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Fibromyalgiebegutachtung

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  • Fibromyalgiebegutachtung

    Lieber Dr. Wachter und Leser,

    ich bin zu einer neurologischen Begutachtung bestellt worden, bei der meine allgemeine Erwerbsfähigkeit überprüft werden soll.
    Ich bin Anfang 40, war immer Hausfau, nun geschieden, auf Sozialhilfe und Unterhalt angewiesen und seit 14 Jahren an Fibromyalgie erkrankt.
    Rentenansprüche habe ich keine.
    Durch die langjährige Leidenskarriere und gründlicher Auseinandersetzung mit der Krankheit bin ich von Ärzten sehr enttäuscht und war der Meinung, dass WENN eine Begutachtung einer chronischen Schmerzkrankheit anstünde, es ein Facharzt auf diesem Gebiet sein sollte, der das Gutachten erstellt.
    Muss ich mir eine neurologische Alleinuntersuchung unter diesen Umständen gefallen lassen? Ich war in den vielen Jahren noch nie bei einem Neurologen!

    Über sachliche Antworten zum Thema: "Fibromyalgiebegutachtung durch welchen Arzt" wäre ich sehr dankbar.

    L.Z.


  • RE: Fibromyalgiebegutachtung


    Sie wollen wegen eines FMS nicht arbeiten? Eine Untersuchung erfolgt hier zurecht durch einen Gutachter. Es kann nicht sein, dass sich heutzutage Menschen für jede Sache völlig aus dem Berufsleben verabschieden. Sie haben nie in irgendeine Kasse eingezahlt und erwarten nun, dass Sie sich weiterhin ein "laues" Leben machen können. So kann das nicht von der Gesellschaft toleriert werden. Natürlich müssen Sie einen Gutachter tolerieren, denn nur so kann die Gesellschaft sicher sein, dass die Kosten, die Sie verursachen, auch gerechtfertigt sind. Andere Ärzte lassen sich leider viel zu leich zu einer für den Betroffenen günstigen Beurteilung hinreißen. Deswegen gibt es diese unabhängigen Gutachter. Wenn Sie wirklich krank sind, brauchen Sie ein soclhes Guteachten nicht zu fürchten. Wenn Sie hier simulieren, werden Sie zu Recht entlarvt.

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    • RE: Fibromyalgiebegutachtung


      Genau mit so einer Reeaktion eines "Gutachter" habe ich gerechnet.
      Wo liegen Ihre fachlichen Kompetenzen, über meinen Grad der Schmerzen zu entscheiden und wie sich diese auf mein ganzes Leben auswirken?
      Was hat das mit einer neurologischen Begutachtung zu tun, wenn mir Muskeln, Sehnen am Rücken, Kopf, in den Armen und Beinen ständig wehtun, ohne dass mir bisher ein Arzt hat wirklich helfen können?
      Ich bin hypermobil in den Gelenken und das wird als Ursache angesehen.
      Kann ich etwa in Ihren Augen etwas dafür, dass die Medizin im Bereich der Schmerztherapie so wenig erfolgreich ist?
      Seit wann können Neurologen denn Schmerzen "messen" und meine Beeinträchtigungen objektiv beurteilen?
      Wenn ich simulierte, hätte ich keine Bedenken. Ich möchte aber im Gegenteil ein objektiv darstellendes Gutachten, in dem alle Faktoren der FMS, die einem Betroffenen wie mir das Leben vermiesen, berücksichtigt werden.

      L.Z.

      Kommentar


      • RE: Fibromyalgiebegutachtung


        Seien Sie sich sicher: Gutachter haben gute "Tricks" um Simulanten und wahre Patienten zu unterscheiden. Sie haben absolut nichts zu fürchten, wenn Sie wirklich Beschwerden haben, wovon ich übrigens auch ausgehe.

        Angesichts Ihrer Geschichte rate ich aber auch zu einem Besuch beim Psychiater oder Neurologen, da Sie evtl. an einer s.g. larvierten Depression (der Patient ist nicht depressiv verstimmt, sondern hat körperlich Beschwerden) leiden könnten. Keine Angst, nicht alle, die ein Psychiater behandelt, sind "verrückt". Eine genaue Diagnose kann ich sicherlich online nicht stellen, aber eine larvierte Depression ließe sich sicher in Erwägung ziehen. In einem längeren Gespräch ließe sich das bei den entsprechenden Ärzten klären und dann ganz hervorragend behandeln.

        Alles Gute!

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        • RE: Fibromyalgiebegutachtung


          Das ist leider keine Antwort auf meine Eingangsfrage zur Qualifizierung des fachlich-kompetenten Gutachters auf diesem Gebiet.

          Sie müssen wissen, ich war selbst sehr lange mit einem Arzt verheiratet und habe mich genauso mit der Frage nach einer "lavierten Depression" auseinandergesetzt.
          Um da sicher zu sein, dass es die nicht ist, war ich zwei Jahre lang bei einem psychologischen Psychotherapeuten, der mich diesbezüglich beruhigte und die FMS betätigte. Er ist Spezialist auf dem Gebiet der psychotherapeutischen, kognitiven Schmerz- und Verhaltenstherapie.
          Auf dessen Rat hin, begab ich mich auch zu einem Rheumatologen, der ebenfalls als Gutachter der FMS in unserem Bundesland tätig ist. Dieser untersuchte mich gründlich, eben nach den klassischen vom American College of Rheumatology vorgegebenen Kriterien. Dazu zählen u.a. die Tenderpoints am Körper - neben den bestehenden vegetativen Symptomen und Schlafstörungen des chronisch Schmerzgeplagten. Bei mir sind davon die Mehrzahl der relevanten Tenderpoints positiv aufgefallen. Schmerzhafte Sehnenansätze und Muskelgruppen sind eindeutig abzugrenzen von anderen Kontrollkörperbereichen.
          Zudem verschlimmert kaltes und feuchtes Klima die Schmerzen erheblich. Wärme und Trockenheit sind sehr viel bekömmlicher für mich.
          Die Depressionen, die bestehen, sind durch die Krankheit verursacht und nicht umgekehrt. Schließlich ist es kein Vergnügen, aus gesundheitlichen Gründen am tägliche Leben oder sogar einem Urlaub in ferne Länder nicht teilnehmen zu können. Mir gefällt es bestimmt nicht, nun finanziell am absoluten Existenzminimum dahinvegetieren zu müssen, nur weil ich eben nicht 3 Stunden am Stück täglich belastbar bin. Ich muss Pausen einlegen, selbst bei mir zuhause oder in der "Freizeit".

          Ich frage mich eben, ob ein Neurologe, der eindeutig kein Spezialwissen auf diesem Gebiet gesammelt hat, objektiv eine Erwerbsfähigkeit beurteilen kann.

          L.Z.

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          • RE: Fibromyalgiebegutachtung


            Hallo,

            diese neurologische Begutachtung habe ich bereits hinter mir. Sie gehört unbedingt dazu. Dort werden erstmal Gehirn- und Nervenströme gemessen, um eine Nervenschädigung ausschließen oder feststellen zu können. Die Schmerzen könnten ja auch von dort kommen und nicht von einer Fibromyalgie. Was aber jetzt nicht heißen musst, dass du dieses FMS nicht hast. Normalerweise ist es nur so, dass die Fibro durchs Ausschlussverfahren aller anderen in den Rahmen fallenden Krankheiten erkannt wird. Wollte damit jetzt nur sagen, dass ich diese ganzen Untersuchungen schon im Vorfeld durch hatte.

            Weiterhin wird bei der Begutachtung ein Gespräch über die psychische Verfassung geführt. Dazu gehören die häusliche, auch evtl. finanzielle Problematik und alles andere, was einem auf der Seele lastet, weil im Rahmen der FMS häufig depressive Stimmungen eine große Rolle spielen. Aber das kennst du ja von der Psychotherapie.

            Nochmals keine Gedanken machen, es gehört dazu.

            Ganz liebe Grüße Hexe 54
            ===============

            An Gutachter noch ein paar Worte. Finde vor allem das erste Post gelinde gesagt eine Unverschämtheit. Es ist für jeden, der dieses FMS hat und sich jahrelang mit Schmerzen und depressiven Verstimmungen, hin bis zu schwersten Depressionen, herumschlägt und oftmals von der Ärzteschaft als reines Versuchsobjekt für immer wieder neue Medikamente und Therapien benutzt wird, eine glatte Ohrfeige. Woher nehmen Sie dieses selbstgerechte Urteil, dass Leute, die unter Fibro leiden, nur zu faul zum Arbeiten sind. Echt ungeheuerlich.

            Für Gutachter möchte ich hier nur mal kurz unseren ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker zitieren:

            Gesundheit ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das einem jederzeit genommen werden kann.

            Da sollten Sie mal drüber nachdenken.

            Gruß Hexe 54


            Kommentar


            • RE: Fibromyalgiebegutachtung


              Danke Hexe,

              für die aufmunternden Worte und den Beistand.
              Ich bin auch jahrelang von einem zum anderen "Spezialisten" gelaufen, ohne dass mir geholfen wurde. Zudem sass ich an der Quelle, was Infos und Medikamente anbelangte.

              Woran ich mich störe ist die Begutachtung durch einen Neurologen, der sich sonst NICHT mit FMS auseinandersetzt. Das weiss ich in meinem Fall genau.
              Da aber von so einem Gutachten viel abhängt, lege ich Wert drauf, es mit einem Arzt zu tun zu haben, der meine Erkrankung ernst nimmt, WEIL er sie kennt. Nicht WEIL er mich begutachten soll, sondern WEIL es nur Sinn macht, WENN ER sich damit auskennt.

              Ist denn das so schwer zu verstehen?

              Hier ein interessanter Link, der viel über das allgemeine Nichtwissen der Ursachen der FMS aussagt.
              http://www.fmpartnership.org/Files/W...ontents-2D.htm

              Könnte es sein, dass einfach das Wachstumshormon im gesunden Maße fehlt? HGH wird nie gemessen. HGH ist auch unverschämt teuer - liegt es daran?
              Andere Untersuchungen werden auch nie gemacht.
              Warum sich alle auf die Psyche stürzen und Psychopharmaka schlucken wollen, wenn dadurch die Ursache, die eindeutig unbekannt ist, nicht behoben wird, verstehe ich persönlich nicht und weigere mich dagegen.

              L.Z.

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              • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                Exakt auf den Punkt gebracht: Ein FMS ist eine AUSSCHLUSSDIAGNOSE!!! Zunächst muss ALLES andere ausgeschlossen werden.

                @Hexe 54

                Den ersten Beitrag habe ich so geschrieben, weil sich die Frage von Langsamzuviel so anhörte, als ob Sie große Angst vor einem Gutachter hätte. Eine Person, die wirklich Beschwerden hat, sollte aber meiner Ansicht nicht Angst haben, sondern kann hoffen, dass Ihr durch ein Gutachten geholfen werden kann. Deswegen hat sich da für mich der Verdacht dargestellt, dass sich hier einer drücken will und Symptome erfindet. Ich sage NICHT, dass sich FMS Patienten die Erkrankung einbilden!!! In diesem Fall aber erschien mir wegen der Furcht vor einem Gutachten und der Frage, sich vor diesem zu drücken, sehr verdächtigt! Es tut mir leid, wenn Sie mich da falsch verstanden haben, ich habe damit nicht die FMS-Patienten generell gemeint! Für mich war lediglich die Angst vor dem Gutachter sehr unklar! Und sie wissen genau, wie viele Leute sich heute zu Unrecht arbeitsunfähig schreiben lassen, damit meine ich aber nicht alle FMS Patienten!

                Dass Sie wiederum die Ärzte beschimpfen, weil diese sie angeblich als "Versuchsobjekt" verwenden. Sie wissen als Patientin genau (und auch der Betreuer des Forums weist oft genug darauf hin!), dass es nicht DAS Medikament für die FMS gibt. Was sollen die Ärzte denn tun, wenn Sie nicht DAS Medikament haben. Sie wollen doch so gut wie möglich helfen, und da müssen eben verschiedene Medikamente ausprobiert werden. Die Alternative hat der Patient ja auch selbst in der Hand und die wäre, gar nichts einzunehmen, weil es nicht DAS Medikament gibt. Ob dass aber angesichts der Schmerzen wirklich sinnvoll ist, wage ich bei vielen Betroffenen anzuzweifeln.

                Herr Weizsäcker ist ein schlauer Mann, und Sie haben Recht mit dem Kommentar.
                Bitte entschuldigen Sie das Missverständnis, ich habe nichts gegen die Sympome von FMS Patienten, aber ein Drücken vor der Arbeit (egal welche angeblichen Krankheiten da vorgeschoben werden) halte ich für ein Unding und muss meiner Meinung nach sofort von Gutachtern entlarvt werden.

                Ihnen beiden alles Gute!

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                • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                  Das FMS wird im Studium ausreichend gelehrt und ist somit jedem Arzt bekannt und ein Begriff, der seinen Job ernst nimmt.

                  Ein Neurologe muss aber, wie Hexe richtig gesagt hat, andere Ursachen mit ähnlichen Symptomen ausschlißen, denn die FMS ist, wie Hexe richtig bemerkt hat, eine Ausschlussdiagnose, d.h. alles, was ähnliche Beschwerden macht, muss erst einmal ausgeschlossen werden. In Ihrem Fall könnte das folgendes bedeuten: Sie gehen zum neurologischen Gutachter, er stellt fest, dass Sie eine ganz andere Erkrankung haben, die leichter als die FMS behandelbar ist und schreibt sie nicht arbeitsunfähig. Sie lassen sich ordentlich entsprechend der Diagnose behandeln, es geht Ihnen besser und Sie können wieder arbeiten. Und das wäre doch alles in Ihrem Interesse, v.a. dass Sie keine Schmerzen mehr hätten, oder?

                  Für mich haben Sie zum jetztigen Zeitpunkt noch keine FMS, da keine neurologische Untersuchung erfolgt ist. Wenn dort keine Anhaltspunkte gefunden werden, sieht die Sache allerdings anders aus (nochmals das Stickwort Ausschlussdiagnose!!!).

                  Sie können die Ärzte nicht verantwortlich machen, dass die Diagnose und Therapie der Erkrankung schwierig ist. Aber Sie sollten zu dem, was möglich ist (u.a. eine andere, evtl. leicht behandelbare Erkrankung beim neurologischen Gutachter ausschließen lassen), wenigstens ein Maximum beitragen. Sonst klagen Sie zu Unrecht, dass Ihnen keiner hilft!

                  Alles Gute!

                  Kommentar


                  • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                    Mit Verlaub, Herr Gutachter alias mr x aus dem PK-Forum,

                    Sie haben keine Ahnung von der FMS.

                    Die FMS gehört zum rheumatologischen Formenkreis. Nicht zum neurologischen, auch wenn das hier falsch dargestellt wird.

                    Es gibt eindeutige Kriterien, die vor beinahe 20 Jahren in den USA vom ACR definiert wurden - ich erwähnte diese weiter oben.

                    Es ist z.T. eine Ausschlussdiagnose, die allerdings auch eine FMS bleibt, wenn die Symptome mit Tenderpoints und vegetativen Beschwerden seit 1992 schon bestehen, trotz zig-Arztkonsultationen, diversen Behandlungen und 2 Jahren Psychotherapie.

                    Eine Hypermobilität der Sehnen ist bei mir als Ursache sicher - wie kann ein Neurologe da helfen?

                    Neurologisch ist bei mir alles in Ordnung - das verspreche ich Ihnen.

                    gehen Sie als Arzt mal meine Darstellungen der Reihe nach durch. Nicht pauschal.

                    Es macht einen Unterschied, ob ich zu einem Neurologen gehe, um untersucht und evt. behandelt zu werden oder ob ich wegen einer Prüfung von Amts wegen hingeschickt werde.
                    Das dürfte einleuchten, denn Amtsärzte machen nicht oft Gutachten, die zum Schaden der Behörden ausfallen. Das Internet ist voll mit Klagen von Betroffenen, die alle Instanzen durchlaufen müssen, wegen falscher Begutachtungen durch Amtsärzte. Von Behandlungserfolgen darf man in diesem Fall weit entfernt sein! Das wäre ja gar nicht die Aufgabe der Gutachter.

                    Man sollte hier mal Ursache und Wirkung auseinanderhalten, Herr mr x.

                    L.Z.

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                    • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                      Mit Verlaub, Herr Gutachter alias mr x aus dem PK-Forum,

                      Sie haben keine Ahnung von der FMS.

                      Die FMS gehört zum rheumatologischen Formenkreis. Nicht zum neurologischen, auch wenn das hier falsch dargestellt wird.

                      Es gibt eindeutige Kriterien, die vor beinahe 20 Jahren in den USA vom ACR definiert wurden - ich erwähnte diese weiter oben.

                      Es ist z.T. eine Ausschlussdiagnose, die allerdings auch eine FMS bleibt, wenn die Symptome mit Tenderpoints und vegetativen Beschwerden seit 1992 schon bestehen, trotz zig-Arztkonsultationen, diversen Behandlungen und 2 Jahren Psychotherapie.

                      Eine Hypermobilität der Sehnen ist bei mir als Ursache sicher - wie kann ein Neurologe da helfen?

                      Neurologisch ist bei mir alles in Ordnung - das verspreche ich Ihnen.

                      gehen Sie als Arzt mal meine Darstellungen der Reihe nach durch. Nicht pauschal.

                      Es macht einen Unterschied, ob ich zu einem Neurologen gehe, um untersucht und evt. behandelt zu werden oder ob ich wegen einer Prüfung von Amts wegen hingeschickt werde.
                      Das dürfte einleuchten, denn Amtsärzte machen nicht oft Gutachten, die zum Schaden der Behörden ausfallen. Das Internet ist voll mit Klagen von Betroffenen, die alle Instanzen durchlaufen müssen, wegen falscher Begutachtungen durch Amtsärzte. Von Behandlungserfolgen darf man in diesem Fall weit entfernt sein! Das wäre ja gar nicht die Aufgabe der Gutachter.

                      Man sollte hier mal Ursache und Wirkung auseinanderhalten, Herr mr x.

                      L.Z.

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                      • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                        Bitte erklären Sie mir fachlich, was es da auf neurologischem Gebiet noch auszuschliessen gäbe, das nach so vielen Jahren nicht längst zu Tage getreten wäre.

                        Ist ein anerkannter Rheumatologe KEIN umsichtiger Arzt, der auch alles ander ausgeschlossen hat, als er mich körperlich untersucht und sich über zwei Stunden lang mit mir unterhalten hat?

                        Ich finde, das sind komische und überhebliche Unterstellungen Ihrerseits, die andere Fach- Ärzte, die mich live gesehen haben, diskreditieren.

                        L.Z.

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                        • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                          Mr. X? Kenne ich nicht und bin ich auch nicht!!! Ich bin doch kein Arzt und habe auch nie Medizin studiert!!!
                          Ich bin Psychologe und dort beschäftigen wir uns ebenfalls mit Erkrankungen wie dem FMS, da es oft als andere Erkrankung verkannt wird. Und Ihrem Falle würde ich das ohne eine Untersuchung nicht von vorneherein ausschließen. Ich verstehe nicht, was Ihnen durch einen Besuch beim Neurologen verloren geht. Evtl. bedeutet das doch endlich eine Lösung des Problems. Aber wenn Sie mir da nicht glauben wollen, ist das auch in Ordnung. Es wäre ja nur einmal eine Idee, Ihnen vielleicht das Leben zu erleichtern.

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                          • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                            Ich bin wie gesagt, kein Arzt, und habe das auch nie behauptet. Ich kann Ihnen da deswegen leider keine Diagnose nennen. In der Psychologie bekommen wir jedoch oft Patienten von Neurologen geschickt, die uns dann von Ihrer Leidensgeschichte erzählen und eben sehr häufig von einem vorher angeblich gehabten FMS berichten. Hinterher, wenn es Ihnen wieder besser geht, was inbes. oftmals bei larvierten Depressionen vorkommt, sind sie froh, dass Sie sich endlich haben helfen können. Es ist ja nur ein Ratschlag meinerseits gewesen. Wenn Sie nicht wollen, dann kann ich daran auch nicht raten. Aber meiner Ansicht nach geht Ihnen nichts verloren.

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                            • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                              Sie schreiben im gleichen Stil wie mr x - daher dachte ich, Sie sind es.

                              Wenn Sie Psychologe sind, kennen sie sich in Rheumatologie nur peripher aus. Daher schlage ich vor, unterhalten Sie sich bei Gelegenheit mal mit einem Rheumatologen, der es mit chronischen Schmerzpatienten, insb. denen, die FMS haben, zu tun hat.
                              Sie können die körperlichen Symptome, die man festellen kann, nicht einfach ignorieren. Insofern ist FMS inzwischen keine reine Ausschlussdiagnose mehr. Auch keine Verlegenheitsdiagnose, wie sich das hier anhört.

                              Könnte es sein, dass Sie mein Pseudonym etwas beeinflusst?

                              L.Z.

                              Kommentar


                              • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                Nein, ich bin wirklich kein Mediziner und auch kein Mr. X.. Der Schreibstil ist aber wohl sicher mit vielen Leuten ähnlich, aber dafür kann ich ja nichts. :_-( Viellicht haben Sie Recht, ich kenne immer nur die Ergebnisse von Neurologen und erhalte deswegen ein vielleicht ein verzerrtes Bild. Ich kenne leider keinen Rheumatologen, mit dem ich mich unterhalten könnte. Von einer Verlegenheitsdiagnose habe ich nie gesprochen, aber den Begriff Ausschlussdiagnose habe ich eben schon oft von Neurologen gehört.

                                Ja, das Pseudonym ist wirklich etwas, das mir aufgefallen ist. Ich meine, dass Sie nichts verlieren, wenn Sie zum Neurologen gehen. Aber das bleibt natürlich Ihre Entscheidung.

                                Aber ich denke, ich habe vielleicht doch zu wenig Ahnung um Ihnen zu helfen. Mehr als zu einem Besuch beim Neurologen raten kann ich eigentlich nicht.

                                Insofern alles Gute für Ihre Zukunft!

                                Kommentar


                                • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                  Danke Hexe 54, Du bist echt gut!

                                  Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
                                  win

                                  Kommentar


                                  • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                    Hallo Langsamzuviel,

                                    warum gibst Du Dich mit dieser Atrappe von einem Betrüger, der seine eigene Arbeitsunfähigkeit hinterm Pseudo "Gutachter" versteckt, überhaupt ab? Du hast m.E. viel zu viel Zeit in diesen offensichtlich drogenabhängigen Psychopathen investiert, als hättest Du nichts Wichtigeres zu tun. Er sollte sich vielmehr selbst von einem Psychiater gründlich untersuchen lassen, bevor er sich mit seinem unqualifizierten, beleidigenden und provokanten (= ein typisches Merkmal von tiefsten Depressionen) Erbrechen an die Öffentlichkeit wagt. Ich gehe davon aus, dass Du ernsthafte, medizinisch sachdienliche Stellungnahmen, von qualifizierten Menschen wie etwa die von Hexe 54, aber vor allem vom Forumsbetreuer Dr. Wachter, den Du ja auch direkt angesprochen hast (und der es gar nicht für notwendig erachtete zu antworten oder wenigstens den eingebildeten Schreihels "Gutachter" in die Schranken zu weisen), erwartest, und nicht von der Ausländerpolizei, dem Zollamt, dem Verfassungschutz oder dem Finanzamt, die als Staatsdiener in deren jew. Resort zwar Wach- und Schnüffeldienste leisten müssen, von der Medizin aber nicht die leiseste Ahnung haben.

                                    Jetzt ist es schon zu spät, und es läuft gerade auch ein toller Film "Katanga" aus der schönen Kolonialzeit, den ich mir wegen des Paranoikers "Gutachter" garantiert nicht entgehen lasse. In Kürze werde ich ihm aber eine Lektion verpassen, ganz im "win"-Schreibstil, wie es schon mal einige wenige Zeitgenossen erleben mussten, die sich in deren durch nichts begründeten und primitiven Selbstherrlichkeit daneben benommen haben.

                                    Jetzt nur GANZ KURZ ein paar Stichwörter zu Deiner Information:

                                    Neurologen sind gleichzeitig auch gelernte Psychiater und dürfen auch psychiatrische Gutachten abgeben, die auch von Behörden akzeptiert werden.

                                    In der Klapse ist man schneller, als einem lieb ist, von da aber wieder rauszukommen ist fast ein Ding der Unmöglicjkeit.

                                    Der Patient hat keinen Anspruch, Einsicht in die Patientenakten eines Psychiaters oder eines Neurologen, der gleichzeitig auch psychiatrische Aspekte in sein Gutachten einbaut, zu bekommen. - Allein dies wäre mein Grund, jedwede irrelevante neurologische Untersuchung rein aus den juristischen Beweggründen zu verweigern.

                                    Hierzu erwähne ich kurz meinen eigenen Fall, als die BfA mir für die Bewilligung meiner AHB nach vollständiger Lähmung meines Arms eine Untersuchung beim Amts-Neurologen zur Auflage gemacht hatte. Dieser klopfte mit einem Hämmerlein auf meine Knie, um die Reaktionsfähigkeit zu überprüfen (= um seine Rechnung für "neurologische Leistungen" überhaupt begründen zu können), und stellte ein paar Fragen zur eigentlichen Krankheit (von - bis etc., was eigentlich schon in allen Akten stand; "Untersuchungs"-Dauer ca. 3 Min.). Von den Neurologen im KH war ich eigentlich was Anderes gewöhnt: Nadeln in ca. 10-cm-Abtänden von den Fingerspitzen bis zur Schulter in die Muskeln hineinzupicken und Schwachstrom hin und her zu jagen, um die Leitfähigkeit der Nerven zu messen. Nichts desgleichen beim Amtsarzt. In den folgenden ca. 4 Stunden sollten psychiatrische "Untersuchungen" stattfinden, bestehend aus einem einstündigen IQ-Test und aus dem Ausfüllen von mehreren perversen FRAGEBOGEN, wo Fragen zu beantworten waren wie:
                                    "Empfinden Sie Schadensfreude, wenn anderen Menschen ein Unglück passiert?"
                                    "Haben Sie als Kleinkind gerne Insekten die Flügel und Füße abgerissen?"
                                    "Schildern Sie Ihre sexuelle Entwicklung in der Pubertät und danach!"
                                    "Gibt es sexuelle Probleme in der jetzigen Partnerschaft?"
                                    "Welchen Stellenwert hat bei Ihnen die Selbstbefriedigung?"
                                    "Haben gleichgeschlechtliche sexuelle Erlebnisse und Erfahrungen gemacht?"
                                    "Welche sexuelle Abnormalitäten gibt es in Ihrem sexuellen Verhalten?"
                                    Und jede Menge ähnliche Fragen. - Davon war die Bewilligung meiner Kur abhängig...

                                    Ich habe diesen Neurologen bei der für ihn zuständigen Staatsanwaltschaft angezeigt. Er wurde in zwei Instanzen zur Strafe von damals 6000 DM verurteilt.

                                    Das Schlimmste ist, dass man u.U. nicht einmal erfährt, was solche Perverslinge über Dich an die Behörden berichten, und dass Du nicht einmal die Möglichkeit hast gegen Unstimmigkeiten Widerspruch einzulegen, weil Du die Akten ja gar nicht einsehen darfst. Faschismus pur...

                                    Jetzt gucke ich den Film weiter - ach, das waren noch Zeiten, 1967!! Damals war die Welt noch einigermaßen in Ordnung... Die ***** blieben in Afrika und Möchtegern-"Psychologen" gab es entweder gar nicht, oder sie saßen hinter Gittern...

                                    Schönes Wochenende, bis bald,

                                    win





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                                    • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                      all den echten gutachtern, die dank KV oder anderer "unabhängiger" gunstzuweiser in den genuss kommen, über kranke den stab zu brechen (möglichst ein negatives gutachten anfertigen, denn wenn zu oft zu gunsten des patienten entschieden wird, dann muss leiderleider die berechtigung entzogen werden ...):

                                      Jeder kann den Schmerz bemeistern,
                                      nur der nicht, der ihn fühlt.

                                      (Shakespeare: Viel Lärm um nichts)

                                      ausserdem sei allen forums-teilnehmern angeraten, von dem kompetenten Dr. Waechter nichts zu erwarten. er mimt den alibidoktor, der für jede unqualifizierte zeile (möglichst pauschal darauf hinweisen, dass er all das leid - egal welcher krankheit- natürlich kennt und einem alles gute wünscht) honoriert wird. evtl. bekommt er auch ein pauschalhonorar, das macht die sache noch unerquicklicher für seinen geldbeutel. betrachten wir dieses forum als kleine virtuelle plauderkiste. effekt und qualität wird hier niemand finden.

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                                      • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                        Ich weiß nicht, ob Sie Ihre rassistische Äußerung am Schluss über "*****" wirklich in ein gutes Licht rückt. Ich bin doch sehr enttäuscht, dass in so einem Forum derartige Dinge publiziert werden und das von einer Person, der die anderen als Psychopathen beschimpft! Nur weil es Ihnen schlecht geht, haben Sie längst kein Recht dazu andere wegen ihrer Hautfarbe zu verurteilen. Ich hoffe, dass Sie Ihre völlig unqualifizierten Äußerungen in Zukunft unterlassen!

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                                        • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                          Hallo win,

                                          also kann ich das provokante Geschreibsel von "Gutachter" definitiv in den Papierkorb wandern lassen. So wie er auf meine harmlose, um sachdienliche Antworten bemühte Frage reagiert hat, kann ich Dir nur Recht geben und sagen: Ein Psychopath, der selbst dringend mal fachliche Hilfe in Aspruch nehmen sollte.
                                          Meistens kommen solche Statements von Leuten, die jede Selbstkontrolle verloren haben und nie kritisch über ihr eigenes Verhalten reflektieren wollen.

                                          Falls der "Gutachter" hier tatsächlich selbst Psychologe wäre, sei ihm angeraten, an Supervisionssitzungen bei einem dafür ausgebildeten Kollegen teilzunehmen, bevor der weiterhin auf unschuldige Patienten losgelassen wird.
                                          Selbstreflexion kann man üben, wenn man sie verlernt oder noch nie gelernt haben sollte.

                                          Deine Erfahrungen. lieber win, sind glaubhaft und bestätigen meine Befürchtungen, ja übertreffen sie sogar bei weitem.

                                          Wie können Patienten so naiv sein und annehmen, ihnen würde bei einer von Amts wegen auferlegten Begutachtung "medizinische Hilfe zuteil werden"!?

                                          Wann wachen die Leute endlich auf und benutzen ihren eigenen Verstand, recherchieren mal selbst in medizinischen Papers und Seiten, damit sie lernen, selbstständiger mit ihrer Krankheit umzugehen.

                                          Die Ärztegläubigkeit hier ist schon beängstigend, wenn man deutlich bemerken muss, dass man als Patient mit einer nicht leicht zu behandelnden Erkrankung nur zum Versuchskaninchen degrdiert oder nicht ernst genommen, statt dessen aber als "Simulant" bezeichnet wird.
                                          Die augenscheinliche Selbstherrlichkeit der Ärzteschaft ist beängstigend - die Naivität der meisten Patienten leider nicht minder schlimm.

                                          Warum Dr. Wachter nicht antwortet, begreife ich gar nicht.

                                          Ich gratuliere Dir, lieber win, zu Deinem gesunden Menschenverstand und vor allem dazu, in der Schlacht gegen den vermeindlichen "Gutachter" vor Gericht gewonnen zu haben!

                                          Viele Grüsse und ein schönes Wochenende wünscht Dir,

                                          L.Z.

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                                          • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                            @ Gutachter

                                            Vielleicht war der Ausdruck Versuchskaninchen nicht gerade glücklich gewählt. Aber die berühmt berüchtigten Odyseen von Schmerzpatienten und vor allem von Fibro-Patienten kennen Sie sicherlich zur Genüge. Ob und wer sich durch irgendwelche Instanzen schmuggeln möchte oder wirklich krank ist, das sollte hier in einem anonymen Forum nicht analysiert werden. Denn jeder der hier postet ist allen anderen unbekannt. Darum steht uns das nicht zu, schon alleine aus Respekt anderen Menschen gegenüber. Da ich selbst Betroffene bin, habe ich mich durch Ihr Post angegriffen gefühlt.

                                            @ Langsamzuviel

                                            Das neurologische und psychologische Gutachten gehört einfach zu einer Fibromyalgiebegutachtung. Das hat nichts damit zu tun, dass hier alles auf eine Psychoschiene gedrückt werden soll. Fakt ist, dass sich alles, die Schmerzen und die Psyche, zu einem Kreislauf zusammengeschlossen haben. Wenn die Schmerzen immer da sind, leidet die Psyche. Haben wir viel Stress und Probleme, empfinden wir die Schmerzen stärker. Es ist sehr schwer, diesem Kreislauf zu entrinnen. Oftmals wachsen daraus mittelschwere bis schwere depressive Episoden.

                                            Ich kenne das zur Genüge, da ich mich mit diesem FMS schon seit vielen Jahren herumschlage. Meine Wege waren über den Hausarzt: der Orthopäde, der Internist, der Rheumatologe, der Neurologe, der Psychiater, der Allergologe, der Schmerz-, Physio- sowie der Verhaltenstherapeut. All diese Wege waren weit, aber es ging halt nur durch Ausschlussverfahren, da außer an den Tenderpoints eigentlich nicht wirklich was zu erkennen war. Dann zuguterletzt die Diagnose Fibro. Und das mir, die all die Jahre vorher ein Packanmensch gewesen ist, allein erziehend, schwerbehinderte Mutter, Vollzeitjob und und und. Ich war einfach nur noch ausgemergelt, körperlich und seelisch. Das bringt den Kreislauf wieder zusammen.

                                            Auch die Annahme, das die Antidepressiva alleine für die Psyche sind, ist ein häufiger Irrglaube. Diese Medis in kleinen Mengen von ca. 25 mg/Tag genommen blockieren das Schmerzgedächtnis. Das sind alles Erfahrungswerte über Jahre von Betroffenen gesammelt. Nur wenn sich die depressiven Episoden verschlimmert haben, aufgrund jahrelanger Schmerzen, wird die Dosis erhöht. So ist es bei mir und ich bin auch seit einiger Zeit in voller Erwerbsminderungsrente. Diese wurde mir auch durch den neurologischen Gutachter bewilligt.

                                            Wollte nicht so lange ausschweifen, aber ich hoffe, dass du, Langsamzuviel, jetzt ein bisschen nachvollziehen kannst, warum du zu einem Neurologen als Gutachter gehen sollst.

                                            Ich wünsche dir alles Gute und hoffe, du berichtest über das Ergebnis deiner Untersuchung.

                                            LG Hexe 54


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                                            • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                              Hallo Hexe 54,

                                              ich kenne all die schulmedizinischen Wege der Behandlung - auch die Amitryptillin-Niedrig-Dosis, die wegen der Schmerzen zur Nacht verabreicht werden können.
                                              Nun ist nicht jeder Mensch gleich und verträgt diese Substanzen auch.
                                              Ich nicht!
                                              Ich fühlte mich hundsmiserabel unter den chemischen Keulen - auch mit Musaril kam ich nicht zurecht, es verursachte unendliche Übelkeit.
                                              Alle Patientinnen, die ich durch SHG Arbeit kennen gelernt habe, sind langfristig mit den Antidepressiva nicht zufrieden gewesen.

                                              Das neurologische Gutachten werde ich nicht unterstützend mitmachen. Tut mir Leid, ich bin anderer Ansicht.

                                              Alle Wege und Instanzen, die Du durchschritten hast, habe ich bis auf den Neurologen auch mitgemacht. Ich bin seit 1992 erkrankt, habe aber schon 1993/1994 meine FMS Diagnose erhalten - nicht wie viele andere, die nach durchschnittlich 7 Jahren erst erfahren, was ihnen fehlt. Die Ausschlusskriterien kann man bei gezielter medizinischer Diagnostik innerhalb kürzester Zeit verifizieren.

                                              Ich versuche mit 5-HTP gegen die Depressionen anzukämpfen, auch mit Johanniskraut in den Wintermonaten.

                                              Wenn soziale Umstände und familiäre Begleitumstände zu einem Stressor werden, kann sie ein Neurologe auch nicht beseitigen. Ein amtlicher Gutachter alle mal erst Recht nicht!

                                              Auf Dauer Psychopharmaka einzunehmen, halte ich für äußerst gefährlich und fragwürdig, da Langzeitstudien fehlen und die Ursachenforschung der chronischen Schmerzen nicht bekämpft werden. Ich gehe von einem Neurotransmittermangel aus, der anders therapiert werden muss als es z.Zt. üblich ist. Die amerikanische Literatur gibt viel mehr her als die deutsche. Ich empfehle Dir, Dich selbst auf die Suche zu machen und nicht alles zu glauben, was Dir Ärzte erzählen, solange sie selbst nur im Nebel stochern.

                                              Alles Gute auch Dir,

                                              L.Z.

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                                              • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                                Hallo Lngasamzuviel,

                                                daß Sie die Ärzte als selbstherrlich bezeichnen, können Sie von mir aus denken. Aber es ist ja immerhin Ihre Entscheidung dorthin zu gehen. Keiner hat Sie dazu gezwungen.

                                                Wenn Sie meinen, daß Sie die medizinischen Journals und Paper so gut verstehen um sich selbst zu therapieren, dann können Sie das ja auch tun.
                                                Ich glaube, daß die Ausbildung eines Arztes ca 10 Jahre dauert, und ich denke schon, daß dort auch viel gelernt wird. Einem Patient fehlt ganz einfach das medizinische Grundverständnis, daß der Mediziner in seiner langen Ausbildung zum Verständnis solcher Artikel gelernt hat. Besserwisserei halte ich da nicht wirklich für angebracht. Damit meine ich aber nicht, daß man sich nicht über die Krankheit informieren darf und mit ihr auseinandersetzen soll. Aber auch ich kann Hexe und gutachter in dem Punkt zustimmen, daß bei Ihnen ja noch keine abschließende neurologisch Unteruschng durchgeführt wurde und somit die Diagnose FMS noch gar nicht feststehen kann.

                                                Ich verstehe, daß Sie verzweifelt sind, aber eine Selbsttherapie halte ich nicht für den richitgen Weg.


                                                @ win

                                                Ihre Rassismus hat auch meiner Meinung nach hier nichts zu suchen! Sie sollten sich schämen für so ein ungerheuerliches Gedankengut!

                                                @ huuuu

                                                Nehmen sie Äußerungen von solchen Möchtegernleuten wie win nicht ersnt. Auch ich fühle mich durch seine Äußerungen wegen meiner Hautfarbe und Herkunft angegriffen. Aber solche Spinner wird es wohl leider immer auf dieser Welt geben.

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                                                • RE: Fibromyalgiebegutachtung


                                                  Hallo kitekatzen,

                                                  kein Neurologe wird sich ununterbrochen 10 Jahre lang ausschließlich mit der FMS beschäftigen - das tun evt. Rheumatologen, die sich auf dieses Krankheitsbild spezialisiert haben.
                                                  Das American College of Rheumatology hat die Diagnosekriterien für FMS definiert. Nicht eine Neurologenvereinigung. Man sollte hier mal die Kirche im Dorf lassen.

                                                  In meinem Fall ist der Besuch beim Neurologen bestimmt nicht zu meinem Besten vorgesehen, denn dieser Neurologe hat keine Ahnung von FMS, wie ich durch Recherchen herausfand.
                                                  Deshalb frage ich nach der Qualifikation, die man zu Recht von einem Gutachter auf diesem Gebiet erwarten kann, bevor er auf einen losgelassen wird.

                                                  Selbstmanagment mit chronischen Erkrankungen ist ein durchaus üblicher Weg, den man sogar ärztlicherseits empfohlen erhält, denn unergiebige Erwartungshaltungen vom Patienten dem Arzt gegenüber ist auf Dauer unbefriedigend für beide Seiten.

                                                  Der eigene Körper ist in meinen Augen ein gutes Kontrollorgan, das mir direkt eine Rückmeldung gibt und mich erkennen lässt, was gut oder schlecht für mich ist. Das kann mir kein Arzt abnehmen.

                                                  L.Z.

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