässt man die Anstrengung, so geht es zurück.

    Wieder Subjektiv: Ich habe das Gefühl die Lunge hat keine Power und kann nicht genug Sauerstoff aufnehmen.

    Jetzt bin ich 18 Tage nach Ende der Positiv-Zeit. Beim Hausarzt soll ich frühestens in 10 Tagen aufschlagen. Auch da erreicht man derzeit nicht viele Leute.

    Ich bin jetzt konsequenter am Schonen. Auch wenn es schwer ist, denn der Kopf ist willig, man ist aber nicht richtig gesund, aber auch nicht "richtig" krank.

    Sehe dennoch keine echte Zukunftsperspektive. Hat jemand Tipps ? Es gibt z.B. Atemübungen nach Corona auf Youtube. Allerdings stellen sich hier Fragen: Was bringen diese Atemübungen ? Was ist wenn man noch die Nach-Symptome hat ? Dann auch schon beginnen ?

    Was regeneriert die Lunge wenn man sich schont? Was sollte in 10 Tagen anders sein ?

    Psychosomatik und Kopfkino kann immer mit eine Rolle spielen. Das glaue Gefühl, vor allem das Brennen im Hals, nicht tief einatmen können (Brennen beim Versuch) ist aber leider absolut real.

    Ich würde gerne wissen ob dies von der Lunge oder dem Herzen kommt oder von beidem.


    Was das flaue Gefühl angeht: Dies hatte ich auch 5 Tage lang nach meiner 3. Impfung (Moderna). Aber ohne irgendetwas mit Luft. Dann war es weg.

    Vielleicht konnte da jemand ähnliche Erfahrungen machen und berichten.

    (eine Erkrankung wie ein grippaler Infekt mit 5 Tage im Bett, Schleim und Rotz ist dagegen ein echter Traum. Weil danach alles normal ist)


  • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

    Hi,
    das kommt oft vor, dass man auch nach Covid noch in den Seilen hängt, meist normalisiert sich das innerhalb einiger Wochen, aber natürlich kann es auch anders kommen.
    Niemand hier kann dir sagen ob das vom Herz, der Lunge, oder einfach von den Nachwirkungen kommt, man muss abwarten, abklären lassen und zwar bewegen aber nicht übernehmen, auch nicht wenns einen Tag lang sehr gut geht.

    Mittlerweile kenne ich mehrere Fälle die vier fünf Wochen brauchten um mit Sport wieder beginnen zu können, auch jemanden bei dem es gar nicht voran geht und ich selber komme auch vier Wochen nach Infektion nicht wirklich aus der Schiene raus, Sport unmöglich, heute und gestern das erste mal einen etwas längeren Spaziergang gemacht, aber ständig Krankheit Gefühl.
    So ist leider Corona, die erste Zeit kann man sagen das es sich meist innerhalb von einigen Wochen normalisiert, sind die Einschränkungen danach noch da weiß niemand wie es laufen wird.
    Es gibt weder aussagekräftige Statistiken dazu, noch Therapien wo man sagen kann dass sie wirklich helfen, teilweise ist Bewegung Gift, bei anderen wieder gut.
    Diese Folgen sind was neues, wo man leider versuchen muss seinen Körper zu verstehen und danach zu handeln, nachdem messbare Ursachen ausgeschlossen wurden.
    Leider kann fast immer, wenn überhaupt, nur Symptomatisch behandelt werden.
    Vielleicht hilft dir ja Inhalation, besser mit etwas sanftem, Sauerstoff den man gut im Wald tanken kann, genug Ruhephasen und versuchen die Aktivität langsam zu steigern aber nicht über die Schmerzgrenze hinaus.

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    • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

      Danke für Deine Antwort.

      Was mich in Bezug auf Übungen für Atmung/Lunge nach Covid umtreibt ist: "Wieso ?"

      In Videos wie https://www.youtube.com/watch?v=BfU4iNN3YoQ wird gesagt, dass man auch die Atemmuskulatur trainiert, weil man lange "immobil" war.

      Aber ich war nicht immobil. Da denke ich an Patienten, die wochenlang nur im Bett liegen.

      Ich denke sehr viele waren nicht immobil.

      Ich hätte gerne eine verständliche medizinische Begründung wieso man Atemübungen benötigt. Woher weiss ich ob tiefes kontrolliertes Atmen überhaupt gut ist wenn weiterhin ein "Brennen" bei tiefem Einatmen besteht ?

      Man atmet vielleicht in der Infektion viel schlechter, ohne das überhaupt zu merken ? Und dass dem so ist merkt man erst danach ? Das wäre eine mögliche Begründung. Alles andere für mich aber rätselhaft.

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      • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

        Es ist eine Gefäßerkrankung, nicht einfach ein Infekt, Covid greift Gefäße und Nerven an.

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        • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

          Und, vieles ist auch noch für die Ärzte Rätselhaft.
          Es wurden und werden zu wenige Daten gesammelt, zu wenig geforscht und von daher haben auch die Ärzte nicht wirklich eine fundierte Erklärung, außer dass Covid eben alles befallen kann und je nachdem auch nach Abklingen Schäden und Symptome hinterlässt, Langzeitschädigungen oder wie meist Schädigungen die sich wieder regenerieren.
          Es ist schwierig Gefäße und Nerven zu behandeln, besonders wenn man noch nicht weiß in welcher Form der Schaden besteht und was hilft.
          Selbst die Rehas speziell für COVID, scheinen nicht wirklich was zu bringen, weil die Folgen noch nicht verstanden werden.
          Viele Ärzte die es auch nicht verstehen, machen es sich dann einfach und sagen es ist die Psyche, weil man ja nichts organisches finden kann, Überfordert und zynisch.

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          • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

            Danke für deine Antworten.

            Heute ging es schon etwas besser. Ich übertreibe bei meinen Tätigkeiten gerne und gehe an das Maximum.

            Wäre ich kein Sportler, so würde es wahrscheinlich ganz wenig auffallen. So ist es aber eine krasse Einschränkung von Sport.

            Nachwirkungen von Erkrankungen sind absolutes Neuland für mich, darum spielt der Kopf natürlich auch immer mit. Was aber auch normal ist, Atemprobleme sind ja nun einmal relevant.

            Würde ich raten, würde ich schätzen, dass in 1 bis 3 Wochen alles wieder normal ist.

            Nach der 3. Impfung hatte ich dieses Schlapp-Gefühl 5-6 Tage lang.

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            • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

              Beobachte das mal weiter und im Zweifel nochmal zum Arzt.
              Ich denke auch dass sich das wieder gibt.

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              • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                Ein unsägliches Zusammenspiel aus echten Symptomen und aber auch übergroßer Sorge. Heute war ich mal wieder Sport machen, keinen Ausdauersport. Es lief alles sehr gut. Auch als Test und um aus diesem "Ich bin Krank-Fokus" zu kommen.

                Morgens noch etwas kurzatmig. Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass ich Schleim in der Lunge habe und daher auch die Kurzatmigkeit und teilweise das Brennen kommt. Irgendwie kommt es mir fast vor als ob ich dies früher doch schon einmal hatte.

                Und dies muss abtransportiert werden.

                Früher hätte man gesagt "Wieder ein bisschen krank". Und jetzt kann ich durch den PCR die Verbindung ziehen: Corona, dann die ganzen Nachwehen. Evtl. kleine Bronchitis, etwas Schleim muss abtransportiert werden. Aber es ist "ein ereignis, eine Krankheit". Früher hätte ich dies anders klassifiziert, als 2x krank.

                Ich kenne aber einige, die nach Corona eine Bronchitis und dieses ständige Abhusten hatten.

                Weiter ist alles nicht ganz klar, aber ich sehe die Signale positiv.


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                • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                  Ich nehme normalerweise 5 mg Bisoprolol pro Tag ein, ein Blutdrucksenker.

                  In der Infektion hat das Herz mal ordentlich gepocht und ich habe auf 7,5 erhöht. Dann über 3 Tage auf 6,25 und wieder auf 5 mg gegangen. Nun sicher 8/9 Tage wieder auf 7,5 mg/Tag. Es gab auch mal ein seltenes Stressereignis vor 10 Tagen.

                  Was ich damit sagen will: Als ich vor Jahren anfing Bisoprolol zu nehmen, so gab es auch schon einmal diese Kurzatmigkeit. Es ist eine Nebenwirkung von Blutdrucksenkern, wenn diese grad neu eingenommen werden. Und 7,5 ist bei jungen Leuten echt viel.

                  Möglicherweise muss ich zurück zu den normalen und über Jahre bewährten 5 mg und nehme derzeit zuviel ein. Ergo: Vielleicht kommt die Kurzatmigkeit nicht von Corona, sondern von dem Blutdrucksenker. Eventuell habe ich mich geirrt und das Coronavirus hier verdächtigt.

                  Hat jemand Erfahrungen mit dieser Thematik ? Ich werde mich auf jeden Fall mal zur alten Dosierung schleichen und hier wieder berichten.

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                  • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                    Nun, es wird deutlich besser. Ich würde sogar sagen die Kurzatmigkeit ist komplett weg.
                    Etwas Unsicherheit bleibt, ist sicher normal.

                    Ich hoffe damit kann ich Leuten Mut machen. Nicht zu früh mit dem Sport anfangen und mit jedweden Dingen, die das Herz auf Touren bringen.

                    Nach diesem Warnschuss will ich alles tun, um das nicht noch einmal zu bekommen.

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                    • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                      Beschwerdefrei Sport gemacht.
                      Dann Abends weiter gemacht, am nächsten Tag auch. Nun doch wieder etwas Übelkeit. Das Herz ist wohl noch nicht ganz wieder fit.
                      Dann sofort Stopp.

                      Offenbar holt einen das Virus immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück wenn man zu früh zu viel macht.

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                      • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                        Beschwerdefrei Sport gemacht.
                        Dann Abends weiter gemacht, am nächsten Tag auch. Nun doch wieder etwas Übelkeit. Das Herz ist wohl noch nicht ganz wieder fit.
                        Dann sofort Stopp.

                        Offenbar holt einen das Virus immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück wenn man zu früh zu viel macht.

                        Frage in die Runde: Übelkeit und etwas Kopfweh bei Belastung (ca. 4 Wochen nach Corona) (stellt sich aber ein, wenn man aufhört) Zum Arzt oder eher noch warten ? Ich habe ja beschwerdefrei Sport gemacht. Vielleicht verschiebt sich die Belastungsgrenze immer wieder ein Stück nach oben ? Und ich habe es übertrieben ?

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                        • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                          Ich bitte dich, du warst mehr oder weniger außer Gefecht und dann machst im zwölf Std. Takt Sport, ganz ehrlich, das würde kaum jemand besonders gut vertragen.
                          Man wird nicht mit Fingerschnipp wieder fit sobald das Virus vorbei ist, man muss die Fitness wieder aufbauen, je nachdem wie lange man Probleme hatte auch langsamer aufbauen, aber auf keinen Fall von null auf hundert, da streikt der gesündeste Körper.

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                          • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                            Danke für deine Antwort. Die Situation krank zu sein und dann Tage danach keinen Sport machen zu können, das hatte ich noch nie in meinem Leben.

                            Ich warte 5 Tage, höre auf meinen Körper. Warte, bis ich ganz fit bin. Fühle mich ganz fit. Dann kommt es unerwartet doch wieder zu etwas Übelkeit und Herzenge.

                            Vielleicht sollte ich doch mal diese Woche zum Arzt. Ich finde keine Parameter anhand derer ich entscheiden kann ob Sport wieder möglich ist bzw. gut für mich ist.

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                            • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                              Man sollte sich langsam wieder steigern und nicht jeden Tag, Pausen dazwischen einlegen, von zwei bis drei Tagen und vor allem langsam, nicht so als wäre nix gewesen.
                              Ich denke mal dass du das durchaus umsetzen kannst.

                              Ja, geh nochmal zum Arzt.

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                              • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                Hey,
                                habe das hier gerade gelesen.. Bin ganz aktuell von Covid betroffen, trotz 4x Impfung. Hatte etwa seit Mittwoch voriger Woche leichten Husten, gestern fiel dann ein Test positiv aus, heute auch PCR positiv. Somit diese Woche erstmal Quarantäne..
                                Bin Radsportler und 60 Jahre alt. Blöderweise ist mein einziges Covid Symptom das aus meiner Sicht problematischste. Ich habe immer wieder Schleim auf der Lunge/Bronchen und muß immer abhusten. Das macht mir große Sorgen, dass dies zu Schäden führen könnte. Mein Radsport bedeutet mir viel..! Powerverlust würde mich total zurückwerfen. Komisch ist, beim Treppesteigen o.ä. ist alles OK, allerdings wenn ich etwa 3-4 Minuten spreche, bleibt mir ganz komisch die Luft weg und ich muß stark husten. Sowas hatte ich noch nie. Ansonsten habe ich weder Fieber, noch Geschmacksprobleme oder sonstiges.
                                Man liest im Netz auch von Fällen, dass eine Lungenentzündung sich auch ohne Fieber fast unbemerkt einschleichen kann. Hatte mal beim Hausarzt angerufen, der will mich aber erst wieder sehen, wenn ich negativ bin.. Paradox oder ? Würde ich also eine Lungenentzündng haben, soll ich noch so lang ohne Behandlung warten ?
                                Was meint Ihr, mach' ich mir zu viel Sorgen, oder sollte man doch irgendwo mal zur Untersuchung vorsprechen ?
                                Frage nebenbei:
                                Habe auch einen Pariboy zur Inhalation. Vorrätig habe ich Standard-Salzampullen mit 0,9% NACL. In einem anderen Forum habe ich gelesen, man solle zum Schleimabbau eher Ampullen mit 3% NACL nehmen ? Hat damit jemand Erfahrung ?
                                Gruß..
                                Trino

                                Kommentar


                                • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                  Ich denke du machst dir zu viele Sorgen, Du bist umfassend geimpft, was in deinem Alter vor schwereren Verlauf schützen sollte.
                                  Dass du trotz Impfung Covid hast ist nichts worüber du dich wundern musst, denn die Impfung schützt maximal am Anfang vor der Infektion, sie ist aber kein Schutz vor der Infektion sondern vor einem schweren Verlauf.
                                  Was du beschreibst ist auch vollkommen normal für Covid, in den mir bekannten Fällen wurde ein Hustenlöser verschrieben, ACC, Hustensaft zum Lösen.
                                  Du kannst auch deinen Arzt dazu nochmal befragen, was da Sinnmacht kann er auch telefonisch mitteilen, oder den Apotheker.
                                  Kurzatmigkeit kann natürlich auch dazu kommen, gibt sich aber meist wieder nach der Infektion, oder innerhalb einiger Wochen danach, manchmal dauerts etwas länger.
                                  Wenn du grünlichen Auswurf hast, oder andere Auffälligkeiten, wäre es vielleicht ein Zeichen für eine Lungenentzündung, die beschriebenen Symptome sind aber einfach nur Symptome der Virusinfektion.
                                  In Laienforen würde ich nicht unbedingt Empfehlungen für die Therapie einholen und mich drauf verlassen, da ist eine kurze Nachfrage beim Arzt oder Apotheker sicher fundierter.

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                                  • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                    Ja, herzlichen Dank für Dein Feedback ! Es stimmt ja, ich stehe erst ganz am Anfang. Man hört halt immer so viel über LongCovid usw.. Würde mich total stören, denn ich brauche meinen Sport zum beruflichen Ausgleich.
                                    Der Auswurf ist hell und relativ flüssig, somit nicht "festsitzend". Das eigentliche Problem ist, dass es immer wieder nachkommt, schon seit voriger Woche. Trotzdem fühlt es sich beim Sprechen "trocken" an. Wäre es dann trotzdem sinnvoll, Schleimlöser einzunehmen ?
                                    Gruß
                                    Trino

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                                    • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                      Das ist bei Covid oft so, erst trockener Husten, dann verschleimt und beim Übergang. oft beides.
                                      Ich habe in der Phase einen pflanzlichen Hustensaft genommen, der für beides geeignet war, je nachdem wie sich das entwickelt noch einen Hustenlöser, oder was gegen Reizhusten.
                                      Manchmal braucht man Tags das eine und Nachts das andere.
                                      Solange du keine großen Probleme hast, solltest du dir vom Apotheker einen Hustensaft empfehlen lassen (gibt gute pflanzliche), dazu sagen dass es einer sein sollte der bei Covid gängig ist.
                                      Hört sich nicht so an als bräuchtest du stärkere Geschosse, vorbeugend hilft da eh nichts, bei Covid kann man nur die aktuellen Symptome behandeln und solange die moderat sind sollte man auch nur moderate Mittel nehmen, was zum Lutschen gegen den trockenen Hals und eben einen Hustensaft.
                                      Wenn sich was verschlimmert halt nochmal Rücksprache mit Arzt oder Apotheker halten.
                                      Tees helfen auch gut, Eibisch, Salbei (den aber nicht zu stark machen).
                                      In den allermeisten Fällen reicht das alles vollkommen aus, auch wenn die Symptome individuell oft sehr heftig erscheinen der Reizhusten kann wirklich schlimm sein, so fällt das medizinisch gesehen alles unter einen milden Verlauf und ob sich da Longcovid entwickelt zeigt sich ohnehin erst Wochen nach der Infektion, dem kann man aber nicht wirklich vorbeugen da die Ursache noch nicht geklärt ist, passiert aber statistisch gesehen den wenigsten.

                                      Was noch zu empfehlen wäre, nach momentanen Stand, ist Vitamin D.
                                      Man "vermutet" dass ein niedriger Spiegel einen negativen Einfluss hat, Vitamin D sich eventuell günstig auf den Verlauf auswirkt.
                                      Aber auch da nicht übertreiben, die Dosierung vom Apotheker empfehlen lassen, ich denke mehr als die gängige Dosierung für die dunkle Jahreszeit braucht es nicht (immer zum Essen nehmen da fettlöslich), besonders wenn man ohnehin viel draußen Rad fährt dürfte auch kein großer Mangel da sein.
                                      Du solltest dir jedenfalls keine großen Sorgen machen, in deinem Alter dürfte es extrem selten sein dass die Impfung nicht vor einem schweren Verlauf schützt.
                                      Also bleib entspannt, bisher alles normal, gönn deinem Körper Erholung und kurier dich aus, quasi abwarten und Tee trinken.

                                      Kommentar


                                      • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                        Das hört sich alles noch ziemlich normal an.

                                        An Sport würde ich mich sehr langsam wieder herantasten. Erst einmal langsame Spaziergänge machen und alles antesten.

                                        Ich habe das Ganze jetzt 3x hinter mir (den Versuch Sport zu machen): Es geht mir gut, ich versuche Sport zu machen. Übertreibe es.Dann 6 Stunden später: Luftnot, Kurzatmigkeit, Übelkeit. Mit Schonung lässt sich das aber behandeln.

                                        Sprechen ist Anstrengung. Auch ich wollte in meiner Infektion nicht so gerne angerufen werden.

                                        Das Sportproblem kenne ich extrem gut. Du musst dir wahrscheinlich (man weiss ja nicht wie es dir nach Infektion geht) für 2-3 Wochen eine andere Aktivität/Hobby suchen. Einen Ausgleich und gegen Die Langeweile kämpfen. Das kann mit das Hauptproblem werden. Die Tage des "Positiv Seins waren noch die Angenehmsten"

                                        Ich würde dazu raten Stress zu vermeiden. Was schwer ist, Beschäftigung mit dem Thema ist zusätzlicher Stress.
                                        Sich bei Luftnot "Stress zu machen" ist eigentlich normal.

                                        Lunge/Lungenentzündung: Da kreisten meine Gedanken zunächst auch.
                                        Da ich aber problemlos Sport machen kann und erst danach die Probleme kommen denke ich eher an das Thema "Herz". Ist aber nicht ganz klar.

                                        "Welches Organ ist für die Kurzatmigkeit verantwortlich" wäre weiterhin meine Frage. Vielleicht weiss ich nach dem Arztbesuch mehr.

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                                        • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                          Guten Morgen,
                                          offenbar scheine ich grosses Glück zu haben, dieses tolle Forum gefunden zu haben. Herzlichen Dank für die mutmachenden Kommentare ! Die helfen mir tatsächlich.. !!!
                                          Ich war bisher stolz darauf nie infiziert worden zu sein (obwohl meine ganze Familie schon betroffen war), aber jetzt hat es mich doch erwischt.. Man denkt erst, man ist gut informiert, schließlich hören wir ja in den Medien von morgens bis abends nichts anderes, aber vielleicht ist genau dies das Problem, man denkt immer direkt an den Worst-Case..
                                          Ich bin halt "radsportverrückt" (Rennrad und MTB). Allein keinen Sport machen zu können, ist für mich schon wie krank sein. Ein Teufelskreis.. Ich freue mich schon mega, irgendwann wieder in die Pedale zu treten. Ich wohne im Ruhrgebiet, mein Terrain sind die vielen Kohlehalden auf denen man super MTB fahren kann. Durch Renaturierung sind hier richtige kleine Naturoasen entstanden in welchen man total abschalten kann. Oder alternativ mit dem Rennrad in den Ebenen, wobei hier der Wind der Hauptgegner ist..
                                          @Nordeutscher: Ich kann Deine Sorge um "die Power" voll nachvollziehen. Nebenbei trainiere ich zu Hause auch z.B. auf einer Hantelbank (war früher auch immer im Studio). Für mich ist es extrem motivierend, einen Berg (auch mehrfach) mit dem MTB hochzufahren. In letzter Zeit sind einige Kollegen mittlerweile auf E-MTBs umgestiegen, für mich war dies bisher undenkbar, bzw. machte es mir riesigen Spass, genau diese motorisierten Kollegen abzuhängen ..
                                          Danke nochmal für Eure Kommentare, ich versuche die nächsten Tage/Wochen gelassener zu sehen.. Heute geht es mir relativ gut, der Husten hat etwas nachgelassen.
                                          Gruß und allen gute Besserung !
                                          Trino

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                                          • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                            Das mit den Hausärzten ist eine schwierige Sache. Die sind überlastet. Ich habe bereits 2x angerufen. Zu den Symptomen sagen die "3 Wochen nach Infektion ist normal, haben viele", "5 Wochen nach Infektion ist normal, haben viele".
                                            Man wird, noch bevor man eine Frage gestellt hat, abgewimmelt.


                                            Und damit haben sie wohl leider Recht.


                                            Allerdings habe ich auch noch viele andere Fragen in Bezug auf Medikamentierung, usw.
                                            Hier hilft wirklich nur Dr. Google.

                                            "Was genau gehen nach der Infektion für Prozesse im Körper vor" ?
                                            "Wieso Kurzatmigkeit und Luftnot ? Und wieso wird es bei Schonung besser ? (wird es ja, hab ich probiert)
                                            "Wieso geht es nach 4 Tagen moderater Schonung komplett weg, am Tag 5 übertreibe ich es mit Sport und am nächsten Tag kommt die Kurzatmigkeit und das Gefühl im Hals wieder zurück ?
                                            Was für Prozesse gehen hier im Körper vor sich ?"

                                            Durch dieses Verständnis könnte ich selbst besser mitarbeiten als wenn man keine Informationen hat.

                                            "Warum wird Luftnot und Kurzatmigkeit besser wenn man die Betablocker-Dosierung erhöht? Und wie schleicht man sich wieder zur normalen Dosierung ?"

                                            Alles Fragen, die ich unbedingt beantwortet haben will. Der Hausarzt hat keine Zeit, das kann man vergessen. Ich suche mal nach Portalen auf denen man Ärzten Fragen stellen kann und wo man auch bezahlen muss.

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                                            • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                              Naja, einmal ist Covid-19 noch recht unerforscht, gerade wenns länger dauert gibt es kaum Studien dazu und somit können die HÄ auch nicht viel sagen, außer dass es in der Tat bis zu Monaten dauern kann bis alles wieder normal läuft und ohne Longcovid.
                                              Zum anderen ist es eine Infektionskrankheit, die keine reine Lungenkrankheit ist, sondern den ganzen Organismus angreift, Gefäße, Organe.
                                              Da wundert es doch nicht dass der Körper genug damit zu tun hat sich dagegen zu wehren und zu regenerieren, treibst du Sport muss er auch noch dessen Folgen bearbeiten und regenerieren, hat weniger Kapazitäten für die Infektion und somit kommen deren Symptome wieder stärker hervor.
                                              Das ist aber bei allen Infektionserkrankungen so, das ist auch nichts neues und das sollte man auch wissen, denn z.B. Herzmuskelentzündungen entstehen oft aus der Unvernunft heraus wieder in die vollen zu gehen und zu meinen dass der Körper keine Regenerationsphase braucht, sogar ohne Infektionen setzt das dem Immunsystem zu wenn man es übertreibt.

                                              Vielleicht helfen Betablocker weil sie auch einen sedierenden Einfluss haben, durch das runter Fahren des Blutdrucks wird man ruhiger, entspannter, sie werden ja auch bei psychischen Erkrankungen eingesetzt wegen dieser Eigenschaften auch andere Symptome zu lindern.

                                              Warum es nach vier Tagen Schonung weg ist und nach dem übertriebenen Sport schlechter, das sollte sich von selber erklären, zusätzlich zu dem Beschriebenen wird der Körper bei Schonung auch nicht so gefordert, die Lunge, das Herz-Kreislaufsystem, das Immunsystem müssen viel mehr leisten wenn du Sport machst und da man halt doch nicht richtig fit ist auch wenn man sich bei Schonung so fühlt, zeigt sich das wenn man gleich wieder an seine Grenzen geht, tiefer atmet, mehr beansprucht als im Schongang.

                                              Das meiste davon sind wie gesagt keine Sachen die exklusiv Covid sind und auch bei einer Grippe braucht man oft Wochen bis es wieder geht, liegt man im Bett fühlt man sich fit, steht man auf reagiert der Körper mit Symptomen meist auf den Kreislauf bezogen, macht man Sport besteht das Risiko krank zu werden, bzw. dass sich die Symptome wieder verschlimmern.

                                              Man sollte sich während und nach so einer Infektion erst einmal zurückhalten, vielleicht etwas spazieren gehen um den Kreislauf fit zu halten, aber keinen Sport machen und ich denke dazu sollte es viele Infos geben, nur muss man bei Google aufpassen wo man sich diese holt, es steht viel Blödsinn im Netz und es ist nicht individuell auf dich bezogen.

                                              Zu Covid kann dir der Arzt gar nicht mehr sagen als er gesagt hat, er orientiert sich aus den Erfahrungen mit anderen Viruserkrankungen und Erfahrungen aus seiner Praxis, was eben nicht viel ist, weil viel zu wenig dazu geforscht wird.

                                              Ich denke der Prozess der in deinem Körper vor sich geht ist rpure Überforderung nach einer Ruhephase und das künstliche herunterfahren durch Betablocker.
                                              Ob diese Mischung so gut ist wage ich zu bezweifeln, ohne dich wie am Anfang einer sportlichen Betätigung wieder ganz langsam heranzutasten wirst du den Körper ständig überfordern, sicher irgendwann läufts wieder sofern sich kein Rückfall oder was anderes daraus entwickelt, aber am Ende hat es dann mehr geschadet als genutzt.

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                                              • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                                Danke für die Antwort.

                                                Du hast bestimmt Recht, dieses Betablocker-Pingpong hilft wahrscheinlich nicht besonders.

                                                5mg und ich übertreibe es mit Sport. Auf einmal kommt Luftnot und aus "sorge" nehme ich 2,5 mg mehr, nämlich 7,5 .

                                                2 Tage später dolcht mich, dass ich wieder fit bin, aber ohne Power (was ich auch bin wenn ich mich nicht überanstrenge, nicht mal mehr Luftnot), aber ich hänge jetzt dauerhaft auf den 7,5 mg. Jetzt sind nicht mehr die Nachwirkungen der Infektion das Problem, sondern das künstliche "Runterdimmen" durch die 2,5 mg Betablocker mehr.

                                                Ergo versuche ich über 6,25 und am nächsten Tag 5 mg wieder zum normalen Stand zurück zu kommen.

                                                Und so kommt es auch. Keine Luftnot, ganz normaler Sport. Mit dem Zusatz, dass ich es leider "zu weit" treibe bzw. getrieben habe.


                                                Allerdings handelt es sich um eine völlig neue Erfahrung. Du fühlst dich 100% fit und kannst Sport machen. Und machst stark Sport. Die Rechnung kommt 1-2 Tage später. So etwas gab es früher nie.

                                                Ich bin dann aber in einer Dauer-"Prophylaxe" gefangen von der ich nicht weiss ob ich sie brauche.

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                                                • Re: Atembeschwerden nach mildem Verlauf

                                                  Dann versuch es doch mal mit langsamen steigern, eine Woche jeden zweiten Tag einen langen Spaziergang, Tempo die Woche drauf etwas steigern usw. wenn Symptome kommen wieder ein oder zwei Schritte zurück.
                                                  Ich habe da ein ähnliches Problem, wenn so gut geht dass ich Sport mache, nicht einmal übertreibe, hänge ich zwei Tage später für mindestens eine Woche in den Seilen, Schmerzen, Erschöpfung...
                                                  Nicht ganz so schlimm hatte ich so etwas schon vor Covid, aber die Phasen waren nicht so dicht beieinander, nun kommen sie alle ein bis zwei Wochen und dazwischen gehts auch nicht wirklich gut.
                                                  Wobei man natürlich auch nicht weiß ob ich schon früher mal eine Infektion hatte, durch die dann die erst kürzeren Phasen auftraten und eine erneute Infektion das ganze nochmal verschärft hat.
                                                  Es gibt ja keine Möglichkeiten das Festzustellen und selbst wenn man Longcovid Therapien bekommen würde, ist quasi belegt dass die die man von der KK bekommt so gut wie Wirkungslos sind, vollkommen falsche Ansätze haben, wie Bewegung und stetig steigern, genau das soll ja in vielen Fällen kontraproduktiv sein in viele Fällen und das was helfen könnte wird nicht übernommen weil zu teuer oder was weiß ich.
                                                  Leider sind Menschen di länger unter den Folgen leiden, oder leiden könnten, absolut auf sich alleine gestellt, es gibt keine medizinische Versorgung dafür, einzig Versuche die Symptome mit Dingen zu lindern die woanders helfen, jeder Facharzt kocht da sein eigenes Süppchen wenn überhaupt und niemand führt das zusammen, oder hat Interesse daran anderes zu versuchen, weils nicht bezahlt wird, weils nicht erforscht wird, weils unglaublicher Weise nur allzu gern in die psychische Schiene geschoben wird und dann so Sachen wie Psychopharmaka der Reihe nach verschrieben werden, da sind die Ärzte ganz schnell dabei, aber seltsamerweise weniger die Fachärzte für die Psyche als vielmehr die anderen Ärzte.

                                                  Du musst schauen wo die Grenze deines Körpers ist, darauf achten diese nicht auszureizen und leider langsam dabei vorgehen.
                                                  In den allermeisten Fällen gibt es sich ja nach Wochen, oder auch Monaten wieder, nur muss man unbedingt die Geduld aufbringen dem Körper diese Zeit zur Regeneration auch zuzugestehen.

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