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"psychosomatisch"

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  • "psychosomatisch"

    in der schmerztherapie habe ich auch gespräche, denn es gibt einige ärzte die denken dass meine schmerzen auch psychosomatisch sind. mir ist bis heute nicht ganz klar was dieser begriff nun konkret meint und wann ein arzt ihn diagnostiziert.
    ich habe meine probleme im leben, ja - und? ich habe auch schon mehrere therapien gemacht. meine psychischen nöte entstanden schon vor langer zeit und ich hatte krisen, mehrere auch nicht leicht wieder aufzulösende.
    aber ich habe geglaubt menschen die alles unterdrücken straight ihren weg gehn die wären die kandidaten für psychosomatische leiden.
    ich bin durch die krisen mittendurch - und es gab immer wieder weitere wege, wendepunkte etc. ich hab gelernt dabei.
    und wenn ich nun gelernt habe, wenn ich das akzeptiert habe was ich nicht ändern kann - wieso sollte ich dann diesen chronischen psychosomatischen schmerz entwickeln? kapier ich nicht - hmmm ?
    sowieso, als es noch nicht klar war, dass das verwachsungen sind, dass das halt chronische schmerzen sind, da hat jeder arzt zu dem ich überwiesen wurde geflissentlich seine untersuchen gemacht und keiner sprach von psychosomatik, einer, der einen ultraschall durchführte erklärte mir sogar nachdem ich nachgefragt habe, dass man verwachsungen gar nicht mit dem ultraschall sehen kann - aber es stand auf der überweisung drauf. wem soll man den da noch vertrauen dass er einem hilft herauszufinden was des übels ursache ist?

    und wann ist was psychosomatisch? geht das wieder weg? woran erkennt man das? und ist nicht alles psychosomatisch das mit krankheit zu tun hat, weil es mich psychisch beeinflusst und umgekehrt meine psyche meinen körper beinflusst - und ab wann ist es "krankhaft", und gibt es dann einen krankheitsverlauf?
    im umgedrehten wortsinn gibt es heilungsverläufe?
    zu wieviel prozent ? und kann jeder wieder heil werden?
    was ist da passiert dass ein schmerz chronisch geworden ist - welcher vorgang im körper, kopf...?


  • RE: "psychosomatisch"


    Liebe Saida,
    mit Ihrer Frage werfen Sie einen ganzen Berg von Problemen auf. Und gleichzeitig kann ich aus Ihren Zeilen auch richtig viel guter Antworten entnehmen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Umfassend hierauf zu antworten, ist im Rahmen des Internets nicht möglich – ganze Bücher werden zu dem Thema geschrieben und nicht alles davon ist zutreffend oder „richtig“...
    Lassen Sie mich mit dem Einfachen beginnen: Die PSYCHOSOMATIK ist die Lehre von den Beziehungen zwischen Leib (Soma) und Seele (Psyche). Vieles über den Körper ist uns ja bekannt, oder wir glauben es zu wissen. Hingegen wissen wir über die Seele sehr wenig. Hinzu kommt, dass wir in unserer heutigen Zeit, in der alle Menschen nur schön, jung, gesund und reich sind, und fehlerfrei natürlich auch, es mehr und mehr verlernt haben, auch mit der Psyche umzugehen. Die Folge davon ist, dass die Psyche mehr und mehr verdrängt und in der Gesellschaft ignoriert wird. Ich bin „#zoe#“ sehr dankbar: Er hat uns dafür das klassische Beispiel geliefert...
    Dabei liegt gerade beim Beispiel „Schmerz“ der Zusammenhang auf der Hand: Wenn ein Mensch über lange Zeit immer wieder Schmerzen hat, so reagiert auch seine Seele: Er ist „genervt“, es stört buchstäblich die Fliege an der Wand, man kann sich nicht mehr freuen, der Bekanntenkreis schrumpft zusammen und schließlich ist man sich selbst im Wege – ist das nicht eigentlich logisch? Und: In diesem Zustand ist es natürlich viel schwerer, Schmerzen zu ertragen, der Leidensdruck wächst weiter und es wird schließlich eine Spirale, die sich gegenseitig aufschaukelt...
    Das ist im Grunde ein Beispiel dafür, wie man die Ganzheitlichkeit in der Betrachtung finden sollte. Hinzu kommen weitere negative Einflüsse wie Sorge um andere Menschen, Verlust von Wärme und Zuwendung, soziale Nöte, ungewisse Zukunft usw.
    Oft genug ist es daher nur möglich, wenn man den Schmerz körperlich (Medikamente, Physiotherapie, invasive Methoden usw) UND psychotherapeutisch bekämpft. Und daher erfolgt – oft auch unter Einbeziehung von Psychotherapeuten – auch eine Psychotherapie als Bestandteil der Schmerztherapie.
    Viel zu oft herrscht aber auch die Meinung vor, der Schmerzkranke „bilde sich den Schmerz ein“ – was in dieser Reihenfolge zumeist nur als Blödsinn bezeichnet werden kann: Zuerst ist nahezu immer der Schmerz, dann folgt die Beeinflussung der Psyche.
    Leider kann ich auf Ihre konkrete Frage nicht ebenso konkret antworten; ich weiß zu wenig von Ihnen. Ich kenne aber selbst Patienten, die z. B. Verwachsungen im Bauch haben (z. B. nach Entzündungen und nach Operationen). Hier ist es oft so, dass die Psychotherapie viel wirksamer ist als z. B. eine weitere Operation, die doch nur neue Verwachsungen bringen würde.
    Andererseits muss man natürlich auch die körperlichen Symptome weiter verfolgen, um nicht eine sich entwickelnde körperliche Krankheit zu übersehen. Das ist – wie ich aus Ihren Schilderungen entnehme – offenbar auch geschehen.
    Der Zusammenhang zwischen seelischen und körperlichen Leiden besteht viel häufiger, als wir denken; ob wir ihn nun ignorieren oder nicht. Das ist Tatsache und wird dadurch untermauert, dass auch viele vermeintlich körperliche Krankheiten als psychosomatisch eingestuft werden – z. B. Asthma, Magen- und Darmgeschwüre, bestimmte Herzbeschwerden usw. Denken Sie nur einmal daran, wie man sich fühlt, wenn man vor einer großen Aufgabe steht (Prüfungsangst!)...
    Wenn ich mir abschließend einen Rat erlauben darf, dann empfehle ich Ihnen, die angeschnittenen Fragen mit Ihrem Arzt oder Psychotherapeuten zu diskutieren – die können sie Ihnen am besten beantworten. Und gleichzeitig ist dann die Basis für einen Therapieerfolg gefestigt.
    Dass die Mehrzahl unserer Mitmenschen diese Zusammenhänge nicht versteht, sollte Sie nicht weiter stören – was stört es eine starke Eiche... ;-)
    Ich wünsche Ihnen Kraft auf Ihrem Weg, dann winkt am Ende auch das Glück des Tüchtigen!
    Herzliche Grüße Ihr
    cfw

    PS: Wenn Sie "Nach-Fragen haben", melden Sie sich einfach wieder!

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    • RE: "psychosomatisch"


      hallo prof!
      danke , auch für den typ mit nakos, brauche erstmal zeit, das berührt mich; und interssant finde ich dass der schmerz zuerst da war, so war das auch bei mir.

      cu
      saida

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      • RE: "psychosomatisch"


        Hallo,

        das sind genau die Fragen, die mich seit Anfang des Jahres beschäftigen. Ich hatte permanent Unterleibsschmerzen und niemand wusste so richtig warum. Die Diagnose schwankte immer zwischen unklar, Endometriose und psychosomatisch.

        Wobei: Die Möglichkeit Psychosomatisch wurde von einigen Ärzten angesprochen. Es wurden wahrscheinliche Ursachen wie Stress angesprochen. Es wurden mir die wildesten Geschichten von anderen Frauen in meiner Situation erzählt, wo sich die Beschwerden dann wirklich als psychosomatisch erwiesen haben. Aber abklären wollte es auch keiner so richtig. Es wurde einfach so in den Raum geschmissen aber wurde auch auf Nachfrage nicht weiter verfolgt; dann wurde wieder auf den Hausarzt verwiesen. Und der wollte das gar nicht. Ich habe innerhalb von sechs Monaten drei (!) Bauchspiegelungen gehabt. Die erste wo Endometriose festgestellt wurde. Auf direkte Nachfrage wurde mir auch zugesagt, dass die Endo Ursache für alle Beschwerden ist. Dann folgte eine Hormontherapie, die mit meinem jetzigen Wissen nicht ganz so üblich war. Als nach drei Monaten keine Besserung eintrat, folgte die zweite Bauchspiegelung. Kein Endometriosebefund (!). Wieder die Aussage, dass die Bauchschmerzen wahrscheinlich durch zu viel Stress kommen usw. Dann erfolgte noch die Überweisung von meinem Hausarzt ins KKH, vo die dritte Bauchspiegelung gemacht wurde. Es wurde mir halt erzählt, dass es durchaus Chancen gibt, dass was gefunden wird. Und wenn man Schmerzen hat, dann nimmt man jeden Strohhalm, der einem gereicht wird.... Natürlich kein Befund. Erst kam wieder der Hinweis auf die Psychosomatik, dann hat der Arzt sich mit mir eine Viertelstunde unterhalten und meinte dann, dass er das ausschliessen kann. Entlassen wurde ich mit dem Hinweis, dass ich mit den Schmerzen leben muss.

        Im Internet bin ich im Sommer immer wieder auf die Endometriose gestossen. Dass es Stellen gibt, wo man sie nicht sehen kann usw. Weil die beschriebenen Symptome zu meinen passten, bin ich zu einem als Spezialist für Endometriose betitelten Arzt gefahren. Praktisch als letzer Versuch. Der Arzt ist der Meinung, dass es sehr wohl noch Endometriose ist, da er knotige Veränderungen tasten kann, die eigentlich nur von Endometriose kommen können. Seitdem bekomme ich Hormonspritzen und bin jetzt die ersten Wochen in diesem Jahr so gut wie SCHMERZFREI. Es hat einige Zeit gedauert, bis diese Spritzen angeschlagen haben und es sind auch Nebenwirkungen da. Aber es scheint der richtige Weg zu sein.

        Bei diesem ganzen Theater in diesem Jahr ist mir aufgefallen, dass der Schmerz schon ganz stark "vom Kopf" kommt bzw. beeinflusst wird. D.h. wenn ich schlecht drauf war, habe ich die Schmerzen intensiver empfunden und umgekehrt hat es mich auch richtig niedergeschlagen, wenn ich extreme Schmerzen (Regelbeginn...) hatte. Regelschmerzen hatte ich schon sehr lange und ziemlich extrem. Aber in den letzten Jahren habe ich sie halt gehabt, ein paar Tage die Zähne zusammengebissen und gut. Als diese in diesem Jahr auf die schon vorhanden gewesenen Unterleibsschmerzen aber noch "einen drauf gesetzt" haben, hat es mir förmlich den Boden unter den Füssen weggerissen.

        Zu denken gegeben hat mir das Thema Psychosomatik schon - und ich habe mich schon auf ein Gespräch beim Psychologen eingestellt. Eigentlich war ich schon neugierig auf das was da wohl passiert, hatte mich auf eine neue Erfahrung eingestellt. War gespannt, ob er mir irgendwelche unterschwelligen GEheimnisse aus meinem Leben offenlegt oder so :-))

        ... und jetzt habe ich mir den ganzen Frust der letzten Monate von der Seele geschrieben und Dir doch nicht so wirklich geholfen...

        LG
        Ines

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        • RE: "psychosomatisch"


          Liebe Ines,
          Sie haben wirklich genau das erlebt, was ich geschildert habe - die Wechselwirkung zwischen "Psyche" und "Soma". Und obendrein das Pech gehabt, dass die körperliche Ursache zunächst nicht einfach zu finden war.
          Und das ist überhaupt das Problem: Eine Ursache zu finden! Manchmal erscheint das mit unseren heutigen Mitteln (noch) nicht möglich. Dann wächst natürlich die Verzweiflung für den Betroffenen! Und der Kreislauf beginnt von vorn...
          Ich freue mich mit Ihnen, dass es Ihnen jetzt besser geht.
          Herzlich
          cfw

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          • RE: "psychosomatisch"


            Sehr geehrter Herr Prof. Weber,

            ich bin überhaupt nicht mehr bereit zwischen Psyche und Soma zu unterscheiden. Ist es denn nicht so, daß man den Menschen nur ganzheitlich betrachten kann?
            Ebenso wenig kann man auch Emotio und Ratio voneinander trennen, beide bedingen doch einander?

            mfg, laie

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            • RE: "psychosomatisch"


              macht doch nix ich freue mich hauptsache es hat dich mein beitrag nicht runtergezogen.

              was ist endometriose ?
              bei mir hat niemand dies krankheit in betracht gezogen und kenne das nicht.

              ich habe auch schon eine bauchspiegelung aber ich würde das vorerst nicht mehr machen lassen, weil es mir nicht das gewünschte gebracht hat und es wohl leute gibt die das regelmässig machen lassen und es auch nicht besser wird. ausserdem brauche ich dann jedesmal ne pflegefamilie für mein kind.

              bei mir wurden alle organe gescheckt, und nix gefunden
              - bis auf dass das mit den verwachsungen bestätigt wurde bei der bauchspiegelung.
              ich hab auch keine lust auf noch mehr untersuchungen - ging ich zu einem spezialisten schleuste der mich weiter zum nächsten... uff.

              weist du ich finde das ganz gut einen raum zu haben, z.b.hier wo man darüber schreiben und teilen kann. die meisten freunde können damit nicht umgehn, sie sind damit überfordert. das ist einfach nicht ihr thema.
              und es bedrückt sie wenn sie nicht helfen können.

              machst du eine therapie?

              alles gute für dich und vielleicht hören wir ja noch mehr voneinander

              ciao
              saida

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              • RE: "psychosomatisch"


                Hallo,

                bei Endometriose spricht man auch von versprengter Gebärmutterschleimhaut. D.h. sie ist an Stellen, wo sie eigentlich nicht hingehört - halt ausserhalb der Gebärmutter. Problem daran ist, dass die Endometriose sich mit dem Zyklus genau wie die Gebärmutterschleimhaut aufbaut und blutet, wobei sie aber nicht normal abbluten kann. So kann sich die Endometriose immer weiter vergrössern und z.B. auch Zysten bilden usw. Unter gynäkologische Erkrankungen findest Du hier bei m-ww.de genauere Erklärungen.

                Hauptsymptom bei der Endometriose ist die schmerzhafte Regelblutung. Sie kann aber auch u.a. zu permanenten Unterbauchschmerzen führen und auch Ursache von Verwachsungen sein. Wenn Du zyklische Beschwerden bzw. zyklische Verschlimmerung der Schmerzen hast, würde ich schon mal einen Gynäkologen darauf ansprechen. Du kannst auch mal schauen unter www.endometriose.de . Dort sind auch Ärzte benannt, die sich damit auskennen (falls es überhaupt in Frage kommt). Was ich so gelesen habe, können die Verwachsungen allein ja schon schlimme Beschwerden machen. Wonach wurde denn bei Dir gesucht? Ich bin gynäkologisch ziemlich umgekrempelt worden. Dann kamen hausärztliche Untersuchungen mit Labor und Ultraschall. Der Darm wurde nicht weiter untersucht, weil es hiess, dass es in meinem Alter keine Darmerkrankungen gibt, die ohne Spuren im Labor und ohne Nebenerscheinungen bleiben. Dann war ich noch beim Orthopäden.

                Ich bekomme zZt. Spritzen, die die Eierstöcke und damit die Östrogenproduktion völlig ausser Gefecht setzen. Die Endometriose wird durch Östrogene ernährt. Man versucht dadurch die Herde auszutrocknen. Mit Chance habe ich dadurch zumindest über längere Zeit Beschwerdefreiheit. Leider hat die Therapie, die über sechs Monate geht, eine ganze Menge Nebenwirkungen. Ich habe Hitzewallungen, Schlafstörungen und -aber zum Glück in begrenzten Rahmen- Stimmungsschwankungen. Aber irgendwann hat es ein Ende und wie gesagt bin ich so gut wie schmerzfrei...

                LG
                Ines

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                • RE: "psychosomatisch"


                  ich bin überhaupt nicht mehr bereit zwischen Psyche und Soma zu unterscheiden. Ist es denn nicht so, daß man den Menschen nur ganzheitlich betrachten kann?

                  --> Ganzheitlich ist ein tolles Mode-Wort (inzwischen ist auch die Beratung meiner Bank "ganzheitlich"), aber was bedeutet es denn in der Praxis? Natürlich sollte man immer den ganzen Mensch, sein soziales Umfeld etc. anschauen und diese Betrachtung in die Behandlung miteinbeziehen. Das ist Aufgabe eines guten Hausarztes. Die Frage ist, ob es nicht dennoch genügend Fälle gibt, wo man trennen muß. Alleine schond eshalb, weil man über den Körper sehr viel, über die Psyche noch sehr wenig weiß.
                  ------------------------------
                  Ebenso wenig kann man auch Emotio und Ratio voneinander trennen, beide bedingen doch einander?

                  -->
                  Emotio = Gefühle
                  Ratio = Vernunft

                  Sicherlich gibt es Überschneidungen, aber im großen und ganzen sind das doch verschiedene Dinge. Die Tatsache, einen Menschen zu lieben, ist doch etwas anderes als die Tatsache, daß 1+2=3 ist. Ersteres ist subjektiv und personenbezogen, zweiteres universal gültig. Man sollte vor lauter Universalismus Realität und praktische Umsetzung nicht aus den Augen verlieren, insbesondere, wenn man im medizinischen Bereich tätig ist. Außerhalb redet es sich nämlich oft sehr leicht...

                  Thomas

                  Kommentar


                  • RE: "psychosomatisch"


                    kauf dir mal das buch von prof. roth
                    -fühlen-denken-handeln

                    liebe= minimum an aufwand + maximum an erfolg

                    kommt dir das bekannt vor, thomas?

                    Kommentar



                    • RE: "psychosomatisch"/Endometriose


                      Ich empfehle die Seite
                      http://www.m-ww.de/krankheiten/gynae...ometriose.html

                      Herzlich
                      cfw

                      Kommentar


                      • RE: "psychosomatisch"


                        Nein, finde es auch ziemlich albern.

                        Muß ich jetzt erst das Buch lesen, oder kannst Du mir auch so erklären, warum ratio und emotio das gleiche sein sollen? Vielleicht ausgehend von dem, was ich geschrieben habe?

                        Thomas

                        Kommentar


                        • RE: "psychosomatisch"


                          also sagst Du

                          1 + 2 = 3

                          d.h. a + b = c

                          das erscheint Dir logisch, ist es auch.
                          die liebesdefinition frei aus dem Zimbaro zitiert, befindest Du für ziemlich albern, weil Du befangen bist:

                          z.B. 4 + (-1) = 3 klar ?

                          zur neuerowissneschaft ein link:

                          http://www.wissenschaft-online.de/artikel/605362

                          Kommentar


                          • RE: "psychosomatisch"


                            "die liebesdefinition frei aus dem Zimbaro zitiert, befindest Du für ziemlich albern, weil Du befangen bist:
                            z.B. 4 + (-1) = 3 klar ? "

                            Sorry, aber das ist mir zu blöd.
                            Rechnen kann ich, was das ganze mit Emotionen zu tun hat, beantwortest Du nicht. Entweder Du kommst von Deinem hohen Roß herunter und erklärst auch mir durchschnittlich intelligentem Menschen, was Du sagen willst, oder wir alssen das ganze. "weil Du befangen bist" ist eine ziemlich schwache Begründung, vor allem, da sie mit der Sache nichts zu tun hat.

                            Thomas

                            Kommentar


                            • RE: "psychosomatisch"


                              wenn du nicht verstehst, dass ein allgemeiner "therm" nur durch das einsetzen von werten in die variablen seinen wert erhält, dann kann ich es auch nicht ändern

                              oder dass eine "naturkonstante" immer erfüllt sein muss.
                              bei direkter proportion besteht quotientengleichheit
                              bei indirekter proportion besteht produktgleichheit
                              und so ist es auch mit den grundaussagen der psychologie
                              der therm, sprich die psycholgische gesetzmäßigkeit, ist bei allen menschen gleich, die hohe unterschiedlichkeit liegt in der besetzung der variablen - zimbardo hat recht.
                              und das g&g interview hast du ja gelesen,


                              Kommentar


                              • RE: "psychosomatisch"


                                Ich bin ja hartnäckig:

                                "wenn du nicht verstehst, dass ein allgemeiner "therm" nur durch das einsetzen von werten in die variablen seinen wert erhält, dann kann ich es auch nicht ändern "

                                --> Mathematisch bin ich bewandert, vielen Dank. Die entscheidende Frage lautet: Was hat dieser "Term" mit unserer Diskussion zu tun? Auuf was bezieht er sich? Wer behauptet, daß ich Emotionen (darum geht es doch, oder?) durch Terme ausdrücken kann?
                                ------------------------------
                                oder dass eine "naturkonstante" immer erfüllt sein muss.

                                --> Was ist für Dich eine Naturkonstante? Was hat das mit dem Thema zu tun?
                                ------------------------------
                                bei direkter proportion besteht quotientengleichheit
                                bei indirekter proportion besteht produktgleichheit

                                --> Das ist Mathematik.
                                ------------------------------
                                und so ist es auch mit den grundaussagen der psychologie

                                --> Wer sagt das?
                                ------------------------------
                                der therm, sprich die psycholgische gesetzmäßigkeit, ist bei allen menschen gleich, die hohe unterschiedlichkeit liegt in der besetzung der variablen

                                --> Das hast Du aber nicht im Psychologie-Studium gelernt, oder?
                                ------------------------------
                                - zimbardo hat recht.
                                und das g&g interview hast du ja gelesen,

                                --> Nein, habe ich nicht. Weiß nicht mal, wovon Du sprichst.

                                Thomas

                                Kommentar


                                • RE: "psychosomatisch"


                                  das letzte zuerst, weil dies zuerst verstanden sein muss:

                                  G&G Interview zw. Prof. Singer, Prof. Metzinger und dem
                                  Redakteur von G&G:

                                  http://www.wissenschaft-online.de/artikel/605362

                                  Kommentar


                                  • RE: "psychosomatisch"


                                    Hallo Saida

                                    Einerseits sind körperliche Leiden wegen der psyche möglich, wie übrigens auch umgekehrt, was aber meist gar nicht in betracht gezogen wird.
                                    Andererseits wird der Begriff psychosomatisch gerne von Ärzten gebraucht, wenn sie die körperlichen Ursachen der (oft breitgefächerten) Leiden nicht herausfinden.
                                    Um was es sich bei dir handelen könnte, müsste ich schon mehr wissen

                                    Gruss
                                    Beat

                                    Kommentar


                                    • RE: "psychosomatisch"


                                      Mit ist Prof. Singer und etliche seine Arbeiten bekannt. Es fehlt mir immer noch jeder Bezug zu dem Thema hier, auch nach Lesen des Artikels.

                                      Thomas

                                      Kommentar


                                      • RE: "psychosomatisch"


                                        Emotio = Gefühle
                                        Ratio = Vernunft

                                        ich versuche mit Vernunft ein Gefühl zu erzeugen, es gelingt mir nicht, kaum oder nur sehr schwer,
                                        erzeugt mein Gefühl hingegen meine Vernunft, so habe ich eine Leichtigkeit damit !
                                        Der Mensch ist ein gefühlsmäßig geleitetes Wesen.
                                        Die Vernunft ist stets nachgelagert, oftmals ganz erbärmlich
                                        was der "Vernunft" da so alles entspringt, was aus den Tiefen der Seele in den engen Flaschenhals des Hochbewussten gelangt -
                                        max. 5 (+2) ist ein zufällig entstandenes Konglomerat aus erinnerter Vergangenheit und Gegenwart. Deswegen sagt man ja auch meist - nachdenken -
                                        Bevor Du Dich entschließt ganz bewusst etwas zu tun, oder nachgedacht zu handeln, so hat mindesten 300 msec. vorher Dein Hintergrundbewusstsein, ganz unbewusst, das grüne Licht dazu gegeben, dass Du es eben so und nicht so tust.
                                        Wir Menschen lieben das, wo wir mit wenig Aufwand möglichst viel Erfolg erlangen.
                                        Jeder denkt bei Erfolg sofort an den Üblichen.
                                        Das meinte ich mit einen Wert in die Variable einsetzen.
                                        Wenn Du es liebst arm zu sein, bescheiden zu leben, dann ist es sehr leicht für Dich, denn dazu bedarf es keines großen Aufwandes.
                                        Wenn Du Deiner sex. Erregung zuliebe jedoch zuerst verprügelt werden willst, dann wird es schon schwieriger.
                                        usw. - der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt - So erklärt der Zimbaro Satz doch damit alles. Oder?
                                        Und was man will, das wird geprägt, schon lange bevor man überhaupt Ich sagen kann.

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                                        • späte anknüpfung


                                          hallo ines
                                          hab mich gefreut von dir zu hören, jetzt kommt eine antwort , etwas spät, sorry.

                                          Ich hab das folgende eigentlich schon gerstern geschrieben aber nicht mehr gepostet, da ich heute bei einem vorstellungsgespräch war - da musste ich mir alles nochmals zu bewustsein bringen was ich kann und was ich will (mit meinem projekt), usw. also grade umgedreht drauf sein: schwäche und schmerz bleiben draussen, unsicherheiten sind erklaubt insofern sie eben mit der sache und nicht mit mir zu tun haben.
                                          es lief sehr gut. Jetzt kann ich hoffentlich endlich einen kurs für kinder geben, das will ich schon seit sommer gerne möchte (aber die äusseren technischen vorraussetzungen haben nicht zugetroffen… brauche nur noch die kids und den konkreten termin.

                                          das ist schön für dich dass die therapie wirkt - weiterhin toi toi toi.
                                          wie kommst du mit deinem alltag klar beeinträchtigen dich die nebenwirkungen sehr?
                                          - besser die nebenwirkungen als die schmerzen, ja. vor allem wenn du weisst dass das in absehbarer zeit vorüber ist.

                                          ich war mehrmals bei frauenärzten, und bei 2 verschiedenen. der darm, die blase die niere, die leber wurde untersucht (ultraschall oder spiegelung)
                                          (- da ich eine chronische hepatitis habe dachten man zuerst es käme vielleicht daher, war aber nicht so)
                                          ich hatte 2 kontrastmitteluntersuchungen (niere und magen-darm) bei der magen -darm meine der arzt dass es nach verwachsungen aussieht
                                          da kleine verengungen sichtbar seien.

                                          meine schmerzen gehn einerseits stark von der narbe aus und andererseits sind sie im unterbauch - ich bekomme fast nach jedem essen schmerzen, besonders ab mittags.
                                          und es strahlt bis zum beckenboden , der damm + alles da unten ist hart und tut weh so dass ich mir beim sitzen schon eine schonposition aneigne was ziemlich uinintressiert und schlapp wirkt nach aussen.ich sitze viel am computer.

                                          zyklisch gesehn sind die schmerzen am stärksten nach dem ende der menstruation. schmerzen andauernd für 3 tage ca. danach pendelt es sich halt so auf mehrmals am tag ein, schmerzfreiheit am letzten tag der regel. im moment hab ich die auch und das tut gut nicht die schmerzen zu haben.

                                          ich habe das gelesen mit dem novaminsulfat - das bekomme ich auch und vertrage es nicht gut, hautausschlag im gesicht, und ich hab eine anlage zur neurodermitis.
                                          dabei könnte ich davon laut dem arzt weit mehr davon am tag nehmen wie ich genommen hab.soll dann aber auch 1 x im jahr das blutbild kontrollieren lassen.
                                          ich fand es schon irre letztes mal in der apotheke: 3x 100 ml novalgin, 5 packungen buscopan plus - das ist die ration für 3 monate.
                                          ich hab jetzt doch nur eine flasche von dem novalgin behalten und die anderen wieder in der apo gelassen (die mussten das erst bestellen).
                                          ich hab mir vorgenommen das nur im notfall zu nehmen, oft wirkt das buscopan allein nicht,
                                          und wenn es über längere zeit andauert bin ich total entnervt von den schmerzen.
                                          ich denke ich brauche ein anderes mittel, keine ahnung was helfen könnte - das muss ich nächstes mal ansprechen in der schmerzambulanz.
                                          es war auch die rede von opioiden - was bei mir nicht empfehlenswert ist. da meinte der arzt die wirken höchstens 5 jahre. und dann (bin 38)?


                                          wenn die eierstöcke bei dir ausser gefecht gesetzt wurden heisst das du bekommst keinen eisprung mehr?

                                          bei mir wurden auch verwachsungen zu den eierstöcken gelöst (die aber vermutlich schon wieder verklebt sind)

                                          ich führe so ein schmeztagebuch und da schreib ich dann (wenn ich es dabei habe und dran denke) meistens dasselbe rein. so nach dem schema: wo? wann? was geschieht?(z.b.nachts um 1.30, wache auf vor schmerzen)
                                          wie reagiert mein körper?(verkrampfung, schmerz, stechen...) welche gedanken und gefühle habe ich? (das ist der elendste teil - da ich dann mir fast jedes mal wünsche nichts mehr spüren zu müssen, und mich nur noch schlecht konzentrieren kann) was tue oder sage ich? ( massiere mich , laufe rum, heule,..., nehme medikamente - bei diesem teil fehlen noch die richtig effektiven strategien)


                                          liebe grüsse saida


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                                          • RE: späte anknüpfung


                                            Liebe Saida,

                                            ich freue mich, dass Du nochmal geschrieben hast. Ist ja klasse, dass es so gut mit dem Gespräch geklappt hat. Das baut doch richtig auf oder?

                                            Die Nebenwirkungen, die bei den Novaminsulfon-Tropfen auftetreten sind, sind glaube ich recht ungewöhnlich. Es wird da aber sicherlich noch bessere Alternativen für dich geben. Du bist sicher in der Schmerzambulanz an der richtigen Stelle.

                                            Das was der Arzt bezüglich den Opoiden erzählt hat, hört sich für mich nicht sehr sinnig an. Sonst frag doch noch mal hier im Forum. Wie viele Menschen nehmen JAHRZENTE Opoide. Es ist auch nicht gut, den Schmerzen hinterherzulaufen. Es ist doch super frustrierend, Medikamente zu nehmen und trotzdem noch solche Schmerzen zu haben. Wenn man sich die Artikel im Internet anschaut, ist es auf Dauer "gesünder" Opoide zu nehmen als andere Schmerzmittel. Ich denke, es ist die Frage des RICHTIGEN Medikamentes.

                                            Hast Du es eigentlich mal mit Wärme bei den Bauchschmerzen probiert? Hat mir echt geholfen. So lange das Körnerkissen drauf war, war es auch recht gut erträglich. Die Rotlichtlampen sind aucht toll, aber recht umständlich. Ich habe das Kissen immer mit in die Hose gesteckt, Bluse drüber und so konnte ich es auch während der Arbeit tragen. Wegen einer anderen Geschichte war ich ein paarmal in so einem Bewegungsbad vom Rehazentrum. Da ist ziemlich warmes Wasser drin und die leichte Bewegung darin tat echt gut. Die häusliche Badewanne ist zwar auch klasse, kommt aber an das Bewegungsbad nicht heran.

                                            Ich habe irgendwo gelesen, dass (spezielle?) Bauchmassagen bei Verwachsungsbeschwerden lindern sollen. Wenn es dich interessiert, suche ich die Stelle gern noch mal raus.

                                            Ist denn ersichtlich, woher die Verwachsungen kommen? Du sprichst von einer Narbe... Hattest Du schon Bauch-OP's? Dass Verwachsungen nicht im Ultraschall zu sehen sind, entspricht auch dem, was mir geagt wurde. Eine Endometriose kann man auch nicht sehen - mit Ausnahme von Zysten oder ganz grossen Herden. Bei deiner Bauchspiegelung wäre eine Endometriose mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit zu Tage gekommen. Du könntest den Arzt aber mal konkret nach fragen, ob bei der Spiegelung danach gesucht wurde, ob diese Krankheit bei der Suche nach Ursachen berücksichtigt wurde und /oder wie sie ausgeschlossen wurde. Schaden tut es nicht, auch wenn deine Schilderungen meines Erachtens (mit meinem bisher über Endometriose gesammelten Wissen) nicht nach Endometriose klingen. Bei mir ist sie (wenn sie es denn wirklich ist - vielleicht macht mich ja auch gerade ein Placebo-Effekt schmerzfrei) ja auch nicht umbedingt typisch...

                                            Warst Du denn mal bei einem Orthopäden? Mein Hausarzt hatte mich dahin geschickt. Der Orthopäde meinte zunächst auch, dass es durchaus solche Fälle gibt, wo Probleme mit der Wirbelsäule in den Bauch wirken. Er hat mich wirklich total gründlich untersucht, um ja nichts zu übersehen. Erst normale Untersuchung und Röntgen. Dann hat er meine Befunde mit seiner Fachliteratur verglichen usw. Meine Fragestellung hatte irgendwie den Ehrgeiz in ihm geweckt :-) Er hat aber nichts auffälliges gefunden.

                                            Mittlerweile kann ich mit den Nebenwirkungen meiner Therapie immer besser umgehen. Am Anfang habe ich immer an die Leute in meiner Umgebung gedacht, was die wohl denken wenn ich mal wieder schweissgebadet bin. Mittlerweile kommen und gehen diese Hitzewallungen, ohne dass sie mir sonderlich auffallen. Ab und an schlägt mir die Hitze auf den Kreislauf, das ist dann nicht so angenehm. Man kann sich drauf einstellen. Ein Pulli lässt sich schnell aussiehen, gegen die nachfolgende Kälte hilft das bewährte Körnerkissen. Leider schlafe ich seit Beginn der Therapie nicht mehr gut, das stört schon mehr. An manchen Tagen bin ich super müde und habe grosse Schwierigkeiten, mich zu konzentrieren. Aber wenn man weiss, wofür man das alles tut.
                                            Wie Du schon vermutet hast, bleibt während der Therapie auch der Eisprung aus. Viele nennen die Zeit auch "künstliche Wechseljahre". Das erklärt auch die Art der Nebenwirkungen :-)

                                            Und wie Du mit den Schmerzen umgehen sollst? Ich kann da nur für mich sprechen, wie ich es am besten für mich hinbekommen habe. Nicht unterkriegen lassen. In der ersten Zeit habe ich mich wann immer es ging verkrochen und habe so vor mich hergelitten. Nach zwei Wochen habe ich noch gedacht, dass ich das keine fünf Tage mehr durchhalte und das ich ja sooooo arm dran bin usw. Wenn ich an der Stelle gewusst hätte, dass es noch lange kein Ende hat...
                                            Dann ging es langsam mit meiner Laune wieder aufwärts. Ich habe mir vorgenommen, mir meinen Tagesablauf durch die Schmerzen nicht durcheinander bringen zu lassen. Bin wie gewohnt zur Arbeit gegangen und abends zum Sport. Manchmal war Sport gut gegen den Schmerz, mal wurde es dadurch schlimmer. Im letzteren Fall habe ich halt weniger oder gar nichts gemacht und mich stattdessen nett unterhalten. Gearbeitet habe ich -bis auf die Auszeit während und nach den OPs- durchgehend. Vielleicht wäre der ein oder andere Tag zu Hause gut gewesen, ich habe aber Angst um meinen Arbeitsplatz (obwohl NIE ein mahnendes Wort seitens meines Arbeitsgebers gefallen ist, die haben echt Verständnis). Meine Arbeit ist aber toll und ich will sie nicht gefährden. Vielleicht hilft es auch, für die seelischen Tiefs und schlaflosen Stunden Entspannungstechniken zu lernen (z.B. Autogenes Training oder Yoga).

                                            Und.. Hast Du schon einmal deinen Doc nach einer Abklärung nach psychosomatischer Ursachen gefragt? Ich habe es ja nicht geschaft, meinen Arzt dazu zu bringen. Ich hatte mir gedacht, es wäre ja schön, diesen Punkt geklärt zu haben. Entweder der Psycho-Arzt findet was und mir kann geholfen werden oder aber dieses Thema ist (hoffentlich) aus der Welt. Ich hatte nämlich auch den Eindruck, dass die Psychosomatik von einigen Ärzten vorgeschoben wurde, weil sie einfach nicht mehr weiterwussten.

                                            Jetzt habe ich schon fast wunde Finger vom schreiben :-)) Vielleicht ist ja ein Denkansatz für dich dabei.

                                            LG
                                            Ines

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                                            • RE: "psychosomatisch"


                                              Ich denke, wir reden völlig aneinander vorbei. Ich habe keine Ahnung, WAS Du eigentlich aussagen willst.

                                              Für mich ist Vernunt und Gefühl NICHT das gleiche. Für mich ist auch Soma und Psyche nicht das gleiche. Sicherlich hängt beides in vielerlei Hinsicht und auf vielen Ebenen zusammen. Es ist aber für das tägliche Leben nicht sehr sinnvoll, Gefühl und Vernunft gleich zu setzen. Man kann Dinge mit Vernunft begründen (objektiv) und man kann sie gefühlsmäßig begründen (subjektiv). Genauso ist es oft (insbesondere im ärztlichen Alltag) sinnvoll (und wird daher auch gemacht), zwischen Psyche und Soma zu trennen. Wenn ein Patient mit Blinddarmentzündung zum Chirurgen kommt, ist die Psyche erstmal schnurzegal (obwohl die garantiert betroffen ist - dem Patienten geht es furchtbar schlecht!), dann interessiert nur das "Soma", nämlich der entzündete Blinddarm. Dass die Trennung bei vielen Krankheiten nicht so einfach ist, ist mir selber klar. Deshalb aber alles in eine Schublade zu schmeißen und behaupten, "es gibt nur eines", Psyche = Soma und Emotio = Ratio halte ich für naiv, unzulässig vereinfachend und für allem völlig nutzlos für die Praxis.

                                              Thomas

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                                              • REre: späte anknüpfung


                                                Liebe Ines,

                                                danke für deine antwort

                                                ja das vorstellungsgespräch baut auf : ich habe ein ziel, und ich kann das tun was mir freude macht wenn das klappt, allerdings ehrenamtlich - ist für mich aber auch ein anfang, aber so ganz sicher bin ich mir noch nicht ob es wirklich klappt.
                                                ich hab viel energie davon bekommen, richtig viel erledigt was ich tage zuvor nicht angepackt habe.

                                                betreff:
                                                "Ich habe irgendwo gelesen, dass (spezielle?) Bauchmassagen bei Verwachsungsbeschwerden lindern sollen. Wenn es dich interessiert, suche ich die Stelle gern noch mal raus."
                                                ->ja sehr gerne, wenn du willst sende mir das. und ich habe heute das erste mal fussreflexzonenmassage bekommen, das war auch interessant, hab nachgespürt wo es schmerzt im und in den händen hab auch was gefühlt.

                                                "Ist denn ersichtlich, woher die Verwachsungen kommen? Du sprichst von einer Narbe... Hattest Du schon Bauch-OP's?"
                                                ja eine blindarm - op wo hinterher die narbe ca. sechs wochen an einer stelle nicht geheilt ist und ständig genässt hat.

                                                zu den ärztlichen untersuchungen: ich hab im moment keine lust mehr darauf mich untersuchen zu lassen das war so eine tortur ich war bei min. 12 ärzten bevor ich in die schmerzambulanz geschickt wurde.


                                                mit dem psychosomatisch bin ich mir schon im klaren dass das ein teil ist, aber ich gehe in therapeutsche gespräche und das auch schon länger.
                                                Ich bin soweit durch eine therapie meinen problemen gewachsen dass ich nicht gedacht habe dass die schmerzen psychosomatschen ursprungs sein würden ich finde diesen ansatz richtig dass andauernde schmerzen einen auch psychisch beeinflussen, ich war auf einem guten weg und dann kam dieses dumme schmerzproblem was mich wieder runterdrückte.


                                                ja ehrlich gesagt ich bin ein psycho: so hat mich mal ne frau beschimpt, die ein konflikt mit mir hatte - "ja", hätte ich ihr am liebsten gesagt "und was weißt du schon davon wie das ist wenn man tatsächlich seit der pubertät tatsächlich immer wieder so abstürzt das man nicht mehr alleine rauskommt".

                                                bei mir ist alles so vequickt ineinander, und ich blicke da selbst nicht mehr durch was woher kommt ob das ei oder die henne zuerst da war, aber meine verwachsungen kommen von der op.

                                                ich möchte nicht aufgeben daran zu glauben dass es wieder weggeht. bei dir gibt es ja auch eine lösung.
                                                und ich wird hier noch konkrete fragen zu den medikamenten usw in den foren stellen und in der ambulanz nachhaken.

                                                see u

                                                lg zurück
                                                claudia

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                                                • RE: "psychosomatisch"


                                                  den Universalismus jubelst du mir unter,
                                                  den Individualismus steckst du in deine Tasche zurück -
                                                  du musst noch ein bisschen üben -
                                                  zunächst zur Terminologie:
                                                  emovere = ?
                                                  ratio = ?

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