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"psychosomatisch"

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  • nachfragen


    lieber prof weber,

    ich hab nun folgende fragen:

    was sind invasive methoden? Welche gibt es da? Welche können sie empfehlen?

    welche guten Bücher können sie empfehlen zum thema chronische schmerzen, bzw. die psychosomatik brücksichtigen, oder speziell zum thema verwachsungen?
    (ich fände es gut wenn es leicht zu lesen ist)

    "Ich kenne aber selbst Patienten, die z. B. Verwachsungen im Bauch haben (z. B. nach Entzündungen und nach Operationen). Hier ist es oft so, dass die Psychotherapie viel wirksamer ist"
    - warum? was heisst wirksam? können die leute dann besser mit ihren schmerzen leben, geht es darum das zu lernen oder gehen die schmerzen weg?

    welche schmerzmittel sind sinnvoll:

    gibt es bei allen schmerzmitteln eine begrenzung der wirkungsdauer?
    stimmt es dass opiode nach ca. 5jahren nicht mehr wirken?
    eine begrenzung der einnahmedauer?
    was bzw. welche medikamente verordnen sie ihren patienten mit verwachungsschmerzen?

    In meinem fall ausserdem zu berücksichtigen: eine hep c und eine vorangegangene mehrfache abhängigkeit (körperlich: h und codein, ende der körperlichen abhängigkeit: 1995).
    was kann ich denn da überhaupt (länger) einnehmen?


    apropos selbsthilfegruppen: bei nakos war ich auf der homepage, und fand keine lokalen gruppen (die seite hat da nicht richtig funktioniert) also rief ich an und sie haben mir sekis empfohlen (wie auch schonmal eine ärztin aus der schmerzambulanz, jetzt erinnere ich mich daran ähhäm)
    bei sekis hab ich noch nicht angerufen das ist also in arbeit. hatte soviel anders wichtiges zu tun
    wenn ich dann was raus gefunden habe poste ich das dann hier.

    herzliche grüsse
    saida

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    • RE: "psychosomatisch"


      Sorry, aber ich habe keine Lust, mich hier wie einen Schüler abfragen zu lassen. Entweder Du verläßt diesen oberlehrerhaften, herablassenden Stil, oder wir lassen diese Diskussion sein.

      Thomas

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      • RE: "psychosomatisch"


        Kein Sorry, Thomas, mir bleibt nur eine Antwort -
        Deine Worte:

        "Sorry, aber das ist mir zu blöd."

        Kommentar


        • RE: nachfragen


          Liebe Saida,
          mir imponiert Ihre Hartnäckigkeit, mit der Sie den Dingen auf den Grund gehen. Das wünschte ich mir öfter bei Schmerzpatienten. DENN: Gerade bei der Schmerztherapie kommt es darauf an, dass der Patient aktiv beteiligt ist, „hier werden Sie geholfen“ gilt nur dann, wenn Sie selbst mitziehen. Und Wunder sind ausgeschlossen. Es gibt nur den Erfolg harter gemeinsamer Arbeit. (Und das ist für mich das faszinierende...)
          Nun zu Ihren Fragen:
          Invasiv sind alle Maßnahmen, bei denen die Körperoberfläche verletzt wird (Invasion bedeutet Eindringen) – also jede Spritze gehört bereits dazu, jede Operation usw.
          Andererseits ist es nicht immer gut, oft sogar schädlich, wenn zu viel invasiv gearbeitet wird: Der Patient versteift sich dann auf diese Methoden auch dann, wenn keine dauerhafte Hilfe resultieren kann.
          Hier möchte ich als Beispiel die „Schmerzspritzen“ angeben: Viel zu oft wird durch Ärzte eine Spritze gegen chronische Schmerzen verabreicht, deren pharmakologische Wirkung in fast allen Fällen bereits nach maximal 4 Stunden abgeklungen ist! Hier wäre es viel sinnvoller, Langzeitmedikamente zu geben, welche ohne Spritze eingenommen werden können und 8 – 12, z. T. 24 bis 72 Stunden wirken können!
          Zur Psychotherapie schreiben Sie bereits selbst, dass hier die Patienten in der Tat lernen, besser mit dem Schmerz umzugehen. Daraus resultieren zwei Ergebnisse: Erstens wird der Schmerz nicht mehr so stark empfunden („man nimmt ihn lockerer) und zweitens lernt man auch, sich nicht mehr so intensiv darauf zu konzentrieren. Es gibt auch psychotherapeutische Methoden, unter deren Wirkung die Schmerzen – zumindest zeitweise – vollkommen wegbleiben. Andererseits hängt das immer von der konkreten Situation (Schmerz ist nicht Schmerz), von dem Können des Psychotherapeuten sowie von dem Zusammenspiel zwischen Therapeuten und Patienten ab – es gibt keine Wunder: s.o.
          Medikamentöse Hinweise möchte ich jedoch nicht im Internet publizieren. Hier bitte ich Sie herzlich um Ihr Verständnis. Das kann zu vollkommenem Missbrauch der Informationen durch Dritte führen.
          Aber allgemein kann ich antworten: Jedes Arznei-, also auch Schmerzmittel KANN begrenzt wirken. Opioide ebenso. Nur eben MUSS das nicht sein. Und wenn eine begrenzte Wirkung auftritt, wird man halt auf andere Medikamente mit der gleichen Zielstellung ausweichen können.
          Je nach Haupt- und Nebenwirkungen kann oder muss man sogar die Einnahmedauer begrenzen. Auch das hängt von vielen Faktoren (Zusammensetzung der Substanz, Nebenwirkungsspektrum, Reaktion des Patienten) ab. Das beste Beispiel ist hierfür die Allergie: Reagiert Frau Schulze auf das Medikament X allergisch, muss dieses sofort wieder abgesetzt werden, auch wenn es bei Frau Müller ohne jegliche Nebenwirkungen 100 %ig geholfen hat.
          So viel für heute – ich vermute mal, wir werden sicher noch voneinander hören.
          Bis dann also
          Herzliche Grüße
          cfw

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          • RE: "psychosomatisch"


            Hallo,
            nun klinke ich mich mal in die lange Liste ein, habe sie vorher nicht entdeckt. Ich habe auch seit ca. zwei Jahren besonders starke Menstruationsbeschwerden, die manchmal schon ab der Zeit des Eisprunges beginnen, sich bemerkbar zu machen. Auch habe ich eine Blinddarmnarbe (von 1980). Vier Wochen nach dieser Operation hatte ich starke Krämpfe mit Erbrechen, wurde ins Krankenhaus eingeliefert, es bestanden dann immer noch leichte Beschwerden um den Bauchnabel herum, aber ich wollte (als damals Zehnjährige) aus dem Krankenhaus raus. Mir hilft die psychosomatische Betrachtungsweise, eben die Psyche nicht vom Körper zu trennen. Eine stationäre (freiwillige) Psychotherapie habe ich auch schon gemacht.. Mir hilft es, wenn ich neue Gedankenmuster laut und oft spreche. Da gibt es mehrere Bücher von Louise Hay zu dem Thema. Außerdem las ich, dass Schmerzen mit Schuldgefühlen zu tun haben. Wenn Interesse besteht, schreibe ich mehr darüber.
            Gruß Gudi

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            • neue gedankenmuster


              hallo gudi, willkommen bei der party

              .... ich bin so furchtbar undiszipliniert... ich mir kommen all diese übungen irgendwie als ein muss vor,
              als ob ich mir so ein neues gedankenmuster eintrichtern muss um daran glauben zu könnnen -
              aber vielleicht ist das ein vorurteil und es ist ganz anders, tut gut, macht spass oder ? es interessiert mich wie du das machst.

              ... ich hab mir vor kurzem auf einem alleinerziehenden wochenende eine kleine figur, eine nana ( wie die nanas, grosse runde frauenstatuen von niki saint phalle- hoffe name ist richtig geschrieben- ) erschaffen. es ist ein glücksbringer für mich, sie hat meinen idealen körper, stark und gesund und sie steht auf.
              das wochenende war sehr interssant für mich und dennoch kann ich die positiven erlebnisse nicht lange hier im alltag halten, aber mit meiner nana könnte ich mich besinnen darauf.
              warum lasse ich es also zu dass es wieder wegflutscht, will ich das womögllich noch , will ich gar nicht dass ich richtig gut drauf bin und gesund und aktiv u.s.w
              ?... naja das frage ich mich halt selbst.

              also das mit den schuldgefühlen - hmm ich weiss nicht was ich davon halten soll, was würde es mir denn nützen wenn ich wüsste dasss ich die schmerzen aus genau diesem schuldgefühl heraus bekommen habe, würden die schmerzen weggehn wenn ich den grund wüsste und ihn beseitigen könnte also indem ich mir sagte: "du bist nicht schuld daran" ?

              und bei der geburt meiner tochter hatte ich auch schmerzen, aber das war ganz anders,stark, ja aber das war o.k. - auszuhalten und hinterher sofort vergessen.... phänomenal oder?
              so anders als solche nervigen dauerschmerzen

              grüssle
              saida

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              • RE: nachfragen


                lieber prof weber!

                danke, ich werde jetzt so allmählich sicherer welchen weg ich dann also vermeiden bzw. sparen kann, also diesen invasiven. und das finde ich schon mal gut.
                denn ich habe tatsächlich keine lust einen grossteil meines lebens im krankenhaus bei einem invasiven eingriff zu verbringen, der dann doch nicht die erwünschte wirkung hat.
                das ist gut zu wissen.

                ich verstehe das mit der medikamentenauskunft, das ist o.k. und ich kann ja persönlich an anderer stelle nachfragen.

                am meisten beschäftigt mich der weg des lernens, und da muss ich noch viel drüber nachdenken.
                welche psychotherapeuthischen methoden, richtungen, kniffe, etc. sind denn ihrer erfahrung nach am wirksamsten bzw. hilfreichsten?

                kann man sich z.b. so wie gudi ( verzeihung dass ich sie hier nenne) schrieb , sich neue gedankenmuster laut und oft vorsagen so dass es hilft. wie kann ich meinen körper davon überzeugen dass ihm nichts weh tut , fehlt ...

                gerade wenn es mir schlecht geht raffe ich das dann doch schon fast nicht, ich bin dann einfach selbstmitleidig.
                - muss ich dafür jahrelang so eine art schulungsweg beschreiten?
                oder anders gefragt ist es so dass der glaube berge versetzen kann?

                welche angebote kann ein schmerzpatient denn ohne grossartigen zusatzkosten wahrnehmen, um bestimmte methoden zu erlernen?
                was ist anerkannt von den krankenkassen?

                würde es sich lohnen eine zusatzversicherung (ich weiss gar nicht ob ich mir das leisten kann) abzuschliessen, um mehr in der richtung machen zu können?


                sorry schon wieder frage ich

                ein schönes wochenende für sie

                saida

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                • RE:


                  liebe gudi habe dich an anderer stelle erwähnt, hoffe das ist ok?

                  http://www.mww.de/foren/read.htmlnum...=175&thread=80

                  lg
                  saida

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                  • RE: nachfragen


                    Liebe Saida,
                    danke für die guten Wünsche. Ich kann Sie beruhigen: Eine zusätzliche Psychotherapie wird Ihnen gut tun. Und sie wird - nach einigem Papierkrieg, aber das kennen wir ja schon in Deutschland - auch von den Kassen getragen.
                    Wenn Sie dann beim Psychotherapeuten sind, wird er Sie ebenso untersuchen wie es der Arzt körperlich macht, und dann werden Sie gemeinsam besprechen, welche Methode(n) für Sie am besten ist/sind.
                    Ich wiederhole mich jetzt bestimmt, aber ich mache das gerne: Es ist ein Irrtum zu glauben, es gäbe DIE Methode, die immer und jedem und unter allen Umständen hilft - also (im übertragenen Sinne) ebenso wirksam ist bei dringendem Kinderwunsch wie bei unerwünschter Schwangerschaft ;-)
                    Und: Unterschiedliche Ärzte bzw Psychotherapeuten werden unterschiedlich vorgehen. Auch das ist so, da Können, Erfahrung und subjektive Einstellungen letztlich eine jede Person prägen - Patienten wie Behandler gleichermaßen.
                    Daher: Gehen Sie einfach diesen Weg und Sie werden merken, es geht vorwärts.
                    Dafür viel Kraft
                    Herzlich
                    Ihr
                    cfw

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                    • methoden


                      lieber prof weber

                      ich gehe diesen weg doch schon, ich habe schon psychotherapie gemacht bevor das überhaupt losging mit meinen schmerzen und ich bin dabei geblieben ich habe nicht aufgehört damit weil ich diese schmerzen noch zusätzlich bekommen habe!

                      diese oder jene methode abhängig vom therapeuten.
                      das heisst doch eh meistens gesprächstherapie.

                      es muss doch noch konkretere sachen geben, ich kann doch nicht jahrzehnte zur therapie gehen und immer nur weiter über diese schmerzen oder meine geschichte oder das leben.... reden, wenn das so weitergeht gebe ich eines tages einfach auf .

                      ich suche nicht nach der methode die jedem und immer hilft, aber es gibt doch statistiken und forschung, es gibt doch bestimmt methoden die besser wirken als andere - welche sind es?



                      oder sparen die deutschen sich die forschung in der richtung ?

                      ...........vielleicht könnten sogar enorme kosten gespart werden, wer weiss........

                      ich frage mich sowieso weshalb die westliche welt so stark an ihren traditionen festhält, und eine gesudheitsreform fast nur auf die finanzen abzielt und es vernachlässigt stärker nach alternativen heilungsmethoden zu suchen bzw. vorhandene anzuerkennen.

                      ich finde es nicht ok wieder so eine allgemein gehaltene antwort zu bekommen, genau aus solchen gründen verstummt man dann in der schmerztherapie als patient.

                      entschuldigung, aber darum schreibe ich in einem forum.
                      wenn ich nicht weiter fragen soll dann sagen sie es.

                      dann weiss ich dass ich woanders weitersuchen muss.

                      danke, saida

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                      • RE:


                        Hallo Saida,
                        an welcher Stelle hast du mich erwähnt und auf welche Weise? Ich mische ja auch in anderen Foren mit.

                        Du wolltest wissen, wie ich die Übungen mache und was mich dazu motiviert. Zum letzteren, es hilft mir. Wenn ich es nicht mache, geht es mir schlechter. Ich suche mir das neue Gedankenmuster heraus, konfrontiere mich auch mit dem wahrscheinlichen Grund, denke darüber nach, wie und ob es auf mich zutrifft, z.B. inwiefern ich mich schuldig fühle. Ich weiß, dass durch Sprache eben viel fixiert wird im Gehirn, unter anderem durch die Lektüre von Kurt Tepperweins "Kunst des mühelosen Lernens" und das trifft auch für Denklernprozesse im Gesundungsprozess zu. Außerdem wende ich auch andere alternative Heilmethoden an wie Homöopathie, Akkupunktur, Ernährung als Medizin zu betrachten etc. Jedem hilft eben was anderes. Ich habe meine Methode gefunden. Wichtig war mir die Erkenntnis, dass ich für mich selbst verantwortlich bin und ich meine Gesundheit nicht mehr von Ärzten oder sonstwem abhängig mache. Ich entscheide mich selbst,, keine Schmerzen mehr zu haben (ich schaffe auch mein Umfeld selbst, das sich, seit es mir besser geht, auch zum Positiven gewndelt hat.). Da muss es einem schon richtig schlecht gegangen sein. Ich habe in den Jahren auch sehr viel gelesen, das kann ich jetzt nicht in ein paar Worte fassen. Vielleicht finde ich auch gerade nicht die richtigen, damit du mich verstehst. Jetzt mal ein Beispiel zu den Schuldgefühlen, wie ich "übe"
                        Ich finde bei "Schmerz" bei L. Hay als wahrscheinlichen Grund: "Schuldgefühl, Schuld sucht nach Bestrafung" Tatsächlich wurde früher (in manchen Ländern auch heute noch) bei Krankheiten um Vergebung gebeten, ich überlege, warum ich mir eine Bestrafung suche, was ich getan haben könnte, wofür ich"sühne" möchte, wa es bewirkt, das ich krank werde (vielleicht werde ich dann umhegt und gepflegt, was ich brauche - also Fazit: Es gehtrauch ohne Schmerzen, ich suche mir Menschen, die mich "umhegen" und die Krankheit braucht gar nicht ausbrechen)
                        Alle Schmerzen beginnen im Gehirn. Das Gehirn hat sozusagen Favoriten oder Orte, wo es den Schmerz hinschickt. Und diese Orte haben wieder eine gewisse Symbolik (seit Tausenden Jahren in China). Ich schaue nun auf das neue Gedankenmuster, schreibe es mir schön auf (es ist für mich ein Genuss, mit einem Kalligraphen mit breiter Feder zu schreiben), lasse den wahrscheinlichen Grund "hinter mir" und widme mich dem Neuen, eben mit Genuss. Und da ich berufliche mit Sprache und Sprechen zu tun habe, ist mir dies natürlich ein Vergnügen. Handelt es sich um Aussagen, die in dem Moment nicht zutreffen, z.B. "Jeder Teil in meinem Körper funktioniert perfekt", wenn ich gerade große Schmerzen haben ,muss ich schon mal weinen. Aber nach einer Weile geht es wirklich besser. Das neue Gedankenmuster für Schmerz will ich dir nicht vorenthalten: "Liebevoll lasse ich die Vergangenheit los. Die anderen sind frei und ich bin frei. Alles ist jetzt gut in meinem Herzen."
                        Mag etwas kitschig klingen. Na ja, ist eine Übersetzung aus dem Amerikanischen. Man kann es auch umformulieren auf seine Verhältnisse, was man loslasen will...
                        Gruß Gudi

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                        • Re: Links


                          Hallo Claudia,

                          ich habe mal gesucht, aber eigentlich nicht das gefunden was ich suchte

                          Anbei ein paar links, vielleicht ist ja doch was interessantes für dich dabei.

                          http://www.habeebee.de/gesundheit/endotipps.htm
                          http://www.verwachsungsbauch.de/
                          http://verwachsungen.no-sa.de/index....x/verhaupt.htm

                          LG
                          Ines

                          Kommentar


                          • Re: Links


                            danke!
                            (uups, wollte eigentlich nicht meinen namen nennen
                            cu

                            saida

                            Kommentar


                            • die Links sind richtig gut :))


                              liebe ines
                              nochmals herzlichen dank für die links, den von der schmertherapeutischen klinik kenne ich auch schon,
                              dort fiel mir auf dass der verwachsungsbauch mit einer verminderung des stoffwechsels zusammenhängt –
                              und ich merke eben dass ich seitdem ich diese op hinter mir habe stetig und langsam zunehme (egal wie ich versuche es zu verhindern es funzt nicht).
                              und vielleicht hängt das ja auch damit zusammen, ich muss da mal weiterforschen.
                              die beiden anderen links sind neu für mich und ich bin sehr froh dass du mir die gesandt hast, denn es steht eine menge drin, ich musste heulen, teils auch vor wut weil ich merke dass es kenntnisse gibt wie es zu verwachsungen kommen kann und wie man sie vermeiden kann und dass ich hierzu nicht im geringsten vor der blindarm-op aufgeklärt worden bin.
                              z.b. das mit den bioband, oder der spülung, etc. und wenn ich denke wie einfach es sich die ärzte gemacht haben einfach meinen bauch aufzuschneiden (wir machen einen bauchschnitt weil das ist besser falls der blindarm platzen sollte) und dann haben sie ganz schnell die fäden gezogen obwohl das noch gar nicht richtig zusammengeheilt war (am 3ten tag) dann entzündete sich der kram. Und so eine schonende 2te-op haben sie auch nicht gemacht - ist vermutlich zu teuer (aber die madikamente jetzt summieren sich ja auch und die rztkosten usw)
                              scheisse! echt mich nervt das so.
                              klar bin ich auch dankbar dass die mediziner die fähigkeit haben einen zu retten wenn man eine blindarmentzündung hat, das war vor 100 jahren noch nicht so möglich aber soll man dabei stehn bleiben? muss die medizin im voraus nicht mit grossem interesse und für den menschen das ganze auch so weit entwickeln und bedenken dass es nicht zu solchen folgen kommen kann, sollte sie es nicht wenigstens versuchen zu vermeiden?
                              man bekommt nur das minimum mitgeteilt so dass die ärzte abgesichert sind, und vorbeugende massnahmen werden erst gar nicht getroffen. dabei wissen sie um den tatbestand bescheid was passieren kann. das verstehe ich nicht.

                              und ich renne schon seit über 2 jahren zum arzt und es reicht wohl dass die ärzte bescheid wissen über die dinge, fast kommt es mir so vor als ob man als patient dumm bleiben soll.

                              ich wende mich auf jeden fall mal an den menschen der diese seite (http://verwachsungen.no-sa.de/index....x/verhaupt.htm) hat, das finde ich gut.(leider ist vorhin mein rechner abgestürzt und ich konnt nicht weitergucken).
                              er schreibt das die medizin da quasi aufgegeben hat -vielleicht haben sie das bei mir auch und sagen es mir blos nicht.

                              und die seite mit den endotipps fand ich auch hilfreich, weil dort verschiedene (alternative) methoden beschrieben werden.

                              also du liebe, lass es dir gut gehen und gute besserung!

                              thanks 4 all!

                              saida

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                              • verantwortung und mehr


                                liebe gudi

                                ich hab s´dich hier erwähnt bei "methoden" ein stückchen weiter oben.
                                soeben war ich noch sauer und voll in der schiene wo es um die unterlassungen der anderen geht , jetzt ein ganz anderer gedankenansatz -
                                das ist schön das ergänzt das und ich bekomme mehr facetten dieses themas zu gesicht, zum nachdenken....
                                jetzt leuchtet es mir zumindest etwas ein mit den schuldgefühlen. ich denke ich habe eine menge mist produziert, aber auch schlucken müssen,ja
                                ich würde die vergangenheit gerne loslassen - aber es fehlt mir die positive weltanschauung und ich sehe nicht so heiter in die zukunft.
                                ich nehme den spruch einmal und probiere ihn aus.

                                und mit dem umhegt werden, das brauche ich auch, sehr sogar. es würde mir sicher besser gehn wenn da ein erwachsener wäre der mich liebkost und umgekehrt...
                                hab einfach angst davor.

                                ich habe die erfahrung gemacht das ich immer die verantwortung habe über mich und die nehme ich auch an.
                                auch in einer therapie bin ich es schliesslich die nach einer änderung sucht , mich selbst verpuppen oder was auch immer will.
                                trotzdem gehe ich ja zu einem fachmann damit der fachkenntnisse anwenden kann wo ich mit meinem latein am ende bin. also hab ich doch eine erwartungshaltung, hm -
                                wenn ich dann diese oder jene entscheidung treffen kann weil ich gut informiert bin und etwas beginne dann klappt das umso besser wenn ich das tempo, die richtung etc angebe ( mein problem das ich mit manchen ärzten auch hab ist dass die mich zuwenig einbeziehn bei der behandlung, dass ich auch nicht sehe wohin das führt,)

                                ich komme jetzt nicht weiter ... melde mich wieder

                                aber ich wollte dich auch noch was fragen:
                                kann ich was tun für dich , weswegen liest du diese beiträge zum thema - es ist ja nicht unbedingt so einfach, angenehm,
                                suchst du nach was bestimmten?

                                und wie lange beschäftigst du dich mit den sachen schon, bzw wie lange hast du schon die schmerzen?

                                1 schönen traum wünschich dir, salut
                                saida

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                                • RE: verantwortung und mehr


                                  Liebe Saida,
                                  deine Nachricht freute mich sehr. So ganz genau weiß ich noch nicht, warum ich mich an den Foren beteilige. Ich weiß nur, dass es mir hilft, anderen zu helfen. Ich habe 1996 angefangen, mich mit gesunder Ernährung ,alternativen Heilmethoden und Psychologie zu beschäftigen, weil es mir dreckig ging und ich schrecklich unzufrieden mit meinem Leben war. Ständig hatte ich Erkältungen und sonstige Wehwehchen, quälte mich mit meinem Studium rum, hatte keinen Freund...
                                  Jetzt bin ich in einer Hochphase. Vor kurzer Zeit habe ich mich entschlossen (nach fünfjähriger Arbeitslosigkeit), mich selbststänig zu machen. Das Gefühl ist jetzt so schön.----- ------ ---
                                  Ich wusste schon vor drei Jahren, dass ich mein ganzes Wissen aus den Büchern (und meine Erfahrungen dazu) anderen vermitteln möchte, hatte auch erfahren durch Rückmeldung meiner Mitmenschen, dass ich dazu Talent habe (ich habe einigen Männern die ersten Tangoschritte beigebracht). In den drei Jahren habe ich noch intensiv studiert, bis zu diesem Zeitpunkt, wo ich merkte, dass die Zeit "reif" ist, diesen Schritt zu wagen, vor dem ich vor kurzer noch Angst hatte, es ist so eine Erleichterung, zu wissen, nicht mehr vom Arbeitsamt abhängig sein zu müssen, für sich selbst zu sorgen...
                                  Will damit nicht sagen, dass ich gar keine Probleme mehr habe, es ist nur wie ein Neugeboren-Sein.
                                  Mein Problem kannst du auch nachlesen im Gyn- Forum in den älteren Beitragen unter: Wie schwanger werden?
                                  Aber ich habe mich auch gefragt, ob die Zeit wirklich schon reif ist für mich. Vom Alter (33) schon. Meine Gedanken tendieren jetzt in die Richtung, dass ich erst einmal lernen muss, für mich selbst zu sorgen, sozusagen, etwas tun, dass meine Arbeit "Früchte trägt", dann wird sich zur rechten Zeit auch eine Frucht in meinem Bauch entwickeln.
                                  Gruß Gudi

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                                  • RE: die Links sind richtig gut :))


                                    Hallo,

                                    schön, dass Dir diese Links gefallen.

                                    Du kannst eine ganze Menge im Web finden, eine gezielte Suche unter Google.de bringt irrsinnig viele Ergebnisse.

                                    Problem bei der ganzen Sache ist, dass nirgends dabeisteht, wie wahr und praktikabel das ganze wirklich ist. Z.B. von dem Gel zur Vermeidung von Verwachsungen habe ich schon unterschiedliche Meinungen gehört. Jeder Arzt wird da seine eigenen Erfahrungen gemacht zu haben.

                                    Im Bezug auf Endometriose (wo ich schon sehr viel gelesen habe), treffe ich auch auf gaaaaanz viele unterschiedliche Hinweise. Die einen raten gänzlich von der Therapie die ich mache ab, die einen sagen man muss es drei Monate machen, die nächsten sechs. Einer sagt, man kann ruhig was mit Hormonen gegen die Nebenwirkungen tun, die anderen sage, dass es die Endo wieder fördert. Wieder andere sagen, dass nur eine OP hilft. Dann gibt es natürlich noch viele Möglichkeiten in Bezug auf Homöopathie, Traditionelle Chinesische Medizin, Autogenes Training, Yoga, Akupunktur und so weiter. Jede Website verspricht neue Möglichkeiten.

                                    Nicht jeder Arzt kennt alle Möglichkeiten, nicht jede Krankenkasse bezahlt alle Möglichkeiten. Und so passiert manchmal nicht alles Mögliche :-(

                                    Ich kann Dir nur raten: Informier dich gut, verteufel aber nicht alles was bisher geschah. Du kannst auch deine Ärzte fragen, warum dieses oder jenes so gelaufen ist wie es ist. Vielleicht oder auch wahrscheinlich hatte alles seinen guten Grund. Und suche dir / oder geh zu einen Arzt, den du vertraust und gehe mit ihm einen FÜR DICH richtigen weg (vom Gefühl). Und lass dich dabei nicht von irgendwelchen Aussagen auf Internetseiten verunsichern. Dein Arzt vor Ort hat den entscheidenden Vorteil, dass er DICH KENNT!

                                    Das Internet hat mir auf der einen Seite viel geholfen, ohne die Infos wäre ich im Leben nicht noch einmal zum Arzt gegangen. Andererseits waren auch viele Tage voller Verunsicherung, weil ich mal wieder irgendwelche wilde Geschichten gelesen habe.

                                    LG
                                    Ines

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                                    • RE: die Links sind richtig gut :))


                                      liebe ines

                                      danke für deine tipps, du hast recht ich sollte nicht alles verteufeln, dennoch frage ich mich wieso ich seit frühjahr eine schmerztherapie mache wo es bislang hauptsächlich um verschreiben von schmerzmitteln und
                                      gesprächstherapie geht und bislang keine besserung eintritt
                                      jetzt erst wurde mir eine massage + wärmebehandlung verordnet,
                                      ein weiterer tipp wurde mir gegeben die entspannungstechnik nach jacobsen zu lernen. und das haben wir auch einmal ausprobiert in einer therapiestunde.

                                      ich hatte auch die erwartung dass es mehr lösungsansätze gibt, dass danach gesucht wird und es in einer schmerzambulanz mehrere möglichkeiten diese zu praktizieren gibt.

                                      aber das geht da nur wenn man stationär in die psychosomatik geht . da lernt man dann z.b. verschiedene techniken, entspannungsübungen etc.
                                      aber ich habe ein schulkind. wohin damit für wochen?
                                      - keine verwandte hier.

                                      und warum geht sowas nur stationär?
                                      ich könnte da jeden tag morgens hingehn und abends wieder heim , oder auch einfach zu den einzelnen terminen -und das programm mitmachen, wäre sogar weniger kostenintensiv....

                                      wieso gibt es da z.b. kein angebot einer selbsthilfegruppe - da kommen doch genügend betroffene patienten hin?

                                      oder eine infobroschüre, informationsabende oder sowas - natürlich gegen eintritt?


                                      es gibt viele ansätze, alles auf einmal würde auch nicht gehn, das weiss ich, wäre auch nicht gut.

                                      naja dennoch fehlt mir dabei was. die information am anfang vermutlich, und die eigenbestimmung dabei, denn wenn ich nichts weiss wie soll ich mich da für oder gegen etwas entscheiden.

                                      die kostenintensiven sachen kann ich sowieso nicht machen.
                                      obwohl ich manches ausprobieren würde.

                                      ich hab noch nicht so viel im netz angesehn, stiess immer wieder auf diese seite der schmerzklinik da.
                                      und da seh ich ja auch dass die stark die invasiven methoden begrüssen. etwas das mir unheimlich ist und was auch prof weber nicht so empfehlen kann.

                                      ich glaube ich stelle mir selbst so eine art therapiekonzept auf die beine:
                                      als erstes infos sammeln
                                      was gibt es an methoden
                                      selbsthilfe
                                      welche erfahrungswerte dazu
                                      was zahlt meine krankenkasse
                                      wer praktiziert das
                                      ....

                                      (das wünschte ich mir eigentlich auch von den ärzten in der schmerzambulanz so eine art koordination, heilungsplan)

                                      und dann werte ich das aus und mache eins nach dem anderen bis etwas hinhaut.
                                      in der hoffnung die schmerzmedikamente irgendwann nicht mehr zu brauchen.

                                      wie hast du dich denn gerade für diese therapie entschieden?
                                      welches waren deine entscheidungskriterien?
                                      würdest du es abbrechen wenn es nicht erfolgreich wäre?

                                      eine schönen tag heute wünsch ich dir

                                      saida

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                                      • RE: die Links sind richtig gut :))


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                                        "wie hast du dich denn gerade für diese therapie entschieden?
                                        welches waren deine entscheidungskriterien?
                                        würdest du es abbrechen wenn es nicht erfolgreich wäre? "

                                        die Diagnose "Endometriose" stand ja schon relativ früh fest. Es war nur nicht klar, ob sie tatsächlich Ursache der Schmerzen ist. Die Endometriose ist wohl relativ häufg auch bei Frauen vertreten, die überhaupt keine Probleme haben und wo sie bei einer anderen OP reiner Zufallsbefund ist. Auf jeden Fall habe ich schon eine Menge gelesen.

                                        Die Aufklärung (telefonisch) von meinem Arzt damals war in etwa so: „Wir haben Endometriose gefunden, ist eine chronische Krankheit und wenn Sie mal Kinder haben möchten, dann besser jetzt als später, weil die Endometriose zur Unfruchtbarkeit führen kann. Weil Sie ja keine grösseren Beschwerden haben (Hallooooooo – warum habe ich überhaupt ein Bauchspiegelung bekommen?), brauchen wir auch nichts zu machen.“ Dann habe ich ihm gesagt, dass ich meine dauerhaften Bauchschmerzen (die waren nicht, wie bei Endo typisch, nur zyklusgebunden) nicht behalten will. Dann hat er mir eine Pille verordnet, die ich durchgehend nehmen sollte. Im Nachhinein war das nicht sehr sinnvoll. Die Regelschmerzen waren weg (weil keine Regel), die anderen Schmerzen blieben. Kein Wunder, weil die Pille zwar vorbeugend gegen Endo eingesetzt wird, aber nichts gegen schon bestehende Veränderungen ausrichten kann. Nach etwa einem Vierteljahr (es kam der Spruch, dass man einer Pille etwa drei Monate Zeit geben soll um sie beurteilen zu können), wurde dann auf ein Hormonpräparat gewechselt. Dieses zeigte nach einigen Wochen eine leichte Wirkung, danach wurde es aber wieder so wie vorher. Weil der Arzt wissen wollte was los ist, wurde erneut gespiegelt. Die vorher sichtbare Endometriose war weg. Dann sagte er mir, dass er keine gynäkologische Ursache sieht. Ich soll mal durch meinen Hausarzt weitere Abklärung koordinieren lassen. Er vermutete eine psychische oder internistische Ursache.

                                        Da ging es nicht so richtig voran und ich habe nur noch Rezepte für Schmerzmittel bekommen.

                                        Dann habe ich mich an den PC gesetzt und das Internet durchforstet. Viele Infos, viele verschiedene Meinungen und Möglichkeiten. Aber immer wieder bin ich auf Seiten zur Endometriose gestossen mit folgenden Infos:
                                        - das o.g. zur Pille
                                        - Normalerweise sollte Endometriose bei der Bauchspiegelung gleich entfernt werden
                                        - die gemachte Hormontherapie wird von vielen Ärzten als veraltet angesehen und war zu kurz um den Erfolg bewerten zu können.
                                        - Aktuelle Therapieformen sind die OP und die Spritzen die ich zZt. bekomme, bwz. die Kombination aus beiden.
                                        - Das bei der Bauchspiegelung nichts zu sehen war, heisst nicht, dass es nicht noch irgendwo andere Herde gibt.
                                        - Es gibt Ärzte, die sich auf das Thema spezialisiert haben, auch spezielle Endometriose-Ambulanzen.

                                        Mit diesem Wissen habe ich mir einen dieser Spezialisten herausgesucht. Dieser Arzt hat sich erst mal ganz intensiv mit meiner Vorgeschichte befasst, hat viel gefragt. Es folgte eine sehr gründliche Untersuchung, nach der er mir sagte, dass er in meinem Unterleib kleine Knoten und Verhärtungen tasten kann, die eigentlich nur von der Endometriose kommen können. Darauf hin hat er mir die Therapie mit den Spritzen vorgeschlagen. Er hat mir auch erklärt, dass es einige Zeit dauern wird, bis die Spritzen wirken. Die Endometriose müsse sich erst zurückbilden. Ausserdem hat er mir gesagt, dass ich meine Regel noch einmal kriegen würde, wann das in etwa sein wird und wann ich mit der Einnahme der Schmerzmittel beginnen solle, damit die Krämpfe nicht so schlimm werden. Danach meinte er noch, dass wäre ein VORSCHLAG. Ich muss selber entscheiden, ob ich das wolle oder nicht. Ggf. könnte ich auch noch darüber nachdenken und dann wiederkommen.

                                        Alles in allem habe ich zum ersten Mal das Gefühl gehabt, dass einer weiss wie es mir geht. Nach den Infos aus dem Internet und nach diesem ersten Besuch hatte ich auch voll den Eindruck, dass er sich auskennt. Und bei den nächsten Kontrollterminen war auch immer alles in Ordnung und irgendwann wurde es auch mit den Schmerzen viel besser. Es ist bisher alles so verlaufen wie vorhergesagt. Ich denke ich kann ihm vertrauen und ich tue es auch.

                                        Wg. der Nebenwirkungen hätte ich diese Therapie abgebrochen, wenn sich herausgestellt hätte, dass es hoffnungslos ist.

                                        LG
                                        Ines



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